Gehirn

Sprachnetzwerk im menschlichen Hirn.
·Bildung·Forschung

Leipziger Wissenschaftler/-innen publizieren bisher größte Metaanalyse: Wo geschieht eigentlich Sprachverarbeitung im Gehirn?

Eine aktuelle Studie von Leipziger Wissenschaftler/-innen vermittelt erstmals ein klares Bild, wo Sprachprozesse im Gehirn konkret zu lokalisieren sind. Die gewonnenen Erkenntnisse können unter anderem bei klinischen Studien zur Erholung des Sprachvermögens nach Hirnverletzungen nützlich sein, heißt es i einer jetzt veröffentlichten Metaanalyse zur Sprachverarbeitung. Dr. Sabrina Turker, Dr. Philipp Kuhnke und Prof. Dr. Gesa […]

Cover des Buchs von Beck.
·Bildung·Bücher

12 Gesetze der Dummheit: Was unsere Unfähigkeit zu kluger Politik mit unseren menschlichen Denkfehlern zu tun hat

Warum kriegen es unsere Regierungen einfach nicht hin, das Land klimaneutral zu machen? Warum werden sie dabei auch noch von so vielen Menschen unterstützt, die wissen, wie schlimm der Klimawandel wird, und die trotzdem nichts ändern wollen? Warum wird stattdessen gegen die paar Hanseln von der „Letzten Generation“ gemobbt, was das Zeug hält? Ist das wirklich […]

Forschungsmodell des menschlichen Gehirns.
·Bildung·Forschung

Leipziger Forschungsergebnis: Neue Netzwerke im Gehirn entdeckt

Wie lassen sich die erstaunlichen Fähigkeiten des Gedächtnisses auf der Grundlage der Anatomie unseres Gehirns erklären? Das ist eine Frage, welche die Gehirnforschung schon lange umtreibt. Aber jetzt deuten Forschungen, an denen auch Leipziger Forscher beteiligt waren, darauf hin, dass es im menschlichen Gehirn diverse Netzwerke gibt, die auch das komplexe Erinnerungsvermögen des Menschen ermöglichen. […]

Chirurgen am OP-Kopfmodell.
·Leben·Gesundheit

Neurochirurgen am Uniklinikum Leipzig entwickeln Navigationssystem: „Augmented Reality“ im Operationssaal

Prof. Erdem Güresir steht im Operationsaal und sticht mit dem Finger in die Luft vor ihm. Dann wischt er die Luft etwas zur Seite. Der Kollege neben ihm tippt auch ins Leere. Was aussieht wie eine Szene aus dem Spielfilm „Mission impossible“, ist die Vorbereitung für einen Testlauf des AR-Navigationssystems für neurochirurgische Eingriffe. An dessen […]

PD Dr. Veronica Witte. Foto: Antje Gildemeister/ Universität Leipzig
·Bildung·Forschung

Daten aus der Leipziger Bevölkerungsstudie: Soziale Isolation lässt das Gehirn schneller altern

Soziale Isolation wirkt sich mit großer Wahrscheinlichkeit negativ auf die Leistung des Gehirns aus. Bei Menschen, die wenig soziale Kontakte haben und älter als 50 Jahre sind, nimmt die Struktur der grauen Hirnsubstanz im Zeitverlauf stärker ab als bei Personen, die weniger isoliert sind. Zudem wird die kognitive Leistungsfähigkeit schwächer. Zu diesen Ergebnissen kommt eine […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Wenn das Nachdenken ausfällt: Warum wir alle Vor-Urteile haben und trotzdem Kant beherzigen sollten

„Jeder Mensch hat Vorurteile.“ So beginnt Martin Urban sein Buch, das sich mit einem Phänomen beschäftigt, das so ganz neu nicht ist. Es begleitet die ganze Menschheitsgeschichte. Doch in den letzten Jahren ist es regelrecht aufgekocht, brüllen Leute auf der Straße „Lügenpresse“, brilliert ein amerikanischer Ex-Präsident mit Lügen, die dann als „alternative Wahrheiten“ verkauft wurden. […]

Junge klettert auf Baum.
·Bildung·Forschung

Eine Frage der Spezialisierung: Wie konnte der Mensch ein so großes Gehirn entwickeln?

