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Wovon Leipziger träumen: Gabriele Sammer – Ankommen in Leipzig

"Jeder Traum, an den ich mich verschwendet/ Jeder Kampf, wo ich mich nicht geschont/ Jeder Sonnenstrahl, der mich geblendet/ Alles hat am Ende sich gelohnt..." Mit diesen ermutigenden Zeilen des Dichters Louis Fürnberg und eigenen Schreibversuchen im Gepäck verließ ich die heimatlich-beschauliche Provinzstadt Dresden, um in Leipzig zu studieren. Ich war 18, und mich lockte der Faust - das Streben nach Wissen und durchaus auch die Studentenkeller. Die Messestadt schien mich mit offenen Armen zu empfangen, mit pulsierendem Leben, mit Charme und Seele. Und ich gestehe: Leipzig war für mich Liebe auf den ersten Blick. Und diese Liebe hat gehalten bis heute.

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2013 – ein paar Wünsche extra für Leipzig

So ein neues Jahr ist ja auch immer ein Sack voller Erwartungen. Keiner weiß wirklich, was kommt, auch wenn man ziemlich sicher sein darf, dass auch zum Jahresende die üblichen Katastrophen, Narreteien und Dummheiten die "So war 2013-Sendungen" füllen. Vielleicht findet sich auch irgendwo ein neuer Weltuntergangs-Termin, nachdem der Maya-Termin nun so kläglich verpuffte.

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Wovon Leipziger träumen: Ingolf Bauer – Leipzig und die Körner-Oper

Ingolf Bauer wird nicht langweilig. Nach dem das Original Ende November den letzten Windorfer Abend veranstaltet hat, hat er nun schon das nächste akute Thema auf dem Tisch. Er hat eine Oper über Theodor Körner zu Tage gefördert, bisher nur dreimal aufgeführt, seitdem verschollen, nun wieder da. Doch ehe sie wieder erklingt, gibt es einiges zu tun. Bauer träumt davon - und von der Unterstützung der Musikfreunde aus Leipzig.

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Wovon Leipziger träumen: Christine Müller – Dem Rad in die Speichen fallen

Gibt es weltweite Gerechtigkeit? Nein! Kann es weltweite Gerechtigkeit, etwa im Welthandel geben? Ja, sagt Christine Müller. Sie arbeitet im Rahmen des kirchlichen Entwicklungsdiensts der evangelischen Landeskirche zur weltweiten Gerechtigkeit und zur christlichen Weltverantwortung. Sie steckt drin in der Materie, reist unter anderem seit 18 Jahren regelmäßig nach Kuba und sieht die Ungerechtigkeit, die schon bei uns ihren Anfang - oder ihr Ende - nehmen...

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Wovon Leipziger träumen: René Hobusch – Leipzig kann so viel mehr

In den letzten Wochen und Monaten wurden in diversen überregionalen Medien einmal wieder Vergleiche zwischen Berlin und Leipzig bemüht. Leipzig sei das "neue Berlin", manchmal sogar das "bessere Berlin", wie es auch in einer Kampagne aus der Messestadt heißt. Verbunden wird das vor allem mit der dynamischen Kulturszene und den günstigen Mieten, Zustände wie man sie in Berliner Stadtteilen vor 20 Jahren finden konnte.

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Wovon Leipziger träumen: Alexander John – Der Mensch möchte letztlich doch nur glücklich sein

Ja wovon träumt ein Leipziger, der hier nicht aufgewachsen ist, der die friedliche Revolution '89 nur vom Hören-Sagen und aus dem Geschichtsunterricht kennt. Wovon träumt so ein Leipziger "Neubürger"? Müsste der nicht wunschlos glücklich sein, weil viele der Träume, wofür die Menschen damals um den Promenadenring zogen, auch weitestgehend in Erfüllung gegangen sind: Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, freie Wahlen und uneingeschränkter Konsum sind auch in Leipzig (Lebens-)Standard und die Luft, liebe Ökos, ist ja auch viel sauberer. Wovon träumt also so ein Mensch?

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HTWK unterstützt Richard-Wagner-Verband: Eine Handbibliothek für die Wagnerianer

Studentinnen der Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig sind seit Anfang Dezember mit dem Aufbau einer Handbibliothek des Richard-Wagner-Verbandes befasst. Bis März 2013 wollen sie die im Verband liegenden umfangreichen Publikationen über Wagner mit modernen Methoden der Datenverarbeitung aufbereiten und katalogisieren.

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Leistungen für Asylbewerber: Auch das neue Gesetz stellt Menschenwürde und Bewegungsfreiheit in Frage

Morgen ist es ja wieder Thema: "Und sie gebar ihren ersten Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Platz in der Herberge." Denn sie waren aus Nazareth gekommen nach Jerusalem. Das Thema Asyl ist nach wie vor eines, das zum Kern unserer Gesellschaft gehört. Wenn auch arg ramponiert. Das kritisiert nun kurz vorm Fest auch Leipzigs Sozialbürgermeister Thomas Fabian.

