Region

Innenansicht eines der 2018 in Betrieb genommenen Horizontalbrunnen. Foto: Landkreis Leipzig
·Politik·Region

Das Generationenprojekt der Schadstoffminimierung am alten Raffineriestandort Böhlen

Als am 13. Dezember bei einer Anhörung der Landesdirektion Sachsen in Leipzig die Einleitung der Abwässer des Dow-Werkes in Böhlen für Aufmerksamkeit sorgte, stand wie ein Schatten auch eine ganz alte Geschichte im Hintergrund. Denn Dow hat ja mit dem Standort in Böhlen einen alten Industriestandort weitergenutzt. Und der ist – historisch bedingt – mit Altlasten verseucht, die noch Generationen beschäftigen werden. Ein veritables Stück sächsischer Industriegeschichte.

Luftaufnahme der Zentraldeponie Cröbern. Foto: ZAW / WEV
·Politik·Region

Was passiert auf der Zentraldeponie Cröbern mit dem Sickerwasser?

Auch wenn die Zentraldeponie Cröbern seit der veränderten Abfallrahmensetzung im Jahr 2005 die ursprünglich geplanten 48 Hektar am Störmthaler See nicht in Anspruch nehmen wird, bleiben trotzdem 42 Hektar Deponie, auf die auch Regen fällt und durch die logischerweise auch das Wasser sickert. Dieses Wasser kann logischerweise nicht einfach wieder in Bäche oder Seen fließen. Wie geht der Deponiebetreiber damit um?

Bahnhof Neukieritzsch. Foto: Deutsche Bahn
·Politik·Region

Sachsen-Franken-Magistrale: Ab September wird der Bahnhof Neukieritzsch umgebaut

Manchmal wundert man sich nur, wie lange das alles dauert. Auch 29 Jahre nach der Deutschen Einheit. Seit 2015 arbeitet die Deutsche Bahn daran, die Strecke Leipzig-Werdau der Sachsen-Franken-Magistrale auf modernen Stand zu bringen. Natürlich dauert das alles so lange, weil hier „unter dem rollenden Rad“ gearbeitet wird. Auf einem Teil der Strecke fährt ja auch noch die S-Bahn. Ab 2020 wird der Bahnhof Neukieritzsch endlich aufgemöbelt.

André Albrecht, Geschäftsführer ZAW; Bürgermeister Heiko Rosenthal, Aufsichtsratsvorsitzende der WEV, Landrat Henry Graichen, Aufsichtsratsvorsitzender der WEV und Bernd Beyer, Geschäftsführer der WEV. Foto: Landkreis Leipzig
·Politik·Region

Was passiert mit dem Deponiegas, dem Sickerwasser und den Wertstoffen auf der Deponie Cröbern?

Ist es wirklich so, dass den Leipzigern egal ist, was aus ihrem Müll wird? Oder gar, was da draußen auf der Zentraldeponie Cröbern, wo die Stadt Leipzig und der Landkreis Leipzig ihren Hausmüll abliefern, mit den Lieferungen passiert? Wahrscheinlich doch nicht, auch wenn es nur wenige Leipziger wirklich zu den Tagen der Offenen Tür auf der Zentraldeponie schaffen. Dass Deponiebetreiber und Abfallverband jetzt stärker den Klimaschutz in den Fokus nehmen, dürfte mancher Leipziger doch sehr aufmerksam wahrnehmen.

Das Nordostufer des Störmthaler Sees. Foto: LMBV/Peter Radke
·Politik·Region

2020 will die LMBV das Nordostufer des Störmthaler Sees mit Wellenbrechern und Holzbuhnen sichern

Eigentlich ist der Störmthaler See noch gar nicht „fertig“, auch wenn seit 2013 die Kanalverbindung zum Markkleeberger See existiert und 2014 erste Strandbereiche zum Baden freigegeben wurden. Von all den Spaß-Angeboten mit Amphibienfahrzeugen ganz zu schweigen. Viele Ufer des Bergbaufolgesees sind noch gar nicht sicher. Das zwingt jetzt zum Beispiel die LMBV zu einem Sicherungseingriff am Nordostufer des Tagebausees.

