Jon kriegt jede rum. Deswegen nennen ihn seine Kumpels anerkennend Don Jon, in Anlehnung an Don Juan, den größten Frauenheld der Literatur. Doch für Jon (Joseph Gordon-Levitt) hat die Sache einen großen Haken: Echte Muschis bringen's nicht.
Am 8. November gab Florian von Spies, Vorsitzender des HGB-Freundeskreises, die Preisträger des siebten "Studienpreises des Freundeskreises der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig & der Sparkasse Leipzig" bekannt. Cosima zu Knyphausen (Studiengang Malerei/Grafik) erhält für den 1. Platz 5.000 Euro. Stefanie Heinze (Studiengang Malerei/Grafik) und Christian Weigel (Studiengang Fotografie) erhalten für den 2. und den 3. Platz jeweils 2.500 Euro Preisgeld.
Arnold Schwarzenegger dreht nach seiner Polit-Karriere wieder Filme. In "Escape Plan" versucht der gebürtige Österreicher aus einem Hochsicherheitsknast auszubrechen. Hilfe bekommt der "Terminator" von "Rambo"-Darsteller Sylvester Stallone.
"Bourne"-Regisseur Paul Greengrass kehrt mit "Captain Phillips" zurück zu alter Stärke. Der dokumentarisch angehauchte Blockbuster über die Entführung des US-Containerschiffs Maersk Alabama zählt zu den Highlights des Herbstes. Hauptdarsteller Tom Hanks empfiehlt sich für eine weitere Oscar-Nominierung.
Große Bühne im Schauspielhaus am Sonntagabend. Vier Leute, einer reißt einen Stapel Aluminiumstühle um und ein Säugling im Zuschauerraum wehrt sich mit "Ääääh". Virtuose Ahs und Ohs im Gesang werden dann noch andalusischen Flamenco hochleben lassen.
Wie Bäume wachsen durch die abendländischen Kunstepochen ein paar Figuren, Themen und Konflikte, sie setzen Jahresringe an, bilden Borke und Blätter aus, und lassen sie wieder fallen. Wo der Borkenkäfer nicht mehr satt wird, naht der Holzwurm... Hans Faust ist so ein Symbol, dazu der Teufel und der Pakt zwischen beiden. Mag auch in den Kunstwerken mal der eine, mal der andere die führende Rolle übernehmen.
Eine Berghütte aus blanken Bohlen ist zu sehen, Wasser wird in die Tonne gegossen, einer legt sich schlafen. Dann kommen die Urlauber. Ein Ehepaar, dazu ihre Schwester, so wandern sie hinauf auf 450 Meter Höhe, Abgeschiedenheit erwartend, Natur und Ruhe haben sie gebucht. Er ging schon beim Aufstieg verloren und kommt doch an.
Einmal schön ums Klavier gestellt, Foto, fertig. Die Presse huscht aus dem Saal und im Lyzeum für Klavier in der Käthe-Kollwitz-Straße kann Angela Hewitt das Zepter übernehmen. Sie ist eine von drei international renommierten Bach-Interpreten, die vier Tage lang einen der wohl weltweit begehrtesten Meisterkurse betreuen. Für 29 junge Interpreten aus 16 Nationen startete dieser Meisterkurs zur Aufführungspraxis der Werke von Johann Sebastian Bach am Mittwoch, 6. November.
1939 entfesselte Nazi-Deutschland den Zweiten Weltkrieg. János Szászs Romandaption "Das große Heft" bringt die Gräuel, die die Zivilbevölkerung im besetzten Osteuropa erleiden musste, in beeindruckender Weise auf die Leinwand.
Audio-Deskription ist die sperrige Überschrift, unter der sich gute Nachrichten für sehbehinderte Theatergänger verbergen: Ab Dezember wird das Schauspiel Leipzig regelmäßig Vorführungen anbieten, bei denen Sehbehinderte einen Live-Kommentar hören können. Übertragen wird dieser mit der hauseigenen Sendeanlage und Audioguides - kleinen Empfangsgeräten, die manch einer von Museumsrundgängen kennt.
In Reihe 2, links, hat die Mittvierzigerin ihren Apfel noch gar nicht aufgegessen, da wird es dunkel und die 23. euro-scene Leipzig beginnt. Igor Strawinsky steht auf dem Programm, "Das Frühlingsopfer". Im Winkel aufgebaute Wände reichen bis an die Rampe und nach hinten, eine Darstellerin erscheint. Tonakzente und Geräusche statt Musik.
Am heutigen 5. November wird die euro-scene Leipzig im Schauspielhaus eröffnet. Das Festival zeitgenössischen europäischen Theaters zeigt drei sehr unterschiedliche Choreografien des Balletts "Le sacre du printemps" ("Das Frühlingsopfer") von Igor Strawinsky, dem wichtigsten Tanzstück des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind die Versionen von David Wampach, Montpellier (als Duo), Tero Saarinen, Helsinki (als Solo), und Georges Momboye, Paris (mit 12 Tänzern).
