UferLeben e.V.

·Leben·Gesellschaft

Erste Runde des Projekts Bürgerjournalismus im Schloss Belgershain

Als vor einigen Monaten Frank Beutners Telefon klingelte und sich auf der anderen Seite der Leitung das Sächsische Justizministerium meldete, musste er erst einmal stutzen. Schnell wurde aber klar: Er war nicht in Schwierigkeiten geraten, vielmehr war dieser Anruf der Startschuss für eine Projektreihe, welche nun, Anfang Oktober, ihren Anfang nahm. Denn das – nennen […]

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Wassersportzentrum am Störmthaler See: Universität Leipzig lenkt im Naturschutzstreit ein + Audio

Im Landkreis Leipzig kämpfen aktuell zwei Naturschutzallianzen verzweifelt um den Erhalt wertvoller Naturräume. Neben dem Holzberg-Konflikt, dessen Problematik mittlerweile im Sächsischen Landtag verhandelt wird, bereitet das Erholungsgebiet „Östlich Grunaer Bucht“ am Störmthaler See lokalen Naturschützern und sächsischen Umweltverbänden zunehmend Sorge. Hier sind ein naturschutzrechtlich geschütztes Biotop und weitere wertvolle Biotopmosaike mit seltenen und gefährdeten Tier- […]

·Politik·Region

Störmthaler See: Warum hält das Bauamt Großpösna Ergebnisse zur Artenerfassung zurück?

Geht es nach der Gemeindeverwaltung Großpösna und Investoren aus der Stadt Leipzig, sollte der Bauleitplan „Östlich Grunaer Bucht“ möglichst rasch beschlossene Sache sein. Dieser gilt als Voraussetzung für umstrittene Erschließungsmaßnahmen am renaturierten Südufer des Störmthaler Sees. Der Gemeinderat Großpösna hatte im September 2021 die Entwurfsplanung für das Bauleitplanverfahren „Östlich Grunaer Bucht“ verabschiedet und die Gemeindeverwaltung […]

Protestaktion am Störmthaler See. Foto: UferLeben e.V.
·Politik·Region

Gastbeitrag zur Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Quo vadis kommunale Bürgerbeteiligung in Großpösna?

„Erfolgreiche Bürgerbeteiligung muss als Prozess verstanden werden“ (Netzwerk Bürgerbeteiligung). Die Beteiligung endet deshalb auch nicht mit einem Abschlussbericht. Zumal wenn ein Projekt vorgibt, modellhaft zu sein, ergibt sich die Motivation für eine Nachbetrachtung. Als einer von zwei Bürgervertretern in der Lenkungsgruppe des sächsischen Modellprojektes „Quo vadis kommunale Bürgerbeteiligung 2? Etablierung nachhaltiger Beteiligungsmodelle in Sachsen“ berichte ich über meine Erfahrungen, weil ich denke, dass sie für andere Bürger als Teilnehmende in Beteiligungsprozessen, aber auch für Moderatoren, Gesellschaftswissenschaftler und Politiker interessant sein könnten.

Bedrohte Röhrichtgesellschaft im Areal „Östlich Grunaer Bucht“. Foto: Uferleben Störmthaler See e. V.
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Wertvolle Biotope am Störmthaler See: Citizen-Science-Projekt erfasst erstmals geschützte Röhricht-Bestände am See

Wie steht es eigentlich um die Biotopen-Erfassung im Leipziger Neuseenland? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell eine gemeinsame Studie von UferLeben e. V. und einer ortsansässigen NABU-Gruppe am Beispiel des Störmthaler Sees. Hintergrund der Fragestellung sind die Erschließungsvorhaben im Bereich „Östlich Grunaer Bucht“. Dort sollen in Zusammenhang mit der Errichtung eines kommunalen Strandbades und eines universitären Wassersportzentrums mehrere hundert Meter Röhricht gerodet werden.

NAUMZI-Programm in der Naturmanege von Dreiskau-Muckern. Foto: UferLeben e.V.
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Raus ins Grüne: Ein Preis für den Umweltzirkus „Naumzi“ aus dem Leipziger Neuseenland

Der Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e. V. (bjke) hat am 2. November 2021 im Ludwigforum für internationale Kunst Aachen zur feierlichen Preisverleihung des Bundeswettbewerbs „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ geladen. Die Bundespreise gingen nach Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Und für Sachsen kann es genauer heißen: ins Leipziger Neuseenland.

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Gastbeitrag: Grundsatzdebatte zum SEB-Inklusionsprojekt am Störmthaler See abgelehnt + Video

Nach jahrelanger Diskussion im Landkreis Leipzig ist die umstrittene Erschließung des Sondergebietes „Östlich Grunaer Bucht“ am Störmthaler See nun auch erstmals als Thema im Leipziger Stadtrat angekommen. Invasive Erschließungsmaßnahmen und hohes Besucheraufkommen in Zusammenhang mit dem geplanten Inklusionscampingplatz des Städtischen Eigenbetriebs Behindertenhilfe Leipzig (SEB) und einem angegliederten Strandbad gefährden besonders geschützte Biotope gemäß § 30 BNatSchG am Südufer des Störmthaler See.

