Beiträge von Marko Hofmann

Foto: teilAuto.net
Wirtschaft

teilAuto: „Wirtschaftshilfen werden für uns unverzichtbar sein“

Mit der eingeschränkten Mobilität greift die Corona-Krise auch die Geschäftsgrundlage von teilAuto an. Das Carsharing-Unternehmen verzeichnet deutlich weniger Nachfragen und reduziert vorerst seinen Fuhrpark. Die Mitarbeiter gehen in Kurzarbeit. Die Firma hofft, dass die Krise „absehbar überwunden wird.“ Pressesprecherin Franzisika Wilhelm zur aktuellen Lage.

Binabo lässt der Fantasie alle Freiheiten. Ball oder Baum? Foto: Iona Dutz
Wirtschaft·Firmenwelt

In der (Corona)-Krise: Mit Bumerang und Bastelspiel ins ungewollte Heimspiel – TicToys verschenken Spielesets an Kinder

Seit neun Jahren arbeiten sich Matthias Meister und Tony Ramenda mit ihren Spielzeugideen in der Branche nach oben. Die Corona-Krise ist auch für ihre kleine Firma eine echte Herausforderung. Vier von fünf Standbeinen sind weggebrochen. Ideen für andere haben sie dennoch: Jede Familie in Quarantäne bekommt kostenlos ein Spieleset zugeschickt. Mit der Disziplin der Bevölkerung sind sie allerdings nicht zufrieden.

Christiane Dohrn ist Pfarrerin in der Kirchgemeinde im Leipziger Süden. Foto: privat
Leben·Gesellschaft

In der (Corona-)Krise: Pfarrer ohne Arbeit „Ich habe schon ein mulmiges Gefühl“

Nicht nur Spaßveranstaltungen wie Konzerte oder Sportevents sind in Deutschland zurzeit wegen der Corona-Krise untersagt und nicht nur für Schüler und Lehrer ist die aktuelle Situation eine Herausforderung. Auch die Pfarrer in Sachsen haben von einem Tag auf den anderen ihr gewohntes Arbeitsumfeld verloren. Keine Gottesdienste, keine Seelsorge, keine Kirchenkreise. Was tun gegen die Krise? Christiane Dohrn, Pfarrerin in der Kirchgemeinde im Leipziger Süden, beleuchtet die aktuelle Situation.

Lok-Präsident Thomas Löwe über den Umgang mit der Corona-Krise. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Fußball

Lok-Präsident Thomas Löwe: „Ob 2020 überhaupt noch mal gespielt wird?“

Mit Geistertickets will der 1. FC Lok das Corona-bedingte Finanzloch zuschütten. Über 27.000 Tickets wurden bei der Aktion „Macht die Bude voll“ in den ersten 48 Stunden schon verkauft. Lok-Präsident Thomas Löwe sorgt sich derweil um die Zukunft des Fußballs im Jahr 2020 und freut sich über die unkonventionelle Zusammenarbeit in der Initiative „Teamsport Sachsen“ zur deutlicheren Meinungsvertretung gegenüber der sächsischen Politik in Krisenzeiten.

Verwaiste Zuschauertraversen (Symbolbild). Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Sächsischer Fußball-Verband: Noch keine Lösung für die Rest-Saison

Seit einer Woche wird im Gebiet des Sächsischen Fußball-Verbands (SFV) weder trainiert noch gespielt. Bis zum 19. April wird das so bleiben. Eine Vollbremsung für alle sächsischen Fußballmannschaften und ein abrupter Abbruch der persönlichen Begegnungen innerhalb der Mannschaften. Wie können Trainer dennoch Kontakt halten, Einfluss auf ihre Mannschaft nehmen und was plant der SFV als finanzielle Unterstützung sowie für den Rest der Saison? Luise Böttger, Pressesprecherin des Verbands, klärt auf.