In Jäger- und Sammlergesellschaften bilden bereits Kinder geschlechtsspezifische Fähigkeiten zur Nahrungssuche aus, um besondere Nahrung verfügbar zu machen. Diese Errungenschaft sowie das Teilen von Nahrung könnte es der menschlichen Spezies ermöglicht haben, ein wesentlich größeres Gehirn zu entwickeln als unsere nächsten lebenden Verwandten. Zu diesem Schluss kommen Forschende mehrerer Forschungseinrichtungen auch aus Leipzig. So der […]

Blick auf das Buchcover.
·Bildung·Bücher

Die Kunst der Ausrede: Wie unser Gehirn uns mit Ausreden austrickst, damit es seine Routinen nicht ändern muss

Wir alle könnten klimafreundlich leben. Jetzt gleich. Und trotzdem tun es die meisten von uns nicht. Auch dann nicht, wenn sie wissen, wie bedrohlich sich die Atmosphäre der Erde schon aufgeheizt hat und wir dringend die Kurve kriegen müssen. Aber auch klimafreundlichen Menschen geht es wie den Politikern bei der UN-Klimakonferenz in Scharm-el-Scheich: Sie können […]

Gerald Hüther, Robert Burdy: Wir informierten uns zu Tode. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wir informieren uns zu Tode: Warum wir so bedürftig sind und in Informationsfluten ersaufen

Einen „Befreiungsversuch für verwickelte Gehirne“ nennen der Neurobiologe Gerald Hüther und der Leipziger Journalist Robert Burdy ihr gemeinsames Buch, in dem es um die für Journalisten durchaus brennende Frage geht: Warum drehen jetzt alle durch? Warum haben immer mehr Menschen das Gefühl, in einer Informationsflut zu ersaufen und dabei schlechter informiert zu sein als alle […]

Gottfried Böhme: Die zweite Dimension der Zeit. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die zweite Dimension der Zeit: Gottfried Böhme philosophischer Versuch, menschliches Bewusstsein als Zeit-Phänomen zu begreifen

Es ist eines der faszinierendsten Themen, über die Philosophen seit 2.500 Jahren nachdenken: Wie begreifen wir eigentlich die Welt? Was denkt da in uns? Wie wird die Welt in uns zu Bewusstsein? Und daraus folgend: Was ist eigentlich Intelligenz? Ein Thema, das den Leipziger Gottfried Böhme seit Jahren umtreibt. Erst recht, seit ein paar Narren […]

Wenn einem nur noch "Dingsda" einfällt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Leipziger Gehirnforschung: Warum uns mit dem Alter Wörter schlechter einfallen

Irgendwie – so scheint es – ist irgendwann der ganze Speicher voll. Dann stockt man mitten im Gespräch und ärgert sich, weil einem ein Name partout nicht einfallen will, obwohl man ihn doch eben noch fast auf der Zunge hatte. Ist das wirklich nur die Speicherfähigkeit unseres Gehirns? Forscherinnen und Forscher das Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und der Universität Leipzig haben sich mit diesem „Speicher“-Problem jetzt mal beschäftigt.

Künstliche Intelligenz soll jetzt helfen, verschiedene Verhaltensweisen und Reize aus den Signalen vieler Gehirnregionen zu entschlüsseln. Foto: shutterstock
·Bildung·Forschung

Leipziger Forschung: Mit Künstlicher Intelligenz mehr Gehirnsignale entschlüsseln

Nicht nur am Bernstein Center for Computational Neuroscience der Charité Berlin wird emsig an technologischen Lösungen geforscht, wie man das, was in einem menschlichen Gehirn passiert, nicht nur auslesen, sondern auch entschlüsseln kann. Auch am Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften hat man sich auf diesen Weg gemacht und versucht, mit Künstlicher Intelligenz neuronale Prozesse zu entziffern.

Dr. Marcus Täuber: Falsch gedacht! Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Falsch gedacht! Wie man lernt, 5.000 Elefanten auf einmal zu bändigen

In den vergangenen Jahrzehnten haben ja Gehirnforscher aller Richtungen die Funktionsweise unseres Gehirns systematisch untersucht und faszinierende Entdeckungen gemacht darüber, was wo in unserem Gehirn bei welcher Gelegenheit passiert. Und trotzdem landen die meisten Menschen immer noch in Denkfallen. Weshalb unsere Welt eben leider auch so aussieht, wie sie aussieht.

