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Wem gehört eigentlich dieses Wappen? Foto: Ralf Julke
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Höchste Zeit, dass demokratisch gesinnte Sachsen sich gegen die Umtriebe der Rechtsextremen zu Wort melden

Es hat einen langen Vorlauf, was da in dieser Woche in Chemnitz passiert ist. Einen sehr langen. Viel zu lange wurde das Lied vom schönen Sachsen gesungen und gleichzeitig ignoriert, wie rechtsextreme Netzwerke im Land Stimmung machten. Am Samstag, 1. September, ruft nun die sächsische Zivilgesellschaft zum anderen Protest in Chemnitz auf. Und ein „Aufruf für Sachsen – Ein Bündnis für Demokratie, Solidarität und Toleranz“ soll die Sachsen endlich aufrütteln.

Schleuse Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Ein Weiterso mit dem WTNK darf es im Leipziger Auenwald nicht geben

So geht das nicht weiter: Jahr um Jahr kritisieren die Umweltverbände der Leipziger Region fundiert und mit großem Sachverstand, was im Leipziger Neuseenland und im Leipziger Gewässerknoten unter dem Label „Wassertourismus“ geplant, gebaut und in den Schlamm gesetzt wird – aber die Akteure, die diese zahlreichen Eingriffe auch in den Naturschutz zu verantworten haben, reagieren nicht mal. Und der neueste „Beteiligungsprozess“ lässt die Naturschutzverbände jetzt öffentlich protestieren.

Präsentation fürs Lichtfest 2018. Foto: Ralf Julke
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Lichtfest 2018: Initiativgruppe und Stadtratsfraktionen könnten jetzt tatsächlich zusammenfinden

Es wäre ein Wunder gewesen, wenn es nicht zur Sprache gekommen wäre. Am Mittwoch, 29. August, hatten Stadt und Veranstalter eingeladen zur Vorstellung der Pläne für das Lichtfest 2018. Und alles drumherum. Da vergisst man zumeist, dass rund um den 9. Oktober in Leipzig stets ein ganzes Bündel eindrucksvoller Veranstaltungen stattfindet, die sich mit dem Erbe der Friedlichen Revolution beschäftigen. Aber wie ist das nun mit der Initiativgruppe?

Ein Licht entzünden auf dem 4. Brückenfest (Auftritt von Mono & Nikitaman gemeinsam mit Frontmann Mal Élevé von Irie Révoltés). Foto: L-IZ.de
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Mal wieder ein Licht entzünden in der Nacht: Das war das Brückenfest 2018 + Video & Bildergalerie

VideoEs ist schon ein seltsames Gefühl, angesichts der aktuellen Geschehnisse vom Sonntag und sicherlich auch noch am heutigen Montag in Chemnitz über eine Veranstaltung zu erzählen, die genau gegen den Ungeist des Gegeneinanders und des Hasses angehen möchte, welcher dort gerade ausgebrochen ist. Das 4. Brückenfest in Leipzig stellte am Samstag, 25. August, an der Sachsenbrücke Vereine und Initiativen vor, die sich täglich um Integration und Miteinander mühen. Eingeladen waren auch Musikprojekte, in welchen zum Beispiel Menschen aus verschiedenen Nationen gemeinsam musizieren. Höhepunkt war das Konzert von Mono & Nikitaman gemeinsam mit Frontmann Mal Élevé von Irie Révoltés.

Flüchtlingsunterkunft an der Alten Messe. Foto: Ralf Julke
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Linke beantragt: Auch Leipzig sollte Geflüchtete aus dem Mittelmeer aufnehmen

Im Juni mehrten sich die Nachrichten aus Italien, dass der neue italienische Innenminister dort das Anlegen von Rettungsschiffen mit aus dem Mittelmeer geborgenen Geflüchteten zunehmend verhinderte. Seitdem vergeht kaum eine Woche, in der das unmenschliche Gefeilsche um die aus Seenot Geretteten nicht in irgendeiner Form weitergeht. Seitdem haben mehrere deutsche Bundesländer und Städte signalisiert, dass sie bereit sind, die Geretteten aufzunehmen. Leipzig als Aufnahmestadt wurde im Juni von der Linksfraktion thematisiert.

Einleiter aus dem Klärwerk Rosental in die Neue Luppe. Foto: Kirsten Craß
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Ein besorgter Brief zur Rücksichtslosigkeit des Leipziger Wasserfestes

Die Berichterstattung zum seit 2001 in Leipzig stattfindenden Wasserfest haben wir schon vor geraumer Zeit eingestellt. Den ursprünglichen Zweck, das Leipziger Gewässersystem wieder in die Aufmerksamkeit der Leipziger zu rücken, hat es längst erfüllt. Aber in den letzten Jahren ist es zu einem reinen Volksfest geworden, bei dem die tatsächlichen Probleme des sensiblen Wasserknotens einfach ausgeblendet werden. Auch die Folgen des wasserarmen Sommers 2018. Dafür gibt’s jetzt einen besorgen Brief.

