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Verkehrssituation in der Käthe-Kollwitz-Straße / Ecke Marschnerstraße. Foto: Ralf Julke
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Instandhaltung in der Käthe-Kollwitz-Straße vom 3. bis 13. März – neue Haltestelle nicht geplant

Am 25. Februar warnten die LVB schon mal vor: Gleich mehrere Baustellen im Gleisnetz werden jetzt mit dem gefühlten Frühlingsbeginn für ein paar Engpässe im Leipziger Straßennetz sorgen. Dazu gehört auch ein Gleisbauprojekt in der Käthe-Kollwitz-Straße. Vom 3. März bis zum 13. März setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) dort ihre Gleise zwischen Marschnerstraße und Davidstraße instand. Der Kfz-Verkehr wird während der gesamten Bauzeit umgeleitet.

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
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Warum richtet Leipzig seine eigenen Immobilien nicht für die Asylunterbringung her?

Dass Leipzig mit dem sozialen Wohnungsbau zu spät beginnt, das ist jetzt schon klar. Noch glaubt die Rathausspitze, der Leerstandspuffer sei groß genug. Aber auch beim Thema Unterbringung von Asylsuchenden hinkt die Stadt hinterher. Sie hätte zwar ein paar Immobilien, die zeitnah hergerichtet werden könnten. Aber die verkauft das Liegenschaftsamt lieber. Oder will sie abreißen.

Eingangsportal zum einstigen Lehrlingswohnheim in der Friederikenstraße 37. Foto: Ralf Julke
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Friederikenstraße 37: Bedauerliche Sprachlosigkeit in Leipzigs Stadtverwaltung

Am Mittwoch, 25. Februar, gab es auch einige nicht ganz unwichtige Anfragen an die Verwaltung, die in der Stadtratssitzung beantwortet werden sollten. Darunter auch eine der Linksfraktion, die es einfach nicht fassen kann, dass ein Objekt wie das ehemalige Lehrlingswohnheim in der Friederikenstraße 37 just zu der Zeit einfach verkauft wurde, als es die Stadt dringend als Asylbewerberunterkunft hätte brauchen können.

Der Anker kurz nach Beginn der Sanierungsarbeiten, als das Malheur entdeckt wurde. Foto: Ralf Julke
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Ankersanierung verteuert sich um 1,9 Millionen Euro auf nun 5 Millionen Euro

Die große Überraschung gab es ja bekanntlich 2014, als sich herausstellte, dass der alte Kasten des Anker hinter diversen Blenden und Abdeckungen deutlich maroder war, als die Bauwerkprüfer zuvor festgestellt hatten. Insbesondere das stilgebende Vorderhaus entpuppte sich als eine Art lose Konstruktion, die ein leichter Wind demnächst wohl umgepustet hätte. Die Sanierung des Kulturzentrums wird teurer.

Parkplatz und das noch von der Stadtverwaltung genutzte Gebäude auf dem Matthäikirchhof. Foto: Ralf Julke
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Zu wertvoll? Leipzigs Verwaltung lehnt eine Schule auf dem Matthäikirchhof ab

Der Matthäikirchhof ist nicht nur das letzte verbliebene größere Stück, das der Stadt Leipzig innerhalb des City-Rings gehört. Es ist auch eines der wertvollsten. Vielleicht sogar das wertvollste, wenn man die Lage bedenkt. Und es rückt auch immer stärker in den Fokus des Stadtrates: Was fängt man mit dem Gelände an, wenn es nicht wieder ein überdimensionierter Einkaufstempel werden soll? Die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat hatte dafür in der letzten Zeit gleich zwei Ideen.

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Mieter der Holbeinstraße 28a müssen ausziehen

Die Holbeinstraße 28a steht, wie einige andere Immobilien in Leipzig, konstitutiv für die Tatsache, dass der Wohnraum in Leipzig endlich ist. Einige Immobilien wecken aufgrund ihrer Lage und ihrer Geschichte Begehrlichkeiten bei Investoren, die mit der Instandsetzung und Sanierung maroder Bausubstanz höchstmögliche Renditen erzielen wollen – was in einer marktwirtschaftlich strukturierten Gesellschaftsordnung erst mal nicht verwerflich ist. Problematisch wird diese Absicht allerdings, wenn Mieter, die den Wohnraum besetzten, den Vermarktungsinteressen entgegenstehen.