Terroristen haben ein hartes Leben. Erst Recht, wenn ihr Anschlagsplan nicht funktioniert. Etwa so, wie in der bissigen Satire "Vive la France", in der zwei Attentäter unverhofft mit der legeren Lebensart ihres Feindes konfrontiert werden.
Es gab mal Zeiten, da war Leipzig wirklich eine Medienstadt, da wurden hier Medien produziert, die überregional für Aufmerksamkeit sorgten. Dazu gehört auch das legendäre Schlachtschiff aller Unterhaltungsmagazine in deutscher Sprache: "Die Gartenlaube". Immerhin ein Heft, das die Deutsche Nationalbibliothek zu der Frage animiert: "Wer vermutet schon, dass die modernen Boulevardmagazine im Hochglanzstil ihren Ursprung in den Zeitschriften haben, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts mit schwarz-weißen Holzstichbildern den Beginn der illustrierten Massenpresse einläuteten?"
Bernd Erich Gengelbach ist Theater-Techniker mit ganzem Herzen und von der Pike auf. Auf seiner Visitenkarte stehen Lichtdesign, Studio für leise Töne. Dazu noch Audio-, Video- DVD-Produktion,. Dazu der Spruch: "Von der Unmöglichkeit nur Eines zu tun."
Am Mittwoch, 6. November, findet die feierliche Vergabe der Dokumentarfotografie Förderpreise 10 der Wüstenrot Stiftung im Festsaal der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig statt. Die Preisträger sind diesmal Birte Kaufmann, Sara-Lena Maierhofer, Arne Schmitt (Alumni der HGB Leipzig) und Kalouna Toulakoun.
WikiLeaks hat die Welt verändert. Die deutsch-amerikanische Co-Produktion "Inside WikiLeaks" presst die kurze, aber eindrucksvollen Geschichte der - inzwischen inaktiven - Whistleblower-Plattform in einen zweistündigen Spielfilm. Der cineastische Versuch, den Zuschauer an den Ereignissen teilhaben zu lassen, die zu spektakulären Enthüllungen, etwa amerikanischer Kriegstagebücher und diplomatischer Depeschen führten, entpuppt sich als schwergängiges Melodram.
Nach "Thor" und einem Gastauftritt in "The Avengers" ist Marvels Thor, gespielt von Chris Hemsworth, im Sequel "The Dark Kingdom" zum dritten Mal auf der Leinwand zu sehen. Für Comic-Fans eine leidige Pflichtübung.
Am Donnerstag, 31. Oktober, um 20.00 Uhr feiern die Cammerspiele die Uraufführung des Theaterstücks "Gartenverein Eden e.V." aus der Feder von Philipp Nerlich und Markus Reichenbach, inszeniert von Anne Rab. - Was tun zwei Gartenzwerge in ihrer Freizeit? - Richtig! Sie verbringen sie mit Gartenarbeit, sportlichen Ertüchtigungen, Beine hochlegen und Grillgut verzehren. - Wo? Natürlich in einer idyllischen Gartensparte! - Doch unvermittelt wird die Freundschaft der beiden Gartenzwerge Bromo und Tim auf eine harte Probe gestellt ...
Helene alias Lene Voigt hätte wohl ein paar tröstliche Worte gefunden für ihre Getreuen an diesem 29. Oktober, wenn sie dabei gewesen wäre. Und vielleicht war sie auch dabei, saß still und vergnügt in der Ecke und schaute dem Generationenwechsel zu, der sich beim Wettbewerb um die "Gaffeeganne" der Lene-Voigt-Gesellschaft ankündigte. Zum 16. Mal hatte die Gesellschaft zu diesem Vortragswettbewerb eingeladen, bei dem es auch ein bisschen um Mundart geht.
1792 erschien posthum Denis Diderots (1713 - 1784) Novelle "Die Nonne". In der Erzählung geht der Aufklärer hart mit Kirche, Klosterleben und gesellschaftlichen Zwängen ins Gericht. Das Werk, hierzulande weitgehend unbeachtet, bietet jede Menge Filmstoff. Jacques Rivette (85) inszenierte das Schicksal der Ordensschwester Suzanne 1962 vielbeachtet mit Anna Karina und Liselotte Pulver. Guillaume Nicloux (47), der 2001 mit "Eine ganz private Affäre" seinen bisher erfolgreichsten Hit landete, hat sich fünfzig Jahre später an eine Neudeutung gewagt.
