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Eltern machen Schule: Lernwelten Gymnasium starten im September in Großdeuben/Markkleeberg

"Wenn am 1. September 2014 in dem altehrwürdigen Haus die ersten 24 Kinder und mehr als zehn Pädagogen mit ihrem Unterricht beginnen, dann grenzt dies eigentlich an ein mittleres Wunder", seufzt Jens-Martin Peukert. "Denn: Nur ganze zwei Jahre zuvor, gab es noch nicht einmal die Idee für diese Schule." Im November vor zwei Jahren hat sich ein kleines Grüppchen nachdenklicher Eltern aus der Montessori Schule Zwenkau zusammengesetzt, angetrieben von der Frage: Was soll eigentlich mit unseren Kindern nach dem Ende der Grundschulzeit werden?

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Umgelenkt nach Schönefeld: Eltern betroffener Kinder schreiben Brief an Burkhard Jung

Das Schuljahr 2014/2015 kommt - naja - irgendwie doch nicht so wie geplant. Nicht nur das Sächsische Kultusministerium steht mit seiner desolaten Personalpolitik in der Kritik. Die Stadt Leipzig rückt jetzt auch verstärkt in den Fokus, denn die hat ihr Schulausbauprogramm - genauso wie seinerzeit das Kita-Bauprogramm - viel zu spät gestartet. Die Kinder sind schneller da als die Schulen. Und ein Schnellschuss in Schönefeld entpuppt sich als Problem.

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Hilfsprogramm für abschlussgefährdete Jugendliche: Landesregierung verschläft Beantragung der nötigen ESF-Gelder

So langsam darf man sich wirklich fragen, was die Ministerialangestellten in Dresden eigentlich den lieben langen Tag machen. Denken sie sich neue Argumente dafür aus, warum sie ihre Arbeit nicht tun? Oder sind sie mit dem Feilen schöner Reden beschäftigt, die dem Volke verkünden, das alles bestens ist? Selbst Integration in Schulen bekommt doch der Freistaat hin wie kein zweiter, oder nicht? - Zumindest hat er jetzt ein wichtiges Förderprojekt völlig vergeigt.

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Cornelius Weiss (HTWK-Hochschulrat) zum Fall Nagler im Interview: “Die demokratische Gesellschaft bedarf keiner politisch indifferenten Untertanen”

Cornelius Weiss, studierter Chemiker und im nicht immer einfachen Zeitraum von 1991 bis 1997 Rektor der Universität Leipzig sowie von 1999 bis 2009 Abgeordneter der SPD und zuletzt Alterspräsident des Sächsischen Landtages, ist heute Mitglied des Hochschulrates der HTWK Leipzig. In dieser Funktion bekam er vor etwa drei Wochen Kenntnis über die Absetzung des Seminars "Partei ergreifen". Auf L-IZ-Nachfrage war Weiss nun bereit, seine Sicht auf die Dinge in einem Interview zu äußern. Schnell kam die Sprach dabei auf einen für Cornelius Weiss zentralen Begriff. Den Sinn hinter der grundgesetzlich verbürgten Freiheit von Forschung und Lehre.

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Schlagabtausch im Sächsischen Landtag: Eine Personalplanung gibt es im Kultusministerium nicht mehr

Nicht nur über Hochschulpolitik in Sachsen wurde am 19. Juni im Landtag debattiert. Auch über Schulpolitik und den organisierten Lehrermangel in Sachsen, der sich mit dem Schuljahr 2014/2015 weiter zuspitzen wird. Denn das, was Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) jetzt zum Schuljahresende als Neueinstellung feiert, reicht nicht einmal, um die Altersabgänge zu kompensieren.

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Hochschuldebatte im Landtag und Großdemo am 25. Juni in Leipzig: Kürzer geht’s nicht!

Es gab ja wieder Zeitungen, die das, was da am 19. Juni im Sächsischen Landtag diskutiert wurde, als "Wahlkampfgeplänkel" bezeichneten. Die Opposition nutze mal wieder ein "Reizthema (...) um politisch zu punkten", schrieb die LVZ. Wer Politik derart als Karneval beschreibt, der muss sich über politikmüde Wähler nicht wundern. Warum sollen sie noch wählen gehen, wenn alles nur Klamauk ist? - Dabei war das, was da zur Debatte stand, eben alles andere als "Wahlkampf".

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Landesrektorenkonferenz Sachsen fordert: Mit BAFöG-Millionen Stellenabbau verhindern

Die Rektoren der sächsischen Hochschulen fordern Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer auf, die aus dem Studierenden-BAFöG freiwerdenden Mittel zur Verhinderung des bis 2020 vorgesehenen Stellenabbaus an den Hochschulen einzusetzen. Die Summe von jährlich etwa 57 Millionen Euro solle ab 2017 - nach dem Auslaufen der Zuschussvereinbarung und der Zielvereinbarungen - zur dauerhaften Finanzierung von Personalstellen an den Hochschulen genutzt werden.

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Falken: Staatsregierung bekommt Personalproblem im Lehrerbereich nicht in den Griff – Flickschusterei geht weiter

Es ist ein ganz amtlicher Witz. Am Dienstag, 17. Juni, veröffentlichte das sächsische Kultusministerium in aller Ernsthaftigkeit eine Meldung zur Einstellung von neuen Lehrern für den Freistaat. Und verkündete dabei eine Zahl, die nicht mal den eigenen Erkenntnissen genügt: "In Vorbereitung auf das neue Schuljahr 2014/15 läuft das Einstellungsverfahren der Sächsischen Bildungsagentur für insgesamt 775 neue Lehrkräfte."