Wird als Interim-Erstaufnahmeeinrichtung vorbereitet: Friederikenstraße 37. Foto: Ralf Julke
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Eigentümer hat mit Stadt und Freistaat parallel verhandelt – und sich Stillschweigen ausbedungen

LeserclubDie LVZ hat zum Thema Friederikenstraße 37 mittlerweile einen Kleinkrieg zwischen Sozialamt und Liegenschaftsamt ausgemacht und vermutet, die schlechte Kommunikation im Liegenschaftsamt könnte an der kommissarischen Leitung des Amtes liegen. Aber das erklärt eben nicht, warum der Grundstücksverkehrsausschuss ebenfalls für den Verkauf stimmte. Und warum die Stadt dann im Januar von der Entscheidung für die Friederikenstraße 37 kalt erwischt wurde.

Das Objekt Friederikenstraße 37 wird aktuell für die Nutzung als Interim-Erstaufnahmeeinrichtung vorbereitet. Foto: Ralf Julke
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Neues Gesetz vom November machte erst Nutzung des Wohnheims in Dölitz als Erstaufnahmeeinrichtung möglich

LeserclubWas ist in der Friederikenstraße eigentlich falsch gelaufen? Aktuell wird in dem ehemaligen Lehlings- und Studentenwohnheim in Dölitz eine Interims-Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaats für die zunehmende Zahl von Asylsuchenden eingerichtet. Noch bis Sommer 2014 gehörte das Objekt der Stadt. Sie war sogar selbst noch dabei, mit dem neuen Eigentümer über eine Anmietung zu verhandeln, als der Freistaat schon am Zug war. Ein Kommunikationsproblem oder ein Gesetzesloch?

Über die Sanierung der Torgauer Straße 290 entscheidet jetzt der Stadtrat. Foto: Ralf Julke
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Leipzig braucht keine Asylbewerberheime, sondern Integrationszentren

Wo liegt die Lösung für die zunehmend engere Situation bei der Unterbringung von Asylsuchenden in Sachsen? Im Grunde ist es ja kein sächsisches Problem. Bundesweit haben sich Länder und Kommunen auf die drastisch verschärften Asylbedingungen in Deutschland eingestellt und wichtige Aufnahmekapazitäten rücksichtslos abgebaut. Und auf die Flüchtlingsströme aus den neuen Krisenherden der Welt sind sie nicht vorbereitet. Auch Leipzig nicht.

Die beiden Schulteile, die verbunden werden sollen - und dazwischen die kleine Friedhofskapelle. Foto: Ralf Julke
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Künftiges Gymnasium in Schönefeld: Auch die Schönefelder machen jetzt für die Brückenlösung mobil

Die CDU macht Druck, die Linke macht Druck, der Vergabeausschuss hat einen Brief an den OBM geschrieben. Jetzt mobilisieren auch die beiden Schönefelder Bürgervereine ihre Kräfte, um gemeinsam für den Bau einer Verbindungsbrücke zwischen den beiden künftigen Gebäudeteilen des Schönnefelder Gymnasiums zu streiten. Ein Veto der Denkmalschutzbehörde verhindert bislang die Baugenehmigung für das 3,8 Millionen-Euro-Projekt.

Um die kleine Kapelle hinter der Mauer geht es beim Streit um die Brückenlösung in Schönefeld. Foto: Ralf Julke
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Vergabeausschuss fordert OBM auf, die Brückensache schleunigst mit der Landesdirektion zu klären

Wie weiter beim künftigen Gymnasium in Schönefeld? Nicht nur die CDU will es wissen. Auch der VOB-Vergabeausschuss möchte so langsam Klarheit haben, was nun aus der Brücke wird, die laut Stadtratsbeschluss die beiden Gebäudeteile miteinander verbinden soll. Die aber auch nicht billig ist, wie jetzt Siegfried Schlegel, der Sprecher für Stadtentwicklung und Bau der Linksfraktion, so nebenbei durchgucken lässt. Doch die Kosten der Brücke waren wohl nicht der Grund für die Landesdirektion, nur eine (Teil-)Baugenehmigung zu gewähren.