Protestaktion am Störmthaler See. Foto: UferLeben e.V.
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Wie Bürgerbeteiligung auch am Störmthaler See ins Wasser fällt: Ein Gastbeitrag

Bürgerbeteiligung wird ja seit einigen Jahren groß geschrieben in der Politik. Bürger werden zu Werkstätten eingeladen, dürfen sich zu amtlichen Plänen äußern und mit am Tisch sitzen, wenn Visionen neu verhandelt werden. Aber fast immer erleben sie dabei, dass all ihre Mühe doch wieder vergeblich ist und sich die Interessen von Ämtern und Verwaltungen durchsetzen wie durch Zauberhand. Ein Thema auch am Störmthaler See.

·Politik·Engagement

Abschlussveranstaltung zum World Localization Day: Regionalisierung ist die Antwort

Die aktuelle COVID-19-Pandemie und der Brexit haben kürzlich wieder deutlich gemacht, wie abhängig unsere Wirtschaft und im speziellen auch unsere Lebensmittelversorgung von globalen Lieferketten ist. Kurzfristige Lieferengpässe führen sofort zu leeren Regalen. Gemeinschaften, die sich wieder lokal versorgen, sind resilienter gegen globale Krisen. Projekte dazu gibt es auch im Leipziger Raum. Eines kommt heute in der Online-Abschlussveranstaltung zu Wort.

Blühfläche bei Dreiskau-Muckern. Foto: Stephan Schürer
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StattErnte: Blühpatenprojekt in Dreiskau-Muckern kann beginnen

Wir leben in einer Zeit, in der die Biodiversität durch die Vernichtung von Lebensräumen und Klimawandel weltweit dramatisch abnimmt. Die Überschrift des 5. Global Biodiversity Outlook der UN vom 18. August 2020 lautete: „Menschheit am Scheideweg“. Diesem umfassenden Bericht zufolge kann unser Planet ein weiteres ungebremstes Fortschreiten des katastrophalen Zusammenbruchs der biologischen Vielfalt nicht länger bewältigen.

Protestaktion am Störmthaler See. Foto: UferLeben e.V.
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Petition für einen autofreien Störmthaler See wird am Montag in Großpösna übergeben

Natürlich stimmte eine Sache, die CDU-Stadträtin Jessica Heller am 14. Oktober in der Leipziger Stadtratsdebatte zum Wassertouristischen Nutzungskonzept (WTNK) ansprach: Die Gemeinden im Leipziger Südraum machen einiges anders, bauen viel mehr und größer in der Gewässerlandschaft. Ob das aber in irgendeiner Weise vorbildlich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Denn von Erholung bleibt nicht viel übrig, wenn überall neue Straßen und Parkplätze asphaltiert werden. Ein Streitthema direkt vom Störmthaler See.

Gemeinschaftsgarten Dreiskau-Muckern, Schmetterlingswiese Nr. 369. Foto: Stephan Schürer
·Politik·Region

In Großpösna gibt es schon sechs gepflegte Schmetterlingswiesen

Auch dieses Thema wird jetzt wieder drängender, wenn nach und nach die Corona-Einschränkungen zurückgefahren werden: das Artensterben in der Welt, das ja auch um Sachsen keinen Bogen macht. Am Freitag, 13. März, war das auch noch Thema bei einer Veranstaltung, die die Gemeinde Großpösna, der Kuhstall e. V. und der UferLeben e. V. gemeinsam veranstalteten. Die Idee zum „Informationsabend blühendes Großpösna“ entstand im Frühjahr 2019 als Reaktion auf das dramatische Insektensterben und den globalen Verlust der Biodiversität.

Wo vorher ein Feldweg auf die Magdeborner Halbinsel führte ... Foto: Uferleben e.V.
·Politik·Engagement

Uferleben e. V. lädt ein zum Weg- und Wiesenkonzert an der Streuobstwiese am Südufer des Störmthaler Sees

Am Samstag, 15. Juni, lädt der Verein Uferleben Störmthaler See e.V. ab 15 Uhr zum Weg- und Wiesenkonzert ein. Auf grüner Flur zwischen Dreiskau-Muckern und Störmthaler See finden sich am Rand der noch verbliebenen alten Streuobstwiese Naturfreunde zusammen, die gern musizieren und spontan gemeinsame eine Stunde Musik auf die Beine stellen wollen. Und die darauf aufmerksam machen wollen, wie hier mit den Resten der Natur umgegangen wird.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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