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Wie arbeitet es sich eigentlich als Jungakademiker an der Uni Leipzig? - Foto: Ralf Julke
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Wie geht es eigentlich den Akademikerinnen im Mittelbau der Universität Leipzig?

Das Sparen an deutschen Hochschulen hat ja nicht erst mit dem Kürzungsbeschluss des Sächsischen Wissenschaftsministeriums im Jahr 2011 begonnen. Schon vorher wurde dem Ansturm auf die Hochschulen und Universitäten vor allem damit begegnet, dass gerade im Mittelbau immer mehr Tätigkeiten zu flexiblen und prekären Angeboten wurden. Aber wie steht's wirklich um den akademischen Mittelbau an der Uni Leipzig?

Protest von Archäologen und Theaterwissenschaftlern im Campus der Uni Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Stellenkürzungen an der Uni Leipzig: Das wird noch ein harter Ritt bis 2017

Die Jahre 2013, 2014 waren von heftigen Protesten gegen die geplanten Schließungen von Studiengängen an der Uni Leipzig geprägt. Mit der Bildung der neuen Regierung von CDU und SPD sahen auch viele Dozenten und Studenten einen Hoffnungsschimmer, dass die Kürzungspläne vom Tisch kommen. Doch im Ergebnis der Koalitionsverhandlungen stand nur ein Kompromiss. Trotzdem, so betont Uni-Rektorin Prof. Beate Schücking, sind damit Handlungsspielräume entstanden.

Baustelle für das künftige Gymnasium an der Telemannstraße. Foto: Ralf Julke
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Bis 2019 will Leipzig 164 Millionen Euro in Schulbauten investieren

Mit der Informationsvorlage zu den deftigen Kostensteigerungen für das Schulinvestitionsprogramm 2013/2014 haben das Planungs- und das Sozialdezernat auch die aktuelle Liste für die nächsten Schulinvestitionen vorgelegt. Einige sind ja schon im Bau - wie das neue Gymnasium an der Telemannstraße. Andere Investitionen wurden zeitlich verschoben. Im Schnitt will Leipzig für Sanierung und Neubau 30 bis 35 Millionen Euro pro Jahr investieren.

Baustelle Karl-Vogel-Straße: Das ehemalige Richard-Wagner-Gymnasium wird zur Käthe-Kollwitz-Förderschule. Foto: Ralf Julke
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Zwei Leipziger Schulen gehen 2016 ans Netz, eine wird 2017 fertig

Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Köhler-Siegel, wurde schon recht deutlich, als sie in der letzten Woche warnte: Viele Eltern werden richtig verärgert sein, wenn sie Anfang Juni erfahren, auf welcher Schule ihr Kind im neuen Schuljahr einen Platz bekommen hat. Gerade in der Mitte der Stadt ist der Bedarf mittlerweile so hoch, dass er mit den hier vorhandenen Schulen nicht mehr abzudecken ist.

Heisenberg-Schule in Möckern: Bei Brandschutzmaßnahmen wurde der Schwammbefall entdeckt. Foto: Ralf Julke
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Allein die für 2013 und 2014 geplanten Maßnahmen werden 17,6 Millionen Euro teurer als geplant

Was für ein Eiertanz: Via LVZ hauen CDU-Stadträte den Lukas, versuchen den für Schulen zuständigen SPD-Bürgermeister Thomas Fabian für alles verantwortlich zu machen, was im Leipziger Schulbauprogramm derzeit klemmt. Dabei müsste auch der CDU-Fraktion klar sein, dass man mit 20 Millionen Euro im Jahr keine 30 Millionen ersetzt. Denn 30 Millionen Euro müsste Leipzig jedes Jahr eigentlich für seine Schulen ausgeben.

Grundsteinlegung für die Grundschule im forum thomanum. Foto: forum thomanum Leipzig e.V.
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2016 soll die neue Grundschule im forum thomanum bezogen werden

Es war ein langer, zuweilen zäher Kampf um die geplante Grundschule für das forum thomanum. Dass im direkten Umfeld des Thomasalumnats neben dem schon existierenden Thomas-Gymnasium auch eine Kita und eine Grundschule entstehen sollten, das stand schon 2010 fest. Da wurde die Grundschule sogar eröffnet - als Provisorium in Gohlis-Nord. Am Freitag konnte nun endlich der Grundstein gelegt werden.

