Judentum

Ariowitsch-Haus. Foto: Birthe Kleemann
·Veranstaltungen·Bühne

Basiswissen Judentum: Israel, Palästina, Heiliges Land

Am Mittwoch, dem 7. Februar 2024, lädt die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft zur nächsten Veranstaltung der Reihe Basiswissen Judentum ein. Vortrag und Gespräch beginnen 18 Uhr im Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstr. 14. Timotheus Arndt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Judentum, spricht zum Thema „Israel, Palästina, Heiliges Land – Bezeichnungen und ihre Geschichte“. Heute kann die Wahl der einen oder anderen […]

Eta Zachäus, Steffen Held, Prof. Ronald Scherzer-Heidenberger und Prof. Ralf Thiele auf dem Neuen Israelitischen Friedhof. Foto: Philipp Bamberg / HTWK Leipzig
·Bildung·Forschung

HTWK Leipzig auf dem Neuen Israelitischen Friedhof: Forscher vermessen die jüdische Ruhestätte mittels Bodenradar

Im Norden Leipzigs, gegenüber dem Klinikum St. Georg, befindet sich seit 1928 der Neue Israelitische Friedhof. Die Israelitische Religionsgemeinde Leipzigs hat es sich zur Aufgabe gemacht, den in die Jahre gekommenen Friedhof zu erforschen, zu pflegen und zu erweitern. Eta Zachäus, 75-jährige Leipziger Jüdin und Nachkommin von Holocaust-Opfern, ist es gelungen, dafür viele helfende Hände […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Jüdisches Leben in Thüringen: Von Schätzen, Kaufhäusern und Synagogen

Natürlich passt nicht alles hinein. Es kann nur ein kleiner Ausflug sein in die 900-jährige Geschichte von Juden in Thüringen, ihren immer neuen Vertreibungen und ihrem immer neuen hoffnungsvollen Beginnen, wenn sich die Zeiten wieder besserten und der Antisemitismus mal nicht Doktrin der Herrschenden war. Eine Geschichte voller Tragik und erstaunlicher Biografien. Und mit einem […]

Cover des Buches von Nora Pester.
·Bildung·Bücher

Jüdisches Leipzig: Ein kleiner, handlicher Führer zum jüdischen Teil der Leipziger Geschichte

Es ist ein kleines Lexikon geworden, das Nora Pester hier mit Unterstützung von Sven Trautmann aus dem Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt zusammengestellt hat. Eine Art Zwischenbilanz für die Erkundung der jüdischen Geschichte Leipzigs. Denn diese Erkundung begann spät, im Grunde erst 1985 so richtig, als nicht nur Bernd-Lutz Lange sich wunderte, dass praktisch keine […]

Blick auf das Buchcover.
·Bildung·Bücher

Versöhnungstheater: Max Czolleks dritter bissiger Essay gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit

Deutschland ist ja so was von stolz auf seine Vergangenheitsbewältigung. So stolz, dass selbst besonnene Regierungsvertreter dieses deutsche Modell der Aufarbeitung einer finsteren Vergangenheit als Vorbild ans Herz ihrer Zuhörer legen. Aber tatsächlich ist das alles nur schöner Schein, Versöhnungstheater, wie es Max Czollek nennt. Denn wenn Nazi-Netzwerke in Deutschland unbehelligt agieren können und eine […]

Cover des Buches (Auszug).
·Bildung·Bücher

Überm Schreibtisch links: „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“

Jugendliche Gewalt nicht nur in Berlin – Ausschreitungen gegen Polizei- und Rettungskräfte – diese Meldungen verdichteten sich in letzter Zeit, besonders zum Jahreswechsel. Zuletzt verschärften sich die Diskussionen über Ursachen, Herkunft der meist männlichen Straftäter und lösten eine politische und gesellschaftliche Debatte aus. Schnell war in konservativen bis hin zu rechten Kreisen vom Scheitern der […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Die Emanzipation vollenden: Eine Geschichte des Deutsch-Israelitischen Gemeindebundes