Das Ballett "Pax questuosa" von Uwe Scholz ist ein Schlüsselwerk für die Stadt Leipzig und ihr Opernhaus. 21 Jahre nach seiner Uraufführung bringt das Leipziger Ballett diese Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der frühen Nachwendezeit mit der Unterstützung des "Tanzfonds Erbe" der Kulturstiftung des Bundes rekonstruiert auf die Leipziger Bühne zurück.
"Träumerische sehnsüchtige Lieder möchte ich singen und mein Publikum in stimmungsvolle Abende voller Romantik entführen", dies ist Björn Casapietras Motto für seine Konzerttournee 2013. Und damit ist er wieder zu seinen musikalischen Wurzeln zurückgekehrt und weckt mit berühmten klassischen italienischen und spanischen Canzoni, keltischen Lieder und deutscher Romantik Erinnerungen an so viele unvergessliche Konzerte seiner erfolgreichen Karriere.
Zehn Jahre Rock and Roll - das ist schon eine Leistung. Da haben doch schon die meisten Kapellen die Segel gestrichen oder sich dermaßen zerstritten, dass das was hinten rauskommt nur noch Gequirltes ist. Anders so bei den Leipziger The Flaming Rocks, die am 01.11.2013 im Tonellis ihre erste Dekade beschließen. Und da jeder Journalist die wunderschöne Frontfrau Laura vors Mikrophon zerrt, zerrt Tanner Lutz Künzel, ihren Papa und Mitmusikanten an die Tasten.
Da war Wagner nun schon ein Bayreuther, ein Dresdner und - wenn man dem Vorsitzenden des Wagner-Verbandes folgt - eigentlich ein Leipziger. Ein neues Museum in Pirna-Graupa im aufwendig sanierten Lohengrinhaus gibt es auch noch und die mitteldeutsche Wirtschaftsinitiative versuchte in ihrem Info-Magazin "median" zu schlichten: "Richard ist Mitteldeutscher".
"Endlich ist es soweit!", freut sich die Oper Leipzig. Die Inszenierung von Giuseppe Verdis populärster Oper "La Traviata" ist zurück auf der Leipziger Opernbühne. Am Samstag, 2. November, um 19 Uhr feiert die Oper Leipzig nach einjähriger Zwangspause die Wiederaufnahme der Erfolgsinszenierung von Andreas Homoki, Intendant des Zürcher Opernhauses.
Am Samstag, 26. Oktober, 15 Uhr steht das musikalische Märchen "Dornröschen" von Engelbert Humperdinck wieder auf dem Programm der Oper Leipzig. Die bekannteste Märchenoper des Komponisten "Hänsel und Gretel" ist für Generationen von Kindern und Erwachsenen fester Bestandteil der Weihnachtszeit.
Axel Ranisch ("Dicke Mädchen", "Ruhm") inszeniert einen augenzwinkernden Mix aus Coming-of-Age- und Coming-Out-Film. Der Protagonist, ein waschechter Couch-Potato, entdeckt seine Homosexualität, während seine Mutter im Sterben liegt.
Da gibt es Sendungen im TV mit kreischenden dürren Mädchen, die unbedingt für den Catwalk gedemütigt werden wollen und die Fernsehnation kichert und lamentiert und macht sich lustig übers Format. Und dann gibt es Frauen - auch in Leipzig, die gehen einen anderen Weg vor die Linsen. Eine davon arbeitet unter dem Namen Intensivstati0n Prinzessin und lebt in Leipzig. Tanner wurde fündig und fragte nach.
Zwölf Filme aus 13 Ländern nehmen in diesem Jahr am Wettbewerb um den begehrten Filmpreis "Leipziger Ring" teil. Zur Preisverleihung am 1. November lädt die Stiftung Friedliche Revolution erneut in die Leipziger Nikolaikirche ein, wo auch der prämierte Film gezeigt wird. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird seit 2010 alljährlich in Leipzig im Rahmen des DOK-Festivals vergeben.
Fantastische Gestalten der Filmgeschichte wie Münchhausen, King Kong, Peter Pan oder Gwendolyn aus Rubinrot werden thematisch auch den musikalischen Abschluss der diesjährigen Filmmusiktage Sachsen-Anhalt - das Galakonzert am 2. November - bestimmen. Neben bereits bekannten Filmmusiken von Max Steiner, Leonard Bernstein oder Erich Wolfgang Korngold spiegelt das Programm mit fünf Uraufführungen auch Inhalte des Fachkongresses und der vorangegangenen Masterclass wider.
Unter dem Titel "Tilde" stellt sich das Klinger Forum Leipzig mit der ersten Sonderausstellung zur Förderung junger Kunst im Herbst 2013 vor. Sechs zeitgenössische Künstlerinnen positionieren sich in Installationen, Malerei, Texten und Zeichnungen zum Thema "Anwesenheit der Abwesenheit". Titel und Gegenstand der Ausstellung verweisen auf einen anhaltenden philosophischen Diskurs, indem die Ausschnitthaftigkeit, Temporalität und Perspektivität unserer Wahrnehmung und die daraus resultierende Ungewissheit über die Welt und deren Phänomene im Zentrum steht.
