Bücher

Kathrin Kunkel-Razum und andere: Warum es nicht egal ist, wie wir schreiben. Foto: Ralf Julke
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Ein Plädoyer für mehr Liebe bei der Vermittlung der Rechtschreibung in deutschen Schulen

Für FreikäuferImmer wieder gibt es regelrechte Katastrophengeschichten über Schüler und Erwachsene, die nicht (mehr) richtig schreiben können, die mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß stehen und denen das scheinbar auch egal ist. Ist unser Verständnis vom richtigen Schreiben tatsächlich ins Rutschen gekommen? Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Dudenredaktion, war jedenfalls höchst besorgt und lud zum „Krisengespräch“ ein. Dies Büchlein zeigt das Ergebnis.

Gabriele Zürn: Alles nach Plan? Foto: Ralf Julke
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Der Traum von einem modernen Land, das an der eigenen Planwirtschaft scheiterte

Für die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war es ein Schatz, den sie 2005 übernehmen konnte: Die um viele weitere Sammelstücke ergänzte Sammlung des Amtes für industrielle Formgestaltung der DDR. 40 Jahre lang waren hier die wichtigsten Beispiele gelungener Formgestaltung in der DDR-Industrie gesammelt worden. Also auch das, was den Alltag der DDR-Bürger prägte. Die Berliner durften das alles schon sehen.

Friederike Wendlandt: Leben auf Umwegen. Foto: Ralf Julke
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Emmas langer Weg aus der Hölle von Magersucht, Selbstverletzungen und Verzweiflung

Für FreikäuferSchon im Programm des Einbuch Verlages fielen diese Bücher auf, weil sie authentisch aus dem Leben (junger) Menschen erzählen. Dem richtigen Leben, dem, in dem es Mobbing gibt, Alkoholismus, überforderte Eltern, Stress, Armut, ADHS oder – wie in Friederike Wendtlands Buch: Magersucht, Drogen und Selbstverletzung. Das Besondere: Die jungen Autorinnen erzählen selbst über ihr Leben.

Fabian Vogt: Feier die Tage. Foto: Ralf Julke
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Weshalb der Festkreis des Jahres uns daran erinnert, warum wir Menschen sind

Für FreikäuferMan sollte schon wissen, was man feiert. Und warum. Und wie. Und natürlich hat Fabian Vogt Recht: Wir leben in einer Zeit, in der die meisten Menschen gar nicht mehr wissen, was da eigentlich gefeiert wird mit Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Karneval. Und warum Feste so wichtig sind. Das hat nicht nur mit dem Christentum zu tun. Auch wenn natürlich alle großen Feste in unserem Jahreskreis christlich geformt sind. Aber dahinter steckt viel mehr.

Hannes Ley: #ich bin hier. Foto: Ralf Julke
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Hannes Ley erzählt vom ersten Jahr der Facebook-Gruppe #ichbinhier

Es ist das Buch zur Zeit und die Bewegung zur Zeit, über die Hannes Ley hier schreibt, Kommunikationsberater in Hamburg und im Dezember 2016 Gründer der Facebook-Gruppe #ichbinhier, die binnen weniger Monate Furore und von sich Reden machte. Denn das zeigte Wirkung, dass auf einmal engagierte Netznutzer dem überall aufquellenden Hass widersprachen, der das Internet zu überschwemmen drohte.

Helme Heine: Wie der Fußball in die Welt kam. Foto: Ralf Julke
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Ein beliebter Kinderbuchautor erzählt die Ur-Geschichte des Fußballs

Für FreikäuferEs ist wahrscheinlich die beliebteste Geschichte aus der Bibel: Adams und Evas Aufenthalt im Paradies, wo sie in Frieden mit allen Tieren lebten, nichts Arges dachten und wahrscheinlich auch nicht den Apfel vom Baum der Erkenntnis gegessen hätten, hätte der Vorstandsvorsitzende im Himmel nicht dick und fett drangeschrieben: ESSEN VERBOTEN. Aber: Ging es tatsächlich um einen Apfel?

Lotte Weis: Stimmenland. Foto: Ralf Julke
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Das verwirrende Innenleben der Politik in einer namenlosen Stadt am stillen Rhein

Für FreikäuferVor sechs Jahren legte der Einbuch Verlag schon einmal so einen Roman aus dem Hinterzimmerleben einer Partei im Westen Deutschlands vor: „Hinterzimmerei“ von Vera Luchten. Politik ist tatsächlich nichts für sensible Menschen. Schon gar nicht in einer alten roten Partei, in der auch noch jeder schmult, mit welcher Frau der neue Kandidat eigentlich zusammen ist. Logisch, dass eine Frau diese Geschichte erzählt.

Martina Arnold (Hrsg.): Ostermorde 1. Foto: Ralf Julke
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Der erste Band mit Ostermordgeschichten aus der Edition Krimi

Mit Giftmorden und Weihnachtsmorden hat die Edition Krimi die Leser schon mehrfach erfreut. Nun ist das Osterfest dran. Und der arme Bursche mit den Schlappohren, zumindest auf dem Cover. In den Geschichten ist es eher so, dass das Osterfest so manchem unachtsamen Zeitgenossen zum Verhängnis wird. Und manch Bursche mit Schlappohren wird zum Täter.

Dieter Moselt: 1348. Foto: Ralf Julke
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Mit Dieter Moselt im finsteren Pestjahr 1348 unterwegs

Sabine Ebert hat es ja vorgemacht, wie man mit einfachen Jahreszahlen auf dem Buchcover Interesse weckt für historische Romane. Mit 1813 und 1815 können seither viele Liebhaber historischer Romane etwas anfangen. Aber wie ist das mit 1348? 1348 war ein fürchterliches Jahr. Denn in diesem Jahr wurde die Pest zur europäischen Pandemie. Selbst die Jahresseite von Wikipedia macht mit dieser Katastrophe des Jahres 1348 auf.

Susanne und Johannes Wallmann: Kunst - eine Tochter der Freiheit. Foto: Ralf Julke
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Wohin mit Gott oder Ein Plädoyer für eine Kultur-Revolution

Johannes Wallmann ist als Kulturphilosoph - wichtigste Publikation "Die Wende ging schief" - tätig, wurde als "Komponist in Freiheit" (nach 1989) erfolgreich und weltweit durch sein Glocken-Requiem bekannt, als 1995 zum 50. Gedenktag an die Dresdner Bombennacht vom 13. Februar 1945 nach einer von ihm geschriebenen Partitur und unter seiner Regie 129 Dresdner Kircheglocken geläutet und die Klänge über den Rundfunk in viele Länder übertragen wurden.

Bernd Schirmer: Silberblick. Foto: Ralf Julke
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Bernd Schirmers großer Liebesroman “Silberblick” ist auch einer der stärksten Schelmenromane über die DDR

Es ist ein seltsames Land da zwischen Elbe und Oder, Rügen und Fichtelberg. Ein Land, das es eigentlich nicht gibt. So könnte man die Besprechung zu diesem Buch beginnen. Muss man wahrscheinlich auch. Denn Schriftsteller und Dichter sehen meist viel klarer als alle professionellen Kommentatoren zur Zeit, was da ist. Und was nicht. Und manchmal erscheint das Nicht-Seiende wie ein riesiges Loch aus Trauer. Es fehlt etwas. Und die Liebe ist es ganz bestimmt nicht.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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