Gesellschaft

·Leben·Gesellschaft

Paulinum der Universität: Montage der ersten Epitaphe hat begonnen

Fertig sein soll alles im Frühjahr 2015. Der Architekt experimentiert noch mit den Lichtsäulen. Die Klimaanlage ist zwar schon eingebaut, geht aber noch nicht in Betrieb, solange im Paulinum der Staub fliegt. Der Fußboden ist fast fertig, die Fußbodenheizung auch. Und hoch oben auf Gerüsten werden jetzt die ersten Epitaphe montiert. Vier davon werden allein im Andachtsraum hängen.

·Leben·Gesellschaft

Katholikentag 2016 in Leipzig: Nun schreibt Oberbürgermeister Jung

Ob mit oder ohne Gott, der Katholikentag sei für alle wichtig. Am 25. Juli 2014 erschien eine Stellungnahme des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung, welche diese Grundhaltung verkündet. Darin wirbt Jung für Toleranz gegenüber dem Katholikentag, betont dessen Bedeutung für die Stadt und vergleicht die anstehenden kommunalen Zuschusszahlungen in Höhe von einer Million Euro, welche am 17. September 2014 im Leipziger Stadtrat beraten werden sollen, mit den nicht näher benannten Zuschüssen zum Deutschen Turnfest und zu den Worldskills 2013. Nun sei von den Leipzigern Großmut gefragt, wenn es um die Unterstützung des Katholikentages 2016 gehe.

·Leben·Gesellschaft

Katholikentag 2016 in Leipzig: Ein Interview mit ZdK-Sprecher Bolzenius zum Stand der Dinge

Am 25. bis 29. Mai 2016 wird der "Katholikentag" in Leipzig stattfinden. Im L-IZ - Interview ist sich Theodor Bolzenius, Pressesprecher des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) darin sicher. Doch in den vergangenen Tagen und mit der Stadtratssitzung vom 16. Juli 2014 sind Zweifel aufgekommen, ob die Stadt Leipzig dazu einen Beitrag von einer Million Euro über die drei Millionen des Freistaates Sachsen hinaus leisten wird. Die Entscheidung wurde auf den 17. September vertagt, noch existieren keine schriftlichen Vereinbarungen - Zeit genug, um Stadt, Land und ZdK zu fragen, wie alles gelingen soll - mit oder ohne Stadtzuschuss.

·Leben·Gesellschaft

One Million Euro Baby: Wie der 100. Katholikentag eine zukunftsweisende Veranstaltung wird

Gerade erst erschien ein neuer, satirischer Beitrag des Kollegen Holger Witzel beim Stern. Unter dem seit Jahren ausgestoßenen Aufruf "Schnauze Wessi" geht der Leipziger Journalist erneut gekonnt durch die vorrangig westdeutschen Befindlichkeiten zum gerade sanft verstorbenen Leipziger "Einheits- und Freiheitsdenkmal". Und stellt die Frage nach dem Willen und Werden der "Eingeborenen" in Leipzig. Wer dies eine rückwärtsgewandte, zu vernachlässigende Sicht nennt, darf sich schon auf den entschlossenen Widerstand der 80-prozentig ungläubigen Leipziger gegen eine Zahlung von einer Million Euro Steuergeld für den "Katholikentag" einrichten.

·Leben·Gesellschaft

Ein Gastkommentar von Pfarrer i.R. Christian Wolff: Um Gottes Willen – 1 Million für Katholikentag

Mit der Vertagung des Beschlusses über die Zuschusszahlung der Stadt Leipzig für die Vorbereitung des 100. Katholikentages sind zwei Dinge gleichzeitig eingetreten. Einerseits das Gefühl, es müsse nochmals genauer über die Verwendung der Gelder informiert werden, denn es tauchte am 16. Juli das Wort "Informationsdefizit" auf. Andererseits öffnete es den Raum für eine breitere gesellschaftliche Debatte. Christian Wolff hat die Gelegenheit ergriffen und äußerte sich heute in einem Statement zum Thema "Katholikentag 2016" in Leipzig.

·Leben·Gesellschaft

Zoo Leipzig: Die Flamingo-Lagune ist fertig – aber wo bleiben die Flamingos?

Die Flamingos im Leipziger Zoo haben es derzeit nicht leicht. Da haben sie sich nun jahrelang als rosarotes "Begrüßungskomitee" am Beginn des Zoo-Rundganges bewährt, standen tapfer auf einem Bein in ihrem kleinen Bassin, das eigentlich eher für drei, vier Goldfische ausgelegt war. Und nun mussten sie umziehen. In einen sonnigen Stall, wo nix los ist. Nur am Freitag ging mal die Tür auf und hundert Kameraobjektive erschreckten die Vögel: Was ist los? Was soll das?