Eigentlich war alles auf einem guten Weg. Die Emanzipation der Juden in Deutschland schien sich zu verwirklichen. Die Gesetzgebung in den deutschen Ländern gestand ihnen immer mehr bürgerliche Rechte zu. Ihre Gleichstellung schien nur noch eine Frage der Zeit. Bernhard Jensen schildert in seinem Buch zwar die Entstehung des Deutsch-Israelitisachen Gemeindebunds ab 1869. Aber zur […]

Träumer Henry Lewkowitz vom Erich-Zeigner-Haus. Foto: LZ
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Politische Bildung und Erinnerungskultur stärker verankern

Seit 2014 sitz die Alternative für Deutschland (AfD) im Sächsischen Landtag und dieses Jahr wurde sie zum zweiten Mal in den deutschen Bundestag gewählt. Dies sind Entwicklungen, die mich nicht überraschen, aber entrüsten. Mein Name ist Henry Lewkowitz und meine Träume für Leipzig entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern werden stark von der gesamtgesellschaftlichen und politischen Situation unseres Landes geprägt.

Christian Wolff (beim Brückenfest 2018). Foto: Michael Freitag
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Jüdisch-christliche Tradition? Ein paar Gedanken zum Israelsonntag

Am 10. Sonntag nach Trinitatis (8. August 2021) begeht die evangelische Kirche den sogenannten Israelsonntag. Damit soll „an das enge Verhältnis von Christen und Juden“ erinnert werden. „Die Trauer über das Unrecht, das Juden im Laufe der Geschichte angetan wurde; Die Schuld, die Christen und die Kirche auf sich geladen haben und die Beziehungen zwischen Juden und Christen im Glauben an denselben Gott, aber auch das Bekenntnis zur bleibenden Erwählung Israels stehen an diesem Tag im Mittelpunkt der Gottesdienste.“

Arkenau
·Bildung·Zeitreise

Leipzigs Gerechte unter den Völkern: Die Gedenkstätte Yad Vashem erinnert an Widerstandskämpfer gegen den NS

Die Gedenkstätte Yad Vashem steht auf einem felsigen Hügel. Der „Berg der Erinnerung“ beherbergt das Zentrum des Gedenkens an die Opfer des nationalsozialistischen Versuches, die jüdische Bevölkerung vollständig auszulöschen. Gleichwohl wird an das Misslingen dieses Planes gedacht, denn die „Endlösung“, wie es die Nazis euphemistisch betitelten, war keine.

Am heutigen 8. Mai 2021 ist der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Gedenksteine an ermordete Juden in Leipzig. Foto: Antonia Weber
·Leben·Gesellschaft

Die Unendliche Geschichte

Ein antisemitischer Angriff in Leipzig und was das über den Umgang mit in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden sagt. Ein Gastbeitrag von Benjamin Damm am Tag der Befreiung: Während das deutsche Feuilleton diskutiert, welche Antisemitismus-Definition am „besten“ wäre, und ob man Israel dennoch „kritisieren“ dürfe, erfahren Jüdinnen und Juden in Deutschland immer wieder, wie sich diese „Kritik“ ganz konkret anfühlt. Der aktuellste Vorfall aus Leipzig verdeutlicht dies sehr drastisch.

Marsch des Lebens in Leipzig auf dem Richard Wagner Platz. Foto: Luca Kunze
·Politik·Engagement

Video: “Marsch des Lebens” in Leipzig erinnert an die Shoah

Rund 150 Menschen haben sich gestern am 11. April am “Marsch des Lebens” zum Jom HaShoa („Tag der Shoah“) in Leipzig beteiligt. Bei strömendem Regen und Hagel liefen sie vom Richard-Wagner-Platz bis zum Marktplatz. Dort wurde bei einer öffentlichen Kundgebung den Opfern des Holocaust gedacht und vor der Aktualität der Gefahr durch Antisemitismus gewarnt. Der Marsch verlief weitestgehend frei von Störungen. Zweimal hatten sich drei junge Männer dem Zug genähert, die Parolen “Freiheit für Israel” und “Scheiß Israel” skandiert und sich dabei selbst gefilmt. Da sie sich jedoch schnell wieder entfernten, blieben die Aktionen ohne Folgen für den Ablauf der Demonstration.