Lichtfest 2015. Foto: L-IZ.de
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Bürgerrechtler bitten dringend darum, die Initiativgruppe Herbst ’89 nicht auszubooten

Auf einmal drängt die Zeit. Am 22. August soll die Vorlage der Verwaltung „Veranstaltungen zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution 9. Oktober 2019“ im Stadtrat landen. Und damit auch der von vier Fraktionen getragene Änderungsantrag, die Verantwortung für die jährlichen Feste zum 9. Oktober von der Initiativgruppe „Tag der Friedlichen Revolution – Leipzig 9. Oktober“ auf ein „Kuratorium Friedliche Revolution 1989“ zu übertragen. In der Initiativgruppe schrillen sämtliche Alarmglocken.

Spendensäule mit Patricia Werner und Bernhard Stief. Foto: Andreas Birkigt
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100.000 Euro an Spenden für das Glockenprojekt der Nikolaikirche Leipzig sind schon beisammen

Zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution im Jahr 2019 sollen sie wieder in alter, neuer Klarheit läuten: die Glocken der Leipziger Nikolaikirche. Dafür hat die Nikolaikirchgemeinde im Advent 2017 zusammen mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung das Glockenprojekt gestartet, mit dem die sieben kleineren Glocken wieder fit gemacht werden sollen und eine neue „Osanna“ alles übertönen soll.

Noch Wasser da? Foto: L-IZ.de
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Forderungspapier des BUND listet auf, was Politik in Deutschland sofort zur Minderung der Umweltbelastung tun kann

Hinter uns liegen – was die deutschen Klimaschutzziele betrifft – 13 verlorene Jahre. Immer wieder wählten die Bundesbürger sich Regierungen, die nicht gewillt waren, wirklich kluge Maßnahmen zur Anpassung des Landes an den absehbaren Klimawandel einzuführen – nicht in der Landwirtschaft, nicht im Verkehr, nicht im Energiesektor. Fast hat sich das Gefühl eingestellt, dass man gegen so viel Bequemlichkeit eigentlich nichts machen kann. Aber der BUND listet einfach mal auf, was längst alles hätte getan werden können. Wehgetan hätte es tatsächlich vor allem den Bequemen und Gleichgültigen.

Abgedeichte Elsteraue mit Luppehochwasser. Foto: Ralf Julke
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Der Leipziger Auenwald muss eine neue Rolle in der Klimapolitik der Stadt Leipzig spielen

Vom 12. bis 14. September findet in der Alten Börse das nunmehr 2. Internationale Auenökologiesymposium statt, zu dem der NUKLA e.V. wieder hochkarätige Fachreferenten eingeladen hat. Die Mitarbeiter der zuständigen Ämter in Leipzig hat der Verein auch wieder eingeladen. Aber da geistert eine Protokollnotiz durch die Lande, in der im Namen von Bürgermeister Heiko Rosenthal deren Teilnahme regelrecht untersagt wird. So lernt man natürlich nix.

Marie Rothe und Eric Buchmann mit Bugenhagen-Porträt. Foto: Hieronymus-Lotter-Gesellschaft
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Hieronymus-Lotter-Gesellschaft will die Restaurierung eines Bugenhagen-Bildes im Stadtmuseum ermöglichen

Zur Reformationsgeschichte gehören nicht nur der Thesenanschlag, die aufsehenerregenden Auftritte Luthers bei der Leipziger Disputation (1519) oder der Einführung der Reformation in Leipzig (1539), sondern auch die Arbeit seiner Mitstreiter. Im Reformationszimmer im Alten Rathaus kann man ein Stück dieser Geschichte sehen, darunter auch das Porträt des Luther-Mitstreiters Johannes Bugenhagen von Cranach dem Jüngeren. Aber das braucht jetzt so langsam eine Restaurierung.

"Der spuckt Jesus ins Gesicht", Frank Martin, Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde Leipzig über Menschen, die sagen "Das Boot ist voll". Foto: L-IZ.de
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Video von der Seebrücke-Demo in Leipzig (4): Pfarrer Frank Martin „Man spuckt Jesus ins Gesicht“ + Bildergalerie

VideoEuropa lagert Probleme ständig aus, doch diese Zeit endet. Noch ist es eine „Externalisierungsgesellschaft“, die eben sagen kann – ja, ist schon Krieg irgendwo da draußen, aber doch nicht bei uns. Ja, es gibt Probleme auf der Welt, aber das ist Sache der Politiker, denn wozu bitte hat man sie schließlich „abgeordnet“? Damit hat man im Alltag nichts zu tun. Oder? Der Leipziger Pfarrer Frank Martin schilderte am 4. August 2018 in Leipzig seine christliche Sicht auf den Friedensnobelpreisträger Europa.