Andreas Günther. Foto: privat
Wirtschaft

Coach Andreas Günther: „Letzte Woche hatte ich noch das Problem, alle Termine in den Kalender zu bekommen“

Andreas Günther ist in der sächsischen Bildungslandschaft kein Unbekannter. Der Coach reist quer durchs Land, um unter anderem Schulen und Kindergärten zu beraten, Konflikte aufzuarbeiten und Wege zur Verbesserung an Schule aufzuzeigen. In der Corona-Krise steht sein Geschäft nun mit einem Schlag vor dem Aus: Bis zum Sommer darf es keine Lehrerfortbildungen mehr geben. Der Terminkalender ist nun leer, die Geldbörse auch. Was tun?

Veranstaltungstechniker Marko Kronberg, Foto; privat
Wirtschaft·Firmenwelt

Veranstaltungstechniker Marko Kronberg: „Ein halbes Jahr könnte ich so überstehen, dann wäre Schluss“

Mit der Absage von Veranstaltungen leidet eine gesamte Branche. Am Freitag, den 13., traf es auch Marko Kronberg. Der Veranstaltungstechniker reist für gewöhnlich zwischen Kirchen, Konzerthäusern und Messehallen hin und her und versorgt die Veranstalter mit schönem Licht und gutem Ton. Nun hat er unfreiwillig ganz viel Freizeit, die er jedoch nicht genießen kann. Die Sorgen um die Zukunft prägen den Alltag.

Die Tafel bleibt in Zeiten von Corona vorerst leer. Foto: Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

Lehrer-Leben: Hurra, Hurra, die Schule schließt? – Mitnichten

Über drei Wochen Home-Office für Schüler und Lehrer in Sachsen. Was zunächst nach einer komfortablen Situation klingt, ist für Schüler und auch Lehrer eine ungeahnte Herausforderung und mitnichten Urlaub. Es verlangt von allen Seiten Selbstdisziplin, gute Organisation und sinnvolle Kommunikationswege. Der Server der Online-Lernplattform des Landesamts für Schule und Bildung Lernsax war am Mittwoch zeitweise überlastet und die Kommunikation über andere Medien wirft Datenschutzfragen auf. Übrigens: Dürfen Hausaufgaben eigentlich in diesem Fall benotet werden?

Die Leipziger Wochenmärkte dürfen vorerst geöffnet bleiben. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Leipzig

Händler und Kunden freut’s: Wochenmärkte bleiben offen

Die 15 Leipziger Wochenmärkte werden vorerst nicht geschlossen. Darüber informierte die Stadt am Dienstag. So können die Leipziger weiter an der frischen Luft regional einkaufen und helfen den Markthändlern beim Erhalt ihres Geschäfts. Denn auch sie sind nicht auf Rosen gebettet. Der traditionelle Ostermarkt muss dagegen ausfallen.

Der Rasen im Bruno-Plache-Stadion. Foto: 1. FC Lok
Sport·Fußball

Nach Untersagung von Großveranstaltungen über 1.000 Zuschauern – „Lage existenzbedrohend“

Durch die Beschränkung öffentlicher Veranstaltung unter 1.000 Zuschauern in Sachsen sind nun auch unter anderem die Sportvereine in Leipzig bedroht. Lok Leipzig erwartet für diesen Freitag eine Zuschauerzahl jenseits der 3.000 Zuschauer. Nun wird die Zuschaueranzahl in jedem Fall beschränkt. Eine echte Bedrohung für den Club – wie für viele andere auch, so Vizepräsident Alexander Voigt.

Der Wille war da, die Punkte gingen aber raus an Altglienicke. Foto: Jan Kaefer
Sport·Weitere

Die Woche: Auflösungserscheinungen oder Jetzt erst recht?

Zum internationalen Frauentag hat der SC DHfK seinen (weiblichen) Fans ein Geschenk gemacht: Die Bundesliga-Handballer siegten im Heimspiel gegen Ludwigshafen. Bei den Fußballern der BSG Chemie lief es trotz großer Motivation gegen das Spitzenteam der VSG Altglienicke nicht gut, auch der MBC verlor und bei RB Leipzig gibt es Auflösungserscheinungen. Die Sportwoche im Überblick.

