Monat: April 2016

Muss Sachsen das Sealink-Portfolio 2019 zurücknehmen? Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

LBBW will Sealink-Zweckgesellschaft 2019 an Sachsen zurückgeben, Finanzminister weiß davon noch nichts

Bestimmt sehnt nicht nur Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) das Ende der ewigen Zahlungen für das gescheiterten Sachsen-LB-Abenteuer herbei. Knapp 1,5 Milliarden Euro hat es die sächsischen Steuerzahler schon gekostet. Da klang natürlich eine Botschaft aus der Bilanzpressekonferenz der LBBW vom 12. April ganz so, als könnte die Mühsal 2019 vorbei sein. Aber davon weiß man in Sachsen noch gar nichts.

Bei frostigen Temperaturen sieht man, wie die GuD-Anlage der Stadtwerke arbeitet. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipzigs Stadtwerke sollen bis 2020 umgebaut werden zum komplexen Dienstleister der Energiewende

Noch stehen die Leipziger Stadtwerke ganz am Anfang eines Weges, der möglicherweise sehr lang und sehr komplex wird. Aber sie kommen nicht umhin: Nur Stadtwerke, die jetzt schaffen, sich an die künftigen Bedingungen des Energiemarktes anzupassen, werden künftig auch noch erfolgreich wirtschaften. Das ist zwar nicht ganz neu, auch bei den SWL nicht. Aber jetzt gibt es so eine Art Vision. Ein Arbeitsprogramm.

Protestbanner mit der Mahnung Lehrstellen KEINE Leerstellen1
Bildung·Leipzig bildet

Personaldecke voller Löcher, an jeder sechsten Leipziger Schule ist der lehrplanmäßige Unterricht nicht vollständig abgesichert

100 Prozent Personalabdeckung im Grundbereich der sächsischen Schulen - das heißt nichts anderes als: Hier wird haarscharf auf Kante geplant. Nicht mehr. An etlichen Schulen sogar weniger, wie jetzt eine Landtagsanfrage der bildungspolitischen Sprecherin der Grünen-Fraktion, Petra Zais, ergab. Und gerade Schulen in Leipziger Problemvierteln sind betroffen.

Shakespeares Unterschrift, eingesammelt auf der Leipziger Buchmesse. Foto: Leo Leu
Leben·Satire

Ein heiß umstrittenes Sonett aus Shakespeares Feder, das einfach nicht in den Zyklus passt

Er gehört zu den Giganten der Weltliteratur. Er hat ein Werk hinterlassen, hinter dem sich andere bis heute verstecken können. Und heute ist sein 400. Todestag: Shakespeare-Day. Eigentlich die beste Gelegenheit, das berühmte Sonett 127 / II endlich zu veröffentlichen, auch wenn die Engländer noch immer streiten: Gehört es dazu? War es ein Ausrutscher? Und welchen Sultan könnte Will eigentlich gemeint haben?

Sommerliche Biskuitrolle mit üppiger Füllung. Foto: Maike Klose
Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Sommerliche Biskuitrolle mit Maracuja und Beerensauce

Optisch ansprechendes Gebäck hat sehr häufig einen großen Nachteil – es ist kompliziert herzustellen und braucht eine Weile, bis man es verspeisen kann. Das kann ein wenig auf die Laune drücken und von neuen ähnlich langwierigen Projekten abhalten, auch wenn es eine ganz besondere Freude ist, einen adretten Kuchen auf dem Tisch stehen zu haben. Wer also nicht den ganzen Nachmittag mit Mehl und Eiern hantieren will, der ist mit einer schicken Rolle aus Biskuit sehr gut beraten.

Karen Lark (Hrsg.): Shakespeare für Verliebte. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ein Shakespeare-Büchlein für Verliebte und solche, die es nicht vermeiden können

2016, das ist Shakespeare-Jahr. Am 23. April 1616 ist der berühmte Dichter und Dramenautor in Statford-upon-Avon gestorben. Und bis heute werden seine Dramen um Könige, Verschwörer, Verliebte und Betörte auf den Bühnen gespielt. „Romeo und Julia“ kennt jeder, „Hamlet“, „Macbeth“ und „König Lear“ sowieso. Aber war er eigentlich ein Liebes-Dichter?

Der 1. FC Lok, Fans und Freunde erwiesen Eric Eiselt die letzte Ehre. Foto: Bernd Scharfe
Sport·Fußball

Sensibler Abschied von einer Koryphäe des 1. FC Lok + Video Heimspiel TV

Zwölf Tore und viele Emotionen beim Abschied von Eric Eiselt am Freitagabend im Bruno-Plache-Stadion. Über 1.600 Zuschauer schufen beim Gedenkspiel für den ehemaligen Spieler und Trainer des FCL eine würdige Atmosphäre und bewiesen einmal mehr, dass Lok-Fans auch sensibel sein können. Der ehemalige, verdienstvolle Spieler und Trainer der Blau-Gelben war am 3. April bei einem Autounfall in Costa Rica ums Leben gekommen.