Erst mal verstehen, was die Botschaft bedeutet. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Forschungsergebnis: Das Hirnareal, mit dem wir die Welt interpretieren

Was passiert eigentlich wo im Gehirn? Das ist eine Frage, mit der sich die Forscher/-innen des Leipziger Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften intensiv beschäftigen. Denn unterschiedliche Bereiche unseres Gehirns sind für unterschiedliche Dinge zuständig, die am Ende unser Erkennen der Welt erst ermöglichen. Diese Hirnaktivitäten kann man messen und kartographieren. Und der Lobus parietalis inferior ist ein ganz besonderer Teil unseres Gehirns.

Von "tierisch" bis "feuerassoziiert": Das Gehirn schlüsselt unsere Umgebung in insgesamt 49 Merkmale auf, nach denen es alle Objekte kategorisiert (hier nur als Ausschnitt gezeigt). Foto: Hebart/ MPI CBS
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Von flauschig bis wertvoll: Wie unser Gehirn Objekte erkennt und so auch manipulierbar ist

Unser Gehirn ist augenscheinlich nicht in der Lage zu merken, wann es betrogen wird. Ein paar Katzen- und Hundevideos genügen, und es schmilzt dahin und das Wort „NIEDLICH“ hämmert durch alle Leitungsbahnen. Marshall McLuhan hätte unsere von Fakes besessene Gegenwart nicht nur zum Teufel gewünscht. Er hätte sich tatsächlich gefragt, ob der Mensch überhaupt je begreift, was a-soziale Medien eigentlich permanent mit seinem Gehirn anstellen. Ein Studienergebnis aus Leipzig lässt ahnen, wie so etwas kommt.

Das menschliche Gehirn ist entlang zweier Achsen organisiert. Dieses Prinzip scheint sich durch die Hirnorganisation aller Primaten zu ziehen. Grafik: Valk/ MPI CBS
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Leipziger Forschung: Selbst beim Denken und Fühlen folgen wir der Logik der Evolution

Unser Gehirn ist ein wundersames Ding, Ergebnis von Millionen Jahren Evolution und trotzdem (oder gerade deshalb) in der Lage, enorme Gedächtnis- und Erkenntnisleistungen zu vollbringen. Leipziger Kognitionsforscher versuchen seit Jahren, die dazu nötigen Strukturen im Gehirn zu lokalisieren. Manchmal sprechen sie gar von einer „mentalen Landkarte“. Jetzt haben sie zwei Achsen definiert, auf denen die Genese unseres Gehirns vonstatten ging.

Das Gehirn erwirbt Wissen, indem es die Kartierung von verhaltensrelevanter Information unterstützt. Grafik: MPI CBS
·Bildung·Forschung

Mentale Wissenskarten: Wie unser Gehirn alles, was es wahrnimmt, nach markanten Merkmalen abspeichert

Wie funktioniert unser Gehirn wirklich? Wie speichert es all die Millionen Dinge ab, die wir tagtäglich wahrnehmen, einordnen und erkennen müssen? Die Leipziger Kognitionsforscher gehen davon aus, dass unser Gehirn dabei wie eine mentale Landkarte funktioniert, in der die hervorstechenden Merkmale eines Dings an verschiedenen Stellen gespeichert sind. Aus den markanten Merkmalen konstruiert unser Gehirn dann blitzschnell das richtige Muster: Aha, es ist eine Fliege!

Marja Baseler, Annemarie van den Brink, Tjako van der Pol: Das Hotel zum Oberstübchen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das Hotel zum Oberstübchen: Das Bilderbuch, das Kindern die aufregende Welt in ihrem Kopf zeigt

Sie sehen aus wie ernste kleine Piloten, wenn sie mit ihren bunten Helmen bei Papa oder Mama auf dem Rad mitfahren, stolz wie Bolle. Und das ist richtig so. Denn ihre Eltern wissen, wie verletzlich dieses Köpfchen ist und das, was darin leuchtet und lacht und quiekst. Denn was wir als Persönlichkeit sind und werden, das passiert in unserem Kopf. Da ist die Frage spannend: Ab welchem Alter lassen sich Kinder auch auf diese spannende Erkundungstour im „Hotel zum Oberstübchen“ ein?