Zucker, Zucker, Zucker! In fast allen Lebensmitteln stecken die verschiedensten Süßungsmittel, die uns dauerhaft krank machen. Professor Peter Schwarz von der TU Dresden sucht nach Lösungen. © TU Dresden
Bildung·Forschung

Ein Interview mit Professor Peter Schwarz: Iss, so viel du willst – aber beweg dich noch mehr

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 76, seit 21. Februar im HandelWeihnachten war mal wieder ernährungsreich? Und zwei Monate lang ging nichts wieder runter? Jedes Jahr dasselbe? Bauch- und Leberfett sind für den eigenen Körper sehr gefährlich, können Demenz oder Herzerkrankungen verursachen. Professor Peter Schwarz ist Arzt am Uniklinikum Dresden und forscht seit Jahren zum Thema Diabetes. An mehreren seiner eigenen Studien hat er selbst teilgenommen, hat eine rein-chemische Pizza gegessen und zwei Wochen Wasserdiät gehalten. Der 49-jährige Eisenberger hat einige Ideen, wie man schlank bleibt und dennoch nicht verzichten muss.

Junior-Professor Sven Stollfuß vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft. Foto: Christian Hüller, Universität Leipzig, SUK
Bildung·Forschung

„Eltern ist gar nicht bewusst, dass…“: Prof. Dr. Sven Stollfuß über Eltern und Soziale Medien

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 75, Januar 2020 (ausverkauft)Das Deutsche Kinderhilfswerk sah die Zeit für eine neuerliche Kampagne im Dezember gekommen. Unter dem Namen #DenkenFragenPosten informierte die Vereinigung über die Konsequenzen des Postens von Kinderbildern in Sozialen Medien. Schon 2017 hatte das Kinderhilfswerk mit der Kampagne #ErstDenkenDannPosten dieses Problem der neuen digitalen Welt angesprochen: Eltern teilen Fotos ihrer minderjährigen Kinder im Internet und sind sich der Konsequenzen dessen nicht bewusst.

Spitzenreiter! Die Lok-Kicker David Urban und Robert Zickert jubeln gemeinsam. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

1. FC Lok Leipzig vs. ZFC Meuselwitz 4:2 – Nicht nur alles „Isi“

Der 1. FC Lok Leipzig ist Tabellenführer in der Regionalliga Nordost. Gegen den einstigen (?) Angstgegner ZFC Meuselwitz obsiegten die Probstheidaer am Freitagabend mit 4:2 (1:1). 3.061 stimmungsvolle Zuschauer im Plache-Stadion sahen ein anfangs mäßiges und am Ende mitreißendes Regionalliga-Spiel. Meuselwitz egalisierte zweimal die Lok-Führung, ehe Paul Schinke in der 90. Minute per Elfmeter zum 3:2 traf. Winter-Neuzugang Ishmael Schubert-Abubakari traf nur 60 Sekunden später zur endgültigen Entscheidung. Zwei Spielunterbrechungen aufgrund von Pyro-Technik in der Lok-Fankurve warfen einen Schatten auf eine furiose zweite Halbzeit.

Straffer Spielplan für die Icefighters Leipzig auch am Jahresende. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Weitere

Die Woche: Weichen stellen heißt das Gebot der Stunde

Achtung, aufgepasst! Die sportlichen Weichen werden gestellt. Die Exa Icefighters Leipzig beantragen erstmals die Lizenz für die DEL2, der 1. FC Lok gibt in zwei Wochen erstmals die Lizenzunterlagen für die 3. Liga ab und steuert auf Aufstiegskurs. Und der SC DHfK verlängert mit Spielmacher Luca Witzke während sich der Mitteldeutsche BC von Trainer Björn Harmsen trennt. Wo die Weiche aktuell klemmt: Die BSG Chemie spielt zum dritten Mal in Folge 0:0 und kommt in der Regionalliga nicht vom Fleck.

