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Der Bürgermeister hat alles im Griff. Grafik: L-IZ
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Kollege Stachelschweins Versuch, dem besten aller Bürgermeister von L. gerecht zu werden

Für FreikäuferEin Grund für die stille Verärgerung in der Chefetage der kleinen Lokalzeitung, bei der Herr L. sich seine Brötchen verdiente, war natürlich ein Artikel seines Kollegen S. gewesen. Der war ja ein Momentchen lang überglücklich gewesen, wieder frech wie Bolle richtig wie ein Reporter arbeiten zu dürfen. Der Stoff qualmte ja regelrecht vor lauter Möglichkeiten. Und den eilig anberaumten Pressetermin beim Bürgermeister hatte er sich natürlich nicht entgehen lassen.

Was helfen Leaks, wenn Medien keine Macht haben? Foto: Ralf Julke
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Über das Leaken und die Produktion von guten Nachrichten

Es ist schon erstaunlich, wie viele Dilettanten sich heutzutage in die Politik verirren. Es scheint tatsächlich ein ziemlich verachtetes Gewerbe zu sein, wenn es Menschen wie Donald Trump an die Spitze des mächtigsten Staates der Erde spült. Na gut, das amerikanische Wahlsystem spielt dabei eine Rolle. Aber auch der Blick nach Europa zeigt, wie schnell es Dilettanten zu Präsidenten bringen. Und die haben alle ein Problem mit der Wahrheit.

Mit der Vespa durch L. Grafik: L-IZ
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Festhalten, festhalten!

LeserclubAls hätte es Don Leone darauf angelegt, seine Trophäe noch einmal für die ganze Stadt sichtbar herumzufahren, an all den netten kleinen Cafés vorbei, die fast alle ihm gehörten, hieß es hier „Ciaou, Bella!“ und „Buon giorno!“ dort. Und immer wieder „Festhalten, caro mio!“, wenn er seiner Vespa die Sporen gab. Ein tollkühner Reiter. Grund genug für ein Halleluja?

Facebook, der Gigant unter den Publishern. Foto: Ralf Julke
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Meinungsfreiheit im Zeitalter der kompletten Datenauslese

Die Stellungnahme der Sächsischen Verbraucherzentrale hat noch einmal sehr schön auf den Punkt gebracht, wie falsch mittlerweile fast alle Mediendiskussionen in Deutschland laufen. Während klassische Medienhäuser ihre ausgebildeten Redakteure zu Tausenden entlassen haben und weiter entlassen, entfalten Lobbyvereinigungen, die mit eben dieser professionellen Medienarbeit so gut wie nichts zu tun haben, einen Ringelreihen um das schöne Wort Meinungsfreiheit.

Flottes Internet für alle? Foto: Ralf Julke
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Wenn sich die Zerstörung gesellschaftlichen Respekts als Meinungsfreiheit tarnt

Kaum ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz verabschiedet, steht es wieder unter Beschuss, stellt die Verbraucherzentrale Sachsen fest und meint: Das Gesetz ist ein „Schnellschuss auf Kosten der Meinungsfreiheit“. Die größten Probleme seien nicht geklärt. Was Gründe hat. Aus Sicht der Verbraucherzentrale liegen die in der Privatisierung von staatlichen Aufgaben. Was schon verblüfft.

Wie war das mit Margarita? Grafik: L-IZ
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Der Teufel über L.

LeserclubLassen wir Herrn L. und Don Leone durch die Stadt tuckern auf der roten Vespa. Sie entkommen uns nicht. Wir wissen ja, wohin sie fahren. Aber warum sitzt L.s Kollege Stachelschwein so derangiert an seinem Schreibtisch? Hat ihn das Gespräch mit dem Chef so deprimiert? Warum aber blättert er in alten Ordnern? Will er nachlesen, was er auch damals nicht losgeworden war an die Abteilung Satzspiegel?

Der Kollege Roboter braucht keinen Schlaf. Foto: Ralf Julke
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Wenn Roboter die Sportreporter aus der Mannschaft kegeln

Man schaut sich um und sieht, wie immer mehr einst seriöse Medien überdrehen, wie sie ihre Überschriften immer brandgefährlicher machen, gar auf Menschenjagd gehen, Panik schüren und das ganze Land in eine Stimmung schreiben, die direkt in eine chaotische Politik münden muss. Denn so ein Spiel mit Emotionen, mit purer Angst, kann nicht gutgehen. Die Konkurrenz aber „schafft“ noch viel mehr.