Hénry berichtete am 4. August von seinen Erlebnissen in Libyen und Italien (Übersetzer am Mikro). Foto: L-IZ.de
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Video von der Seebrücke-Demo in Leipzig (3): Drei Fluchtversuche, Korruption und Zwangsprostitution + Bildergalerie

VideoDrei Versuche hat Hénry unternommen, um von Libyen aus auf die andere, die scheinbar gute Seite des Mittelmeers zu kommen. Seit sieben Monaten ist er in Deutschland. Es ist die Beschreibung einer verfahrenen Situation, es sind wenige, aber wichtige Worte, die er für seine Erlebnisse findet. Sie zeugen von der Auflösung der Rechtsstaatlichkeit, an beiden Ufern. Da es keine regulären Möglichkeiten gibt, das Meer zu überqueren, beginnt alles mit dem Kauf eines Platzes auf einem Boot.

Riad von der Initiative Die Grenze ist das Problem auf dem kleinen Erich-Weinert-Platz. Foto: L-IZ.de
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Video von der Seebrücke-Demo in Leipzig (2): Die Grenze selbst ist das Problem + Bildergalerie

Am 4. August 2018 kamen knapp 2.000 Menschen zu einer Demonstration in Leipzig. Dabei wurden verschiedene Redebeiträge gehalten, welche das Problem der zunehmenden Abschottung, die Zustände in Nordafrika und Leipzig thematisierten. Besonders eindringlich gelang dies einem tunesischen Vertreter der Leipziger Initiative „Die Grenze ist das Problem“, welcher schilderte, wie sich die Lage am Mittelmeer nach vielen ruhigen Jahren bis in die 90er hinein vor allem für die jungen Menschen in Tunesien verändert hat.

Am 4. August 2018 fanden sich knapp 2.000 Teilnehmer bei der "Seebrücke"-Demo auf dem Leipziger Simsonplatz ein. Foto: L-IZ.de
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Video von der Seebrücke-Demo in Leipzig (1): Mission Lifeline schildern Einsätze im Mittelmeer + Bildergalerie

VideoAm 4. August kamen knapp 2.000 Menschen zu einer Demonstration in Leipzig, die vor allem eines war: Ein wütender Protest gegen die Kriminalisierung privater Seenotrettungsinitiativen im Mittelmeer. Vorausgegangen waren diesen privat organisierten Aktivitäten, wie unter anderem von der Dresdner Gruppe „Mission Lifeline“, ein systematischer Rückzug der staatlichen Seenotrettung nach dem Ende der italienischen Rettungs-Aktion „Mare Nostrum“ und ein Schwenk Richtung Abschottung.

Demonstration am 4. August in Leipzig. Foto: Seebrücken-Initiative Leipzig
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2.000 Leipziger demonstrierten am Samstag dafür, Leipzig zum sicheren Hafen zu machen + Video

Eigentlich gehört alles zusammen: Der Protest draußen in Pödelwitz gegen die drohende und völlig sinnlose Zerstörung eines Dorfes und drinnen in Leipzigs Innenstadt am Samstag, 4. August, der Protest gehen die Verlogenheit der europäischen Abschottungspolitik. Beides Dinge, die zutiefst menschen- und zukunftsfeindlich sind. Und obwohl in Pödelwitz schon viele Menschen am Klima-Camp teilnahmen, waren zur „Seebrücke“-Demo am Samstag ebenfalls geschätzt 2.000 Leipziger auf den Beinen.

Protestcamp in Pödelwitz. Foto: Luca Kunze
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Das Klimacamp im Kreis Leipzig: Ein Interview, Impressionen und Aktionen am Wochenende + Videos & Bildergalerie

VideoSeit dem letzten Sonnabend versammeln sie sich und nun steht ein spannendes Schlusswochenende bevor. Mehr und mehr Menschen kommen nach Pödelwitz, bereits in der Woche waren sie über 900 Teilnehmer am ersten Klimacamp im Leipziger Land. Am Ende des Treffens im Braunkohleland stehen am Samstag letzte Aktionen bevor. Die L-IZ.de war vor Ort, hat Eindrücke gesammelt und sich mit Vertretern des Beteiligten Bündnisses „Kohle erSetzen“ zum Gespräch getroffen.

Aktion nahe der Sachsenbrücke im Vorfeld der "Seebrücke"-Demo am Samstag. Foto: René Loch
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Seebrücke-Demo in Leipzig: Europa braucht sichere Häfen und eine faire Handelspolitik mit Afrika

Drei Jahre lang haben sie sich jetzt ausgetobt, den Ton gegenüber Flüchtlingen immer weiter verschärft und die ganze Diskussion dominiert – die Abschotter, Einmauerer und Menschenfeinde aus dem rechten Spektrum. Sie glauben tatsächlich, Europa könne sich aus der Verantwortung stehlen, wenn die Folgen europäischer Politik in Afrika eine Fluchtbewegung auslösen. Am Samstag, 4. August, wird auch in Leipzig für sichere Seebrücken demonstriert. Und Attac erklärt, was deutsche Sicherheitsminister einfach nicht wahrhaben wollen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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