Djamal Ziane brachte mit seinem 3:1 die Entscheidung für Lok. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

1. FC Lok vs. VfB Auerbach 3:1 – Lok ist der Sieger des Spieltags

Mit einem 3:1 (2:0) gegen den VfB Auerbach hat der 1. FC Lok seine Chancen auf den Aufstieg in Liga 3 für den Moment verbessert. Die Probstheidaer lagen durch Tore von Schinke und Pfeffer nach 22 Minuten 2:0 in Front, gaben zwischendurch Spielanteile ab ehe ein Tor von Djamal Ziane in der Schlussphase den Dreier vor 2.580 Zuschauern sicherte. Weil die direkten Konkurrenten VSG Altglienicke (1:3 gegen den Berliner AK) und Energie Cottbus (2:2 gegen Viktoria Berlin) ihre Heimspiele nicht gewannen, hat Lok nach Punkten zu diesen aufgeschlossen. Alle drei rangieren nun mit 41 Zählern an der Liga-Spitze, wobei Altglienicke ein Spiel mehr absolviert hat.

Fast 2.000 Fans begleiteten den 1. FC Lok in die Lausitz. Foto: Thomas Gorlt
Sport·Fußball

Bierbecher, Feuerzeuge und die Wechsel-Frage: Viel los beim Spitzenspiel zwischen Cottbus und Lok

Das Duell des FC Energie Cottbus gegen den 1. FC Lok Leipzig entwickelte auch abseits des eigentlichen Fußballspielens genügend Geschichten. So konnte man sich zum Beispiel fragen: Warum wechselte Lok-Trainer Wolfgang Wolf nicht offensiv? Wie verlief der Tag für die Polizei? Und nicht zuletzt: Warum berichtet eigentlich niemand über die Bierbecher- und Feuerzeug-Würfe? L-IZ.de versucht nachfolgend, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Patrick Wolf und Co mussten gegen Dimitar Rangelov Schwerstarbeit verrichten. Foto: Thomas Gorlt
Sport·Fußball

Energie Cottbus vs. 1. FC Lok Leipzig 2:2 – Lok hält Cottbusser Dauerdruck nicht stand

Das Spitzenspiel der Regionalliga Nordost war sein Eintrittsgeld wert. Die 9.544 Zuschauer im Cottbusser Stadion der Freundschaft, davon knapp 2.000 aus Leipzig, sahen ein hochklassiges Spiel in 3. Liga-reifer Atmosphäre. Der 1. FC Lok führte bei Energie Cottbus schnell mit 2:0, verlor allerdings die Abwehrschlacht der zweiten Halbzeit und kassierte noch zwei Tore. So endete die Partie 2:2 (0:2). Leipzig lässt damit zum vierten Mal Punkte nach einer Führung liegen, zum zweiten Mal gegen ein Top-Team, bleibt aber oben dran.

Florian Schenk Foto: Privat
Bildung·Leipzig bildet

„Das ist eine Sache der Unmöglichkeit“ – Erzieher sind auch am Limit

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 75, seit 24. Januar im HandelEs ist laut, stickig, stressig wenn 21 Menschen in einem Raum sind. Erst recht, wenn es 20 Kinder und ihr Erzieher sind. Eigentlich sollte das nicht sein, es passiert aber trotzdem, denn es gibt zu wenige Erzieher in Sachsen. Der sächsische Koalitionsvertrag rückt die frühkindliche Bildung etwas mehr in den Fokus. Die Attraktivität des Erzieherberufes soll erhöht und mehr Erzieher ausgebildet werden.

Umkämpfte Partie im Dauerregen - hier mit Stephane Mvibudulu (Lok). Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

1. FC Lok Leipzig vs. Viktoria Berlin 0:0 – Lok hätte mehr verdient gehabt

Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2020 hat der 1. FC Lok Leipzig ein 0:0 gegen den FC Viktoria erzielt. 3.245 Zuschauer im Bruno-Plache-Stadion sahen ein laufintensives, körperbetontes Regionalligaspiel mit wenigen Tormöglichkeiten. Lok traf zweimal den Pfosten und hätte ob des betriebenen Aufwands den Sieg verdient gehabt. Auf der Gegenseite verpasste Raffael Brand aus aussichtsreicher Position einen Treffer für Berlin.

Weltmeisterin Andrea Herzog ist Leipzigs Sportlerin des Jahres. Foto: Jan Kaefer
Sport·Weitere

Die Woche: Die Wahlsieger stehen fest

Wer sind die Leipziger Sportler des Jahres? Wie startete die BSG Chemie ins neue Jahr? Gewannen die Leipziger Volleyballer, Handball, Basketballer - und wie kam der sensationelle Sieg der Wasserballer zustande? Der L-IZ-Wochenrückblick verrät es.