·Leben·Gesellschaft

Die Latte tiefergelegt: Sächsische Polizei ringt um kleineren, jüngeren Nachwuchs

Polizist ist in Sachsen kein Traumberuf mehr. Zu viele Überstunden, mäßige Bezahlung und auch mit dem Prestige ist es oft genug nicht weit her. Mit der Wertschätzung seitens der obersten Dienstherren fängt es an und die haben in den vergangenen Jahren eher mit Medaillen statt besserer Arbeits- und Einkommensbedingungen gearbeitet. Nun hat offenbar auch das Innenministerium erkannt, das trotz der Einkürzungen im Zuge der höchst umstrittenen Polizeireform händeringend Nachwuchs rekrutieren muss. Also werden die Einstellungsbedingungen verändert.

·Leben·Gesellschaft

“Scheiß Juden”: Zwei Demonstrationen zum Nahostkonflikt in Leipzig

Über den Nahostkonflikt wird seit den erneut aufgeflammten Kämpfen wieder verstärkt berichtet. Dass diese Auseinandersetzung auch vor der eigenen Haustür stattfinden kann, zeigte sich am Donnerstag, dem 17. Juli. Zwei Kundgebungen befassten sich mit der Thematik. Auf dem Richard-Wagner-Platz fand eine Gaza-Solidaritätskundgebung statt, organisiert vom Arbeitskreis Nahost. Eine Gegenveranstaltung mit dem Titel "Gegen den antijüdischen Krieg und seine Unterstützer" startete dagegen um 17:00 Uhr zeitgleich am Willy-Brandt-Platz, veranstaltet vom Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Leipzig. An beiden Veranstaltungen beteiligten sich jeweils zwischen 150 und 200 Menschen.

·Leben·Gesellschaft

Zoo meldet Zuwachs im Giraffenkindergarten: Dritter Giraffennachwuchs des Jahres und Erfolgsmeldung auch bei den Zebras

Der dritte Giraffennachwuchs in diesem Jahr ist da: Am Donnerstag, 10. Juli, gegen 12:00 Uhr brachte das erfahrene Giraffenweibchen Ashanti (geb. 17.08.2001 in Ostrava, seit 2003 in Leipzig) ein gesundes weibliches Jungtier zur Welt. Bereits nach einer Stunde stand das Kleine putzmunter auf den Beinen und trank bei der Mutter, die sich liebevoll um ihren Schützling kümmerte, meldet der Zoo Leipzig.

·Leben·Gesellschaft

Ein gescheiterter Wettbewerb: Europäischer Demokratiepreis statt überflüssiges neues Freiheits- und Einheitsdenkmal

Am 16. April wurde im Leipziger Stadtrat zum wiederholten Male über das weitere Verfahren im Wettbewerb zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal beraten - diesmal über einen Antrag der Stadtratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen, die einen Abbruch des Wettbewerbes fordert und dessen Wiedervorlage in 25 Jahren! Dazu die Freigabe der für das Denkmal vorgesehenen innerstädtischen Brache Wilhelm-Leuschner-Platz für die städtebauliche Entwicklung.

·Leben·Gesellschaft

Frisch getauft auf die Schiene: Regio-Shuttle der Erfurter Bahn wirbt ab sofort für das Lichtfest Leipzig am 9. Oktober 2014

Mit einer kurzen Sektdusche wurde am Montag, 14. Juli, ein Regio-Shuttle der Erfurter Bahn getauft. Der Zug ist mit Motiven des Lichtfests Leipzig gestaltet und wirbt ab sofort für das 25-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution. Als Botschafter für Leipzig ist der Zug künftig in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern unterwegs.

·Leben·Gesellschaft

100. Katholikentag 2016 in Leipzig: Wir zahlen nicht für eure Party

Am 25. Mai 2016 soll er starten, der 100. Katholikentag mit einem Gastgeber namens Leipzig. Die Stadt fühlt sich hörbar geehrt, sieht enorme Potentiale in der Außenwirkung und ist deshalb gern bereit, das Stadtsäckel zu öffnen und eine Million Euro beizusteuern. Geht es nach den Grünen zuviel, 300.000 Euro müssten auch genügen. Die Piraten stellen die Frage längst grundsätzlicher. Wieso zahlt in einem Land, in dem Kirche und Staat angeblich getrennt agieren der Steuerzahler über Bund, Land und Kommune gesamt 4,5 Millionen Euro in die Veranstaltungskasse einer katholischen Party in der Glaubensdiaspora Leipzig ein?

·Leben·Gesellschaft

Sächsischer Literaturpreis 2014 geht an Jan Kuhlbrodt

Der Literaturpreis 2014 des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst geht an Jan Kuhlbrodt. Diesen Vorschlag der Jury hat die sächsische Kunstministerin Sabine von Schorlemer nunmehr bestätigt. "Mit Jan Kuhlbrodt wird ein sächsischer Autor geehrt, dessen Wirken sich durch alle Genres zieht und in seiner literarischen Schaffensbreite außergewöhnlich ist", stellt die Jury zu ihrer Entscheidung fest.

·Leben·Gesellschaft

Video Weltnest.de “Bild & Ton” beim Speeddating: Das schnelle Glück?