Das Ökobad Lindenthal im Winter. Foto: Ralf Julke
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Ökobad Lindenthal: Leipzigs Linksfraktion beantragt 300.000 Euro für Sanierung

Da hat der Stadtrat mal wieder die Rechnung ohne den zuständigen Ortschaftsrat gemacht. Und das Umweltdezernat auch, das sich 2014 auf einen Stadtratsbeschluss von 2012 berief und eine Konzeption vorlegte, das beliebte Ökobad Lindenthal kurzerhand in einen Landschaftspark zu verwandeln. Das hätte Sanierungs- und Betriebskosten gespart. Doch so läuft auch in Lindenthal der Hase nicht.

Friederikenstraße 37: Der Verkaufsbeschluss fiel im Juli 2014. Foto: Ralf Julke
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Erstaufnahmeeinrichtung Friederikenstraße 37: Verkauf des Objekts im Jahr 2014 sorgt jetzt für Ärger im Leipziger Stadtrat

Da hilft alles Jammern nicht: Leipzig hat es selbst verbockt, dass das ehemalige Lehrlingswohnheim in der Friederikenstraße 37 in Dölitz für die Unterbringung von Asylsuchenden nicht zur Verfügung steht. Es ist ein Fall, in dem die Liegenschaftspolitik der Stadt in aller Blöße sichtbar wird. Und entsprechend grimmig klingen nun die Fragen, die die Linksfraktion an die Stadtverwaltung hat.

Normalzustand auf dem Radfahrstreifen zwischen Schenkendorfstraße und Körnerstraße. Foto: Ralf Julke
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Warum trauen sich Leipzigs Politessen nicht in die Karl-Liebknecht-Straße?

Manchmal dauert's ja. Und dauert. Und irgendwann ist so etwas wie ein Gewohnheitsrecht geworden aus dem Dauerparken, auch wenn da ein Fahrradstreifen hingemalt ist und ein Parkverbotsschild steht. Das hat die L-IZ 2012 thematisiert, als die Leipziger Stadtverwaltung schon von den schönen neuen Radfahrstreifen auf dem neuen "KarLi"-Stück schwärmte. Jetzt hat es die Fraktion der Grünen wieder aufgegriffen. Denn geändert hat sich nichts.

Karl-Liebknecht-Straße in Höhe Paul-Gruner-Straße: links darf der Verkehr stadteinwärts weiter fahren, rechts wird jetzt der neue Straßenkörper gebaut. Foto: Ralf Julke
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Winterpause beim Bauprojekt “KarLi” endet – ab 16. Februar gilt wieder Umleitung für Kfz

So schnell kann ein Winter vorbeigehen. Zumindest eine Winterpause. Auf der Großbaustelle "Karli" endet sie am 16. Februar. Dann ist die Straßenbaustelle, nachdem sie am 27. November für Kfz- und Radverkehr zwischenzeitlich freigegeben worden war, wieder gesperrt. Insbesondere der Kfz-Verkehr wird wieder umgeleitet. Die entsprechenden Warnschilder wurden in der vergangenen Woche aufgestellt.

Nicht schutzwürdig: Kastanien zwischen Kommandant-Prendel-Allee und Gletschersteinstraße. Foto: Ralf Julke
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Lindenallee in der Naunhofer Straße ein Naturschutzdenkmal?: Leipzigs Verwaltung sieht keinen Grund dafür

100 Jahre alt sind viele der Linden in der Naunhofer Straße in Stötteritz. Hier wurde, als das Wohnquartier entstand, noch eine richtige klassische Alleebepflanzung vorgenommen. Und im Unterschied zu vielen anderen Leipziger Straßen stehen hier noch viele der alten Bäume. Die Grünen hätten daraus gern ein richtiges, amtlich registriertes Naturdenkmal für Leipzig gemacht. Aber davon hält Leipzigs Verwaltung nichts.