Darf man das? Eine Debatte im TdJW. Foto: Luca Kunze
·Kultur·Theater

TdJW-Debatte: Zwischen Grenzüberschreitung und Betroffenheitskult

Talkshow mit Publikumsbeteiligung am Samstag beim Theater der Jungen Welt (TdJW): Unter dem Titel „Darf man das? Holocaust-Darstellungen und der gute Geschmack“ befragte Moderator Bastian Wierzioch die vier Experten und das Publikum. Die Veranstaltung war Teil der dreitägigen Theaterwerkstatt in Kooperation mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und erlebte einen gut gefüllten Saal. Mehr als 80 Künstler und Theaterschaffende aus Deutschland, Polen, Tschechien und Israel waren für die Theaterwerkstatt nach Leipzig gekommen.

Next door neighbours. Foto: S. Spencer, Katalog Jüdische Woche
·Veranstaltungen·Ausstellungen

Tür an Tür – Geschichte und Geschichten jüdischer Nachbarn in Leipzig

Mit jüdischem Leben in Leipzig verbindet man am ehesten das Zentrum und Waldstraßenviertel, aber nicht einen Stadtteil wie Schleußig. Ein dreiköpfiges Projektteam hat sich im Auftrag der MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH eben dieser Geschichte gewidmet und portraitiert in einer Wanderausstellung dort ehemals lebende jüdische Familien. Geschichte und Geschichten aus dem Alltags- und Erwerbsleben erlauben einen Einblick in die Zeit zwischen 1900 bis zum Beginn der Verfolgung und Vertreibung und schlagen die Brücke bis in unsere Zeit.

·Veranstaltungen·Ausstellungen

Geschichte und Geschichten jüdischer Nachbarn in Schleußig

"Next-Door-Neighbours - History and Stories of Jews in Leipzig-Schleußig" (Tür an Tür - Geschichte und Geschichten jüdischer Nachbarn in Leipzig-Schleußig) heißt eine Ausstellung, die am Mittwoch, dem 27. Januar 2016, 18:30 Uhr, in der Bethanienkirche Schleußig, Stieglitzstr. 42, eröffnet wird. Die Ausstellungsmacher, die Projektgruppe "Enter History" (http://enterhistory.de), geben zur Eröffnung der Schau eine Einführung. Kirchenmusikdirektor Stephan P. Audersch lässt synagogale Musik erklingen.

Musikalische Lesung aus dem Heiligen Buch der Sikh. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Feier eröffnet Interkulturelle Wochen 2015 in Leipzig

Die interkulturellen Wochen haben begonnen. In etwa 140 Veranstaltungen wird die kulturelle Vielfalt der Stadt sichtbar. Zur Eröffnung fand am Sonntag im Neuen Rathaus eine Interreligiöse Feier statt, erstmals dabei: die Sikh-Gemeinde. Den Anfang machte die Bahá'í-Gemeinde. Muslimische Vertreter kamen von der Takva-Moschee und DITIB. Die Katholiken steuerten Bach bei, die Evangelischen antworteten katholisch. Rabbiner Zsolt Balla spielte Gitarre.

Christoph David Schumacher. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Christoph David Schumacher vom Verein Tüpfelhausen und Mitorganisator des Internationalen Fußballfests zum Max & Leo Bartfeld Pokal

Da gern und ausführlich und im Normfall undifferenziert gemeckert und gehetzt wird - und dies nicht nur in "bildungsfernen" Schichten - fragt Tanner gern mal Menschen, deren Lebenskonzepte nicht für soviel blinde Wut und unzivilisierten Hass stehen. Der Christoph David Schumacher zum Beispiel organisiert mit Freunden Gedenken an jüdische Menschen - dies über die Bande Fußball und immer mit dem Gedanken an ein humanes Miteinander. Da können sich die Trolle und Hetzer wahrhaft mehrere Scheiben von ihm abschneiden.

Melder zu Judentum

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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