Monat: Februar 2015

Veranstaltungen·Bühne

Chorkonzert “Der stumme Krieg”

Bis heute wirken die Ereignisse des 2. Weltkrieges in unsere Gesellschaft, ja bis in jede Familie hinein. Und bald gibt es sie nicht mehr, die Generation, die den zweiten Weltkrieg erlebt hat und die wir befragen können, um besser zu verstehen, warum wir heute so sind wie wir sind. Deshalb haben sich GewandhausChor-Leiter Gregor Meyer und der Dramaturg Matthias Schluttig dieses Stücks Zeitgeschichte angenommen.

Na, heute schon in der richtigen Funkzelle angemeldet? Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Seit dem 19. Februar 2011 in Dresden haben Funkzellenabfragen in Sachsen massiv zugenommen

Der Sachse und seine Daten. Sie sind nicht sicher. Von Meldebehörden werden sie verscherbelt, auf Demonstrationen abgefischt und auch mal zwischendurch von Ermittlern abgefragt, die damit die wilde Hoffnung haben, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Und das geht munter so weiter. Trotz des Eklats um die Datensammelwut um die Dresdner Februar-Demo von 2011. Im Gegenteil: Die Sammellust ist gewachsen.

Die Ernst-Pinkert-Schule in Leipzig-Volkmarsdorf. Foto: Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

6.100 neue Lehrkräfte? Nimmt Sachsens neue Regierung den Lehrermangel endlich ernst?

Ganz mutig schienen CDU und SPD zu sein, als sie im Oktober in ihren gemeinsamen Koalitionsvertrag schrieben: "Wir ersetzen jede Lehrerin und jeden Lehrer, die aus dem Schuldienst ausscheiden, 1:1 und tragen dem Anstieg der Schülerzahlen, den deutlich gestiegenen Ausbildungsverpflichtungen der Schulen und dem erhöhten Bedarf für die schulische Inklusion angemessen Rechnung. In dieser Legislaturperiode werden wir mindestens 6.100 neue Lehrerinnen und Lehrer unbefristet einstellen.”

Blick von oben auf das beliebte Musikviertel. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Verbraucher

Die Besserverdienenden befeuern den Wohnungsmarkt in Leipzigs Luxusvierteln

"Leipziger gönnen sich Wohnen mit Luxus", meint die Pisa Immobilienmanagement GmbH. Sie muss es wissen. Sie vermittelt Wohn- und Gewerbeimmobilien in Leipzig und gehört mit 1.000 vermieteten Wohnungen im Jahr zu den Großen der Branche in Leipzig. "Gründe sind unter anderem mangelnder Wohnraum in gefragten Stadtteilen, die stetig hohen Zuzüge in die Messestadt und steigende Einkommen der Leipziger." Zumindest einige Leipziger können sich mittlerweile auch Luxus leisten.

Radfahrer in der Schillerstraße während des Umbaus 2013. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Leipzig ist unter den Großstädten im Osten jetzt die Nr. 1

So macht man PR. Das weiß man auch in Leipzigs Stadtverwaltung: Wenn man unter Blinden als Einäugiger auffällt, sollte man das schon erwähnen. Etwa so: "Leipzig ist die fahrradfreundlichste sächsische Großstadt". So betitelt Leipzigs Verwaltung ihre Meldung zum jetzt veröffentlichten "ADFC-Fahrradklima-Test 2014". Aber Sachsen fällt in dem Test nicht wirklich als fahrradfreundliches Bundesland auf.

Dominik Kaiser trifft zum Ausgleich. Foto: GEPA Pictures
Sport·Fußball

Eintracht Braunschweig vs RB Leipzig 1:1 (1:0)

RB Leipzig darf sich wohl auf ein weiteres Zweitliga-Jahr einstellen. Gegen Eintracht Braunschweig kommen die Leipziger am Montag nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Emil Berggreen (45.) bringt die Gastgeber in Führung, Dominik Kaiser (84.) erzielt den Ausgleich. Die Rasenballer trennen mittlerweile 8 Punkte von einem Aufstiegsplatz.

Wird als Interim-Erstaufnahmeeinrichtung vorbereitet: Friederikenstraße 37. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Eigentümer hat mit Stadt und Freistaat parallel verhandelt – und sich Stillschweigen ausbedungen

LeserclubDie LVZ hat zum Thema Friederikenstraße 37 mittlerweile einen Kleinkrieg zwischen Sozialamt und Liegenschaftsamt ausgemacht und vermutet, die schlechte Kommunikation im Liegenschaftsamt könnte an der kommissarischen Leitung des Amtes liegen. Aber das erklärt eben nicht, warum der Grundstücksverkehrsausschuss ebenfalls für den Verkauf stimmte. Und warum die Stadt dann im Januar von der Entscheidung für die Friederikenstraße 37 kalt erwischt wurde.