Bruce Robertson (James McAvoy) ist kein Vorzeigepolizist. Der schottische Freimaurer ist heillos drogen- und sexsüchtig und drückt für ein paar Scheinchen auch mal ein Auge zu. Seine Machtposition missbraucht der Kriminalist für Gewalt und Intrigen - im kriminellen Milieu und auf der Dienststelle. Das ist abgründig - und sehenswert.
Vom 16. bis 20. Oktober findet in der Ruhmeshalle des Völkerschlachtdenkmals die Audio-Installation "Stimmen der Ruhmeshalle" der us-amerikanischen Künstlerin Monica Sheets statt. Zu hören ist sie während der Öffnungszeiten. Die Arbeit gibt den bisher stummen Figuren der Halle nach 100 Jahre Bestehen des Denkmals eine Stimme.
Am Sonntag, 20. Oktober, um 20 Uhr findet im Völkerschlachtdenkmal die Uraufführung der Europäischen Friedensmusik 2013 statt. Die anlässlich des Doppeljubiläums 200 Jahre Völkerschlacht, 100 Jahre Völkerschlachtdenkmal Leipzig geschriebenen Werke von sechs jungen europäischen Komponisten (Frankreich, Russland, Polen, Schweden, Österreich und Deutschland) werden am 20. Oktober in einer Welterstaufführung im Völkerschlachtdenkmal der Öffentlichkeit präsentiert.
Am Samstag, 26. Oktober, um 19 Uhr feiert "Wagners Ding mit dem Ring" seine Welturaufführung in der Musikalischen Komödie. Autor Ulrich Michael Heissig, auch bekannt als Irmgard Knef, verschollene Schwester von Hildegard, und der Komponist Thomas Zaufke erzählen Wagners sechzehnstündige Tetralogie "Der Ring des Nibelungen" in Form einer Musical-Comedy in knapp drei Stunden.
Liebe, Hass, Gewalt. Davon erzählt Frauke Finsterwalders Tragikkomödie "Finsterworld". Die 47-Jährige führt dem Publikum die Grausamkeit des Alltäglichen vor Augen. Ein durchwachsenes Vergnügen. Ein Einsiedler (Johannes Krisch) findet im Wald eine verletzte Krähe. Fußpfleger Claude (Michael Maertens) bringt seiner Kundin Frau Sandberg (Margit Carstensen) neben seinem Equipment immer eine ganz besondere Überraschung mit ins Altenheim.
Die Liebeskomödie des Jahres erreicht uns 2013 von der Insel. Im chaotischen London des 21. Jahrhunderts verguckt sich ein Zeitreisender in eine hübsche, junge Frau. Die Story führt das Paar nach Cornwall. Rosamunde Pilcher hat mit dem Film übrigens nichts zu tun. Das ist gut so. Denn Cornwalls zerklüftete Landschaft entfaltet ihre romantisierende Wirkung auch ganz ohne die Worte der Ausnahmeschriftstellerin, deren literarische Seifenopern regelmäßig für das ZDF verfilmt werden.
Am Montag, 14. Oktober, begannen am Völkerschlachtdenkmal die zentralen Aufbauarbeiten für die Lichtinstallation "Cosmogole". Während der offiziellen Gedenkwoche aus Anlass des 200. Jahrestages der Völkerschlacht und der Einweihung des Denkmals vor 100 Jahren wird das französisch-deutsche Kunstprojekt drei Mal erleuchten: Unter anderem verleiht es am 18. Oktober der feierlichen Übergabe des sanierten Völkerschlachtdenkmals an die Öffentlichkeit einen stimmungsvollen Rahmen.
Vom 15. bis 22. Oktober findet der 17. Leipziger literarische Herbst unter dem Motto "Vordenken über Europa" statt. An unterschiedlichen Orten Leipzigs werden Lesungen, Diskussionen, Verlagsvorstellungen und andere Literaturveranstaltungen zu erleben sein. Gemeinsam mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels e.V. wird das Festival mit der Trägerin des diesjährigen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, der weißrussischen Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch eröffnet.
TV-Regisseur Nuran David Calis inszeniert am Schauspiel Frank Wedekinds "Lulu". Ein erotisches Spektakel, dessen Premiere vergangenen Freitag mit viel Applaus bedacht wurde. Wedekinds Drama war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Skandal. Der Schriftsteller schuf mit Lulu eine dämonische Frauengestalt, die gegen die herrschenden patriarchaischen Konventionen rebelliert.
