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Protest gegen Entmietung in der Jahnallee. Foto: René Loch
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Entmietungsstreit in der Jahnallee 14: Einigung vor Gericht

Der monatelange Streit zwischen den Eigentümern des Hauses in der Jahnallee 14 und den beiden Mieterinnen einer Wohnung ist beigelegt. Am Amtsgericht Leipzig einigten sich die Parteien auf einen Auszug der Mieterinnen bis spätestens zum 31. Juli. Im Gegenzug erhalten die Frauen jeweils eine Abfindung in Höhe von mindestens 8.000 Euro. Eigentümer oder Dritte sollen die Wohnung nicht mehr ohne Vorankündigung betreten dürfen.

Der Mittelpunkt des Abends nach Twittermeldungen und zusätzlichen Gerüchten. Dr. Thomas Rauscher (am Mikrophon), seit 1993 Uniprofessor in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Meinungsfreiheit? Bitte keine Inhalte.

Für FreikäuferEigentlich wollte die Universität Leipzig über Meinungsfreiheit und deren Grenzen diskutieren. Neben diversen Experten für dieses Thema hatte sie dazu auch den Jura-Professor Thomas Rauscher aufs Podium gebeten. Doch ausgerechnet über dessen neurechte Twitter-Einträge sollte nicht geredet werden. Am Ende wurde es eine Diskussion mit etwa 800 Besuchern, aber ohne echten Inhalt.

Das Bildungsalphabet –G wie Gemeinschaftsschule. Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: G wie Gehorsam

Gymnasium und Bildung – geht da was zusammen? Provokante Frage. Die Antwort ist so einfach wie kompliziert, so klar und doch so verworren zugleich. Fast alles und fast nichts. Jeder, der sich mit Bildung beschäftigt, weiß es, spürt es – jeden Tag. Bildung zu vermitteln ist Herausforderung und Kunst zugleich. Und was noch viel schlimmer ist: Das Verstehen eines zwar einfach scheinenden, aber kompliziert verlaufenden Prozesses. Denn das Erklären, Begreiflich machen, Emanzipieren – was wir uns alle so sehr wünschen – das sind oftmals auch Teile eines Entmündigungsprozesses.

Das Bildungsalphabet – F wie Folgen: Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: F wie Folgen

„Das hat Folgen!“ Welcher Pädagoge hat nicht schon einmal diesen Satz gedacht, gehofft, gesagt? Morgens, mittags, prinzipiell immer. Wenn er als „Senderkapitän“ pausenlos bis hin zum SOS piepende Signale in die Lernatmosphäre eines Unterrichtsraumes hinausschießt. Ein oder zwei empfangende Bordmatrosen sich auf den geistigen Hochsitzen eines „Titanic“-Kreuzers befinden, der Rest der Klasse bisweilen den Eindruck macht, als hält er Siesta in den Kajüten … Ignorierend den Umstand, dass der Passagierdampfer Bildungssystem sich kurz vor dem finalen Crash befindet. Ignorieren? Nein. Jeder Kapitän braucht eine Mannschaft. Jeder Trainer Spieler. Schwierig nur, wenn er gleichzeitig auch Schiedsrichter sein muss. Und Platzverweise nicht geben darf.

Das Bildungsalphabet – E wie Elite. Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: E wie Elite

„Schauen Sie mal, Herr Jopp, soll det unsere Elite sein?“ fragt mich eine Kollegin während der zweiten Hofrauchpause. Auch die muss vor langer Zeit einmal abgeordnet worden sein, so wie du, schießt es mir durch den Kopf. Für eine „Vertriebene“ scheint sie zu jung und für eine „Versetzte“ doch zu freundlich, denke ich weiter. Spaß beiseite. Da ich sie in der Eingewöhnungszeit an meiner Zweitschule als Deutschlehrerin identifiziert habe, weiß ich sicher, dass es eine rhetorische Frage ist, die sie mir stellt.

