Beiträge von Ralf Julke

Nördlich der Antonienbrücke soll ein urbaner Wald entstehen. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Ein urbaner Wald für den Leipziger Westen

Beschlossen hat es der Oberbürgermeister noch vor Weihnachten am 16. Dezember. Fördermittel sind vom Bundesamt für Naturschutz zugesagt. Der Förderbescheid stammt vom August 2015. Ab Mai können die Landschaftsarbeiten beginnen für einen neuen urbanen Wald, der zwischen dem Bürgerbahnhof Plagwitz und der Schwarzebrücke im Süden entstehen soll.

Vom Schneematsch kaschiert: Täubchenweg nahe Gerichtsweg. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Der Täubchenweg wird ab Mai zwischen Gerichtsweg und Heinrichstraße ausgebaut

In Reudnitz geht was. Bauschilder und Gerüste erzählen davon, dass hier in der nächsten Zeit einige größere Wohnungsprojekte umgesetzt werden, mal neu, mal in alten Industriebauten. Und mittendrin verläuft der Täubchenweg, eine der wichtigsten Straßen, die sich auch wieder zu einer dicht bewohnten Hauptstraße entwickeln kann. Dabei helfen kann auch der für dieses Jahr geplante Umbau der Straße in einem Teilstück.

Startender DHL-Frachter. Foto: Uwe Schoßig / Flughafen Leipzig / Halle
Politik·Region

Entwicklung am Flughafen Leipzig/Halle wird wieder Thema im Stadtrat

Möglicherweise wird der Flughafen Leipzig/Halle in den nächsten Tagen einen neuen Rekord vermelden: Erstmals könnte man 2015 mehr als 1 Million Tonnen Frachtgut umgeschlagen haben. Doch der Umbau des einstigen internationalen Flughafens zum Frachtflughafen hat seinen Preis. Nicht nur mit neuen Lärmrekorden, sondern auch mit einem massiven Verlust der Glaubwürdigkeit der zuständigen Politik.

Das Naturkundemuseum - hier vom Goerdelerring aus gesehen. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Was soll denn ein Leipziger Naturkundemuseum an einem Standort, wo es keiner findet?

Im Frühjahr 2015 hatte das Leipziger Kulturdezernat angekündigt, eine Unterbringung des Naturkundemuseums in der Alten Baumwollspinnerei in Lindenau prüfen zu wollen. Im Herbst legte die Stadtverwaltung dann eine Vorlage vor, die schon ziemlich endgültig davon ausging, dass man das Museum hinaus nach Lindenau verfrachten wolle. Aber nicht nur einigen Stadträtinnen genügten die Begründungen nicht ansatzweise.

Universität Leipzig am Augustusplatz. Foto: Alexander Böhm
Bildung·Leipzig bildet

Staatsregierung will TU Dresden schonen und dafür an der Uni Leipzig neun weitere Stellen streichen

Die Beschlüsse der letzten, der schwarz-gelben, Regierung in Sachsen sorgen weiterhin für Ärger. Denn die SPD hat zwar versucht, in den Koalitionsverhandlungen einige der schlimmsten Streichorgien zu beenden. Doch das ist ihr nur in Teilen geglückt, denn der eigentliche Motor hinter den Radikalkürzungen auch in Sachsens Hochschulen ist Finanzminister Georg Unland (CDU). Und gerade an der Uni Leipzig kocht es jetzt.

Ankunft von Flüchtlingen in Leipzig. Foto: René Loch
Politik·Sachsen

Eine MDR-Umfrage und die wichtige Frage: Sorgt ratlose Politik erst dafür, dass Ängste um sich greifen?

Am 5. Januar hat der MDR mal wieder ein neues Umfrageergebnis veröffentlicht: "Weniger Angst vor Flüchtlingszuzug, Sorgen bleiben". Mit dem durchaus überraschenden Ergebnis: Nur noch 45 Prozent der befragten Sachsen stimmten der Aussage zu "Es macht mir Angst, dass viele Flüchtlinge zu uns kommen". Das waren 15 Prozent weniger als im September. Was ist da passiert? Ist da überhaupt etwas passiert?