Der neue Aufsichtsrat des 1. FC Lok: Olaf Winkler,Steffen Rößler, Jens-Peter Hirschmann, Stefan Dinter, Frank Balling, Mike Scheffler (v.l.). Foto: Thomas Gorlt
Sport·Fußball

Mitgliederversammlung bei Lok Leipzig: Viel erreicht, viele Pläne, aber (noch) nicht (mehr) genug Geld

Fünf Stunden dauerte die Mitgliederversammlung beim 1. FC Lok. Sie war durchsetzt von guten, aber auch schlechten Nachrichten. So ist der Verein (aber nicht die Spielbetriebs-GmbH) schuldenfrei, ETL wird aber nach aktuellem Stand sein Engagement nicht verlängern und nach fünf Jahren als Hauptsponsor ausscheiden. Gleichzeitig befindet sich Lok in sehr, sehr guten Gesprächen mit Investoren. Die Wahlen für den neuen Aufsichtsrat wurden von einem offen ausgetragenen Streit zwischen Lok- und VfB-Präsident geprägt.

"Flieg in die Punkte!" - Martin Burgartz von den L.E. Volleys scheint den Ball regelrecht zu beschwören. Foto: Jan Kaefer
Sport·Weitere

Die Woche: Gemischte Gefühle bei den Ballsportarten und Südostdeutsche Meister

Im Sportkalender der Stadt gibt es keine Leerstellen und nicht nur den hochklassigen Ballsport. Die Leipziger Volleyballer, Basketballer und Floorballer punkteten unterschiedlich, die Puck-Jäger von den Icefighters waren auch aktiv. Außerdem fanden südostdeutsche Meisterschaften in Leipzig statt. Und außerhalb der Spielfelder wechselten Spieler die Vereine oder fanden den Weg zurück ins Training.

Für die Lehrer bedeuten die schriftlichen Bewertungen eine Menge Mehrarbeit. © Leipziger Zeitung
Bildung·Leipzig bildet

Statt Kopfnoten: Die schriftliche Beurteilung des Einzelnen als Lösung?

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelRückblick: Das Verwaltungsgericht Dresden hatte im Oktober entschieden, dass Kopfnoten auf „für Ausbildungsplatzbewerbungen erforderlichen Zeugnissen“ nur zulässig sind, „wenn der parlamentarische Gesetzgeber eine entsprechende Regelung im Schulgesetz getroffen hat.“ Da es in Sachsen keine gibt, muss der Gesetzgeber nun eine andere Lösung finden. Den politischen Strömungen entsprechend wird er einfach das Schulgesetz entsprechend anpassen.

Maciej Gebala erzielte in Lemgo (hier eine Aktion aus dem Hinspiel) das Siegtor für den SC DHfK. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Weitere

Die Woche: Drei Trauerfälle – aber auch sportliche Freuden

VideoIn der letzten Woche vor Weihnachten kehrte langsam etwas Ruhe im Leipziger Sport ein. Dennoch konnten sich Mannschaften, Spieler und Vereine rechtzeitig noch ein paar Geschenke unter den Baum legen. Die Handballer des SC DHfK gewannen erstmals beim TBV Lemgo, zwei Spieler dürfen zudem mit zur Handball-EM fahren. Zehn Leipziger Schwimmer haben es in den Nationalkader geschafft und gleich zwei Vereine durften sich über Fördermittelbescheide in Größenordnung freuen. Allerdings wurde diese Woche auch von drei Trauerfällen überschattet.

Heiko Scholz in seiner Zeit beim 1.FC Lok. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Die Woche: Hektische Vorweihnacht in Fußballsachsen

Viel Zeit zur vorweihnachtlichen Besinnung blieb diese Woche im sächsischen Fußball nicht. Hektik prägte das Geschäft in Dresden. Nach dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz in der 2. Liga verabschiedete die SG Dynamo am Montag Trainer und Identifikationsfigur Christian Fiel und präsentierte zur Überraschung vieler in der Fußballszene, nicht zuletzt der eigenen Fans, Ex-Lok-Trainer Heiko Scholz als Interimslösung.

