150 Chaoten provozierten in Erfurt einen Spielabbruch. Foto: Bernd Scharfe
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Nach Fankrawallen zum Saisonende: 1. FC Lokomotive möchte Tätern lebenslange Stadionverbote erteilen

Der 1. FC Lokomotive greift nach den schweren Ausschreitungen während des Oberliga-Spiels gegen RW Erfurt II zu drakonischen Maßnahmen. Am heutigen Nachmittag möchte der Verein Fotos der Täter auf seiner Homepage veröffentlichen. "Wir setzen alles daran, die Randalierer zu ermitteln", sagte Präsidiumssprecher René Gruschka dem MDR. Die Gewalttäter sollen mit lebenslangen Stadionverboten bestraft werden.

Einer der neuralgischen Punkte des Spiels: Schiedsrichter Rasmus Jessen zeigt Djamal Ziane die Gelbe Karte. Danach folgte der Platzverweis in Minute 74 des Spiels. Foto: Bernd Scharfe
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RW Erfurt II gegen Lok Leipzig 0:2: Das blaugelbe Fiasko

Mit Sport hatte das (vor-)entscheidende Spiel um den Regionalliga-Aufstieg des 1. FC Lok bei RW Erfurt II nur 74 Minuten etwas zu tun. Dann brauchten etwa 100 Chaoten unter den 3.000 Lok-Fans nur 15 Minuten, um den Verein wieder deutschlandweit ins Gerede zu bringen und die Vereinsarbeit der letzten zwei Jahre zu zerstören. Auf einen Platzsturm folgte eine wilde Schlägerei mit den Ordnungskräften, ein Feuer im Block, die versuchte Zerstörung des Gästezauns.

Einst Retter in der höchsten Not, in Erfurt ein fassungsloser Präsident allein auf dem Rasen. Heiko Spauke. Foto: Bernd Scharfe
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1. FC Lok offiziell zum Platzsturm in Erfurt: „Hirnlose Chaoten“ + Video

Die Vereinsführung in Probstheida ist sauer. Vielleicht ist auch dieses Wort noch zu schwach für die erste Reaktion aus der Vorstandsetage zum Spielabbruch der für Lok entscheidenden Oberliga-Partie in Erfurt gegen die Jugend von Rot-Weiß. Und die rund 50 am Platzsturm und die weiteren Beteiligten im Block könnten sich unter Umständen auf einmal in einer Position wiederfinden, die sie eher nicht kennen. Lok wird laut einer ersten Wortmeldung von heute Abend versuchen, die Platzstürmer in Haftung zu nehmen.

LOK Chaoten stürmten den Platz und gingen auf die Spieler los - hier mit Markus Krug und Sebastian Draeger(re). Foto: Bernd Scharfe
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Die Krawallos sind zurück bei Lok

Das war es dann wohl. Kommt es noch ärger, dann gilt das auch für die nähere Zukunft des 1. FC Lokomotive. Die Medien sind voll drauf auf dem Thema, die ersten Bilder der mitgereisten Gewalttäter machen die Runde, die ersten in der Vereinsführung zweifeln öffentlich an der Arbeit der letzten zwei Jahre. Denn am Rande des Platzsturmes von Erfurt kam es zu etwas, was ein normaler Lokfan bislang für unmöglich gehalten haben muss. Laut MDR.de wurde „Sportchef Mario Basler nach eigenen Angaben geschlagen und denkt nun über einen Rücktritt nach.“

LOK Chaoten sorgten fuer Spielabbruch. Foto: Bernd Scharfe
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Schwarze Stunde für Lok Leipzig: Platzsturm erzwingt Spielabbruch bei RW Erfurt II + Bilder von vor Ort

Lok Leipzig bleibt ein weiteres Jahr fünftklassig. Weil Gewalttäter in der 74. Minute das Spielfeld stürmten, brach Schiri Rasmus Jessen das Auswärtsspiel des 1. FC Lokomotive bei RW Erfurt II in der 78. Minute ab. Die Thüringer führten zu diesem Zeitpunkt durch Tore von Manh van Pham (41.) und Dustin Messing (54.) mit 2:0. Die Probstheidaer hätten das letzte Punktspiel der Saison gewinnen müssen, um mit Erreichen des dritten Platzes die Aufstiegsrelegation zu schaffen. Der Traum vom Aufstieg ist damit geplatzt, überdies drohen Konsequenzen für den Verein.

Lok jubelt zum 1:0 durch Marijo Kresic. Foto: Bernd Scharfe
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Lok – FC Eisenach 1:0: Kresic macht sich keinen Pfirsich

Der 1. FC Lok kann weiter vom Regionalliga-Aufstieg träumen. Die Probstheidaer brachen den zähen Eisenacher Widerstand spät und besiegten den FC Eisenach vor 4.472 Zuschauern mit 1:0 (0:0). In einer durchschnittlichen Partie hatte Lok lange Zeit Mühe mit der defensiven Spielhaltung der Gäste. Erst eine Traumkombination von Wendschuch, Marzullo und schließlich Kresic brach den Bann. Lok fährt nun mit einem Punkt Vorsprung zum letzten Saisonspiel nach Erfurt und kann dort den Einzug in die Relegation um den Regionalliga-Aufstieg perfekt machen.

Am 18. Juli kommt Hapoel Tel Aviv ins Zentralstadion. Foto: Alexander Böhm
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RB Leipzig: Profis testen gegen Hapoel Tel Aviv, U17 verliert in Dortmund

Es kann nicht immer ein Spitzenteam sein. RB Leipzig testet zum Abschluss der Saisonvorbereitung gegen Hapoel Tel Aviv. Das Duell gegen Omer Damaris Ex-Club wird am 18. Juli im Zentralstadion ausgetragen. Die U17 verlor am Mittwoch das Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft. Die Leipziger unterlagen Titelverteidiger Borussia Dortmund 0:2 (0:1).

Christin Janouch (re.) setzt sich im Zweikampf durch. Foto: Jan Kaefer
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Eintracht Leipzig-Süd vs. Hallescher FC 2:1 – Der Tag des Abschieds

Es war ein historischer Moment, als die ELS-Fußballerinnen am Sonntag den Rasen der Südkampfbahn betraten. Denn die Partie gegen den Halleschen FC war das letzte Pflichtspiel, das die Frauen an alter Wirkungsstätte austrugen. Im Sommer schließen sie sich dem FFV Leipzig an und finden in Abtnaundorf ihre neue Heimstatt. Vor über 200 Zuschauern verabschiedete sich die Eintracht - nach Rückstand - mit einem 2:1-Erfolg.

"Lok hat sensationelle Fans". Foto: Bernd Scharfe
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Paul Schinke kehrt nach Probstheida zurück – die Regionalliga auch?

Der 1. FC Lok hat die nächste wirkliche Verstärkung an Land gezogen. Paul Schinke wird nach elf Jahren nach Probstheida zurückkehren und mindestens bis 2017 bleiben. Mit der Empfehlung von über 50 Regionalligaspielen für den FC Sachsen und RB Leipzig wird sich der nunmehr 24-Jährige künftig das Lok-Trikot überstreifen. Der Mittelfeldmann ist der erste bekannte Name, der direkt vom Cottaweg nach Probstheida übersiedelt und könnte nächstes Jahr mit Lok tatsächlich Regionalliga spielen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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