Eins zum Mitnehmen und eins zum Aufschieben. Foto: LZ
Politik·Engagement

Nahrungssuche zwischen Tafel und Containern

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 30Wer kurz vor Ostern in den Supermärkten in Leipzig unterwegs war, musste das Gefühl bekommen, die Geschäfte würden nach den Feiertagen nie wieder öffnen: Vollgepackte Einkaufswagen wohin man sah, oben drauf thronten ganze Rudel von Osterhasen der bekannten Süßwarenhersteller. Es scheint uns gut zu gehen, richtig gut. Uns allen? Was machen eigentlich diejenigen unter uns, denen beim Blick ins Portemonnaie schon lange nicht mehr zum Lachen zu Mute ist? Was haben Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, für Möglichkeiten, zu einer vernünftigen, ausgewogenen Ernährung zu gelangen oder in manchen Fällen überhaupt erstmal ihre Nahrungsmittel-Grundversorgung einigermaßen zu sichern?

Jürgen Kasek (Grüne). Foto: Alexander Böhm
Leben·Fälle & Unfälle

Grünen-Landesvorsitzender Jürgen Kasek erfuhr erst jetzt von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen Demo-Störung

Irgendwie wollten es die Leipziger Ermittler unbedingt wissen, nachdem schon die Dresdner seit fünf Jahren versucht hatten herauszukriegen, wo denn nun die sächsische Politik eigentlich die Linie für zulässige und für strafbare Demonstrationen gezogen hat. Dass auch schon eine Geste als Aufruf zu einer Straftat gewertet werden kann, verblüfft jetzt den Leipziger Rechtsanwalt Jürgen Kasek.

Das für das Vorkaufsrecht gesicherte Gebiet. Karte: Stadt Leipzig
Politik·Brennpunkt

Leipzig will sich das Vorkaufsrecht für einen möglichen Schul- oder Kita-Standort an der Max-Liebermann-Straße sichern

In Leipzig gibt es zwar noch riesige Flächen, die stadtplanerisch entwickelt werden können. Aber die gehören fast alle nicht der Stadt. Doch die braucht in den nächsten Jahren viel Bauplatz: für Kitas und Schulen. Den kann sich Leipzig nur sichern, wenn es sich das Vorkaufsrecht für strategisch wichtige Grundstücke sichert. Das soll jetzt auch in Möckern passieren.

In der Grimmaischen Straße müssen etliche Steinplatten ausgewechselt werden. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

In Leipzigs Innenstadt wird 2016 emsig geflickt, 2017 wird der Vorplatz des Neuen Rathauses umgebaut

Etwas irritiert zeigte sich jüngst die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat über die vielen kleinen Baustellen in der Innenstadt. Vor allem, weil auch scheinbar intakte Straßen schon wieder umgebaut wurden. Zum Beispiel das Sporergäßchen: „Warum wurde insbesondere dem Sporergäßchen der Vorzug vor anderen sanierungsbedürftigen Straßen / Straßenabschnitten gegeben?“ Aber das ist doch unser Aushängeschild, antwortet jetzt das Baudezernat.

Am Lindenauer Hafen sollte das Olympische Dorf gebaut werden. Archivfoto: Ralf Julke
Sport·Weitere

Leipzig wird sich auf keinen Fall um die Olympischen Spiele 2028 bewerben

Die Petition ging ursprünglich an den Sächsischen Landtag: Ein olympiaverliebter Bürger hatte sich im November 2015 an den Landtag gewandt, Leipzig möge sich doch für die Olympischen Spiele 2028 bewerben. „Leipzig ist die ideale Bewerberstadt nach der Agenda 2020 des IOC.“ Nun hat sich auch Leipzigs Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport mit der Petition beschäftigt. Die Antwort lautet: Nö.

Website der Polizei Sachsen. Screenshot: L-IZ
Politik·Sachsen

Nicht nur Fußballanhänger landen in den wachsenden Datenbanken der sächsischen Ermittler

Nicht nur die NSA sammelt gern Daten in ungeahnter Menge. Auch deutsche Ermittler nutzen die Gelegenheit, um riesige Datenberge auf Vorrat anzulegen. Das ist in Sachsen kein neues Thema, sondern gärt seit 2011. Aber dass Fußballfans in einer eigenen Datenbank erfasst werden, ist seit Anfang April wieder Diskussionsgegenstand. Aber eine neue Antwort von Innenminister Markus Ulbig zeigt: Nicht nur für Fußballfans gibt es solche Dateien.

