Das AfD-Gutachten des Brandenburger Verfassungsschutzes, wonach der Landesverband als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, wurde vorzeitig geleakt. Außerdem: Nach dem Treffen von Trump mit europäischen Partnern zeigt sich Merz hoffnungsvoll. Der ukrainische Präsident Selenskyj bleibt skeptisch. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 13. August 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Brandenburger AfD-Gutachten geleakt

Das AfD-Gutachten des Brandenburger Verfassungsschutzes wurde vorzeitig geleakt. Laut dem Dokument hat die Behörde 622 Belege für die Einschätzung gesammelt, dass der Brandenburger Landesverband eine gesichert rechtsextreme Bestrebung ist.

Äußerungen von führenden Mitgliedern belegen nach Ansicht des Verfassungsschutzes Verstöße gegen Schutzgüter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die AfD Brandenburg habe ihre verfassungsfeindlichen Bestrebungen seit der Einstufung als Verdachtsfall im Jahr 2020 weiter fortgesetzt und zuletzt erheblich intensiviert, heißt es in dem Gutachten. Darüber berichtete die Tagesschau.

Vor dem Treffen von Trump und Putin in Alaska

Bevor sich Donald Trump und Kremlchef Putin am Freitag in Alaska treffen, fanden bereits heute Gespräche zwischen dem US-Präsident und europäischen Partnern statt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war dafür nach Berlin gereist. Bei einer anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Bundeskanzler Merz zuversichtlich. Man habe Trump mit auf den Weg gegeben, dass europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen in Alaska gewahrt werden müssen. Das war die Botschaft, die wir heute als Europäerinnen und Europäer dem amerikanischen Präsidenten Trump mit auf den Weg gegeben haben”, sagte Merz während einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Trump will sich am Freitag ohne Selenskyj und nur mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Zukunft der Ukraine austauschen. Selenskyj sagte in Berlin, dass Putin Trump über den Tisch ziehen möchte. Der russische Staatschef wolle keinen Frieden. Es brauche Druck aus Europa und den USA. Darüber berichtete die Tagesschau.

100 Tage Schwarz-Rot und erneute Eskalation im Südchinesischen Meer

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über Stimmen für AfD-Anträge aus CDU und BSW,

den Standort für ein neues Umspannwerk in Stötteritz,

die Blockade von Sachsens Reparaturbonus,

die neue Petition zum Jahrtausendfeld

und die Saisoneröffnung des HC Leipzig.

Was außerdem wichtig war: Nachdem die Ampelkoalition vorzeitig abdankte, wollten es Union und SPD besser machen. Nach den ersten 100 Tagen Schwarz-Rot kann nun eine erste Bilanz gezogen werden.

Die Spannungen im Südchinesischen Meer nehmen erneut zu: Ein chinesisches Kriegsschiff verdrängte einen US-Zerstörer.

Was morgen passieren wird: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor dem Höhepunkt der Hitzewelle in Sachsen am morgigen Donnerstag. Örtlich können die Temperaturen auf über 35 Grad steigen. Gleichzeitig steigt die Waldbrandgefahr für die Wälder an und soll morgen in einigen Regionen die Gefahrenstufe 5 erreichen.

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