Ohne kritischen Journalismus geht's nicht. Foto: Ralf Julke
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Der Bosbach-Moment und die nervende Notwendigkeit professioneller Kritik an jeder Politik

Ich habe da so ein Gefühl. Natürlich kann es trügen. Wie jedes Gefühl trügen kann. Es ist dieser Moment in der Talkshow von Sandra Maischberger, in dem Wolfgang Bosbach aufspringt und embrassiert die Talk-Runde verlässt. Auf den ersten Blick nur eine völlig eskalierte Talkrunde, passend zu den Hamburger Ereignissen um G20. Auf den zweiten Blick ein Hoppla-Erlebnis für die mögliche Zukunft des Journalismus.

MDR-Zentrale in Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Wenn Öffentlich-Rechtliche auch noch Internetzeitung machen wollen

Da hat sich Michael Hanfeld noch sehr zurückgehalten, als er am Dienstag, 11. Juli, eine Wortmeldung des Vorsitzenden des HR-Rundfunkrats, Harald Brandes, mit dem ursprünglichen Titel „Presseähnliche Telemedienangebote wünschenswert“ kommentiert. Ein Titel, der dann noch einmal weichgespült wurde. Obwohl sich am Inhalt nichts änderte. Die Granden des Öffentlich-Rechtlichen wollen tatsächlich den ganzen Kuchen, nicht nur die Hälfte.

Wie war das mit Margarita? Grafik: L-IZ
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Avanti, avanti!

LeserclubSo ganz konkret hatte Herr L. tatsächlich noch nie auf eine schwarze Limousine gewartet, die mit Reifenknirschen vorm Zeitungshaus vorfuhr, drei bullige Männer in Schwarz entsteigen ließ, von denen dann einer dem teuren Besitzer von Karosse und Bodybuildern die Tür aufhalten würde. Aber er musste nicht warten. Und es fuhr auch kein gepanzertes Auto vor.

Vielleicht doch ein bisschen früh für überraschende Anrufe? Grafik: L-IZ
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Quietschende Reifen, blaue Bohnen und tote Hunde in L.

LeserclubDer Anruf kam, als Herr L. gerade überlegte, ob er den vier (oder waren es fünf?) großen Tassen Polizeikaffee noch drei, vier italienische Espressi würde folgen lassen, um das Hummelnest in seinem Kopf einigermaßen in den Griff zu bekommen. „Ah, guten Morgen, Herr L. Wie geht es Ihnen? Ich hoffe guuuuuuut?!“, flötete es in L.s Ohr. Die Stimme kannte er. Da brauchte sein Kopf nicht mitzudenken. Flugs war L. unterm Schreibtisch. Und wartete auf scheppernde Scheiben.

ProSieben-Sat.1-Vorstand Conrad Albert. Pressefoto: ProSieben Sat.1
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Wenn Privatsender glauben, dass sie was zur Grundversorgung beitragen

Natürlich ist das frech. Es ist sogar regelrecht unverschämt, wenn der ProSieben-Sat1-Vorstand Conrad Albert via „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ fordert, die privaten Sender müssten einen Anteil an den Fernsehgebühren bekommen. Weil sie ja irgendwie einen großen Batzen vom „Grundversorgungsauftrag“ übernommen haben.

Da hilft nur noch ein Polizeikaffee ... Grafik: L-IZ
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Was man bei der Jagd auf Große Tiere falsch machen kann

LeserclubEs brauchte dann doch zwei große Tassen schwarzen, heißen, überdosierten Polizeikaffees, bis Herr L. zumindest das Gefühl hatte, dass es sein eigener Kopf war, mit dem er dachte. Und seine eigenen Augen, mit denen er den kleinen, faltigen Kommissar im Ruhestand musterte, der ihn selbst aus Augen anschaute, die ihn geradezu aufzufordern schienen, alles zu gestehen. Wenigstens alles, was er in der Nacht angestellt hatte.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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