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Chor der Zivilisationen aus Antakya trat im Ariowitsch-Haus auf

Für Küf Kaufmann, den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Leipzig, ist es ein besonderer Abend. Mit dem Chor der Zivilisationen aus dem südtürkischen Antakya treten erstmals Künstler aus verschiedenen Religionen im Ariowitsch-Haus auf. Sie singen gemeinsam islamische, alevitische, jüdische und christliche Lieder - in verschiedenen Sprachen.

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Asyl in Leipzig: Verwaltung baut Gemeinschaftsunterkunft Torgauer Straße 290 aus

Die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Torgauer Straße 290 wird ausgebaut. Zu den 230 Menschen in Haus 2 kommen nun in Haus 1 noch einmal 135 bis 173 Flüchtlinge. So will es der Leipziger Stadtrat. In den vorhandenen Gemeinschaftsunterkünften, Wohnheimen und Gewährleistungswohnungen sei kein Platz mehr, lautet die Begründung. Von der großen Ankündigung der Kommunalpolitik im Juli 2012, die Unterbringung von Asylsuchenden erfolge künftig dezentral und unter Aufgabe der Großunterkunft Torgauer Straße, ist fürs Erste nicht viel geblieben.

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Migranten 2012: 80 Seiten über die Integrationsfähigkeit der Stadt Leipzig

Lebendige, weltoffene Großstädte kommen nicht ohne sie aus - und sie werden reicher durch sie: die Wanderer zwischen Welten, die Asylsuchenden, Heimatsuchenden, Migranten. Und in weltoffenen Städten wie Leipzig tragen sie einen gehörigen Teil zum Bevölkerungswachstum bei. Und Leipzig ist weltoffen. Zumindest da, wo es jung ist. Das belegte auch die viel diskutierte Befragung der Leipziger zu ihrem Verhältnis zu Ausländern in der "Bürgerumfrage 2011".

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Asyl in Leipzig: Unterkunft Theresienstraße 14 wird nicht eingerichtet

Rückschlag für die Bemühungen um die Unterbringung von Asylbewerbern in Leipzig. Das Objekt Theresienstraße 14 in Eutritzsch wurde veräußert und steht "damit für den Zweck der Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr zur Verfügung", bestätigt Leipzigs Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst gegenüber L-IZ. Die Objektsuche gehe intensiv weiter. An diesem Mittwoch, 12. Dezember, sollte der Leipziger Stadtrat das tun, was er im Juli 2012 nicht geschafft hatte.

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Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Leipzig bekommt den Preis in der Kategorie “Lebensqualität und Stadtstruktur”

Zweimal nominiert. Einmal hat's geklappt. Am Donnerstag, 6. Dezember, bekam Leipzig einen der Deutschen Nachhaltigkeitspreise 2012. In Düsseldorf wurden die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden bekanntgegeben. Leipzig erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Lebensqualität und Stadtstruktur" für eine in besonderem Maße auf nachhaltige Entwicklung abzielende Stadtentwicklung. Es war die erste Preisverleihung dieser Art an Kommunen.

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Keine Gegner, sondern Verbündete suchen: Die Gruppe “Essenz” im langen L-IZ-Interview (Teil 3)

Seit einem Jahr gibt es sie, die Gruppe Essenz. In einem langen Interview haben Judith, Niklas und Chris über bereits gelaufene Aktionen der Leipziger Aktionisten gesprochen, viele Fragen rings um Haltungen zu Mitmenschen und ihre Meinungen zu aktuellen Fragen in Leipzig beantwortet. Was mit einer Büchersammelaktion für eine Bibliothek für Asylbewerber begann, soll viele weitere Aktionen nach sich ziehen. Was sie dabei antreibt, wie sie grundlegende zwischenmenschliche Bereitschaft zu Miteinander, statt Gegeneinander verstehen und was sie in Planung haben - im dritten Teil des großen L-IZ-Interviews mit der Gruppe Essenz.

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Innovation in der Seniorenarbeit: Stadtrat für Seniorenbüro in jedem Stadtteil

Noch im ersten Quartal 2013 sollen die ersten der vorerst zehn Leipziger Seniorenbüros eröffnet werden, heißt es aus dem Leipziger Sozialamt. Es lägen "hinreichend viele Bewerbungen von qualifizierten Einrichtungen" vor. Damit setzt die Stadt das Konzept zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit um, das der Stadtrat im November beschloss. Seniorenbüro klingt nicht unbedingt hipp. Für die Leipziger Sozialverwaltung steht Seniorenbüro hingegen für "Innovation". Schließlich wird 2024 jeder dritte Leipziger über 60 Jahre alt sein.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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