Das Kraftwerk Lippendorf vom Zwenkauer See aus gesehen. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Sachsen hat mit MIBRAG-Braunkohle ein besonders großes Quecksilberproblem

In dieser Woche beschäftigte mal eine Bundestagsanfrage der Grünen die deutschen Medien. Was eher selten ist. So richtig ernst nimmt man die derzeit kleinste Bundestagsfraktion nicht. Aber das Thema scheint mittlerweile auch die Wirtschaftsredaktionen im Land zu beschäftigen: Seit deutsche Braunkohlekraftwerke wieder richtig aufdrehen, ist auch der Quecksilberausstoß wieder gestiegen. Und das Zeug ist nun einmal giftig.

Vişeu de Sus. Foto: Axel Heller
Kultur·Ausstellungen

Galerie Kontrapost zeigt ab dem 20. Januar Fotos aus einer der abgeschiedensten Landschaften Rumäniens

Man kann sie lieben, diese Landschaften am Rande Europas, wo das Leben noch genauso abzulaufen scheint wie vor 100 Jahren. Man kann dort auch noch auf die Suche gehen nach einer Intensität, die die bunten beschleunigten Landschaften des Westens nicht mehr haben. Axel Heller ist mit der Kamera auf diese Suche gegangen. Seit 2005 hat er Maramureş im rumänischen Norden immer wieder besucht.

Der Entwurf des neuen Forschungsgebäudes im UFZ. Visualisierung: hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner GmbH & Co. KG aus Erfurt
Bildung·Forschung

Ab 2017 wird an der Torgauer Straße ein neues Forschungsgebäude für das UFZ gebaut

Das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wächst und gedeiht. Immer neue Forschungsbereiche docken sich an. Und mit jedem Jahr wird deutlicher, wie sehr die im UFZ angesiedelten Themen die Probleme der Zeit tangieren. Und so können sich jetzt die Ökotoxikologen und Umweltbiotechnologen auf neue, moderne Büros und Laborräume freuen. Ab 2017 sollen die an der Torgauer Straße gebaut werden.

Grabungsfläche an der Katharinenstraße im Dezember. Foto: Ralf Julke
Bildung·Forschung

Am Brühl wird noch ein Stück altes Leipzig ausgegraben

Auf der Ausgrabungsstelle an der Katharinenstraße herrschte dieser Tage Weihnachtsstille. Die Archäologen machten mal Pause, bevor sie sich ans nächste Stück historisches Leipzig machen. Seit dem Herbst graben sie hier, weil hier ab 2016 das BernsteinCarré gebaut werden soll. Für die sächsischen Landesarchäologen die Gelegenheit, hier noch einmal in Leipzigs Geschichte abzutauchen.

Da war er noch stolz auf seine Polizeireform: Markus Ulbig 2010. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

Was wollte Sachsens Regierung mit der “Polizeireform 2020” eigentlich erreichen?

So recht sicher scheint sich auch der kleinere Koalitionspartner in der sächsischen Regierung, die SPD, nicht zu sein, was der amtierende Innenminister Markus Ulbig (CDU) nun eigentlich tun will, nachdem er im Herbst erstmals vernehmbar gejammert hat: "Ich brauche mehr Polizisten." Die Fachkommission zur Evaluierung der Polizei hat das im Dezember bestätigt. Und nun? Wartet Ulbig jetzt einfach auf die Wachpolizei?

Sachsens Landeserziehungsgeld fließt weiter. Foto: Ralf Julke
Leben·Familie & Kinder

Familienministerium weitet das sächsische Landeserziehungsgeld noch aus

Irgendwie muss das Geld ja unter die Leute, muss sich die sächsische Familienministerin Barbara Klepsch (CDU) gesagt haben. Und so verkündete sie frisch zum Jahresbeginn, dass ab dem 1. Januar 2016 das Landeserziehungsgeld in Sachsen ab dem 3. Kind einkommensunabhängig gewährt werde. Sozusagen als kleine Ermunterung zum Drittkind. Das Geld fehlt natürlich dann an anderer Stelle.