Liebertwolkwitz, Leipzigs südöstlichster Ortsteil, geht vom 16. bis 20. Oktober wieder auf Zeitreise ins Jahr 1813 und verwandelt sich rund um den Marktplatz in ein Dorf in der Zeit der Befreiungskriege. "Unsere diesjährige zivilhistorische Darstellung ist natürlich vom 200. Jubiläum der Völkerschlacht geprägt", erklärt Ortsvorsteher Dr. Lutz Zerling, der auch in diesem Jahr wieder den Pferdner Liebner, eine historische Person aus dem Liebertwolkwitz des Jahres 1813, darstellt.
Eigentlich fing alles mit Max Klinger an. Der Leipziger machte Schule. Auch bei einem Dresdner Grafiker und Maler mit Namen Richard Müller. Gerade seine frühen grafischen Arbeiten zeigen seine Nähe zu Klinger. Dazu wollte Jan Nicolaisen, Leiter der Sammlungen Malerei und Plastik im Leipziger Bildermuseum, eine kleine Kabinettausstellung machen. Aber dann wurde das Thema immer größer. Und am Freitagmorgen flatterte auch schon die erste E-Mail ins Redaktionspostfach: "Ein Nazi-Künstler im Leipziger Bildermuseum?"
Am 17. Oktober kommt Mike Kilian, der Frontier der legendenumrankten Band Rockhaus mit Geschichten übers Leben und Anekdoten aus seinem Leben auf Tanners Terrasse im HelHEIM. Grund genug für Tanner schon mal im Vorfeld die Fronten abzuklären - am Besten natürlich per Interview.
Die "XII. Offenen Ateliers Leipzig" laden zum Besuch von Ateliers von Leipziger Künstlern im ganzen Stadtgebiet ein. - Als Mythos sind sie bereits in die Kunstgeschichte eingegangen, aber ganz real sind sie wieder am kommenden Sonntag zu erleben. Die Rede ist hier von "Ateliers", die am Sonntag, 13. Oktober, in ganz Leipzig ihre Pforten öffnen.
Der Richard-Wagner-Verband Leipzig e.V. lässt im Rahmen der Leipziger Notenspur am Freitag, 11. Oktober, den Notenspurzug "Richard Wagner" fahren. Zunächst geht es mit der Veolia Mitteldeutsche Regionalbahn von Leipzig nach Wurzen. Abfahrt ist 10:09 Uhr auf dem Leipziger Hauptbahnhof, Gleis 22. Auf dem Bahnsteig und im Zug werden Richard Wagner alias Andrew York und Zeitgenossen nicht nur für die Unterhaltung der Gäste sorgen, sondern auch viele interessante Dinge über Wagner und Mitteldeutschland berichten.
30.000 Teilnehmer meldet der LTM zum Lichtfest 2013. Im Rahmen des Lichtfests Leipzig erlebten sie vor der großen Front des Leipziger Opernhauses eine künstlerische Auseinandersetzung unter dem Motto "Wie geht's? Über Prag!". Tanzte im Jahr 2012, beim Gastspiel der Ungarn, das Leipziger Ballett die eindrucksvollen Szenen zum Mauerfall auf der Bühne, so waren es diesmal Leipziger Schauspieler aus der freien Szene, die das Stück des Autors Ralph Oehme darboten.
"Ja, das nehmen wir mit in den Shop", sagte Claudia Marks, Museumspädagogin im Bach-Museum. "Das passt." Nicht jedes Buch zu Johann Sebastian Bach schafft es in den kleinen Museums-Shop. Und schon gar nicht jedes Kinderbuch. Das Museum hat eine Mission. Und die ist durchaus pädagogisch: Wie macht man Kinder neugierig auf solche Burschen wie JSB und seine Musik? Geht das überhaupt?
Helge Schneider ist der beste Comedian Deutschlands. Helge Schneider ist der schlechteste Comedian Deutschlands. Kaum ein Zweiter scheidet die Geister wie der 58-Jährige aus dem Ruhrpott. In seiner Geburtsstadt Mühlheim/Ruhr spielt auch sein neuer Kinofilm. Nach 19 Jahren Abstinenz lässt er Kommissar 00 Schneider auf die Leinwand zurückkehren.
Sie lebten vier, fünf, sechs, sieben, acht Jahre in der DDR. Dann fiel die Mauer. Und dann? Wolfram Hölls Stück beschäftigt sich mit Erinnerungen und Ängsten der dritten Generation. Jenen Ostdeutschen, die im real existierenden Sozialismus in tristen Plattenbauten ihre Kindheit verbrachten und in der Jugend mit Aufbruchstimmung, sozialer Marktwirtschaft und Demokratie konfrontiert wurden.
Bisweilen muss ein Film brutal sein. Nicht brutal schmerzhaft für die Figuren, etwa bei der Inszenierung eines blutigen Gemetzels. Sondern brutal für den Zuschauer, weil seine Bilder im Kopf des Rezipienten negativ beladene Gefühle evozieren, die einerseits belasten, aber andererseits zum Weiterschauen zwingen. Der Kanadier Denis Villeneuve (46) hat mit "Prisoners" solch einen Neo-Noir kreiert, der das Publikum zu elektrisieren weiß.