Taufe eines Fliegers der Darwin Airline zum Erstflug 2013. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
Wirtschaft·Metropolregion

Drei Flughäfen für Mitteldeutschland sind zwei zu viel

LeserclubMal schauen, wie lange wir hier an dieser Stelle eine simple Sache erzählen müssen, bis sie auch endlich den wachen Verstand der sächsischen Politik erreicht: Ein internationaler Flughafen ist für Sachsen völlig genug. Zwei sind zu viel und werden niemals in die Gewinnzone kommen. Niemals. Da hilft alles Wunschdenken nicht. Nur Nachfragen. Wie es jetzt die Grünen wieder getan haben.

Lirot & Schlueter: Im Feuer. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Reine Spannung in flotter Verehrung für Dan Brown: Im Feuer

Thriller ist nicht gleich Thriller. Das weiß jeder, der sich auf die entsprechenden Angaben der Verlage verlässt. Stephen King hat nicht viel mit Dan Brown zu tun. Wo der eine auf Horror und Entsetzen setzt, spricht der andere Spannung und unbändige Rätsellust an. Das Wort "Thrill" enthält alles. Aber Dan Brown sei hier nicht zufällig erwähnt. Der stand in diesem Fall sogar Pate. "Im Feuer" ist eine echte Hommage.

Legida kehrt am 23. Februar auf den Augustusplatz zurück. Und die Wissenschaftler der Universität Leipzig erfassen die Mengen aus luftiger Höhe. Foto: Marcel Sarközi
Bildung·Leipzig bildet

Legida in Zahlen: Ein Interview zur korrekten Erfassung von gesellschaftlichen Bewegungen

In den vergangenen Wochen haben sich einige Leipziger zu recht immer wieder über so manche Zahl gewundert, welche so von den Legida-Demonstrationen gemeldet wurde. Ein geflügeltes Wort dabei seither nach jeder neuen Demonstration unter Journalisten und einem humorbegabten Polizeipräsidenten Bernd Merbitz: „Das waren ganz sicher 15.000“. Nachdem sich am 21. Januar die Polizeizahlen nicht mehr erklären ließen, hatte die L-IZ auf maximal 6.000 geschätzt und Recht behalten. Unterstützung erhielten wir dabei von den Ergebnissen von Soziologen der Universität Leipzig. Am Rande der Legida-Demo vom 23. Februar entstand nun ein Interview mit Stephan Poppe von eben diesem Institut über die Methodiken der Zahlenerfassung.

Kultur·Theater

Dornröschen tanzt Burlesque: Felsenkeller offiziell eröffnet

Bereits im November öffnete das ehemalige Ballhaus Felsenkeller am Eingang zum Karl-Heine-Boulevard seine lange geschlossenen Pforten. Im 1890 erbauten Gebäude mit reichhaltiger Geschichte konnten seit 2010 keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Brandschutzmängel führten zur baupolizeilichen Schließung. Mit der Felsenkeller Betriebs GmbH um Geschäftsführer Jörg Folta fand der Besitzer einen Betreiber, der in der Lage ist, den Veranstaltungsort nachhaltig zu bespielen.

Monika Lazar sieht keinen Grund für Ermittlungen gegen sich. Foto: Privat
Politik·Leipzig

Grüne und Linke üben heftige Kritik an Leipziger Polizei und Staatsanwaltschaft

Der Verfolgungseifer der Leipziger Staatsanwaltschaft steht dem der Dresdner Kollegen nichts nach. Dagegen regt sich Widerstand. Nachdem schon das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ sich solidarisch mit Monika Lazar und Juliane Nagel erklärt hat und die Unterzeichnenden der „Leipziger Erklärung 2015“ dazu aufgerufen hat, Selbstanzeige zu erstatten, folgt auch der Bundessprecher der Grünen Jugend, Erik Marquardt, diesem Aufruf und zeigte sich nach Ermittlungen gegen die Leipziger Abgeordneten selbst an.

Täglich auf der Schiene im Regionalverkehr. Da der Zugführer anonym bleiben möchte, hat er für die L-IZ mal seinen Zug fotografiert. Foto: Privat
Wirtschaft·Mobilität

GDL-Streik – Ja oder Nein: Ein Interview mit einem Lokführer

Erneut stehen bis zum heutigen Tage die Zeichen auf Streik bei der Deutschen Bahn. Ob und in welchem Umfang durch die GDL gestreikt werden könnte, ist aktuell unklar. Derzeit sitzt man zusammen und spricht miteinander, vielleicht kann dieses Mal der Streik abgewendet werden. Bei jedem Streik wurde in der Vergangenheit massiv über den GDL-Chef Claus Weselsky und die Fahrgäste berichtet. Die L-IZ fragte zur Abwechslung mal einen Lokführer, wie er die zurückliegenden Ereignisse sieht. Aus arbeitsrechtlichen Gründen möchte dieser anonym bleiben.