Die Einwender am Tag der Anhörung: Raja Donkowa (r.) und Ronny Siebert (l.). Foto: Michael Billig
·Politik·Region

Chemiekonzern will eine „vorzeitige Genehmigung“ für Pleißeeinleitung

Industrielle Abwässer aus dem Dow-Werk in Böhlen werden wohl auch im neuen Jahr in einem Vorfluter der Pleiße und folglich im Fluss selbst landen. Die Erlaubnis fürs Einleiten läuft zwar mit Ende dieses Jahres aus und über die neue muss die Landesdirektion Sachsen erst noch entscheiden. Bei dem Erörterungstermin am Donnerstag in der Landesdirektion in Leipzig zeigte sich aber, dass sich dieser Entscheidungsprozess noch eine Weile hinziehen wird. Dow hat, wie sich ebenfalls herausstellte, deshalb eine „vorzeitige Genehmigung“ beantragt.

Eilenburg. Foto: W&R Immocom
·Politik·Region

Eilenburg legt den ersten eigenen Wohnungsmarktbericht vor

Wenn in Leipzig die bezahlbaren Wohnungen fehlen, müssen gerade Gering- und Normalverdiener zunehmend in die angrenzenden Landkreise ausweichen. Davon profitieren gerade die Leipzig nahe gelegenen Kommunen. Eilenburg hat ja daraus schon eine richtige Kampagne gemacht, um Leipzigern den preiswerten Wohnungsmarkt in der Muldestadt schmackhaft zu machen. Und deshalb hat die Stadt jetzt auch erstmals einen Wohnungsmarktbericht vorgelegt.

Das neue Torgauer Stadtverkehrsnetz mit drei Buslinien, Anbindung des Industriegebiets Nordwest und Übergang am Bahnhof zum Zugverkehr. Grafik: OVH
·Politik·Region

Am 15. Dezember geht das neue Torgauer Stadtverkehrsnetz in Betrieb

Der Verkehr trägt zu einem enormen Teil zum klimaschädlichen CO2-Ausstoß in Deutschland bei. Das muss sich ändern, wenn Deutschland irgendwann einmal seine Klimaziele erreichen will. Der wichtigste Schritt dazu ist: Der öffentliche Nahverkehr muss wieder ausgebaut werden, damit mehr Menschen ihre täglichen Wege tatsächlich wieder mit Bus und Bahn zurücklegen können. In Torgau gibt es dazu mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember einen großen Schritt.

Bus am Nordufer des Cospudener Sees. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Jugendparlament wünscht sich auch abends eine Busverbindung am Nordstrand des Cospudener Sees

Nicht nur über die Mitwirkungsrechte der Fahrgäste an den Entscheidungen des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) hat sich das Leipziger Jugendparlament Gedanken gemacht. Junge Leute nutzen ja deutlich häufiger als ältere den ÖPNV – auch die Leipziger Stadtgrenzen überschreitend. Und da bekommen sie natürlich mit, wie dysfunktional das Nahverkehrssystem ist. An den Stadtgrenzen hört es auf zu funktionieren.

Vineta auf dem Störmthaler See. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Region

Grüne erklären, warum sie gegen die Ausbaupläne an der Grunaer Bucht in Großpösna gestimmt haben

Als die LVZ am 28. November über die jüngsten Beschlüsse des 18-köpfigen Gemeinderats Großpösna zu Projekten an der Grunaer Bucht im Umfang von 3,5 Millionen Euro berichtete, erzählte sie beharrlich, dass die beiden 2019 neu in den Gemeinderat gewählten grünen Vertreter sich bei jedem einzeln abgestimmten Projekt entweder der Stimme enthielten oder dagegen stimmten. Was nicht nur daran liegt, dass Susann Christoph auch dem Vorstand des Vereins „Uferleben“ angehört, der den Vorhaben an der Grunaer Brucht zutiefst kritisch gegenübersteht.

Das Stammhaus des Lindenau-Museums in Altenburg. Foto: J. M. Pietsch
·Politik·Region

Das Lindenau-Museum zieht bis 2023 ins Interim „Kunstgasse 1“ in Altenburg

Am 29. November begann das Lindenau-Museum in Altenburg seinen Umzug in die Kunstgasse 1 im Altenburger City Center (ACC) an der Mühlpforte. Damit wird jetzt die große Sanierung im alten Haus in der Gabelentzstraße 5 möglich. Wer also künftig Ausstellungen im ambitionierten Altenburger Museum besuchen will, wird für fast vier Jahre eine andere Adresse ansteuern müssen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up