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Offener Brief an die Uni-Rektorin: Unterstützen Sie diesen Kahlschlag nicht länger

Der Finanzminister hat die Vorgabe gemacht, die Wissenschaftsministerin hat die Anweisung gegeben. Umsetzen aber müssen die Streichung von 1.042 Dozentenstellen die Hochschulleitungen selbst. Und kommen dabei nicht nur in Handlungszwänge, sondern auch in Erklärungsnot: Wie erklärt man die Abschaffung von Studienfächern, die völlig überlaufen sind und die man selbst gar nicht abschaffen will? - Und dann gibt's noch empörte Briefe der Betroffenen.

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Kürzungsrunde Nr. 3 an der Uni Leipzig: Jetzt droht auch für das Institut Wirtschaftspädagogik das Aus

Es gibt zwar Leute, die glauben, dass sich an der Hochschulpolitik der sächsischen CDU nach der Landtagswahl im August etwas ändern wird. Aber darauf deutet nichts hin. Wie ein Mantra beschwört die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer, dass die Hochschulen bei der Kürzung von 1.042 Dozentenstellen in der Bringepflicht sind. Also wird weiter rasiert. An der Uni Leipzig wird jetzt über Kürzungsrunde Nr. 3 diskutiert.

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Jahrgangsübergreifender Unterricht im ländlichen Raum? – Vor 2015 ist daran gar nicht zu denken

Das Schulsterben auf dem Land geht weiter. Trotz des gefeierten "Schulschließungsmoratoriums". Trotz der Placebo-Politik des sächsischen Kultusministeriums. Am 2. Juni hatte ja Kultusministerin Brunhild Kurt (CDU) eingeladen, um offiziell ihren "Leitfaden für jahrgangsübergreifenden Unterricht" vorzustellen. Das neue Angebot, die Malaise auf dem Land zu lösen, ist ja eine alte Idee: altersgemischte Klassen.

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Brandgespräch mit MP und Finanzminister: Brunhild Kurth darf 160 Lehrer mehr einstellen

So langsam gewöhnt man sich an diese seltsame Bettelbesuche beim Finanzminister. Es gibt zwar auch so etwas wie Kabinettsitzungen, bei denen Ministerpräsident Stanislaw Tilich (CDU) mit seinen Ministerialen Kaffee trinkt und hinterher verkündet, man habe große Entscheidungen getroffen. Doch in Sachsen regiert seit fünf Jahren nur ein Mann: Georg Unland (CDU). Finanzminister steht an seiner Tür. Am Freitag, 6. Juni, gab es wieder so ein Bettelgespräch.

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Nach Haushaltsausschusssitzung zur HHL: Wirtschaftsfakultät der Uni zu schwach für den privaten Partner?

Am Mittwoch, 4. Juni, tagte der Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtags und behandelte endlich auch den Prüfbericht des Sächsischen Landesrechnungshofs zur Handelshochschule Leipzig (HHL). Der liegt ja seit Herbst 2013 vor. Doch ohne das vehemente Nachhaken der Grünen hätte die schwarz-gelbe Landesregierung auch dieses Thema wohl lieber ausgesessen. Zumindest wurde das Thema jetzt erst einmal beleuchtet.

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Sachsens Kultusministerium stoppt Schülerinformation: Der Schuljahresstart 2014/2015 wird zum organisierten Chaos

Es ist ein Spiel mit Trompeten und Tarnung. Mal braust die sächsische Kultusministerin vor, verkündet aller Welt stolz, dass sie 1.000 neue Lehrer einzustellen gedenkt, irgendwie. Und kaum zwei Wochen später gibt es eine Premiere für Sachsens Eltern und Schüler: Erstmals kann ein sächsisches Kultusministerium nicht rechtzeitig vor Schuljahresende bekanntgeben, wo die Kinder ab September lernen werden. So passiert am 4. Juni 2014.

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Sommerkur fürs alte “Fechner”: Neues Gymnasium in Schönefeld startet im September mit vier Klassen

Gleich zwei Anfragen bekam die Stadtverwaltung, als klar war, dass der Schulbetrieb im ehemaligen Gustav-Theodor-Fechner-Gymnasium schon in diesem Jahr aufgenommen wird. Das Schulgebäude aus den 1970er Jahren wurde in den letzten Monaten kurzzeitig als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Im Sommer soll es für den Schulbetrieb hergerichtet werden und ab Herbst lernen hier die ersten 112 Kinder.

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Handelshochschule Leipzig: Grüne wollen Subventionierung der HHL zum Thema im Landtag machen

Es stand so einiges drin an Kritik im "Jahresbericht 2013" des Landesrechnungshof, den dieser im Oktober 2013 vorstellte. Auch die Handelshochschule Leipzig (HHL) kam mit einem eigenen Kapitel drin vor. Ein Kapitel, das eher nicht die Stadt Leipzig betrifft, sondern den Freistaat, der die private Hochschule mit erstaunlich viel Geld unterstützt. Jetzt wurden die Kritikpunkte auch ein Thema für den "Spiegel".

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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