Neues Rathaus zu Leipzig. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Leipziger Initiativkreis appelliert an Stadträte, dem Antrag von Linken und Grünen zuzustimmen

Mehrfach hat es 2013 und 2014 gerumpelt in der Leipziger Vereinslandschaft. Etliche Vereine kamen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, nachdem das Jobcenter seine Förderung für den zweiten Arbeitsmarkt praktisch eingedampft hat. Damit kegelte es die wichtigen Betreuerstellen in den Vereinen weg. Die Linksfraktion brachte das Problem immer wieder auf den Tisch. Im September hatte man dort keine Geduld mehr mit der Schwerfälligkeit der Verwaltung und beantragte einen Schutzschirm für die Leipziger Vereine.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Zahl der “Großbetriebe” in Sachsen wächst – und sie schaffen auch neue Arbeitsplätze

Man kann ja durcheinander kommen, wenn es um den Mittelstand geht. Gerade in Sachsen. Da geht es der Bundeagentur für Arbeit nicht anders als anderen Institutionen, die versuchen, die sächsische Wirtschaft irgendwie einzuordnen in Großbetriebe, mittelständische und kleine Unternehmen. Was nicht ganz unwichtig ist, wenn man wissen will, wer denn nun die sächsische Konjunktur trägt.

Website der Umweltbibliothek Leipzig. Screenshot: L-IZ
Bildung·Leipzig bildet

CDU-Fraktion möchte die Leipziger Umweltbibliothek gern ins Umweltinformationszentrum eingliedern

Wie weiter mit der Umweltbibliothek des Ökolöwen? Für den Doppelhaushalt 2015/2016 hat die Grünen-Fraktion deutlich mehr Geld beantragt. Mit den aktuell knapp 20.000 Euro lässt sich keine professionelle Betreuung organisieren. Werbung machen für das einmalige Angebot eigentlich auch nicht. Warum dann nicht gleich ins Umweltinformationszentrum (UIZ) integrieren, fragt sich die CDU-Fraktion.

Immer wieder gern diskutiert: die Radfahrstreifen auf der Georg-Schumann-Straße. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Auch Bürgerverein Gohlis macht jetzt Druck, das Leitpapier zum STEP Verkehr am 25. Februar zu beschließen

Das wohl heißeste Thema zur Ratsversammlung am 25. Februar wird die Entscheidung zum neuen STEP Verkehr (Stadtentwicklungsplan Verkehr und öffentlicher Raum). Um den Modal Split, der im 100-Seiten-Papier erwähnt wird, wurde ja schon heftig gestritten. Aber jetzt kommt auch schon aus dem ersten Leipziger Stadtteil - aus Gohlis - die Mahnung: Schluss mit dem Eiertanz. Beschließt das Ding endlich.

Ausstellungskatalog "Kleine Werke - Große Namen". Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Kleine Werke – Große Namen: Ein kleiner Katalog zu einer kleinen Auswahl aus einer großen Leipziger Sammlung

Seit dem 26. Februar ist im Museum der bildenden Künste die kleine Kabinettausstellung "Kleine Werke - Große Namen" zu sehen. Ein kleiner Blick in die Sammlung Maximilian Speck von Sternburg, die in den heiligen Hallen des Leipziger Bildermuseums ihre Obhut gefunden hat. Nur wird sie eher selten mal als Sammlung präsentiert. Die Zeichnungen noch viel seltener. Eine Gelegenheit.

Sportlich erfolgreich, doch am Ende stand der Aufstieg am grünen Tisch zur Debatte. Foto: Jan Kaefer
Sport·Basketball

Uni-Riesen überzeugen nach Pleite

"Wir haben das gemacht, was die Magdeburger am Freitag gemacht haben: Gekämpft bis zum Umfallen!", sagte der reaktivierte André Spalke nach dem Spiel. Dieses hatten die Uni-Riesen im dritten Viertel dominiert und konnten im vierten Spielabschnitt den Sack zu machen. Die ganze erste Hälfte gegen die Oldenburger Weser-Ems Akademie war es eine offene Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste. Mit der harten Verteidigung taten sich die Leipziger in der kleinen Halle der Arena zunächst schwer. Mit 76:71 siegten sie schließlich, obwohl es ein Dreier der Niedersachsen noch einmal spannend gemacht hatte.

Dem LAZ-Hürden-Trio Alexander John, Erik Balnuweit und Maximilian Bayer (v.l./ Archivbild von 2013) blieb ein reines Leipziger Siegertreppchen erneut verwehrt. Foto: Jan Kaefer
Sport·Leichtathletik

Leichtathletik Hallen-DM 2015: Leipziger Hürdensprinter souverän

Am zweiten Tag der Deutschen Hallen-Meisterschaft in Karlsruhe sind die Leipziger Hürdenspinter ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Sowohl Cindy Roleder als auch Erik Balnuweit sicherten sich den Titel. Alexander John sorgte mit Platz 2 hinter Balnuweit für einen LAZ-Doppelsieg. Maximilian Bayer hätte gar für ein komplettes Leipziger Siegertreppchen sorgen können. Ein Fehlstart im Finale brachte ihm allerdings das frühzeitige Aus.