Legida hat sein Anliegen abgeliefert. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Legida: Ein brauner Haufen bewegt sich über den Ring

Kaum mehr als 100 Personen haben an der kurzfristig angesetzten Legida-Demonstration am Donnerstagabend teilgenommen. Mit Neonazi-Unterstützung, NSU-Luftballon und einem künstlichen Riesen-Kothaufen liefen sie vom Richard-Wagner-Platz zur Polizeidirektion und protestierten dagegen, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Mehrere hundert Menschen bekundeten entlang der Strecke lautstark ihren Unmut über Legida. Kurz vor Beginn der Veranstaltungen hatte es eine Bombendrohung gegeben.

Abendbeleuchtung an der Uni Leipzig am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Gesetzentwurf der Linksfraktion zur Neuregelung der Rektor_innenwahl in Sachsen erstmals behandelt

Normalerweise würden auch Rektorenwahlen in Sachsen kein Problem darstellen – auch nicht mit dem aktuell gültigen „Hochschulfreiheitsgesetz“. Wenn die Menschen in Machtpositionen auch fähig wären zu Kommunikation und Abstimmung. Sind sie aber oft nicht, wie der Hochschulrat der Uni Leipzig ja in der gründlich gescheiterten Rektorwahl 2015 durchexerzierte. Und weil das so ist, beantragt die Linke im Landtag eine klitzekleine Änderung.

Prognostiziertes Bevölkerungswachstum für Leipzig bis 2030 in drei Varianten. Grafik: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen
Politik·Kassensturz

Die ganz normale Zuwanderung wird Leipzigs Bevölkerungszahl bis 2030 auf 720.000 wachsen lassen

Warum gehen die Prognosen der Leipziger Bevölkerungszahlen derart heftig auseinander, wie das jetzt in der Vorausschätzung des Statistischen Landesamtes und des Leipziger Amtes für Statistik und Wahlen für Leipzig der Fall ist? Ein Grund ist unübersehbar der Wunsch, die zunehmende Metropolisierung in Deutschland einfach auszublenden. Sie läuft trotzdem mit unübersehbarer Kraft ab. Und wird Leipzig zur 700.000-Einwohner-Stadt machen.

Jan Lindner: Auf Teufel komm Rausch. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

In seinen neuen Geschichten versucht Jan Lindner, ganz schauerlich zu sein, und begegnet sich selbst

Nun ja, der Teufel kommt in diesem Buch gar nicht vor. Auch nicht der Bursche auf dem Coverbild. Auch wenn es zuweilen durchaus beängstigend zugeht in Jan Lindners Geschichten. Der Leipziger Autor mag das Absurde, Düstere, Abgedrehte. Und einige seiner Texte sind auch deftig makaber und streifen die Randbereiche des Horrors. Obwohl Lindner eigentlich eher ein ausgebuffter Romantiker ist.

Livestream im Stadtrat Leipzig (Symbolbild) Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Video-Mitschnitt: Die zweite April-Sitzung des Leipziger Stadtrates

Nach der zusätzlichen Stadtratssitzung am 7. April folgte am 20. April 2016 die reguläre Sitzung des Leipziger Stadtrates im Neuen Rathaus. Wie aus der Tagesordnung zu ersehen ist, waren wieder viele spannende Themen auf der Tagesordnung. Die L-IZ war mit der Kamera vor Ort dabei und übertrug die Sitzung wie seit knapp 3 Jahren gewohnt live. Den Mitschnitte des zweiten Teils der Sitzung finden Sie hier.

Robert Zickert (hier gegen Gera) traf zum Sieg in Sandersdorf Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Sandersdorf vs. 1. FC Lok 0:1 – Mit Bedacht zu acht

Vergleichsweise unspektakulär hat der 1. FC Lok den 16. Saisonsieg im 22. Spiel eingefahren. Die Probstheidaer entschieden den Nachholer bei Union Sandersdorf am Mittwochabend mit 1:0 (0:0) für sich. Robert Zickert traf sehenswert nach einer Ecke zum goldenen Tor. Der Oberliga-Spitzenreiter kontrollierte vor 1.400 Zuschauern weite Teile des Spiels und hat nun acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Inter Leipzig bei noch acht ausstehenden eigenen Spielen.