Werbeplakat für die Wachpolizei. Foto: Freistaat Sachsen / SMI
Politik·Sachsen

Die neu belebte sächsische Wachpolizei

Quasi im Schweinsgalopp hat die sächsische Regierung im Jahr 2015 die Wiedereinführung der Wachpolizei auf den Weg gebracht. Gerade die um sich greifenden fremdenfeindlichen Demonstrationen und zunehmende Anschläge auf Asylbewerberunterkünfte hatten gezeigt, dass Sachsens Polizei am Limit ist und dringend Unterstützung braucht. Nur die Opposition zweifelt am Sinn der Wachpolizei. Ach ja, Bewerber braucht man dafür ja auch noch.

Albrecht von Lucke: Die schwarze Republik ... Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Was passiert, wenn die Linken kein solidarisches Projekt zur Wahl stellen?

Die Leipziger konnten 2004 und 2005 regelrecht zuschauen, wie die neue Situation in der deutschen Linken entstand. Die WASG wurde 2004 so wirksam, dass 2005 eine erfolgreiche Teilnahme an der Bundestagswahl möglich schien. Doch diese Gunst der Stunde nutzte Oskar Lafontaine, um gleich noch eine neue Partei aus der Taufe zu heben, die die SPD und seinen einstigen Parteifreund Gerhard Schröder so richtig ärgern konnte.

Albrecht von Lucke: Die schwarze Republik ... Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Warum das Versagen der Linken unsere Demokratie gefährdet

Das hier ist mal ein Buch, das wir gar nicht bestellt haben. Das habe ich geschenkt bekommen. Wahrscheinlich, weil ich hier schon etliche Titel besprochen habe, die sich mit dem Parteidilemma der Republik beschäftigen. Aber es gibt auch immer wieder kleine Überraschungen. Etwa wenn einer wie Albrecht von Lucke daran erinnert, dass Demokratie ihre Logik hat.

Die Dezember-Ausgabe der "Leipziger Zeitung". Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

Die durchwachsene Vorgeschichte eines Leipziger Zeitungsprojektes – heruntergezoomt in die Leipziger Nussschale

Was auf dem globalen und dem bundesweiten Medienrummel passiert, irrlichtert natürlich bis in die kleine Ecke Westsachsens hinein, die von Zeitungsverlusten und den Folgen großer Fusionen und Aufkäufe auch nicht verschont blieb. Mit den schon beschriebenen Folgen: Wo die großen Medienhäuser die Werbeeinnahmen schwinden sehen, beginnt man von ganz allein, weniger bissig und weniger kritisch zu berichten.

Die Dezember-Ausgabe der "Leipziger Zeitung". Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

Die durchwachsene Vorgeschichte eines Leipziger Zeitungsprojektes – mal global betrachtet

Manchmal muss man straffen, bündeln, umbauen. Viele Leser der "Leipziger Zeitung" haben im vergangenen Jahr mit Faszination, Verwunderung und auch mal Verblüffung den Start der "Leipziger Zeitung" mitverfolgt. Ein ambitioniertes Projekt. Keine Frage. Und mancher Kommentator an der Seitenlinie meinte auch schon sagen zu können: Zu ambitioniert in Zeiten der erklärten Medienkrise. Medienkrise? War da was?

Der Sellerhäuser Bogen an der Wurzner Straße. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Die Stadt kauft den Sellerhäuser Bahnbogen

Eines der wohl wirkmächtigsten Modernisierungsprojekte der Stadt Leipzig geht in diesem Jahr endgültig an den Start. Verhandelt, geplant und diskutiert wurde um den "Parkbogen Ost" ja schon länger. Seit 2012, seit die Bahn hier ihren Zugbetrieb eingestellt hat, hat die Stadt Leipzig hier die große Chance etwas zu bauen, worum viele Städte künftig neidisch sein werden: eine Radpiste auf dem Bahnviadukt.

Wurzner Straße: Blick von der Einmündung der Annenstraße Richtung Viadukt. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Das nächste Stück Wurzner Straße wird saniert

Den Beschluss fasste die Dienstberatung des OBM am 16. Dezember: Ab Mai wird das nächste Stück der Wurzner Straße saniert. Zuletzt wurde ja stadteinwärts ab der Torgauer Straße ein ganzes Stück dieser Straße für 8 Millionen Euro komplett neu gebaut. Die Wurzner Straße war fast zwei Jahrzehnte lang das Aschenbrödel unter Leipzigs Hauptstraßen. Doch jetzt belebt sich auch diese Stadtregion.