BSG Chemie gegen den FC Grimma: Ein Spitzenspiel mit spielerisch starken Gastgebern ohne Fortune. Screen: Heimspiel TV
Sport·Fußball

Heimspiel TV zeigt: BSG Chemie gegen FC Grimma

Emotionen gab es beim gestrigen Samstags-Spitzenspiel in der Landesliga wahrlich genug. Oder um es mit Chemie selbst im Nachgang zu sagen „Das war nix!“. Das dritte Heimspiel in Folge, diesmal vor 1.327 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark, kein Erfolg und nun auch noch die Tabellenführung weg. Heimspiel TV war dabei und beobachtete „gnadenlos effiziente Grimmaer“, glücklose Leutzscher selbst am Elfmeterpunkt, einen ziemlichen Kartenregen und ein paar Nickeligkeiten nach dem Abpfiff. Der Videobericht auf der L-IZ vom Spitzenspiel BSG Chemie gegen den FC Grimma vom 21. Februar 2015, welches 0:2 und mit einem neuen Tabellenführer endete.

Leipzig - zur Zeit Erich Kästners. Augustusplatz mit Blick auf die Paulinerkirche. Foto: Stadtarchiv
Bildung·Leipzig bildet

Gastmanns Kolumne: Willkommen in Likezig, Dr. Kästner!

Lieber Erich Kästner, morgen wird Dein 116. Geburtstag sein. Ich weiß, man soll nicht vorzeitig gratulieren, aber ich will es trotzdem wagen. Was soll bei einem, der schon ein paar Jahrzehnte nicht mehr unter uns weilt, auch noch passieren? Dass Du in Dresden zur Welt gekommen bist, das weiß man zur Genüge, vor allem aufgrund deines autobiographischen Kinderbuchs „Als ich ein kleiner Junge war“. Mit dem Du Deiner Heimatstadt ein anrührendes Denkmal zu setzen wusstest.

Die zur Sanierung vorgesehene Massenunterkunft Torgauer Straße 290. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Interview mit “Initiativkreis: Menschen. Würdig.”: Torgauer Straße 290 braucht keinen Ausbau

Viel Geld soll in die Flüchtlingsunterkunft Torgauer Straße 290 gesteckt werden. Den baulichen Zustand bezeichnen viele seit langem als menschenunwürdig. Der "Initiativkreis: Menschen. Würdig." hat seit der Positionierung der Stadt für ein dezentrales Unterbringungskonzept das Objekt im Blick. In einem kritischen. L-IZ.de hat mit der Initiative gesprochen, was sie für konkrete Vorbehalte gegenüber der Sanierung haben und wie eigentlich die Zukunft für Flüchtlinge aussehen müsste.

Straßenbahn am Hauptbahnhof: Auch in den Tagesrandzeiten werden Bahnen und Busse immer voller. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Abstimmung zum neuen STEP Verkehr: Linksfraktion fordert Priorität für den ÖPNV in Leipzig

Es muss so einiges reinpassen in den STEP Verkehr, den Stadtentwicklungsplan (STEP) Verkehr und öffentlicher Raujm, der nun - nach rund drei Jahren Diskussion, endlich am 25. Februar vom Stadtrat beschlossen werden soll. Die CDU thematisierte den Wirtschaftsverkehr. Nun hat auch die Linksfraktion einen wichtigen Änderungswunsch: Bus und Bimmel haben nicht die Priorität, die sie verdienen.

Das Objekt Friederikenstraße 37 wird aktuell für die Nutzung als Interim-Erstaufnahmeeinrichtung vorbereitet. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Neues Gesetz vom November machte erst Nutzung des Wohnheims in Dölitz als Erstaufnahmeeinrichtung möglich

LeserclubWas ist in der Friederikenstraße eigentlich falsch gelaufen? Aktuell wird in dem ehemaligen Lehlings- und Studentenwohnheim in Dölitz eine Interims-Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaats für die zunehmende Zahl von Asylsuchenden eingerichtet. Noch bis Sommer 2014 gehörte das Objekt der Stadt. Sie war sogar selbst noch dabei, mit dem neuen Eigentümer über eine Anmietung zu verhandeln, als der Freistaat schon am Zug war. Ein Kommunikationsproblem oder ein Gesetzesloch?

Bürgerforum 2013 zu den Straßenbahntrassen in Probstheida. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Leipzigs Grüne beantragen eine Bürgerbeteiligungs-Satzung und eine zentrale Vorhabenliste

Da hat Leipzig nun seit 2012 so eine Art ganz offizielles Instrumentarium zur Bürgerbeteiligung - und trotzdem haben viele Bürger das Gefühl, dass sie keinen Einfluss auf die Stadtpolitik nehmen können. Andere haben sich emsig eingebracht in Projekte. Aber ist das 2012 Beschlossene tatsächlich schon der Stein der Weisen? Aus Grünen-Sicht nicht. Sie beantragen auch eine Prüfung des Ganzen. Vielleicht ist's ja doch nur ein Feigenblatt.