Tim Leibert vom Leibniz-Institut widmete sich in der Bildungspolitischen Stunde der Bevölkerungsentwicklung der Stadt Leipzig. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Audio – Der Stadtrat tagte: Die Bildungspolitische Stunde – Kritik am Schulbau in Leipzig

Es ist gute Tradition im Stadtrat Leipzig geworden, sich immer wieder schwerpunktmäßig mit Bildungsfragen in aktuellen Stunden zu befassen. Mal mit Blick auf die Integration von Flüchtlingen, mal eher hinsichtlich von Bildungskonzepten in urbanen Ballungsräumen wie Leipzig. Am 20. April ging es durchaus robust zur Sache, nicht nur Elternratssprecher hatten jede Menge Kritik im Gepäck. Es ging wenig überraschend um den Schulentwicklungsplan, also den Bau neuer Schulen und die Sanierungen vieler maroder Gebäude und Sanitäranlagen in Leipzig.

Bürgermeister Thomas Fabian (SPD). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Gewalt an Schulen in Leipzig + Audio

Eine kürzlich öffentlich ausgewertete Befragung Leipziger Schüler sorgt in der Grünen-Fraktion für Unruhe. Zwölf Prozent von ihnen sind demnach von Mobbing betroffen, die Hälfte ist bereits Opfer körperlicher Gewalt geworden. Die Autoren des Berichts weisen darauf hin, dass der Anteil Betroffener insbesondere an Förderschulen besonders hoch sei. Sie empfehlen zudem, präventive Angebote zu fördern und stärker für das Thema zu sensibilisieren.

Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Bootsverleiher derzeit in Leipzig ohne Kontrolle

Seit einigen Tagen geht es angesichts des anstehenden Sommers mal wieder um Leipzigs Gewässer. Thema dabei: Haben eigentlich die Bootsverleiher Leipzigs eine Genehmigung, das gemeinsame Gut Wasser zu nutzen oder nicht? Für manche eher die Frage, wieso es solche Genehmigungen überhaupt braucht. Bislang jedenfalls haben es Leipzigs Verwaltung und der amtierende Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal offenbar eher locker gesehen. Nun aber müssen die Genehmigungen beantragt und genehmigt werden.

Sozialbürgermeister Thomas Fabian. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Keine neuen Erkenntnisse zu den Kosten für Asyl

Die Kosten für die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten waren in den vergangenen Monaten immer wieder Thema im Leipziger Stadtrat. Von Rechtspopulisten wurden die Kosten mitunter ins Feld geführt, wenn es darum ging, Argumente gegen steigende Asylzahlen zu finden. In der heutigen Stadtratssitzung forderte die AfD von der Stadtverwaltung genauere Zahlen ein.

Jens Lehmann (CDU). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Mal wieder die Seniorenresidenz „Amalie“ – diesmal als Petition + Audio

Zwei Bewohner der Seniorenresidenz „Amalie“ hatten sich mit einer Petition an den Stadtrat gewandt. Darin schildern die beiden ihr Unverständnis über die bisherigen Schreiben der Stadt an die Bewohner der laut Stadtverwaltung illegal eingerichteten Residenz. Einst als Hotel in einem Gewerbegebiet im Bau gestattet, waren anschließend in das Gebäude an der Schongauer Straße 41 Senioren dauerhaft eingezogen. Die Petenten forderten, die Duldungsverfügung der Stadt aufzuheben.

Getümmel auf der Petersstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Schon 2024 könnte Leipzig die 700.000-Einwohner-Marke knacken

Von wegen 600.000. Leipzig kann bis 2030 sogar 700.000 Einwohner erwarten, wenn das Wachstum so weitergeht wie in den vergangenen Jahren. Nachdem das Landesamt für Statistik am Dienstag, 19. April, seine Prognose für die Bevölkerungsentwicklung in Sachsen vorgelegt hat, hat am Mittwoch nun Leipzig seine eigene Hochrechnung vorgelegt.

Sächsische Polizisten in einem ihrer vielen Einsätze. Foto: Martin Schöler
Politik·Sachsen

Linksfraktion beantragt richtigen Nachtragshaushalt für die 217 bewilligten zusätzlichen Polizisten

Wie repariert man eigentlich die Fehler der vergangenen Jahre? Und zwar möglichst schnell? Zum Beispiel die Streichung von Stellen bei der Polizei, die man eigentlich gar nicht streichen darf, weil Sachsen eh schon zu wenige Polizisten hat? Für die Mehrheit im Haushaltsausschuss des Landtags war das am 6. April eigentlich klar: Man bewilligt 217 Stellen und beschließt das Geld mit dem nächsten Doppelhaushalt. Die Linksfraktion aber zweifelt – bis heute.

Kranzniederlegung am Denkmal der Opfer des Zweiten Weltkriegs im April 2015. Foto: Stadtverwaltung Eilenburg
Politik·Region

Am 21. April erinnert Eilenburg an den Beschuss der Stadt 1945, aber warum eigentlich?