Sieben Minuten sind es, in welchen man bestimmte Dinge eher nicht ansprechen sollte. Und andere immer bejahen, wenn man einem Hinweiszettel der Veranstalter des Speeddatings vertraut, bei welchem Marcus mit der Kamera auftauchte. Via á vis Mann und Frau, wenig Zeit und dennoch versuchen Leipziger, auf diesem Weg einen Partner zu finden. Oder einfach neue soziale Kontakte aufzubauen. Wie Speeddating funktioniert, was ein Dating-Angel ist und ob das große Glück im schnellen Kontakt liegt, hat Marcus Mötz versucht herauszufinden. Das Fazit: eher gemischte Gefühle im Café Telegraf.

·Leben·Gesellschaft

1.000 Jahre Leipzig: Löwenfrühstück, StadtFestSpiel, Lobgesang und ein Abschied

Wie feiert man eigentlich einen 1.000. Jahrestag? Mit Freibier für alle? Oder großem Fischerstechen auf dem Elsterbecken? Oder einer großen Ostereiersuche für die Kinder? - Gute Frage für eine Stadt, die mal die reichste war in Deutschland und dann ausgenommen wurde wie eine Weihnachtsgans. Also hat man eigentlich kein großes Geld zum Feiern. Aber gefeiert wird. Und am 20. Dezember 2015 gibt's Torte.

·Leben·Gesellschaft

Plattform “Mein Grundeinkommen” gestartet: Ohne Staat zum eigenen System

"Hast Du Dich mal gefragt, was Du aus Deinem Leben machen würdest, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?" Michael Bohmeyer stellt die Schlüsselfrage der Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens an den Beginn seines kurzen Aufrufvideos. Doch entgegen aller theoretischen Debatten der vergangenen Jahre, den Petitionen und Appellen setzt der Berliner eine konkrete Durchführungsidee dahinter. Am zähen Weg durch die gehörlosen Instanzen und den ewigen Bedenkenträgern vorbei, lebt er es selbst bereits vor und sammelt nun für andere "Grundeinkommler" via Crowdfounding. Er bildet eine Community, die Zeit schenken möchte und neue Kräfte freisetzen könnte.

·Leben·Gesellschaft

Die Grünen im Visier von angeblichen Flüchtlingsfreunden – Ein Interview zur Sachlage in Asylfragen

Es ist irgendwie eine kuriose Situation in Leipzig. Vermutlich, so legen es zumindest derzeit anonym verbreitete Bekennerschreiben nahe, entlud sich kurzzeitig die Frustration wegen einer verfahrenen Asyl-Situation in Berlin-Kreuzberg auch in Leipzig. Zumindest attackierten in der Nacht des 27. Juni Unbekannte das Technische Rathaus, in welchem die Ausländerbehörde untergebracht ist mit Steinen, Flaschen und Farbe. Was hier als Verärgerung gegen behördliches Handeln gemutmaßt werden könnte, traf irgendwie auch auf einmal die Geschäftsstelle der Leipziger Grünen. Wen dies irritiert, der liegt wohl richtig. Jürgen Kasek, Sprecher der Grünen Leipzig jedenfalls versteht die Motivation der Täter kaum.

·Leben·Gesellschaft

History is more than a book: Ehemalige jüdische Einwohner und deren Nachfahren besuchen Leipzig

"Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen. Ich kann nicht verstehen, dass man mit ihr bis heute so wenig sich abgegeben hat. Sie zu begründen hätte etwas Ungeheuerliches angesichts des Ungeheuerlichen, das sich zutrug." Das waren die Worte von Theodor Wiesengrund Adorno.

Kaja Klaus am Rande mit Tuch. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Kaja Klaus vom Tauschladen: Es ist nicht wichtig, wie ein Mensch ist, wo er herkommt oder was er leistet. Es zählt sein Charakter und sein Herz

Während des fulminanten Sommer-Westbesuchs kam Volly Tanner mit Kaja Klaus ins Gespräch als diese ihm einen Flyer vom Tauschladen in der Engertstraße in die Hand drückte. Kurz darauf fuhr er mit seinem Rad selber zum Gebäude gegenüber vom Plagwitzer Bahnhof - und war begeistert. Er traf nicht nur aktive und wundervolle Menschen dort sondern nahm auch so manchen Wink in sein festgefügtes Vorurteilsgebäude mit. Im Plausch mit Kaja verschoben sich die Realitäten und Gewichtungen - und deshalb gibt es hier das ganze, lange Interview für alle Zeiten im Netz und zum Nachlesen.

·Leben·Gesellschaft

Weh und Lust im Flüchten: Was der Tourismus verspricht und gleichzeitig vorenthält

In den Urlaub fahren wir alle gern. Aber warum? Was macht die sogenannte Reiselust oder das Fernweh aus? Weh spricht vergeh, denn alle Lust will Ewigkeit. Dieser Satz aus Nietzsches "Also sprach Zarathustra" gilt hier in erhöhtem Maße. Mit dem Gang in die Ferne, zu der es uns zieht, die wir als Ideal aufrichten, sollen die Beschwerden des Alltags gelindert werden. Unlust soll vermieden werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up