Spielstätte Gottschedstraße 16 - zuletzt als "Skala" vom Schauspiel Leipzig genutzt. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Die Zukunft der Spielstätte Gottschedstraße 16: Am 25. Februar wird im Leipziger Stadtrat entschieden

Der Mittwoch, 25. Februar, naht und bei einigen Themen auf der Arbeitsliste des Stadtrates wird es heftig zur Sache gehen. Auch bei der Abstimmung über den Bau der neuen Spielstätte für das Schauspiel Leipzig. 4,6 Millionen Euro kostet das durchaus ambitionierte Projekt. Doch mit der Zustimmung zu diesem Projekt wollen Kultur- und Baudezernat auch gleichzeitig den Verkauf der Gottschedstraße 16 beschließen. Ein Trojanisches Pferd nennt man so etwas.

Das Fahrgastsschiff MS "Cospuden" auf einer Fahrt über den Cospudener See. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Sind die Tourismuszahlen aus dem “Masterplan” für die Gewässerregion belastbar – oder nichts als heiße Luft?

Die L-IZ analysierte das "Tourismuswirtschaftliche Gesamtkonzept” für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum, von den Autoren schon einmal forsch "Masterplan" genannt, am 20. Februar. Die LVZ hat am 17. Februar drüber berichtet - nicht ganz so gründlich. Da verließ man sich lieber auf die Aussagen der Leute, die das Papier bestellt und erarbeitet hatten. Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKla e.V., schrieb den Kollegen im Peterssteinweg dazu seine Meinung. Und wurde am 20. dafür von der LVZ gerügt.

Matthias Weik & Marc Friedrich: Der Crash ist die Lösung. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Der Crash ist die Lösung (2): Von Schulden erwürgte Nationen

Natürlich hat auch die seit 2007 gärende Finanzkrise mit politischen Weichenstellungen zu tun. Denn ohne eine massive Deregulierung des Bankensektors hätten auch die "systemrelevanten" Großbanken nie zu unkontrollierten Spielcasinos werden können. Auf Seite 79 nennen Matthias Weik und Marc Friedrich Ross und Reiter: Reagan, Clinton, Thatcher und Blair. Motto: "Profitmaximierung um jeden Preis".

David Storl (Archivbild von 2014) ließ bei seinem Comeback nichts anbrennen. Foto: Jan Kaefer
Sport·Leichtathletik

Leichtathletik Hallen-DM 2015: David Storl souverän zum Titel

Zwei neue Leipziger Leichtathleten haben am ersten Wettkampftag der Deutschen Hallen-Meisterschaft aus Stahlkugeln Gold und Bronze gezaubert. Bei den Titelkämpfen in Karlsruhe ließ Kugelstoß-Weltmeister David Storl (SC DHfK) keine Zweifel aufkommen. Trotz monatelanger Verletzungspause stellte er bei seinem Comeback eine europäische Jahresbestleistung auf. Vereinskollegin Josephine Terlecki erntete zudem eine Bronze-Medaille.

Fünf Jahre Schnitzel sind genug! Foto: Theater fact
Kultur·Theater

Das Theater fact stiftet zum Fremdgehen an

Wo doch immer Liebe, Ehe und Familie betont werden - soll es nun ums Fremdgehen, gar um Anstiftung dazu gehen...! Und das als Komödie! Im Theater fact kann man sich getrost darauf einlassen, obwohl dort nun nicht – wie gern beim Sommertheater – mit Verwechslungen, Verkleidungen, List, Hinterlist und Tücke der Marke Shakespeare gefochten wird.

Das sanierungsreife Haus an der Lortzingstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Gleich zwei Anträge fordern jetzt Taten für den Neubau des Leipziger Naturkundemuseums

Lange genug hatte die Diskussion um den sogenannten "Masterplan" für das Naturkundemuseum Leipzig gedauert (den es bis heute nicht gibt - dafür zwei Gutachten über die möglichen Bauvarianten). Doch seit klar ist, dass der alte Standort auch bei einer Erweiterung nicht wirklich teurer wird als der alte Favorit Bowlingtreff, sind immer mehr Ratsfraktionen der Meinung: Jetzt werden auch, bitteschön, Nägel mit Köpfen gemacht.

Ab ins Freie: Tagesmutter in Dölitz unterwegs mit ihren Schützlingen. Foto: Ralf Julke
Leben·Familie & Kinder

Sparschwein Kindertagespflege: Leipziger Tageseltern brauchen eine deutlich bessere Vergütung

Irgendwann hilft Flicken, Umverteilen und Begütigen nicht mehr. Das gilt auch für die Tagespflege in Leipzig. Jahrelang hat sich die Stadt selbst gefeiert dafür, dass es die gewaltigen Löcher bei den verfügbaren Kita-Plätzen dadurch auffing, dass immer mehr Tagesmütter und -väter in die Bresche sprangen. Doch deren Honorierung hielt nicht mal vor Gericht stand. Ihre Sätze müssen erhöht werden - werden sie aber nur marginal. Das gibt neuen Ärger.