Es ist nicht so einfach mit der Erinnerung. Erst recht nicht mit der an das Ende des Zweiten Weltkriegs. Dresden macht ja seit Jahren vor, wie schwer das ist: Jeden Februar veranstaltet man Kranzniederlegungen zur Erinnerung an die Bombenabwürfe im Februar 1945. In Leipzig erinnert man sich lieber an den 18. April, den Tag, als die Amerikaner in die Stadt kamen und die NS-Herrschaft beendeten. In Torgau feiert man lieber am 25. April den „Elbe-Day“. Und in Eilenburg?

Vergleich der neuen Prognose (rot, orange) mit der von 2011 (grün). Grafik: Freistaat Sachsen
Politik·Kassensturz

Schrumpfung unter 4 Millionen vertagt, Leipzig wächst auf 600.000, das Kabinett bleibt misstrauisch

Bevor am heutigen Mittwoch, 20. April, auch die Stadt Leipzig ihre neue Bevölkerungsprognose vorlegt, hat am Dienstag, 19. April, Innenminister Markus Ulbig das Kabinett über die Ergebnisse der „6. Regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung für den Freistaat Sachsen bis 2030“ informiert. Dabei glaubt jetzt sogar die Staatsregierung endlich, dass Leipzig auf 600.000 Einwohner anwächst.

Karikatur: Schwarwel
Leben·Satire

Schwarwels Fenster zur Welt: Endlich wieder Ruhe im Freital

Ist das nicht schön? Alle so vereint im Kampf „gegen den rechten Terror“. Das ganze Sachsenländle steht Kopf und klatscht mit den Füßen Beifall – das Abendland ist gerettet. Endlich hat man diese seltene deutsche Spezies „Rechtsterrorist“ zwischen Busch und Feld gestellt. Und eine Terroristin – so viel Zeit und Gleichstellung der Frau sollte man bei einer Razzia mitbringen. In Freital! Jaha! Da wo sich Hase und Igel schon lange keine Rennen mehr liefern, sondern seit Jahren irgendwo unterm Baum pennen. Unsinnig zu fragen, was der Verfassungsschutz wusste.

Ein eigentlich positiver Begriff in Kollision mit der Demokratie? Die Proteste gegen TTIP und Co. lockten 1.500 Leipziger an. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

TTIP: Wirschaftsweise ohne Kenntnis der Verhandlungsdokumente

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 30Das umstrittene Abkommen „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ – kurz TTIP – zwischen USA und Europa ist seit dem Beginn der Verhandlungen im Jahre 2013 wohl v. a. deshalb in der Kritik, da kaum Transparenz in die Verhandlungen rings um Verbraucherschutzfragen, Normen und fallende Zölle zu bekommen ist. Der letzte Coup in Sachen Ausschluss der Öffentlichkeit namens „Leseraum“ dürfte dabei allen Interessierten gut im Gedächtnis geblieben sein. Unter Androhung „disziplinarischer und/oder rechtlicher Maßnahmen“ durften die Parlamentarier für jeweils zwei Stunden einen Blick in die Verhandlungs- und Vertragsunterlagen – ausnahmsweise auch auf einige Unterlagen mit US-Positionen – werfen.

Keine Gewalt bei Legida. NPD-Stadtrat Enrico Böhm marschiert. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Legida-Demo am Donnerstag: Eins, zwei, drei – gegen die Polizei + Videos

Ungewöhnliche Konstellation am Donnerstagabend: Weil sich Legida von der Polizei ungerecht behandelt fühlt, richtet sich eine kurzfristig angemeldete Kundgebung direkt gegen die Staatsmacht. Das in der Vergangenheit häufig selbst mit den Ordnungsbehörden auf Kriegsfuß stehende Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft zum Gegenprotest auf – und ist für einen mit 10.000 Euro dotierten Preis nominiert.

Paddler untrwegs auf dem Floßgraben. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Für Auflagen und Kontrollen im Leipziger Floßgraben ist allein das Amt für Umweltschutz zuständig

Da haben wir doch tatsächlich die Richtigstellung in der LVZ überlesen. Am 5. April hatte die Zeitung mal wieder alle Pferde scheu gemacht und getitelt: „Das Neuseenland steht auf der Kippe“. Und im Text wurde dann trocken behauptet, die Landesdirektion Sachsen beabsichtige die komplette Sperrung des Floßgrabens. Die Richtigstellung gab’s am nächsten Tag – ganz klein auf Seite 16.

