Schlobachshof

Skizze für das Informationszentrum Auenlandschaft. Grafik: Stadt Leipzig
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Eine Million für die Konzeptentwicklung: Schlobachs Hof soll zum „Informationszentrum Auenlandschaft“ werden

Der im Auwald zwischen Böhlitz-Ehrenberg und Lützschena liegende Schlobachs Hof soll zum „Informationszentrum Auenlandschaft“ entwickelt werden. Wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze in dieser Woche hervorgeht, plant die Stadt Leipzig die Umgestaltung des 13,95 Hektar großen Areals im Nordwesten Leipzigs unter Berücksichtigung des Natur-, Denkmal- und Hochwasserschutzes. „Ein besonderer Ort inmitten des Auwaldes“ „Schlobachshof ist […]

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
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Der Stadtrat tagte: Wie es mit Schlobachshof weitergeht, soll der Stadtrat noch 2022 erfahren + Video

Nachfragen hilft immer. Deswegen haben Einwohner/-innen, die für die Ratsversammlung eine Einwohneranfrage gestellt haben, auch das Recht, in der Ratsversammlung Nachfragen zu stellen. Was auch bei den ziemlich kurz und knapp beantworteten Anfragen zum Schlobachshof Sinn machte. Immerhin kämpfen die betroffenen Ortschaftsräte und der Verein Schlobachshof e.V. hier seit Jahren darum, dass das denkmalgeschützte Ensemble im Auwald gerettet und für die Bürger erlebbar wird. Nur: Niemand scheint über den Stand der Dinge zu informieren.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
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Der Stadtrat tagt: Schlobachshof – Erste Schritte für ein Umweltbildungszentrum mitten im Auwald

Am heutigen Mittwoch kam endlich auch die Petition des Vereins Schlobachshof zur Abstimmung in den Stadtrat – nicht in der ursprünglichen Form. Denn der Petitionsausschuss hat sich dazu intensiv noch einmal mit Verwaltung, Ortschaftsräten und Verein ausgetauscht. Was dann auch bedeutete, dass auch nicht der Verwaltungsstandpunkt mit seinen vorsichtigen Ablehnungen zu den Träumen des Schlobachshof e. V. übernommen wurde, sondern – wie Jürgen Kasek für die Grünen betonte – ein richtiger Kompromissvorschlag.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
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Schlobachshof: Keine Bürgerbeteiligung geplant, aber der Wachdienst kostet jetzt richtig Geld

Im Oktober startete der Schlobachshof e. V. eine Petition, mit der er forderte, „dass der Abriss von Gebäuden auf dem Schlobachshof nur nach Vorgaben eines vom Stadtrat beschlossenen tragfähigen und nachhaltigen Konzeptes erfolgt.“ Das hätte man eigentlich schon erwarten können, als die Stadt das Gelände 2016 kaufte. Aber irgendwie mag sich die Stadtverwaltung da nicht hineinreden lassen, was sie mit dem Grundstück macht.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
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Schlobachshof e. V. will mit einer Petition die Abrisse auf Schlobachshof stoppen

Eigentlich ist ja alles klar: Die Stadt möchte die Böhlitz-Ehrenberger vielleicht sogar mit einbeziehen, wenn es um die künftige Nutzung von Schlobachshof geht. Und der Schlobachshof e. V. möchte ja auch gern an einem tragfähigen Nutzungskonzept mitarbeiten. Aber am 12. September kündigte die Stadt an, erste Gebäude abzureißen. Mit einer Petition möchte der Verein den Abriss jetzt stoppen.

Informationstafeln zur Geschichte von Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
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Das erste Picknick des Schlobachshof e. V. und das Nachdenken über die Zukunft des historischen Geländes

„Am Montag in der Michaeliswoche 1920“ (28.09.1920) wurde Schlobachshof laut Tafel am Wohnhaus als Gutshof in Andenken an Franz Schlobach von seinen Söhnen errichtet. Mehr als 100 Besucher kamen 100 Jahre später zum Picknick anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung von Schlobachshof, das nicht extra in der Presse angekündigt worden war – sonst hätte es wohl einen Ansturm gegeben, mit dem das Hygienekonzept nicht mehr hätte umgesetzt werden können.

Das Abstimmungsergebnis zu Schlobachshof. Scrennshot: L-IZ
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Der Stadtrat tagte: Wie weiter am Schlobachshof? + Video

Da staunte am Ende auch Burkhard Jung nicht schlecht, als am Abend des 10. Juni in der Leipziger Ratsversammlung zu einem Antrag aus dem Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg zum Schlobachshof abgestimmt wurde. Dieser einstige Reiterhof liegt ja mitten in der Nordwestaue, mitten im Überflutungsgebiet in der Gemarkung Böhlitz-Ehrenberg.

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Leipzigs Verwaltung hat Schlobachshof erst im Januar übernommen und den Wachdienst verstärkt

Schon im November schlug der Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg Alarm, denn das verlassene Gelände von Schlobachshof wurde immer stärker zum Spielfeld von Vandalen. Dabei hatte die Stadt das Gelände doch erst gekauft? Ließ sie es jetzt verwüsten? „Die Stadtverwaltung stellt sicher, dass auf dem Areal des Schlobachshofs Vandalismus und Plünderungen verhindert werden und leitet umgehend die dazu erforderlichen Verkehrssicherungsmaßnahmen ein“, beantragte der Ortschaftsrat.

Die Burgaue direkt hinter Schlobachs Hof. Foto: Ralf Julke
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AHA signalisiert Unterstützung, NuKla hat Spendensammlung zur Ersteigerung von Schlobachshof gestartet

Nach dem NuKla e. V. hat sich nun auch der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e. V. (AHA) zu Schlobachs Hof zu Wort gemeldet. Der Hof - bis zum Hochwasser 2011 als Reiterhof und Gasthof genutzt - soll versteigert werden. Rund 1 Million Euro könnte das bringen. Der Ökolöwe hatte an die Stadt appelliert, die Gelegenheit zu nutzen, ein Stück Naturschutzgebiet wieder in ihre Hand zu bekommen.

2012 gastierten russische Kosaken auf dem Gelände von Schlobachs Hof. Foto: Gernot Borriss
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Schlobachshof könnte eine Naturschutzstation mitten im Leipziger Auenwald werden

Manchmal kribbelt es Leipziger Naturschützern einfach in den Fingern, wenn sie die Zeitung aufschlagen und Dinge lesen wie die Nachricht zur Versteigerung von Schlobachshof. Der liegt mitten im Überschwemmungsgebiet der Burgaue. Jede kommerzielle Nutzung verbietet sich hier eigentlich. Warum also kauft die Stadt das Areal nicht einfach selbst, fragte der Ökolöwe deshalb postwendend am 11. Februar.

Melder zu Schlobachshof

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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