Das Bildungsalphabet - D wie Demonstration. Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: D wie Demonstration

Dies darzustellen dürfte dringend … Nein. Alliterativen Spielereien zu Beginn eines normalen Unterrichtstages plus Bildungskomponente fehlen im real existierenden Schulorganismus einfach ein atmosphärisches Spaßenzym. Zu oft wird analysiert, interpretiert, visitiert – dadurch viel zu oft simplifiziert, karikiert, intensiviert und oberflächenbehandelt .

Rente sich wer kann. Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Rentner haben niemals Zeit?

Die Königin 90, aber der Prince tot. En passant stirbt mal wieder so eine richtige Ladung Flüchtlinge im Mittelmeer, aber das hat keine Titelseiten-Qualität mehr. Wir wollen uns ja nicht langweilen. Auch Thomas de Maizière lehnte das offensichtlich für sich ab und unternahm einen – aus seiner Sicht – sehr erfolgreichen „Schlag gegen Rechts“ im sächsischen Freital. Wenn manche hier nur von der berühmten Spitze des Eisbergs raunten, hatten sie sicher nicht den Innenminister gemeint, auf keinen Fall aber den Justizminister Heiko Maas.

Geflüchtete standen bei der Demo in der ersten Reihe. Foto: René Loch
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Gegen Abschiebungen und die „Festung Europa“

Etwa 400 Menschen, darunter zahlreiche Geflüchtete, demonstrierten am Samstagnachmittag in Leipzig gegen die deutsche und europäische Asylpolitik. Die Themen Abschiebung und Grenzen standen dabei im Mittelpunkt. Während des zweieinhalbstündigen Aufzugs vom Augustusplatz zur Stadtbibliothek sprachen sowohl geflüchtete Menschen als auch Vertreter von asylpolitisch engagierten Gruppen.

Das Bildungsalphabet - C wie Cleverness: Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: C wie Cleverness

„Was haben Sie eigentlich gegen das ‚Clever sein’?“ fragt Konrad mich zu Beginn einer Deutschstunde. „Ja, genau!“ pflichtet ihm Maria bei, unterbricht kurz das Nägelkauen. Ich weiß gar nicht, was ich im ersten Moment sagen soll, so absurd scheint mir das Theater morgens um 8. In einer Schule irgendwo in Leipzig. Cleverness. Im Sport beispielsweise sei das doch eine Super-Haltung. Bevor der gegnerische Stürmer, durchgebrochen, frei zum Schuss kommt, foult man ihn möglichst weit vor der eigenen Strafraumgrenze. Ein taktisches Foul. Clever. Keinem, keinem meiner Jungs und Mädels fällt aber auch das Oxymoron auf.

Legida hat sein Anliegen abgeliefert. Foto: L-IZ.de
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Legida: Ein brauner Haufen bewegt sich über den Ring

Kaum mehr als 100 Personen haben an der kurzfristig angesetzten Legida-Demonstration am Donnerstagabend teilgenommen. Mit Neonazi-Unterstützung, NSU-Luftballon und einem künstlichen Riesen-Kothaufen liefen sie vom Richard-Wagner-Platz zur Polizeidirektion und protestierten dagegen, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Mehrere hundert Menschen bekundeten entlang der Strecke lautstark ihren Unmut über Legida. Kurz vor Beginn der Veranstaltungen hatte es eine Bombendrohung gegeben.

Ein eigentlich positiver Begriff in Kollision mit der Demokratie? Die Proteste gegen TTIP und Co. lockten 1.500 Leipziger an. Foto: L-IZ.de
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TTIP: Wirschaftsweise ohne Kenntnis der Verhandlungsdokumente

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 30Das umstrittene Abkommen „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ – kurz TTIP – zwischen USA und Europa ist seit dem Beginn der Verhandlungen im Jahre 2013 wohl v. a. deshalb in der Kritik, da kaum Transparenz in die Verhandlungen rings um Verbraucherschutzfragen, Normen und fallende Zölle zu bekommen ist. Der letzte Coup in Sachen Ausschluss der Öffentlichkeit namens „Leseraum“ dürfte dabei allen Interessierten gut im Gedächtnis geblieben sein. Unter Androhung „disziplinarischer und/oder rechtlicher Maßnahmen“ durften die Parlamentarier für jeweils zwei Stunden einen Blick in die Verhandlungs- und Vertragsunterlagen – ausnahmsweise auch auf einige Unterlagen mit US-Positionen – werfen.