Input ist nicht gleich Output: Das Gehirn verarbeitet einen eintreffenden Reiz niemals gleich, selbst wenn der sich nicht verändert hat. Foto: shutterstock
·Bildung·Forschung

Das menschliche Gehirn: Ständig aktiv, aber manchmal an neuen Reizen nicht die Bohne interessiert

Unser Gehirn ist kein Computer. Und das, was uns derzeit immer wieder aufgeschwatzt wird als Künstliche Intelligenz, hat mit dem, wie Menschen denken, nichts zu tun. Wir denken. Wer denken auch, dass wir denken. Aber wie stark wir tatsächlich immerfort von Emotionen und neuen Eindrücken beeinflusst sind, das ahnen die meisten nicht einmal. Dabei entscheiden starke Emotionen oft, was wir überhaupt bewusst wahrnehmen – und wie wir darüber denken. Ein Leipziger Experiment macht das deutlicher.

Testbild: Wie rekonstruiert unser Gehirn die Umgebung? Grafik: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
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Leipziger Forschung: Wie unser Gedächtnis unsere Orientierung in der Welt erst möglich macht

Eigentlich sind es nur lauter kleine Puzzle-Stücke, die die Forscher/-innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig (auch in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen) zusammentragen. Aber jedes einzelne macht deutlich, was für einen faszinierenden Denkapparat wir Menschen da bekommen haben. Einen, der sich unendlich viele Details aus der Umgebung merken und blitzschnell abrufen kann, wenn wir uns durch diese Umwelt bewegen.

Joggen hilft auch, das Gehirn fit zu halten. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Leipziger Forschungsergebnis: Ein schwaches Herz schadet auch dem Gehirn

Das menschliche Gehirn ist ein Hochleistungsorgan. „Das Gehirn benötigt bis zu 20 Prozent des Energieverbrauchs und ist damit unter den Organen ein regelrechter Energiefresser“, schrieb zum Beispiel die „Welt“ in einem Beitrag zum Thema im Jahr 2009. Die Denkvorgänge selbst fressen gar nicht so viel Energie. Doch die „Hardware“ bekommt sehr schnell Probleme, wenn sie nicht mehr ausreichend durchblutet wird.

Zeichnung eines Schimpansen von Enrique Guisado Triay, einem kubanischen Künstler, der aktuell in Leipzig lebt und wirkt. Foto: Enrique Guisado Triay
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Wie eine kleine genetische Veränderung das menschliche Gehirn zum Lernbeschleuniger gemacht hat

Der Mensch ist ein Rätsel. Immer noch. Obwohl die Forscher schon so viel herausgefunden haben über seinen Werdegang. Das größte Rätsel ist sein Gehirn, denn irgendetwas unterscheidet dessen Struktur so erheblich von der Hirnstruktur unserer nächsten Verwandten, der Menschenaffen, dass es dafür eine Erklärung braucht. Eine Erklärung, der jetzt Forscher vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig auf der Spur zu sein scheinen.

Das Lernen in unserem Gedankenraum funktioniert über ähnliche räumliche Muster und Distanzen wie die Orientierung in einem physikalischen Raum - hier am Beispielkonzept "Mexiko" dargestellt. Grafik: MPI CBS
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Leipziger Forscher vermessen die Speicherstrukturen für Wissen im Gehirn

Eigentlich wissen es Wissenschaftler heute schon: So, wie unser Bildungssystem aufgebaut ist, ist es fürs Lernen höchst ungeeignet. Es versucht lauter Wissensbausteine in die kindlichen Köpfe zu pressen. Aber es berücksichtigt nicht, wie unser Gehirn Strukturen des Wissens entwickelt. Die Kognitionsforscher wissen es. Und legen jetzt einen neuen Forschungsbefund zum „gedanklichen Navigationssystem“ vor.

Lesen sorgt für richtig Bewegung im Gehirn. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Wie das Lesenlernen im menschlichen Gehirn regelrecht eine Revolution auslöst

Dieses Ergebnis aus der Leipziger Gehirnforschung sollte auch Politikern und Medienmachern zu denken geben. Denn bislang hat noch keine Studie so deutlich gezeigt, welche Revolution das Lesen im menschlichen Gehirn anrichtet und wie es den Menschen geistig richtig auf Trab bringt. Lesen bildet nicht nur, es macht Menschen erst richtig zu Denkern. Und es ist eine echte Zivilisations-Errungenschaft.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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