Der Brückenkopf. In: ATZE 12/1979, S. 10f.,Wolfgang Altenburger (Text) / Horst Klöpfel (Grafik). Foto: HGB Leipzig
Veranstaltungen·Ausstellungen

Atze und Mosaik. Geschichte und Politik zwischen 1914 und 1989 in DDR-Comics

Am Dienstag, 24. Februar, um 19 Uhr wird in der Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst (Wächterstraße 11) die Ausstellung "Atze und Mosaik. Geschichte und Politik zwischen 1914 und 1989 in DDR-Comics" eröffnet. Zur Einführung spricht der Kurator der Ausstellung Dr. Thomas Kramer. - Die Ausstellung widmet sich der Vermittlung von Historie und Zeitgeschichte in den DDR-Comiczeitschriften – offiziell „sozialistische Bilderzeitschriften“ – MOSAIK und ATZE im Erscheinungszeitraum 1955 bis 1990.

Matthias Weik & Marc Friedrich: Der Crash ist die Lösung. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Der Crash ist die Lösung (1): Der Weg in die nächste Finanzkatastrophe

Warum das heutige Finanzsystem keinen anderen Weg kennt, als den Weg in die nächste Finanzkatastrophe. Es braut sich was zusammen. Das, was aktuell an Griechenland durchexerziert wird, ist nur die Ouvertüre. Auch wenn die ganze Show, die da von Troika und deutschem Finanzminister inszeniert wird, so aussieht, als würden die Herren im teuren Anzug aus lauter Solidarität Griechenland den Hintern retten. Und Europa gleich mit. Tatsächlich retten sie nur einer Macht den goldenen Hintern: den Großbanken. Mal wieder. Oder immer noch.

Veranstaltungen·Bildung

Informationsabend zum Polizeiberuf in der Friedrich-Tschanter-Oberschule in Eilenburg

Die sächsische Polizei, hier das Polizeirevier Eilenburg, veranstaltet am 18. März um 18:00 Uhr einen Informationsabend. Er findet in der Friedrich-Tschanter-Oberschule in der Dorotheenstraße 4 in 04838 Eilenburg statt. Es handelt sich um eine Informationsveranstaltung rund um den Polizeiberuf und die Schülerpraktika der sächsischen Polizei. Die Berufsberaterin der Polizeidirektion Leipzig, Polizeikommissarin Tashina Schönthal, wird über Einstellungsvoraussetzungen, das Bewerbungs- und Auswahlverfahren sowie Ausbildung und Studium bei der Polizei informieren.

Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze und Bürgermeister Dr. Philipp Staude in der Markkleeberger Februar-Stadtratssitzung. Foto: Patrick Kulow
Politik·Region

OBM Karsten Schütze antwortet: Fehlen in Markkleeberg Kita-Plätze?

Einer der Tagesordnungspunkte der Februar-Stadtratssitzung am Mittwochabend war die Bedarfsplanung für Markkleeberger Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) für die kommenden Jahre. Aufgrund der von der Stadtverwaltung vorgelegten Zahlen zeichnet sich schon ab dem Herbst 2015 ein Minus ab: es fehlen 41 Krippen- und 7 Kindergartenplätze. Wir haben im Büro des Markkleeberger Oberbürgermeisters Karsten Schütze nachgefragt.

Schule am Floßplatz in Leipzig. Foto: Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

Sachsens Kultusministerium flickt die Löcher im Schulbetrieb immer mehr mit Leuten ohne Lehrerausbildung

Am Donnerstag, 19. Februar, feierten zwar CDU und SPD die ersten 100 Tage ihrer neuen gemeinsamen Regierung in Sachsen. Und die SPD sprach sogar von einem "politischen Richtungswechsel". Aber der wird sich frühestens bemerkbar machen, wenn der neue Doppelhaushalt des Landes beschlossen ist. Bis dahin aber wird so weitergewurstelt wie gehabt. Das bestätigen auch die neuen Zahlen zu den Lehrereinstellungen in Sachsen.

Die normale Leipziger Mischung: Verkehr am Rossplatz. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

CDU-Fraktion will einen ganz anderen Modal Split im STEP Verkehr sehen

Kommt es nun am 25. Februar im Stadtrat zum großen Showdown beim Stadtentwicklungsplan (STEP) Verkehr und öffentlicher Raum? Kommt es nicht. Auch dann nicht, wenn die Verwaltung dem Vorstoß der drei Stadträte von SPD, Grünen und Linken zustimmt, den ursprünglichen Modal Split wieder in das 100-Seiten-Papier zu schreiben. Auch nicht, wenn die CDU-Fraktion trotzdem ihren Antrag im Verfahren lässt, den Modal Split ganz aus dem STEP zu streichen. Aber die Diskussion beginnt erst.