LVB-Straßenbahn in der Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Die Auswertung einer Bürgerumfrage mit seltsamen Einzelfragen. Nr. 4: Bürgerticket, ja oder nein?

Das haben wir an dieser Stelle schon einmal geschrieben. Hier passt es ebenfalls: Nachtigall, ick hör dir trapsen. Die Fragen 39 und 40 in der "Bürgerumfrage 2015" beziehen sich auf eine Diskussion von 2014. Damals legte der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) sein Gutachten vor, das belegte, dass im Nahverkehr der Region die Kosten aus dem Ruder laufen. Und eins glauben wir auf keinen Fall mehr: Dass das Thema Bürgerticket im Oktober 2014 zufällig in die LVZ durchsickerte.

Die natürliche Mitte der Metropolregion: Leipzig 2011. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Die Auswertung einer Bürgerumfrage mit seltsamen Einzelfragen. Nr. 2: Wie ratlos fühlt sich Mitteldeutschland?

Über die Leiden der Metropolregion Mitteldeutschland haben wir ja an dieser Stelle schon des Öfteren berichtet. Die Leiden werden weitergehen. Und das nicht nur, weil sich drei Landesregierungen lieber in ihrem provinziellen Kleinklein beglücken und eine Fusion der drei kleinen Bundesländer nicht auf die Tagesordnung setzen. Auch die Mitglieder des Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. wissen nicht so recht, wohin.

Hauke Meyer: Auf dem Weg zu mir. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Hauke Meyers lange Suche nach dem Grund für die Unruhe und nach der eigentlichen Schönheit des Planeten Meyer

Was passiert eigentlich, wenn ein Mann mitten im Leben, so kurz vor der 40, ins Grübeln gerät über sein Leben, die Welt, die Politik und den ganzen Rest? Passiert ja nicht allzu häufig. Viele haben in dem Alter ihren Kopf schon ausgeschaltet, spulen nur noch ab, plappern nach, funktionieren. Und kommen auch nicht auf die Idee, dass etwas falsch sein könnte an ihrem Leben.

Sächsischer Polizist - hier bei der Neueinkleidung 2010. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

Linker Landtagsabgeordneter fragt mal nach, wie das mit dem Stellenabbau der Polizei 2002 war

Es gibt Landtagsabgeordnete, die haben augenscheinlich so dicke Aktenordner angelegt, in denen die Reden berühmter Minister gesammelt sind, denen zu ihrer Zeit schon nicht so recht zu trauen war. So einen Aktenordner muss es bei der Linksfraktion im Landtag geben. Und beim Blättern im vergilbten Druckerpapier stieß der Abgeordnete Enrico Stange auf eine alte Auskunft von Albrecht Buttolo.

Hauptsache Pommes. Foto: Michael Freitag
Wirtschaft·Mobilität

Sachsens ÖPNV-Strategiekommission legt Zwischenbericht vor, Minister mahnt zu Geduld

Kommissionen haben die Angewohnheit, recht lange zu tagen und am Ende auch nur das zu beschließen, was die Auftraggeber sich gewünscht haben. Und wenn man die Verlautbarung des Sächsischen Verkehrsministers Martin Dulig (SPD) vom 30. Dezember genau liest, dann hat er schon einmal verkündet, dass auch seine berühmte "Strategiekommission für einen leistungsfähigen ÖPNV/SPNV in Sachsen" so schnell keine Überraschungen liefern wird.

Das Elsterbecken Anfang August 2015. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Das Leipziger Jahr 2015 reiht sich ein in die Kette zu warmer Jahre

Das Jahr 2015 reiht sich auch in Leipzig ein in die Reihe der zu warmen Jahre. Der warme Dezember gab am Ende zwar noch einmal das Gefühl, dass die Jahreszeiten endgültig durcheinander geraten sind. Aber jetzt, da die Zahlen so ziemlich alle beieinander sind, steht fest: ein Rekordjahr wird es nicht. Trotz der heißen Tage im Sommer.

