Drei Tage nach dem souveränen Aufstieg in die Regionalliga forciert der 1. FC Lok die Personalplanungen. Faton Ademi, Sebastian Dräger und Gino Böhne werden den Verein verlassen. Außerdem meldet der Club seine U23 für die kommende Saison ab.
Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Regionalliga hat der 1. FC Lok nun die Rückkehr geschafft. Eines Aufsteigers würdig schlugen die Leipziger Askania Bernburg vor 2.220 Zuschauern mit 5:0 (2:0). Lok hatte wenig Mühe, die letzten Zähler zum Aufstieg einzusammeln und ist damit schon zwei Spieltage vor Ende uneinholbar Staffelsieger der Oberliga Nordost-Süd.
Der 1. FC Lok ist in die Regionalliga aufgestiegen – erstmal. Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) entschied am Freitagnachmittag, dass dem 1. FC Lok die drei Punkte vom abgesagten Spiel gegen Schott Jena anheimfallen. Damit ist die Rückkehr des Clubs schon vor dem Spiel bei Askania Bernburg am Samstag beschlossene Sache. Oder doch nicht? Schott Jena kann noch Einspruch einlegen und das Urteil wieder kippen. Unwahrscheinlich scheint das nicht.
Am Ende bestätigte RB Leipzig doch noch einmal die Klischees. Ausgerechnet die von den Fans herbeigesehnte Aufstiegsfeier gerät zum peinlichen Showevent für MDR und Red Bull. Peinlicher Höhepunkt: Die Band Silly tritt in den Trikots rivalisierender Fußballclubs auf.
Geht es nach den Lenkern und Denkern bei Rasenballsport Leipzig, war die Partie beim MSV Duisburg die letzte in der zweiten Liga. Nach dem Aufstieg am vorletzten Spieltag galt es für die Truppe um Cheftrainer Ralf Rangnick nun, gegen den vor (und nach) der Partie auf einem Abstiegsrelegationsplatz stehenden Gegner einen würdigen Abschied hinzulegen. Am Ende stand ein 0:1 auf der Anzeigetafel. RB Leipzig verabschiedet sich mit dieser Niederlage in die Sommerpause. Auf Duisburg warten zwei Relegationsspiele gegen die Würzburger Kickers.
Nichts wird es mit dem Regionalliga-Aufstieg des 1. FC Lok am kommenden Wochenende. Obwohl das Gastspiel des FCL ins Ernst-Abbe-Sportfeld verlegt wurde, wird Gastgeber Schott Jena nicht antreten. Die kurzfristig erteilten Sicherheitsauflagen der Stadt Jena ist für den kleinen Amateurverein unerfüllbar.
Da waren es nur noch vier! Nach dem ungefährdeten 0:2 (0:2)-Sieg beim Tabellenletzten FC Eisenach fehlen dem 1. FC Lok nur noch vier Punkte, um den Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen. Die Probstheidaer mussten sich am Fuße der Wartburg für den Erfolg kein Bein ausreißen, zwei Ziane-Tore besiegelten Eisenachs Schicksal. Nach der dritten englischen Woche war Leipzig nachlässig im Abschluss, Paul Schinke verschoss sogar einen Elfmeter.
Alles war angerichtet für einen historischen Fußballnachmittag in Leipzig. Volles Stadion, Fanmarsch mit 2.000 Teilnehmern und eine klare Ausgangslage: Ein Sieg bringt die Heldenstadt nach mehr als 20 Jahren zurück in die 1. Bundesliga. Und so kam es dann auch. Mit einem 2:0 gegen den Karlsruher SC macht RB Leipzig den Aufstieg perfekt.
Gegen Legida und Rassismus gerichtete Spruchbänder haben es bei RB Leipzig nicht leicht. In der Vergangenheit untersagte der Verein seinen Anhängern mehrmals, entsprechende Botschaften ins Stadion zu tragen. Beim kommenden Heimspiel am Sonntag, 8. Mai, möchte sich nun eine Fangruppe mittels Banner mit „Bon Courage“ solidarisieren. Das neue Büro des im Leipziger Umland aktiven Vereins wurde unter der Woche zum Ziel eines Pflastersteinangriffs. Doch RB Leipzig greift erneut zum Verbot – die Aufmerksamkeit soll einzig dem noch möglichen Aufstieg und dem entscheidenden Spiel gelten.
Mit Siebenmeilen-Stiefeln rennt der 1. FC Lok aus der Fußball-Oberliga. Nach dem 5:0 (2:0)-Sieg beim Tabellen-Vorletzten Wismut Gera fehlen den Leipzigern noch genau sieben Punkte aus den letzten fünf Spielen. Der Nachholer vor 1.753 Zuschauern im Stadion der Freundschaft war von Anfang an eine einseitige Angelegenheit. Der Sieg - zu dem der gesperrte Djamal Ziane keinen Treffer beisteuern konnte - fiel sogar zu niedrig aus.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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