Die MS Wachau an der Schleuse zwischen Störmthaler und Markkleeberger See. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Erstmal den Wassertourismus pushen – dann gibt’s den Elster-Saale-Kanal als Belohnung

Bestell dir die richtige Studie, dann kannst du auch alles begründen. Wassertourismus in Mitteldeutschland? Alles machbar. Man muss nur erstmal alle Puzzle-Teile zusammen haben, dann kommt auch der Elster-Saale-Kanal. Im Dezember 2013 wurde ganz offiziell der Startschuss gegeben für das "Tourismuswirtschaftliche Gesamtkonzept für die Gewässerlandschaft im Mitteldeutschen Raum". Jetzt liegt das Papierchen vor. Und der Elster-Saale-Kanal steht als Krönung mit drin.

Martina Rellin liest am 26. Februar auf Einladung der Leipziger Volkssolidarität aus ihrem Buch „Klar bin ich eine Ost-Frau“. Foto: Thomas Kierok
Veranstaltungen·Gesellschaft

Mit Frauenpower 70 Jahre Volkssolidarität feiern

Gibt es das wirklich noch, ein unterschiedliches Lebensgefühl in Ost und West, 25 Jahre nach der Wiedervereinigung? Eine klare Antwort auf diese Frage verspricht die Lesung aus dem Buch „Klar bin ich eine Ost-Frau! Frauen erzählen aus dem richtigen Leben!” mit der früheren Chefredakteurin der Zeitschrift DAS MAGAZIN Martina Rellin in der Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, am Donnerstag, dem 26. Februar 2015. Beginn ist 17:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Mit dieser Lesung startet der Volkssolidarität Stadtverband Leipzig e.V. in Kooperation mit den Leipziger Städtischen Bibliotheken sein Jubiläumsjahr.

Saatgut-Tauschbörse. Foto: Ökolöwe
Veranstaltungen·Gesellschaft

Am 1. März: Sechste Saatgut-Tauschbörse in Leipzig

Am Sonntag, den 1. März lädt der Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e.V. gemeinsam mit dem Umweltbildungshaus Johannishöhe zwischen 14 und 17 Uhr zur Saatgut-Tauschbörse ein. Im Haus der Demokratie Leipzig, in der Bernhard-Göring-Straße 152, können Hobbygärtner und Profis ökologisches Saatgut auf nicht-kommerzieller Basis tauschen.

Sitz der IHK zu Leipzig. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

IHK-Konjunkturumfrage: Wirtschaft der Region Leipzig hat gut zu tun und verzweifelt nicht am Mindestlohn

Geht es weiter aufwärts? Ist die Stimmungsdelle vorbei? Ende Januar hatte ja das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) schon so etwas wie ein vorläufiges Ende der Katerstimmung gemeldet: "Für das Jahr 2015 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen Geschäfte in etwa auf Vorjahresniveau." Im Herbst war die Stimmung deutschlandweit abgesackt. Aber irgendwie werden auch die Stimmungsbarometer immer unzuverlässiger. Das muss auch die IHK zu Leipzig so feststellen.

Quelle: Universitätsbibliothek
Veranstaltungen·Bildung

Bibliotheca Albertina: Der Papyrus Ebers gibt sein Alter preis

Der zur Auszeichnung als „Weltdokumentenerbe“ der UNESCO angemeldete Papyrus Ebers der Universitätsbibliothek Leipzig ist die größte und schönste Buchrolle zur Heilkunde Altägyptens. Seine Datierung in das letzte Viertel des 16. Jhs. v. Chr. ergab sich bisher aus der Art der Schrift, dem Vergleich mit anderen Schriftrollen und aufgrund des Kalenders auf der Rückseite.

Veranstaltungen·Bildung

Für Ferienpassinhaber: Kostenlos durch das Museum im Stasi-Bunker bei Machern

Das Museum im Stasi-Bunker bei Machern öffnet am letzten Wochenende der Winterferien. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. bietet am Samstag und Sonntag, 21.02. und 22.02.2015, jeweils von 13:00 – 16:00 Uhr ständig Führungen durch die unterirdische Bunkeranlage an. An beiden Tagen können Schüler und Schülerinnen mit einem Ferienpass gegen Abgabe des Abschnittes den Bunker wieder kostenlos besichtigen. Für Besucher ohne Ferienpass beträgt der Preis 4,00 Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen 3,00 Euro.

Veranstaltungen·Bühne

Mords-Lust und Rosen: Ladies Crime Night

Unter dem Motto „Ladies Crime Night“ gibt es am Freitag, dem 27. Februar ab 20 Uhr in der Blumenhandlung Rosenkavalier in der Prager Straße 189 geballte Frauenpower. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mords-Lust und Rosen“ lesen die Ladys Anne Mehlhorn, Traude Engelmann, Birgitta Hennig und Mandy Kämpf spannende und bisweilen schwarzhumorige Krimi-Kurzgeschichten aus den fhl Anthologien „Giftmorde“, „Stammtischmorde“ und der neuesten Geschichtensammlung, „Sakrament des Todes“.