Keine Gewalt bei Legida. NPD-Stadtrat Enrico Böhm marschiert. Foto: L-IZ.de
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Legida-Demo am Donnerstag: Eins, zwei, drei – gegen die Polizei + Videos

Ungewöhnliche Konstellation am Donnerstagabend: Weil sich Legida von der Polizei ungerecht behandelt fühlt, richtet sich eine kurzfristig angemeldete Kundgebung direkt gegen die Staatsmacht. Das in der Vergangenheit häufig selbst mit den Ordnungsbehörden auf Kriegsfuß stehende Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft zum Gegenprotest auf – und ist für einen mit 10.000 Euro dotierten Preis nominiert.

Hat Leipzig ein Gewaltproblem? Foto: Jens-Uwe Jopp
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Gewalt oder nicht Gewalt? 6. Donnerstag-Diskurs in der Universität Leipzig + Video

Ist Leipzig nun eine besondere Stadt? Hat die größte Stadt Ostdeutschlands – „Lassen wir mal Berlin außen vor.“ (OBM Jung) - auch ein besonderes Problem mit politisch motivierter Gewalt? Das ist keine Frage. Darüber waren sich die Teilnehmer des 6. Donnerstag-Diskurses am 14. April in zwei Stunden relativ schnell einig. Moderiert von Jessica Brautzsch (mephisto 97,6) arbeitete man sich durch die hinaufwindende Gewaltspirale in der Stadt, betrachtete nochmals die Ereignisse vom 12. Dezember 2015 und 11. Januar. Vor knapp 100 Zuschauern im großen Hörsaal. Allen voran Oberbürgermeister Burkhard Jung, der vor dem Hintergrund zunehmender Fremdenfeindlichkeit an politischer Kontur zu gewinnen scheint.

Frauen und Autos gehören einfach zusammen. Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Maas für Maas ODER Wir lassen uns den Busen nicht verbieten

Ohne Frage: Werbung fetzt. Erst kürzlich wurde ich auf einem Werbeplakat für eine Hosenfirma einer Anzeige angesichtig, die einen adrett ausstaffierten Mittfünziger ins Bild rückte. Der smarte Mann zwinkerte dem Betrachter mit seinen attraktiven Fältchen um die Augen derart jovial zu, als wolle er sagen, dass er selbst seine Krähenfüße zur Pediküre trüge.

Das Bildungsalphabet - B wie Begabtenförderung. Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: B wie Begabtenförderung

„Geben ist seliger denn nehmen“. Bevor die Apostelmahnung des Paulus aus Kapitel 20 über Gebühr strapaziert wird, sei ihr Gehalt einmal bildungsbezogen betrachtet. Geben. Wer gibt im zähen Prozess der Bildung eigentlich? Logo. Der Lehrer dem Schüler. Er – oder, Pardon, natürlich auch Sie – empfängt vom Lehrer, Pardon, auch der Lehrerin, den Stoff. Klingt komisch. Ist aber so. Wie sollte es auch anders sein? Schüler empfängt Stoff vom Lehrer. Faltengebirge, Induktionsschleifen, Schwefelsäure, Goethe. Er nimmt es dann auf, also ihm wird es aufgeschwatzt. („Vermittelt“ klingt besser.) Sind Lehrer in allererster Linie Verkäufer? Pardon, VerkäuferInnen?