Fußball, Rauch und Diskussionen - in Berlin gab es gleich mehrere Gesprächsthemen. Foto: Thomas Gorlt
Sport·Fußball

Hertha BSC U23 vs. 1. FC Lok Leipzig 1:2 – Lok mit Energieleistung zum Sieg

Für eine Nacht ist der 1. FC Lokomotive Leipzig an die Spitze der Regionalliga Nordost zurückgekehrt. Im Duell des Tabellendritten beim Tabellenvierten setzte sich Lok in Berlin vor 561 Zuschauern mit 2:1 (0:1) durch. Matthias Steinborn und Robert Zickert drehten mit ihren Treffern die umkämpfte, temposcharfe Partie, an deren Rand es zu langen Diskussionen gekommen war. Hertha-Stürmer Jessic Ngankam erhob Rassismus-Vorwürfe gegen Lok-Verteidiger David Urban. Am Sonnabend treffen der bisherige Tabellenführer VSG Altglienicke und der bisherige Tabellenzweite Energie Cottbus aufeinander.

Robert Venus ist Sportlehrer in der Werner-Heisenberg-Schule in Möckern und Mitglied des Sächsischen Sportlehrerverbands. © privat
Leben·Gesundheit

Interview mit Robert Venus (Sächsischer Sportlehrerverband): Die Folgen des Bewegungsmangels sind für unsere Kinder gravierend

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, seit 29. November im HandelEine aktuelle Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Finger erneut in die Wunde gelegt. Deutsche Kinder und Jugendliche bewegen sich viel zu wenig. Die übergroße Mehrheit kommt nicht mal auf eine Stunde körperliche Aktivität pro Tag. Die Folgen werden in den kommenden Jahren gravierend sein, meint der Sächsische Sportlehrerverband und fordert endlich ein Umdenken. Der 34-Jährige Robert Venus, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Verbands und selbst an der Leipziger Werner-Heisenberg-Schule als Sportlehrer im direkten Kontakt mit der Zielgruppe, weiß woran es liegt und welche Dinge verändert werden sollten. Die Politik ist gefragt.

Reichen vier Noten für Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung aus, um die Schülerinnen und Schüler gerecht und aussagekräftig zu bewerten? © Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

Lehrerleben: Die zwei Probleme mit den Kopfnoten

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferEs gibt eine neue Diskussion, die im erfolgreichen Bildungsland Sachsen Gemüter erhitzt und Glaubenskämpfe heraufbeschwört. Dürfen Schüler in „für Ausbildungsplatzbewerbungen erforderlichen Zeugnissen“ Kopfnoten erhalten? Für das Verwaltungsgericht Dresden ist klar, dass es nur zulässig ist, „wenn der parlamentarische Gesetzgeber eine entsprechende Regelung im Schulgesetz getroffen hat.“ Im sächsischen Schulgesetz gibt es diese nicht.

Zu zeitig zu viel Smartphone ist schädlich für die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesundheit

„Die Schäden sind irreparabel“: Kinderärztin Dr. med. Melanie Ahaus über die Krux mit der digitalen Welt

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferAchtung Eltern: Erst ab elf Jahren sollten Kinder ein eigenes Smartphone haben. So empfiehlt es Dr. med. Thomas Fischbach, der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland. Wenn Kinder nicht lernten, sich selbst sinnvoll zu beschäftigen, könne das „katastrophale Folgen für das Kind haben“. Dr. med. Melanie Ahaus ist Pressesprecherin des Berufsverbandes in Sachsen und ihre Patienten kommen mittlerweile vor allem wegen diffuser Symptome wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen in ihre Praxis in der Riebeckstraße. Eine mögliche Folge von Schulstress, Freizeitstress und unkontrollierter Mediennutzung.