Motto JU Veranstaltung „Hart, härter, Crystal Meth“ am 02.07.2015 im Studio 3
Leben·Gesundheit

Grüne fragen nach Hilfen für Crystal-abhängige Mütter und deren Kinder in Sachsen

Die Zahl der Neugeborenen von Crystal-abhängigen Müttern steigt in Sachsen seit 2007 drastisch an. In den vergangenen drei Jahren habe es bei landesweit ungefähr 35.000 Geburten pro Jahr jeweils zwischen 160 und 180 betroffene Kinder gegeben, stellte der Kinderarzt und Neonatologe Jürgen Dinger vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden am 15. April in einem Beitrag der „Sächsischen Zeitung“ fest.

Vattenfall-Kraftwerk Boxberg in der Lausitz: Hier stehen die ältesten Blöcke Sachsens. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Metropolregion

Auch mit EPH ändert sich nichts an der zunehmenden Unsicherheit der Kohlezukunft in der Lausitz

So langsam kommt in der Lausitz die Stunde der Wahrheit. Am Montag, 18. April, gab der schwedische Energiekonzern Vattenfall bekannt, man habe an diesem Tag eine Vereinbarung zum Verkauf seiner Braunkohlesparte an den tschechischen Energiekonzern EPH und seinen Finanzpartner PPF Investments unterzeichnet. Was Sachsens Wirtschaftsminister gleich mal als Ende einer Hängepartie bezeichnete, obwohl die Zukunft der Lausitzer Kraftwerke damit ganz und gar nicht geklärt ist.

Baustelle für das neue Gymnasium in der Telemannstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Auch Leipzigs Schülerzahlen wachsen viel schneller, als noch 2013 in der Bevölkerungsprognose berechnet

Nein, es geht nicht schnell genug beim Leipziger Schulbau. Mit aller Wucht bekommt es die Stadt zu spüren, dass die Schülerzahlen kräftig ansteigen, das Neubauprogramm aber viel zu spät gestartet und viel zu oft vertrödelt wurde. Und auch die Fortschreibung des „Schulentwicklungsplans der Stadt Leipzig“, die Sozialbürgermeister Thomas Fabian im März vorstellte, greift für CDU- und SPD-Fraktion zu kurz.

Wünsch-mir-was im „Tagesspiegel“. Screenshot: L-IZ
Bildung·Medien

Ein paar Widerworte zu einer völlig realitätsfremden Medien-Orakelei im „Tagesspiegel“

Im „Tagesspiegel“ gab es in den letzten Tagen eine kleine Kabbelei zu einer Frage, die irgendwie auch „die Medien“ angeht. Chefredakteur Lorenz Maroldt hatte die Frage angesprochen, warum es in Berlin immer mehr rechtsfreie Räume zu geben scheine. Am Ende landete er sogar bei „Zero-Toleranz-Räumen“. Ihm antwortete zwölf Tage später der Fernsehmann Werner Sonne und warf eine ganz kühne Antwort hin: „Die Medien brauchen mehr Mut.“

Andreas M. Sturm: Trauma. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Der dunkle Schatten der Vergangenheit, die Moral der Macht und ein eiskalter Jäger in der Dresdner Nacht

Andreas M. Sturms neuer Dresden-Krimi heißt nicht nur „Trauma“ und ist damit bedrohlicher benannt als die drei vorhergehenden Krimis um Kriminalkommissarin Karin Wolf, in denen es gerade für die Ermittlerin immer wieder heikel und brandgefährlich wurde. Diesmal hat ein Opfer, um das sie sich kümmern muss, tatsächlich ein Trauma erlitten, kann sich nicht mehr an seinen Namen und sein Leben erinnern.

FLESH. Foto: Ida Zenna
Kultur·Theater

FLESH: Premiere der Kooperation von Leipziger Ballett und Schauspiel Leipzig am 22. April

Mit „FLESH“ findet erstmals eine Kooperation des Leipziger Balletts und des Schauspiel Leipzig statt. Die in mehrfacher Hinsicht außergewöhnliche Vorstellung umfasst drei Choreographien des in den Niederlanden ansässigen Spaniers Iván Pérez. Nach der Premiere am 22.4. auf der Großen Bühne des Schauspielhauses finden vier weitere Aufführungen bis Ende Mai statt (23.04. /07.+20.+29.05.)