So klein die DDR als Land war, so groß war sie im Sport. Sandra Kaudelka, bis zur Wende Wasserspringerin, begibt sich in ihrer Dokumentation "Einzelkämpfer" auf die Suche nach den Sport-Stars von damals. Aus subjektiver Perspektive zeigt der Film, wie der autoritäre Staat gezielt seine Athleten aufgebaut hat - und wie denen ihre Gesundheit geraubt wurde, die sich Sozialismus und Leistungsdruck widersetzten.
Das DOK-Festival wirft seine Schatten voraus. Am Donnerstag stellt Festivaldirektor Claas Danielsen das diesjährige Programm vor. Einige Eckpunkte sind bereits bekannt. So wird der Länderschwerpunkt 2013 auf Brasilien liegen und Seiten des Landes zeigen, die in dem Hype um Fußball-WM und Olympia zu kurz kommen.
Es ist einen Versuch wert, die beiden Jahrestage zur Völkerschlacht und zum Völkerschlachtdenkmal einmal umzudeuten, den Aspekt eines friedlichen Europas in den Mittelpunkt zu stellen. Ganz offensiv versucht es die freie Szene der Stadt Leipzig. Sie hat ein eigenes Festival auf die Beine gestellt, das vom 12. bis 20. Oktober in Leipzig zu erleben ist: "Imagine Europe".
Es ist die Geschichte von Hero und Leander: Sie soll Priesterin werden, doch ausgerechnet an jenem Tag, da sie ihr Keuschheitsgelübde ablegt, trifft sie Leander. Es ist Liebe auf den ersten Blick, die beide ergreift und doch nicht ergreifen darf. Denn ihnen droht schlimme Strafe, wenn sie dem Drängen nachgeben.
Nächste Premiere auf der großen Bühne des Leipziger Schauspielhauses: Lübbes Aufführung von Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti erhielt am Samstagabend sechs Minuten Applaus, keine standing ovations. Verständlich: Lübbe wagte nicht zu viel, aber das gefiel trotzdem. Theater an Leipzigs Hauptbühne muss wohl erst das verlorengegangene Vertrauen zurückgewinnen, bevor es beachtenswerte Akzente setzt.
Es wäre eindeutig der bessere Tag gewesen für einen "Tag der deutschen Einheit", dieser 9. Oktober, an dem vor 24 Jahren alles noch in der Schwebe war, an dem aber auch 100.000 Mutige in Leipzig zeigten, dass sie die Nase gründlich voll hatten von einer erstarrten Regierung und einem in Dauerstarre verfallenen Land. Leipzig feiert diesen 9. Oktober trotzdem. Und am 9. Oktober 2013 auch wieder mit gern gesehenen Gästen - diesmal aus den Nachbarländern Tschechien und Slowakei.
Die erste Aufführung auf der großen Bühne des Schauspielhauses Leipzig ist nach den manchmal populistischen Grabenkämpfen rings um gewesene und kommende Intendanten pur als Theaterstück zu bewerten. Eines der ersten zudem, die Suche nach dem neuen Schauspiel hat begonnen. Es ist nicht von Lübbe oder Hartmann, sondern von einem, der nichts mit der Debatte um das ehemalige Centraltheater zu tun hat. Und diese erste Inszenierung, ob von Lübbe nun bewusst so gewählt oder nicht, ist gutes Handwerk. Doch berühren kann sie nicht.
Mit Ende der letzten Spielzeit schloss die "Skala" ihre Pforten. Für immer. Die Immobilie in der Gottschedstraße, die dem Schauspiel Leipzig gehört, soll demnächst den Besitzer wechseln. Weil der Stadtrat das Geld für die Errichtung einer Zweitspielstätte in den Räumen der ehemaligen Disko "Schauhaus" noch nicht bewilligt hat, findet das kleine, experimentelle Theater vorerst auf Hinter- und Probebühne statt. In der "Diskothek", so der Name der kleinen Bühne im Dachgeschoss, feierte am Donnerstag "Der Lärmkrieg" seine umjubelte Premiere.
Was ist eine Szene? Letztlich immer mehr als die Teile eines Ganzen. Eine Band hat es wohl verdient, dass ihr die Gothicszene und andere Musiksparten einen Gedenkstein setzen. Nicht zuletzt wegen Texten, die noch bestehen bleiben werden, wenn den Rest die Geschichte längst verprügelt hat. Und die lange vor vielen den "neuen Mensch" kommen sah. Das Begräbnis der Band findet in Leipzig statt, standesgemäß mit einem Konzert, dass alle Jahre nochmals an die Oberfläche bringen wird. Im Interview Sänger Kaaja Hoyda, der mehr Fragen beantwortet hätte, als der Fragende hatte.
