Donnerstag, der 13. März 2025: BSW scheitert mit Antrag auf Neuauszählung der Wahl und Bombensuche an der Carolabrücke gestartet

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) scheiterte mit seinem Antrag auf Neuauszählung der Bundestagswahl Außerdem: An der Carolabrücke beginnt nun die Suche nach Weltkriegsbomben. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 13. März 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

BSW scheitert mit Antrag auf Neuauszählung

Das Bundesverfassungsgericht hat den Antrag des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) abgewiesen, nach der eine Neuauszählung der Bundestagswahl stattfinden sollte. Die Verfassungsbeschwerde sowie weitere Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung seien unzulässig, teilten die Richter*innen mit. Die Begründung: Rechtsschutz in Bezug auf eine Wahl sei vor der Feststellung des endgültigen Ergebnisses nur begrenzt möglich.

Das BSW war bei der Bundestagswahl mit 4,972 Prozent sehr knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Letztlich fehlten rund 13.400 Stimmen. Darüber berichtete die Tagesschau.

Suche nach Bomben um Carolabrücke

An der teils eingestürzten Carolabrücke in Dresden wird aktuell nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Die Stadtverwaltung stellte zu Anfang des Monats einen Zeitplan für den kompletten Abriss der Brücke vor. Demnach soll zunächst die Bombensuche noch im März abgeschlossen werden.

Derzeit werden von einer Schwimmplattform aus Löcher in den Grund der Elbe gebohrt, so die Stadt. Dort erfolgen dann Messungen mit einer magnetischen Sonde, um mögliche Sprengkörper aufzuspüren. Später soll nach Angaben der Stadt auch mit einer Drohne gesucht werden.

Nach der Suche sollen die Vorbereitungen für den weiteren Abriss beginnen. Bis zum Jahresende soll die Carolabrücke vollständig abgerissen sein. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Doppelhaushalt mit Millionenloch, Gewerkschaftsstreik und Mann wegen Mord in Görlitz verurteilt

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts im Fall eines verletzten Polizisten,

einen Prozess gegen Flughafenausbau-Gegner*innen,

das Polizei-Abhörzentrum in Leipzig,

eine besondere Veranstaltung während der Buchmesse

und „Blaue Glücksorte in und um Leipzig“.

Was außerdem wichtig war: Der Leipziger Stadtrat hat nach der gestrigen Abstimmung den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Wie aus der Stadtratssitzung hervorging, sieht dieser ein Defizit von 61 Millionen Euro vor. Hier geht’s zum LZ-Bericht.

Die Gewerkschaften haben am heutigen Donnerstag zu ganztätigen Warnstreiks an kommunalen Kitas und Horten in Leipzig aufgerufen. Auch im öffentlichen Dienst kam es zu Einschränkungen. Die Kfz-Zulassung des Ordnungsamts musste bespielsweise geschlossen bleiben. 

Ein 29-Jähriger ist am Landgericht Görlitz wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte sich auf Notwehr berufen, jedoch ohne Erfolg. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Was morgen passieren wird: Am morgigen Freitag, 14. März, findet in der Regionalliga Nordost ein Fußballspiel statt. Im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig trifft die BSG Chemie Leipzig auf Rot-Weiß Erfurt. Einlass im Stadion ist ab 17 Uhr.