Hat Leipzig ein Gewaltproblem? Foto: Jens-Uwe Jopp
Leben·Gesellschaft

Gewalt oder nicht Gewalt? 6. Donnerstag-Diskurs in der Universität Leipzig + Video

Ist Leipzig nun eine besondere Stadt? Hat die größte Stadt Ostdeutschlands – „Lassen wir mal Berlin außen vor.“ (OBM Jung) - auch ein besonderes Problem mit politisch motivierter Gewalt? Das ist keine Frage. Darüber waren sich die Teilnehmer des 6. Donnerstag-Diskurses am 14. April in zwei Stunden relativ schnell einig. Moderiert von Jessica Brautzsch (mephisto 97,6) arbeitete man sich durch die hinaufwindende Gewaltspirale in der Stadt, betrachtete nochmals die Ereignisse vom 12. Dezember 2015 und 11. Januar. Vor knapp 100 Zuschauern im großen Hörsaal. Allen voran Oberbürgermeister Burkhard Jung, der vor dem Hintergrund zunehmender Fremdenfeindlichkeit an politischer Kontur zu gewinnen scheint.

Michael Sanderling dirigierte das Kurt-Masur-Gedenkkonzert des Gewandhausorchesters und spielte als Uraufführung Steffen Schleiermachers „Felsen – zum Gedenken an Kurt Masur. Foto: Gert Mothes
Kultur·Musik

Gewandhaus-Ehrendirigent-Gedenkkonzert: Kurt Masurs Geist schwebte im Raum und bleibt

Als hätte es Kurt Masur selbst so zusammengestellt gab es Samstagabend ein Gewandhaus-Konzert, seine Witwe Tomoko erhielt den Mendelssohn-Preis der Stadt Leipzig und ein Kurt-Masur-Institut wurde unter dem Dach der Mendelssohn-Stiftung und des Mendelssohn-Hauses ins Leben gerufen. Traditionen unter Generationen weiterzugeben, das war Mendelssohns Arbeit seit der Gründung des Leipziger Konservatoriums. Und Kurt Masur dachte immer an die nächsten Generationen.

Traf mal wieder - Djamal Ziane. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Fußball

1. FC Lok vs. Inter 2:1 – Dem Aufstieg so nah + UPDATE: Video von Heimspiel TV

Wenn selbst der sich ansonsten eher nach innen freuende Lok-Trainer Heiko Scholz mit zwei geballten Siegerfäusten mehrfach ausgelassen in die Luft springt, muss es sich um einen ganz besonders wichtigen Erfolg seines Teams handeln. In der Tat haben die Leipziger mit dem hart erkämpften 2:1 gegen Lokalrivalen Inter einen riesigen Schritt in Richtung Regionalliga gemacht. Matchwinner des Tages war Djamal Ziane, der gleich zweimal für Lok traf.

Hat Herr L. die Botschaft gefunden? Grafik: L-IZ
Bildung·Medien

Die nicht ganz unwichtige Rolle von Zerstreutheit und Koffein im Leben des Herrn L.

LeserclubUnd dann stand Herr L. da, zitternd vor Enttäuschung am Ende des langen Bahnsteigs. Solche Momente hasste er, da war ihm zum Explodieren, zum Ausderhautfahren und Zumberserkerwerden. Warum nur immer wieder ihm? Womit hatte er das verdient? Hätte er einen Gott gehabt, hätte er auch einen Sündenbock gehabt. In solchen Momenten beneidete er den Kapitän Ahab um seinen Wal. "Mit Ihnen alles in Ordnung?"

Verblüffung im Sommer 2013: Die neue Verteilerebene war nicht barrierefrei. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Linke-Stadtrat beantragt noch einmal die Bereitstellung von 60.000 Euro für den Lift im Fußgängertunnel zum Hauptbahnhof

Irgendwie ist immer irgendetwas anderes wichtiger. Dabei hatte Oberbürgermeister Burkhard Jung ja seine Zusage aus dem Juni 2015 eingehalten: Im September 2015 wollte er eine Vorlage einbringen zum Bau eines Fahrstuhls im Fußgängertunnel, der die Promenaden Hauptbahnhof mit der Verteilerebene zur Innenstadt verbindet. Auch das mit dem Geld schien geklärt.

Notunterkünfte für Asylsuchende in der Nähe der Neuen Messe. Foto: Sebastian Beyer
Politik·Sachsen

Rund 40.000 Flüchtlinge sind in Sachsen 2015 tatsächlich irgendwie angekommen

Wie viele Flüchtlinge sind eigentlich 2015 tatsächlich nach Sachsen gekommen? Von 50.000 war die Rede, von 69.000. Aber irgendwie erwies sich ja die ganze Registrierung als ziemlich schwierig. Und während manche Politiker sich gar nicht wieder einholen konnten mit immer neuen Millionenzahlen, tauchte erst durch diverse Nachfragen die Tatsache auf, dass wohl eher zu viel gezählt wurden. Auch in Sachsen.