Schon kurz nach Eröffnung rappelvoll: die Louise-Otto-Peters-Schule in Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Anteil der Abiturienten erreichte 2014 fast 46 Prozent des entsprechenden Jahrgangs

Da kann die Wirtschaft eigentlich nicht meckern: Die Zahl der Studienberechtigten in Sachsen steigt zwar. Und das hat gute Gründe. Aber nur jeder vierte Abiturient beginnt auch ein Studium. Die klugen Köpfe gehen der Wirtschaft also gar nicht verloren. Aber wer in Sachsen nicht ganz doof ist, der geht aufs Gymnasium. Die Oberschule in der derzeitigen Form ist als Regelschule nicht attraktiv.

Cornelia Falken (Linke). Foto: DiG/trialon
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Für Linke-Politikerin sind es immer noch 200 neue Lehrer zu wenig

Ab und zu kommen ja aus dem sächsischen Kultusministerium Meldungen, die erklären, man habe die Sache mit den fehlenden Lehrern nun endlich im Griff. Die jüngsten Erhebungen des Landesschülerrates aber haben gezeigt, dass man auch im Schuljahr 2014/2015 nichts im Griff hat. Also gab's dann am 8. Mai wieder so eine Meldung: Jetzt aber ...

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Claudia Maicher (B90/Grüne, MdL). Foto: Juliane Mostertz
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Campusbeirat Sachsen wurde 2014 nur einmal einberufen – und dann nie wieder

Die sächsische Hochschulpolitik ist in ein Loch gefallen. Nicht erst durch die Landtagswahl im August 2014, die im Herbst auch Eva-Maria Stange (SPD) wieder ins Amt als Wissenschaftsministerin gebracht hat. Eigentlich fiel sie schon im Januar 2014 ins Loch. Man könnte den 23. Januar als Tag des Kassenschlusses bezeichnen. Am Tag zuvor tagte der Campusbeirat Sachsen. Zum ersten und zum letzten Mal.

Leibniz-Denkmal im Innenhof des Uni-Campus. Foto: Ralf Julke
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Bei schließungsbedrohten Studiengängen an der Universität Leipzig ist noch gar nichts geklärt

Da war dann Annekathrin Klepsch, hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, etwas verblüfft, als sie die Antwort von Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) zu den von Schließung bedrohten Studiengängen Pharmazie, Theaterwissenschaften und Archäologie an der Universität Leipzig bekam. Denn gerettet ist gar nichts.

Mit dem Sommersemester 2015 schon voll in Betrieb: der Nieper-Bau an der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Ralf Julke
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Rektorin Gesine Grande kündigt Finanzminister Georg Unland schon mal die nächsten Bau-Visionen an

Leserclub"Wir sind doch nun fertig, oder?", fragt Uwe Gaul locker ins Auditorium. Und auch Finanzminister Georg Unland hatte scheinbar schon einen dicken Strich unter die Rechnung gemacht: 120 Millionen Euro wurden seit 1994 in die Gebäude der HTWK Leipzig investiert. Der Campus ist ja nun fertig in der Südvorstadt. Ja schon, meint Gesine Grande. Aber eigentlich doch nicht.

Das ehemalige Gebäude der Kästnerschule wird ab Herbst zur Außenstelle des Schillergymnasiums. Foto: Ralf Julke
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Alte Kästnerschule wird als Interim für die “Telemänner” vorbereitet

Im September startet ein neues Gymnasium in Leipzig. Noch nicht eigenständig, erst einmal nur als Außenstelle des Schillergymnasiums in Gohlis. Aber es ist dringend notwendig. Immer mehr innerstädtische Gymnasien platzen aus allen Nähten. Der Plattenbau, den bis 2013 die Erich-Kästner-Grundschule genutzt hat, wird jetzt fit gemacht als Interim.

Kein Politiker in Sachsen kann sagen, er habe es nicht gewusst: Schülerprotest von 2012. Foto: Marko Hofmann
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Leipzig beim Schulausfall in Sachsen einsam an der Spitze

Von wegen "geschafft". All die mit riesigem Tamtam im Wahlkampf verkündeten Sondermaßnahmen, um das Personalproblem in Sachsens Schulen in den Griff zu bekommen, haben nichts genützt. Auch das Schuljahr 2014/2015 ist mit zu wenig Lehrpersonal gestartet. Und in den Schulen hat sich das Ausfallproblem an Schulstunden weiter verschärft, musste der Landesschülerrat jetzt erneut feststellen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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