Ist ja nicht ganz einfach über Dinge zu schreiben, die man wirklich mag oder mochte, die einen begleiteten und anfassten, wie einst Stendal Blast. Zu viel Respekt macht die Zeilen öde, zu viel Kritik ist nicht drin und so manche eigene Erinnerung schwingt sich auf einmal wieder herauf. Von da, wo man sie begraben glaubte direkt in den nächsten Satz. Man sollte auf keinen Fall Alkohol dabei trinken, vor allem nicht, wenn man über Stendal Blast schreibt. Oft genug entstehen dann solche Texte überhaupt nicht - besser ist das fast ebenso oft. Die Gefahr ist also auch hier gegeben - der Einstieg war schon mal nicht so überragend.
Niki Lauda (geb. 1949) gilt als Motorsport-Legende. Zusammen mit Schumacher, Prost und Fangio zählt der dreifache Weltmeister zu den begnadesten Lenker eines Ferrari-Bolliden in der Formel 1. Ron Howard ("A Beautiful Mind") hat dem Wiener mit "Rush" ein filmisches Denkmal gesetzt.
Einen fiktionalen Film über den Weltraum drehen ohne in der SciFi-Ecke zu landen? Gar nicht so einfach. Alfonso Cuarón (51) ist mit "Gravity" dieses Kunststück geglückt. Sein Weltraum-Drama überzeugt durch eine starke Hauptdarstellerin, eine kongeniale Kameraführung, brillante 3D-Effekte und eine Überdosis Adrenalin.
Star-Pianist Liberace (1919-1987) erlebte an den 1950er-Jahren einen Höhenflug, der bis zum Tode seiner Mutter 1980 andauern sollte. Sein Vermögen belief sich Schätzungen zufolge auf rund 100 Millionen Dollar. Der Filmemacher Steven Soderbergh (50) beleuchtet in seinem Biopic die homosexuelle Seite der Las-Vegas-Größe, deren Markenzeichen ein wuchtiger Kerzenleuchter auf dem Piano war.
Im Oktober kommen Tanzbegeisterte in Leipzig voll auf ihre Kosten: Im Rahmen der 1. Leipziger Tanztheaterwochen zeigt das Leipziger Tanztheater (LTT) vom 3. bis 19. Oktober im Werk 2 und der Schaubühne Lindenfels noch einmal seine erfolgreichen Produktionen aus der Spielzeit 2012/2013. Die Intention der Leipziger Tanztheaterwochen ist es, die Kunstform Tanztheater und deren zeitgenössische Facetten in Leipzig und Umgebung bekannter zu machen. Zukünftig soll das Format für Gastspiele, Kooperationen und Gastchoreografen geöffnet werden.
Der Countdown läuft. Mit einer feierlichen Eröffnung und zwei deutschen Produktionen startet am 28. Oktober im CineStar im Petersbogen "DOK Leipzig", das 56. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm. Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, und Thomas Früh, Ministerialdirigent im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, richten ihre Grußworte an die Gäste. Die Eröffnungsrede hält Festivaldirektor Claas Danielsen.
Am Donnerstag, 3. Oktober, geht es los. Dann startet die erste Saison des neuen Leipziger Schauspielintendanten Enrico Lübbe mit sechs Premieren und einem Konzert, ein Mammutprogramm für Leipzigs Theaterfreunde. Aber auch der Anfang einer Wiederannäherung des Leipziger Schauspiels und seines in der Vergangenheit nicht gerade wohlwollend behandelten Publikums. Dazu hat die L-IZ Enrico Lübbe ein paar Fragen gestellt.
Die vielfältigen Beziehungen zwischen Kunst und Psychiatrie stehen im Mittelpunkt des Festivals "kunst : verrueckt", das der Psychiatrieverein Durchblick e.V. in den ersten Oktoberwochen nun bereits zum 19. Mal in Leipzig veranstaltet. - "Wie verrückt ist die Kunst? - Wie kreativ ist die Psychiatrie" - unter diesem Leitmotiv wurden Künstler der unterschiedlichsten Genres eingeladen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Festivalthema auseinandersetzen.
An dieses Kunstobjekt zu kommen, ist nicht gar so leicht. Es befindet sich in der Kuhturmstraße Nummer vier, welche in Online-Atlanten schon mal fälschlicherweise zwei Straßen weiter verortet wird. Und wer das unsanierte Gebäude gefunden hat, muss das Glück haben, ein- und auf den Hof gelassen zu werden.
Jeder fünfte Neonazi ist heute weiblich. Jede zehnte rechte Straftat geht auf das Konto einer Frau. Choreograf Christoph Winkler erforscht in seinem Tanzstück "Rechtsradikal" die Persönlichkeit von Neonazistinnen. Ein starkes Stück Theater. Das Interesse an der gestrigen Premiere war verhalten: Die Hälfte der Stühle auf der kleinen Lofft-Bühne blieb leer. Dabei ist Winkler nicht irgendwer.