Was wurde in Sachsen alles im Zusammenhang mit dem „NSU“ geschreddert? Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

NSU-Untersuchungsausschuss beschäftigt sich heute in Dresden wieder mit den Vorgängen am 4. November 2011

Anfang des Monats machte ja eine neue Erkenntnis im Zusammenhang mit dem Terrortrio „NSU“ die Runde durch die Medien: Möglicherweise arbeiteten sowohl Uwe Mundlos als auch Beate Zschäpe zeitweilig im Bauunternehmen eines Mannes, der auch als V-Mann für den Verfassungsschutz tätig war. Die Bundesanwaltschaft bestreitet es zwar. Aber auch im sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss ärgert man sich mit wenig auskunftsfreudigen Behörden herum.

Wolfgang Hocquél: Architektur der Region Leipzig. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wolfgang Hocquél zeigt mit 300 Denkmalen einen kleinen Ausschnitt des gebauten Reichtums in der Leipziger Region

Mit Denkmalen kennt sich Wolfgang Hocquél aus, jahrzehntelang hat er als hauptamtlicher Denkmalpfleger gearbeitet, war 1991 bis 2008 der zuständige Referatsleiter in der Landesdirektion. 1990 war er Initiator der 1. Leipziger Volksbaukonferenz: „Ist Leipzig noch zu retten?“ hieß damals die Frage. Die genauso auch für tausende wertvoller Baudenkmale in der Leipziger Region galt.

Diese fünf gehen in Rio auf Medaillenjagd (v.l.n.r): Hannes Aigner, Franz Anton, Jan Benzien, Melanie Pfeifer, Sideris Tasiadis Foto: Sebastian Beyer
Sport·Weitere

Kanu-Slalom: Leipziger lösen im Zweier-Kanadier das Ticket nach Rio

Nach den Augsburgern Hannes Aigner und Sideris Tasiadis haben sich auch die Leipziger Franz Anton und Jan Benzien im Zweier-Kanadier und Melanie Pfeifer (ebenfalls Augsburg) im Kajak der Damen qualifiziert. Besonders in letzterer Bootsklasse war bis zum heutigen Sonntag noch alles offen, gleich vier Kandidatinnen hatten noch die Chance auf einen Gesamtsieg. Pfeifer konnte ihr Glück nicht sogleich realisieren.

Das Bildungsalphabet - B wie Begabtenförderung. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Das Bildungsalphabet – Heute: B wie Begabtenförderung

„Geben ist seliger denn nehmen“. Bevor die Apostelmahnung des Paulus aus Kapitel 20 über Gebühr strapaziert wird, sei ihr Gehalt einmal bildungsbezogen betrachtet. Geben. Wer gibt im zähen Prozess der Bildung eigentlich? Logo. Der Lehrer dem Schüler. Er – oder, Pardon, natürlich auch Sie – empfängt vom Lehrer, Pardon, auch der Lehrerin, den Stoff. Klingt komisch. Ist aber so. Wie sollte es auch anders sein? Schüler empfängt Stoff vom Lehrer. Faltengebirge, Induktionsschleifen, Schwefelsäure, Goethe. Er nimmt es dann auf, also ihm wird es aufgeschwatzt. („Vermittelt“ klingt besser.) Sind Lehrer in allererster Linie Verkäufer? Pardon, VerkäuferInnen?

Am 20. Dezember 2015 bei fast frühlingshaftem Wetter neu am Bürgerbahnhof gestartet, genügend Spielfläche ist vorhanden: Der Westbesuch ist am 14. Mai zum zweiten Mal zu Gast. Foto: Westbesuch
Leben·Gesellschaft

Der Bürgerbahnhof Plagwitz bleibt als neuer Westbesuch-Standort bestehen

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 30Neuer Ort, bewährtes Konzept, zweiter Anlauf. Nach zehn spannenden, erlebnis- und erkenntnisreichen Jahren auf der Karl-Heine-Straße hat das Kultur- und Stadtteilfest Westbesuch im vergangenen Dezember eine neue Ära auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz eingeläutet. Und bleibt diesem auch in Zukunft treu: Einen erneuten „Westbesuch“ auf der Karl-Heine-Straße wird es auch im Mai nicht geben.

Sächsische Polizisten in einem ihrer vielen Einsätze. Foto: Martin Schöler
Politik·Sachsen

Sachsens Beamtenrecht lässt augenscheinlich eine Rückkehr pensionierter Polizisten in den Dienst nicht zu

Es war auf jeden Fall eine Zeitenwende in der sächsischen Politik, als das Regierungskabinett in einer Sondersitzung am 4. März 2016 beschloss, die kw-Vermerke für Stellen im Polizeidienst zu streichen und die Stellen doch wieder zur Besetzung auszuschreiben. Die Grünen preschten dann gleich mit einem Antrag hinterher: Da könne man doch einfach pensionierte Polizeibeamte wieder aus dem Ruhestand holen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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