Nicht nur die Wasserpflanzen werden "geerntet", auch die Grabensohle wird aufgewühlt. Foto: Sächsischer Kanuverband, Falk Bruder
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Auch der Sächsische Kanuverband sieht in der teuren Maßnahme keinen Sinn

Das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig hielt sich am Mittwoch, 4. Februar, sehr kurz, als es vermeldete: "Floßgraben wird gereinigt. - Im Floßgraben sowie im Verbindungsgraben vom Cospudener See zur S46 (einschließlich Waldsee Lauer) werden derzeit im Auftrag der Stadt Leipzig die abgestorbenen Wasserpflanzen beseitigt." Tags zuvor schon hatte der Ökolöwe Leipzig die Bereinigung des Floßgrabens scharf kritisiert. Jetzt protestieren auch die Kanuten.

Die zwei Schulgebäude in der Gorkistraße, die zum Gymnasium werden sollen - und ein Protesttransparent gegen die eingesparte Brücke am Eingang zum Friedhof. Foto: Ralf Julke
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Gymnasium Schönefeld: CDU-Fraktion trauert der Brückenlösung nach

So ein bisschen hatte sich die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat schon verliebt in die Glasbrücke, die die beiden 100 Jahre alten Schulgebäude des künftigen Gymnasiums in Schönefeld miteinander verbinden sollte. Eine elegante Lösung. Doch im Sommer 2014 wurde das Bauelement kurzerhand aus den Bauplänen gestrichen. Die CDU trauert und fragt nach den Folgen dieser Entscheidung.

Die Unterkunft Torgauer Straße 290 im jetzigen Zustand. Foto: Ralf Julke
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Ohne die Torgauer Straße 290 kann Leipzig die aktuellen Flüchtlingszahlen nicht mehr auffangen

Eigentlich stand der Beschluss um die Sanierung der Asylbewerberunterkunft in der Torgauer Straße 290 schon am 21. Januar auf der Tagesordnung des Stadtrates. Doch dann wurde die Sitzung abgebrochen, weil just an desem Tag Legida und Nolegida in der City demonstrierten. Also kommt der Beschluss am 25. Februar wieder auf der Tagesordnung. Eine heftige Diskussion ist zu erwarten.

Der Floßgraben im Frühjahr. Foto: Ökolöwe
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Wasserpflanzen-Mahd im Floßgraben alarmiert die Naturschützer des Ökolöwen

Neues Jahr, alter Zoff. Der Ärger um den Floßgraben geht weiter. Er ist das Nadelöhr, auf dem man zu Wasser vom Gewässerknoten Leipzig zum Cospudener See kommt. Noch sind die Nachwehen des Sommers 2014 nicht ausgestanden, da machen die Leipziger Behörden an dem sensiblen Gewässer weiter, als läge es nicht in einem Schutzgebiet. Diesmal werden die Unterwasserpflanzen gemäht. Und der Ökolöwe ist sauer.

Der Spielplatz in der "Parkstadt 2000" auf der Spielplatz-Seite der Stadt Leipzig. Screenshot: L-IZ
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Parkstadt 2000 in Leipzig-Portitz: Weiter geht’s nur mit neuem Bebauungsplan

So langsam kommen die wilden Träume der 1990er Jahre in der Realität des 21. Jahrhunderts an. Zu diesen wilden Träumen gehörten auch teilweise gigantische Pläne für große Eigenheim- und Neubausiedlungen am Leipziger Stadtrand - so wie die "Parkstadt 2000" in Leipzig-Portitz. Jahrelang war es still geworden um die Siedlung, auch weil die Bauarbeiten nach einem ersten Beginn komplett zum Erliegen kamen. Jetzt war's einem Bewohner dann doch ein bisschen zu still geworden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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