Beim Gastspiel gegen Aue flog nicht nur der Fußball. Foto: GEPA-Pictures (Ausschnitt)
Sport·Fußball

RB Leipzig: Fanszene diskutiert über antisemitische Rufe während Aue-Spiel

Das Gastspiel von RB Leipzig bei Erzgebirge Aue bleibt weiter ein Thema. Wie nach einer Sitzung des RB-Fanverbands bekannt wurde, hatten Fans im RB-Fanblock während dieses Spiels antisemitische und antiziganistische Rufe Richtung Aue-Fans losgelassen. Der Versuch, diese Fans zum Schweigen zu bringen, endete in einem Handgemenge. Verursacher soll eine Naunhofer Fangruppierung sein.

Die Peterskirche mit dem Evangelische Schulzentrum in Leipzig. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Über 400 Millionen Euro flossen seit 1993 aus dem Landeshaushalt an die beiden großen Kirchen in Sachsen

Da kannte André Schollbach, Landtagsabgeordneter der Linken, nichts: Wenn schon über einen mit 4 Millionen sächsischen Euro gesponserten Katholikentag in Leipzig diskutiert wird, dann müssen auch die anderen staatlichen Fördergelder für Sachsens große Kirchen auf den Tisch. Vier Anfragen stellte er dazu. Und kann nun feststellen: Die Staatsleistungen des Freistaates Sachsen an die Katholische Kirche und die Evangelischen Kirchen haben im Jahr 2014 ein Rekordniveau erreicht.

Bernward Rothe und Roland Mey im Dezember beim Unterschriftensammeln vorm Bayrischen Bahnhof. Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Bürgerbegehren Mitteldeutschland: Der lange zähe Kampf mit dem Petitionsausschuss des Bundestages

Wer keine Geduld hat, muss verzweifeln am Schneckentempo deutscher Politik. Erst recht, wenn es eigentlich um simple Dinge geht wie eine wirklich niedrigschwellige Bürgerbeteiligung. Tatsächlich sind die Hürden für einen Volksentscheid so hoch, dass die meisten Initiativen schon in der zweiten Stufe - dem Volksbegehren - scheitern. Seit zwei Jahre kämpft deshalb Bernward Rothe, Mitinitiator des Bürgerbegehrens Mitteldeutschland, mit den Windmühlen der Bundespolitik.

Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze und Bürgermeister Dr. Philipp Staude in der Markkleeberger Februar-Stadtratssitzung. Foto: Patrick Kulow
Politik·Region

Aus dem Markkleeberger Februar-Stadtrat: Kita-Plätze werden langsam knapp

Die Stadt Markkleeberg wähnte sich in den vergangenen Jahren sicher. Trotz eines zielstrebig vorangetriebenen Kita-Sanierungs- und Neubauprogramms könnte es im Herbst 2015/2016 für die Eltern noch schwieriger werden, einen freien Platz für ihr Krippenkind zu bekommen. Die Plätze werden knapp. Die aktuellen Zahlen zwingen nun "zum kurzfristigen Handeln", so Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze gestern Abend im Markkleeberger Stadtrat.

Umspannwerk der Mitnetz Strom. Foto: www.mitnetz-strom.de
Wirtschaft·Metropolregion

Mitteldeutschland produziert mehr alternativen Strom, als die Haushalte im Gebiet selbst verbrauchen können

Wie gestaltet man eigentlich eine Energiewende unter föderalen Strukturen? Die einen geben Gas, die anderen bremsen, die dritten mauern. Selbst Bundesenergieminister Sigmar Gabriel (SPD) tanzt im Kreis, weil der Netzausbau nicht vorankommt und die Bayern nun auf einmal die wichtigste neue Stromtrasse gar nicht haben wollen. Und dabei steigt die Produktion von Öko-Strom unaufhaltsam. Sachsen ist auch Öko-Strom-Exporteur.

Alle viertel Jahre wird die nächste Rate aus dem Garantiefonds fällig. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Generationenfonds: Schon 4,5 Milliarden zurückgelegt für Sachsens künftige Pensionäre

LeserclubSachsen macht ja einiges etwas anders als die anderen. Während manche westlichen Bundesländer stöhnen unter den Finanzlasten für ihre Pensionäre, schafft es der Feistaat noch problemlos, nicht nur die aktuellen Pensionäre zu versorgen. Rund 150 Millionen Euro kostete das 2014 den sächsischen Haushalt. Auch für die Zukunft wird kräftig vorgesorgt. Stichwort: Generationenfonds. Wie viel steckt da eigentlich schon drin, wollte die L-IZ wissen. Das Finanzministerium hat geantwortet.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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