Am 20. Dezember 2015 bei fast frühlingshaftem Wetter neu am Bürgerbahnhof gestartet, genügend Spielfläche ist vorhanden: Der Westbesuch ist am 14. Mai zum zweiten Mal zu Gast. Foto: Westbesuch
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Der Bürgerbahnhof Plagwitz bleibt als neuer Westbesuch-Standort bestehen

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 30Neuer Ort, bewährtes Konzept, zweiter Anlauf. Nach zehn spannenden, erlebnis- und erkenntnisreichen Jahren auf der Karl-Heine-Straße hat das Kultur- und Stadtteilfest Westbesuch im vergangenen Dezember eine neue Ära auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz eingeläutet. Und bleibt diesem auch in Zukunft treu: Einen erneuten „Westbesuch“ auf der Karl-Heine-Straße wird es auch im Mai nicht geben.

A wie Anschwärzen. Foto: L-IZ.de
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Das Bildungsalphabet – Heute: A wie Aufmerksamkeit

„Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.“ Im Bildungskontext der Jahrhunderte ein ungeschlagener Satz, beinahe sakrosankte Wahrheit, ähnlich dem Lutherwort vom 18. April 1521 vor dem Wormser Reichstag. Der sagte, dass er „hier“ stünde und „nicht anders“ könne. Alles klar, Martin. Eine Autorität, der Heilige Vater höchstpersönlich, sagt einem normalen Erdenmenschen, er solle seinem Gewissen folgen, selbst aufpassen, was richtig oder falsch, Wahrheit oder Häresie sein soll. Damit „Der Gerechte aus dem Glauben leben“ kann. Römer I, 17.

Foto: L-IZ.de
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Gastkommentar von Christian Wolff: Böhmermann – wo ist das Problem?

Eine Satire gerät zur Staatsaffäre. Warum? Weil die Bundesregierung, insbesondere Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit der Satire von Jan Böhmermann so umgeht, als handele es sich um eine bedeutungsvolle Einlassung einer relevanten politischen Gruppierung und als ginge von ihr eine Gefahr aus. Dabei ist das viereinhalbminütige kabarettistische Ping-Pong-Spiel zwischen Böhmermann und seinem Kompagnon Ralf Kabelka lediglich eine zugespitzte Reaktion auf eine politische Reaktion auf einen satirischen Beitrag eines anderen Kabarettisten, Christian Ehring.

Foto: CH Beck
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Der Philosoph und Bildungswissenschaftler Christoph Türcke warnt vor Normierungs- und Kompetenzwahn und fordert eine „Lehrerdämmerung“

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 29Es ist schon ein Dauerthema. Die „nicht gebildete“ Bildung an unseren Schulen. Abbrecher, Angsthasen, Armutszeugnisse – trotz hervorragender Noten. Gymnasien rühmen sich mit Abtiturbestehensquoten um die 100 % und alle – Schüler, Eltern, Erzeuger, Pädagogen und nicht zuletzt „die Wirtschaft“ – sind dennoch unzufrieden. Alles jammert, alles verzweifelt, alles weiß Bescheid, wie es besser sein sollte.

Raymond J. Bowman (links) und Clarence Ridgeway auf dem Balkon des Hauses Frankfurter Straße 39 (heute Jahnallee 61),18. April 1945. Foto: Robert Capa, Copyright International Center of Photography/Magnum Photos
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Am 17. April werden Robert Capa und Raymond J. Bowman am und im Capa-Haus in Lindenau gewürdigt

2012 – wer erinnert sich noch? – stand die Existenz des Hauses Jahnallee 61 auf der Kippe. Ein Dachstuhlbrand hatte das schon seit Jahren leerstehende Haus an der Ecke Lützner Straße / Jahnallee noch weiter zerstört. Das Wort „Abriss“ stand im Raum. Und das bei einem Haus, das wie kein zweites in Leipzig für das Ende des Zweiten Weltkriegs steht. Denn hier entstand das berühmte Foto von Robert Capa „Der letzte Tote des Krieges“.

Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Mehr Mut zum Public Viewing

Als schick und tiefgründig gilt heutzutage, wer sagt, dass er quasi nie fernsehe. Stattdessen wird gern mit wichtiger Miene verkündet, man hole sich höchstens und gegebenenfalls in der Mediathek was runter. Die Leute tun so, als sei das bloße Negieren eines (auch noch zu Unrecht) verpönten Mediums schon ein Qualitätskriterium an sich. Dies ist natürlich absurd, denn schließlich kann man ja in der Zeit, in der man NICHT in die Röhre guckt, auch viel Frevelhaftes leisten. Jack the Ripper z. B. hat doch gewiss nicht allzu viel ferngesehen und bekanntlich wenig Löbliches zustande gebracht.

Binnen weniger Minuten strömten etwa 100 Menschen auf das Gelände. Foto: René Loch
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Asylunterkunft Braunstraße: Wie eine Pension für Geflüchtete

Viele Interessierte nutzten am Freitagnachmittag die Einladung der Landesdirektion Sachsen, sich ein eigenes Bild von der neuen Asylunterkunft in der Braunstraße 3-5 zu machen. Hier sollen am Montag zunächst 50 Geflüchtete ankommen. Ausgelegt ist die Einrichtung für bis zu 600 Personen. Sie sollen in der nahe gelegenen BAMF-Außenstelle ihren Asylantrag stellen und möglichst nur einmal hier übernachten.

Etwa 150 Interessierte kamen zur Info-Veranstaltung in Stötteritz. Foto: René Loch
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Asylunterkunft in Reudnitz-Thonberg: Sorgen bereitet vor allem die Parkplatznot

Wenn Sozialbürgermeister Thomas Fabian und Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst zur Infoveranstaltung über die Unterbringung von Geflüchteten laden, kann es schon mal hoch hergehen. In der Vergangenheit ließen Bürger ihren rassistischen Ansichten teils freien Lauf. Bei der Diskussion zum Bauvorhaben auf dem Barnet-Licht-Platz in Reudnitz-Thonberg ging es gemäßigter zu. Sorgen bereitete vor allem die Parkplatzsituation.

Das Koalamännchen Oobi-Ooobi. Foto: Dierenpark Planckendael Jonas Verhulst
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Am 12. Mai wird das Koala-Haus im Leipziger Zoo eröffnet

Eigentlich war Australien gar nicht geplant im großen Projekt „Zoo der Zukunft“. Afrika, Asien und Südamerika sollten vorkommen. Dazu Pongoland und Gondwanaland. Aber als 2012 die letzten Bewohner aus dem alten Tieraffenhaus auszogen, kam der Planungsstab des Leipziger Zoos doch schwer ins Grübeln: Wer sollte eigentlich künftig in die denkmalgeschützte Anlage einziehen? Insekten vielleicht?

19:15: "Die Rechte" vor Ort - Rolf Dietrich, Alexander Kurth und OfD - Veranstalter Silvio Rösler bei der Zwischenkundgebung. Foto: L-IZ.de
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Legida unter neuer Führung und mit Neonazi-Unterstützung

Seit es Legida gibt, hat es mehrmals Pläne für gleichzeitige Unterstützerdemos gegeben. In der Anfangszeit sollten diese vor allem den Zugang zu den eigentlichen Kundgebungen sichern. Beim einjährigen Legida-Geburtstag war es die OfD, die ursprünglich separat mitdemonstrieren wollte. All dies hat jedoch nie stattgefunden. Am kommenden Montag soll es nun so weit sein: Legida greift erstmals offen auf die Unterstützung von organisierten Neonazis insbesondere aus dem Umfeld der NPD zurück.

Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Was ist Erotik?

Als sich neulich ein Freund einmal unter vier Augen darüber beklagte, er habe das Gefühl, die jungen Dinger pfiffen ihm nicht mehr so hinterdrein wie früher, obwohl im das nichts ausmache, weil es diesen irgendwie an Erotik fehle, habe ich erst einmal herzlich gelacht und ihm zu diesem köstlichen Scherz gratuliert.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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