Der Leipziger Fußball und die Polizei – eine unendliche Geschichte. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Die Justiz und der Leipziger Fußball: Drei Beispiele der Aufarbeitung

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferSchluss! Aus! Spielabbruch! Nach 73 Spielminuten und einer halben Stunde Spielunterbrechung hatte Schiedsrichter Rasmus Jessen keine Geduld und keinen Glauben mehr an bessere Zeiten. Er brach das Oberliga-Spiel FC Rot-Weiß Erfurt II gegen den 1. FC Lok Leipzig am 14. Juni 2015 ab. Nachdem massenhaft Zuschauer aus dem Gästeblock den baufälligen Zaun auf der Baustelle Steigerwaldstadion überklettert hatten, kam es zu einer wüsten Schlägerei zwischen Ordnungsdienst und den sogenannten Fans. Schon vor und während des Spiels kam es zu Straftaten, die sich nach dem Spiel fortsetzten.

Dr. Falk Harnisch. Foto: Sebastian Wiedling/UfZ
Bildung·Forschung

Experimente, Exkremente, Energiewende

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, ab 25. Oktober 2019 im HandelDoktor Falk Harnisch ist erst 37 Jahre jung und seit wenigen Tagen bereits Professor an der Universität Leipzig. Der passionierte Läufer ist Forscher in der Elektrobiotechnologie und drauf und dran, mit seinem Team und internationalen Wissenschaftlern Exkrementen, Abfall und CO2 einen höheren Sinn zu geben. Wenn es gut läuft, wird aus diesen Stoffen in zehn Jahren Flugbenzin gewonnen und der Energieverbrauch in Deutschland deutlich gesenkt. Noch gibt es aber einiges zu tun.

Stefan Otto mit Forscher-Gepäck im georgischen Assa-Tal. Foto: privat
Bildung·Forschung

Spinnensuchen in Georgien

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, ab 25. Oktober 2019 im HandelDas Reiseland Georgien wird immer populärer. Stefan Otto reist schon seit 2004 jährlich in den Kaukasus für einen ganz speziellen Urlaub. Der Biologe erforscht die Spinnenvielfalt in diesem Land am kaspischen Meer. Er hat dafür allerdings keine Forschungsstelle, er ist ehrenamtlich tätig, hat mittlerweile selbst mehre Arten entdeckt, ein georgisches Spinnenbuch übersetzt und eine Internetseite zu kaukasischen Spinnen aufgebaut. Sein wissenschaftliches Netzwerk reicht mittlerweile bis nach Sibirien und ins georgische Umweltministerium.

Djamal Ziane in einem seiner unzähligen Luftduelle. Foto: Thomas Gorlt
Sport·Fußball

Bischofswerdaer FV vs. 1. FC Lokomotive Leipzig 0:1 – Kontrolliert ins Viertelfinale

Mit einem ungefährdeten 1:0-(0:0) Erfolg beim Bischofswerdaer FV ist der 1. FC Lokomotive Leipzig in das Viertelfinale des sächsischen Landespokals eingezogen. Den Probstheidaern reichte gegen ungefährliche Gastgeber eine durchschnittliche Leistung. Matthias Steinborn sorgte mit einem Abstauber-Tor für die Entscheidung vor 587 Zuschauern. Lok-Trainer Wolfgang Wolf war mit dem Ergebnis zufrieden, fordert aber Verbesserungen im Spiel nach vorn.

Roter Stern Leipzig hat inzwischen 1.500 Mitglieder, davon spielt etwa die Hälfte Fußball. Foto: Roter Stern Leipzig
Sport·Weitere

20 Jahre Roter Stern Leipzig: „Wir haben jetzt schon wieder arge Kapazitätsengpässe“

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, seit 25. Oktober im HandelRoter Stern Leipzig feiert in diesem Jahr das 20. Jahr seines Bestehens. Seit 1999 ist der Verein Stück um Stück eine ernste soziale und gesellschaftliche Größe mindestens im Leipziger Süden geworden. Aber der Verein hat sich auch verändert. Durch die Vergrößerung und Einflüsse von außen. Und nicht zuletzt durch den Überfall auf RSL-Fans vor genau zehn Jahren. Ein Gespräch über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft mit dem ehrenamtlichen RSL-Geschäftsführer und dem Stadtvorsitzenden von Die Linke, Adam Bednarsky.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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