In der Uni-Außenstelle in der Prager Sraße 36 wird das Schülerlabor seinen Platz finden. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Das Leipziger Schülerlabor an der Prager Straße kann an den Start gehen

Es ist ja nicht so, dass an der Uni Leipzig nur die gern geschmähten Geisteswissenschaftler lehren und diverse "Blümchenfächer" beheimatet sind, die Dresdener Ministeriale gern mal als überflüssig denken mögen. Es gibt auch einen namhaften Bereich der Naturwissenschaften. Und den Nachwuchs wollen die Naturwissenschaftler der Uni selbst gewinnen: mit einem Schülerforschungszentrum.

Das Unbehagen der Verfassungsschützer im Neuland. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Große Anfrage der Grünen zeigt, wie ahnungslos Sachsens Ermittler in Sachen Rechtsextremismus sind

Dass sich Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) schwer tut mit der Verfolgung rechtsextremer Straftaten im Internet, das ist nicht neu. Das war mal vor vielen, vielen Monaten auch einer der Gründe dafür, warum er 100 neue IT-Fachkräfte für die Polizei einstellen wollte. Was ja bekanntlich hängt und hapert. Und wie sieht es nun mit dem Erkenntnisstand zu Sachsens Rechtsextremen aus? Die Grünen hatten dazu eine Große Anfrage gestellt.

Prof. Dr. Frank Emmrich, Direktor des TRM seit 2006. Foto: Matthias Weidemann
Bildung·Forschung

Sachsen fördert Leipziger Forschungseinrichtung ab 2016 mit einer Million Euro pro Jahr

Da kommt Freude auf: Noch kurz vor Jahresschluss konnte Prof. Dr. Matthias Schwarz, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Uni Leipzig, etwas verkünden, woran im Mai dieses Jahres niemand mehr zu glauben wagte: Das Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) muss nicht schließen. Der Freistaat Sachsen fördert die zukunftsweisende Forschungseinrichtung mit 1 Million Euro pro Jahr.

Die Entwicklung von Bewerbern und gemeldeten Ausbildungsstellen 2005 bis 2015. Grafik: Sächsische Arbeitsagentur
Wirtschaft·Metropolregion

Halbierte Ausbildungsjahrgänge machen Sachsens Ausbildungsbetrieben immer stärker zu schaffen

So deutlich wie lange nicht hat jetzt noch kurz vor Jahresschluss die Sächsische Arbeitsagentur daran erinnert, dass Sachsen ein Problem hat. Und das Problem heißt simpel: Sachsen hat nicht genug Ausbildungsnachwuchs für die Wirtschaft. Seit 2010 haben sich die Ausbildungsjahrgänge halbiert und die sächsischen Unternehmen müssen endlich umdenken bei der Suche nach dem Fachkräftenachwuchs.

Martin Lenz: Kein Sekt für Ilona. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ein sauberer Todesfall, seltsame Affären und eine Heldin ohne Skrupel

Es ist ja nicht so einfach mit dem Krimischreiben. In welche Rolle schlüpft man nun? In die der Ermittler? Die der Täter? Oder die einer verwirrten Öffentlichkeit? Es gibt Autoren, die können sich nicht entscheiden und versuchen dann - wie Martin Lenz - zwei Geschichten in einer zu erzählen. Oder drei. Denn Verbrechen sind ja alles andere als das, was der moderne Mediennutzer meist glaubt: eindeutige Ereignisse.

Kurz vor 20 Uhr: Legida stellt sich zum Abmarsch auf. Foto: L-IZ.de
Politik·Sachsen

65.000 Beamte im Einsatz – das ging an die Substanz

Die "Zeit" berichtete am 28. Dezember über die "Vordenker der Völkischen", das im Jahr 2000 gegründete neurechte "Institut für Staatspolitik", das seitdem die geistige Munition geliefert hat für all das, was heute mit Pegida & Co. auf deutschen Straßen zu erleben ist. Was da seit 2014 insbesondere in Dresden zu sehen ist, hat einen langen Vorlauf. Und seitdem hat es System. Denn damit wird zuallererst die Polizei zermürbt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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