Baltasar Kormákur (47) ist bekannt für ansprechendes Arthouse-Kino. Sein Hochsee-Drama "The Deep" erhielt 2013 eine Oscar-Nominierung. Seit 2008 inszeniert der Isländer auch in den Vereinigten Staaten. In seinem neuen Film "2 Guns" prallen zwei Undercover-Agenten aufeinander, die rein gar nichts miteinander gemein haben, aber aufeinander angewiesen sind. Neben halsbrecherischem Geballer kommt der Grinse-Faktor nicht zu kurz.
Als Großmutter Bertha (Hildegard Schmahl) das Zeitliche segnet, treffen sich ihre drei Töchter und die Enkel zum gemeinsamen Trauern in ihrer Heimatstadt Bootshaven. Vor allem die 28-jährige Iris (Hannah Herzsprung) fühlt sich nach ihrer Ankunft in ihre Kindheit in der norddeutschen Provinz zurückversetzt.
Am Sonntag, 29. September, 18 Uhr feiert in der Oper Leipzig eines der ungewöhnlichsten Werke Richard Wagners Premiere: "Das Liebesverbot oder die Novize von Palermo". Die Inszenierung von Aron Stiehl ist zugleich Eröffnungspremiere der neuen Spielzeit in Leipzig und Schlussakkord der Kooperation mit den Bayreuther Festspielen (BF Medien) anlässlich des Wagner-Jahres 2013.
Das Theater der Jungen Welt ist in die neue Saison gestartet. Unter dem Motto "suchen." beschäftigt sich das Ensemble mit ästhetischen Formen und Erkenntnissen zu allen Facetten des Lebens. "Zusammenleben, Lebensfreude, Lebensleid und Liebesleid", nennt es Intendant Jürgen Zielinski. Mit zehn neuen Produktionen beginnt die diesjährige Spielzeit.
Nur wenige Tage nachdem die Wiederaufnahme des Tanz- und Musik-Spektakels "Wagner Reloaded" für den 27. September 2013 abgesagt werden musste, steht ein Ersatztermin fest. Der Veranstalter bestätigte heute, dass "Wagner Reloaded" am 7. Juni 2014 wieder auf die Bühne der Arena Leipzig zurückkehrt.
Vom 28. September bis zum 6. Oktober laden, wie schon seit 36 Jahren, die Leipziger Markttage in die Leipziger Innenstadt ein. Die offizielle Eröffnung übernimmt am Samstag, 28. September, um 11 Uhr die Marktfrau Regine auf dem Marktplatz. Das Marktgeschehen umfasst in diesem Jahr neben dem Marktplatz als Zentrum weitere Bereiche in der Petersstraße, auf dem Nikolaikirchhof, in der Grimmaischen Straße vor Galeria, im Salzgässchen und der Katharinenstraße.
David Gordon Green verbrachte Kindheit und Jugend in Texas. Als verheerende Brände 1988 weite Teile des Waldbestands im "Lone Star State" vernichteten, war der Filmemacher gerade einmal elf Jahre alt. Die Katastrophe scheint sich nachhaltig in das Gedächtnis des Künstlers eingebrannt zu haben.
Am 20. Oktober werden 6.000 Uniformierte aus ganz Europa das Jahr 1813 wieder lebendig machen. Nicht ganz unwidersprochen. So mancher sieht das Kriegerische an diesem Auftritt kritisch. So auch der Künstler Bertram Haude. Für eine Performance sucht er noch Freiwillige aller Nationen, die sich vom 17. bis 20. Oktober der "International Shattered Liberation Force" (ISLF) anschließen.
Am Sonntag, 22. September, feierte Roland Seiffarth, Ehrendirigent der Musikalischen Komödie, mit einer Gala sein 50-jähriges Bühnenjubiläum vor ausverkauftem Haus. Seine Karriere begann 1963 am Opernhaus. Hier arbeitete er zunächst als Solorepetitor bevor er einige Jahre später als Kapellmeister das große Opernrepertoire dirigierte. 1978 wechselte er an die Musikalische Komödie, wo er als Chefdirigent über Jahrzehnte das Orchester der Musikalischen Komödie zu einem Spezialensemble für Operette und Musical formte.
In "2 Uhr 14" erzählt der kanadische Dramatiker David Paquet die Schicksale von fünf Menschen, die bei einem Amoklauf in einer Schule ihr Leben verlieren. Als Tote schildern sie fünf Geschichten des Aufbruchs. Am Freitag feierte das Werk in der Inszenierung von Ronny Jakubaschk im Theater der Jungen Welt Premiere.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Aktuelle Kommentare