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Schweinevogel von Schwarwel (215): Countdown

Last-Minute-Wünsche? So ne richtig fette Harley? Wieder Haare auf dem Kopf? Einen mitputzenden Mann im Haus oder einen Mann im Haus? Vielleicht ganz viel Glück (und die Gefahr es zu übersehen)? Gesundheit - dass wärs vielleicht. Aber Gesundheit ... hat man irgendwie oder hat man irgendwie nicht? Viel Geld? Ach, und dann die Sorgen in der Nacht und der Neid und die Gier der Anderen? Buntes Geläut am Himmel und doch so eine Ahnung von keiner Ahnung. Hauptsache, alles wird wieder mal besser als es bisher war.

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Schweinevogel von Schwarwel (214): Zukunftsangst

Da geht es langsam dahin das Jahr. Die beste Zeit, so richtig an den eigenen Ängsten für 2014 zu feilen. Was ist da nicht alles Hübsches drin. Jobverlust, Krankheiten, Trennungen, der Big Bäng der Wirtschaft und Weltkrieg. Es könnte einen auch aus heiterem Himmel treffen - so ein Sturz auf der Treppe und vorbei ist die schöne Zukunft. Es soll tatsächlich Leute geben, die sich mit diesen Gedanken bestens gewappnet fühlen.

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Schweinevogel von Schwarwel (213): Kartoffelschäler

Kummt da Moor noch oder kummt da net mehr? Ja muss man denn hier alles allein machen? Wo bei Reichens der Automatenmäher durch den Garten schneidert, ist doch am Horizont der Freizeitmensch mehr als nur a Vater Morgana? Nur wo bleibt bei allem der menschliche Kontakt in der häuslichen Nahdistanz? Kummt da Moor nu noch oder kummt da da ach net mehr? Restansage: Kartoffel. KARTOFFEL!

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Schweinevogel von Schwarwel (212): Putzen

Wann ist etwas endlich mal so ganz sauber? So spiegelrein wie frisch gefallener Eiskristall auf einem glitzernden Berg puren Weißes? Schillernd im güldenen Licht eines aufgehenden Tages in Immerland, mit klarster Sicht von Horizont zu Horizont. Und das schmetternde Wiehern eines Einhorns auf sattem Grün im Tal sendet eine Vibration direkt ins Kleinhirn. Vom Himmel fällt ein Tropfen Durchsichtigkeit auf ästelnde Baumkronen, die kraftvoll an den Himmel fassen. Und wie fad wäre das Leben dann?

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Schweinevogel von Schwarwel (211): Babo

Ach diese junge Sprache. So frisch und locker und so schön weltoffen. Nur Vorsicht! Nicht jeder ist deshalb auch gleich bereit, bestehende häusliche Machtverhältnisse auf den Kopf zu stellen. Und die sind ja traditionell andere, als so manch Hereinkommender ahnen kann. Kulturverständigung im Hause Schweinevogel - da wird manche Chefchen-Attitüde trittfest beschieden.

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Schweinevogel von Schwarwel (210): Gewimmel

Na, wieder mal der nächsten flotten Verkündung nachgerammelt? Von wichtigsten Neuigkeiten geflutet worden, auf das im Hirn das Nachsummen brummt? Mal wieder gut Zeit damit verbracht, Hurra! zu rufen, zu liken, zu verteilen und vor allem zu kommentieren, was das Zeug verspricht und nie hält? Schön anonym natürlich und allwissend? Wie viel Zeit blieb eigentlich dabei für anderes?

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Schweinevogel von Schwarwel (209): Schlaf

Ist es Freiheit oder Last? So scheint dem einen sonniges Arschgewitter im Angesicht der minderbezahlten Vollzeitanstellung. Mit Beiträgen in die Sozial-, Renten-, Kranken- und Vorsorgekassen. Mögen sie auch noch so schmal hin und einst erneut geschmälert durch die verwaltenden Hände zurückfließen. Dem anderen ist der Wonnesang gegeben, wenn er schafft, wozu er vielleicht gemacht ist. Ganz ohne Zahlung und dem ehrlichen Versprechen, dass es ihm statt Manna eventuell nur Vogelschiss aufs Haupt regnet. Aber beide streben - Ausgang offen.

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Schweinevogel von Schwarwel (208): Kälte

Es wird mal wieder kalt, ganz gegen den Trend. Und unverhofft natürlich, denn einen Winter erkannte man einst am weißen Pulver auf der Straße und den schwarzen Spuren an den Kellerluken rings ums Haus. Aber! Was manchen die überraschende November-Kälte ist, sollte doch in funktionierenden Familiengebilden auch heute noch preiswert zu lösen sein. Wo Preise steigen, ist die Tradition gefragt. Nicht nur, weil die allzuoft sträflich unterlassene Bewegung nun das Herz beflügeln kann, nein! Sie wärmt auch Hand und Stirn.

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Schweinevogel von Schwarwel (207): Dokumentarfilm

Verblöden ist nichts für Weicheier. Erst findet man ohne Navi die Garageneinfahrt nicht mehr, um anschließend ziellos durch die Reihenhaussiedlung zu tappern und kurz darauf googelt man seine eigene Frau, weil im Rahmen einer Spontandemenz der Name einfach nicht mehr auf den Innenmonitor kommt. Irgendwann, wenn die Technik einem durch sanftes Gegenvibrieren beim gänzlich überraschenden Sexualkontakt an die Pille danach erinnert und am Morgen pünktlich statt einem Selbst zur Arbeit erscheint, ist ein alter Menschheitstraum wahr geworden: Das Paradies auf Erden ist gefunden.

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Schweinevogel von Schwarwel (206): Halloween

Halloween - eine Nacht, die purer Stress ist und natürlich einst als Kulturattacke ersten Ranges über den Teich kam, um Rituale abzulösen, welche es auch schon zu Odins und Thors Zeiten gab. Schrecklich, dieses neue plastikbunte Geplärr überall, ein Hüpfen und Kreischen, das ganze Gebastel und Kürbisgefresse und überhaupt - wo bleibt denn da die Tradition! Diskussionen, wie sie wohl nur Erwachsene führen können.

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Schweinevogel von Schwarwel (205): Urlaubsende

Na alle wieder da und schlechte Laune? Woran das wohl liegt? Kluge Köpfe mit Burnout-Abo haben längst herausgefunden: Wer den Urlaub komplett weglässt, dem droht zumindest nicht dieses Neustartsyndrom. Und mal ehrlich: dieses demonstrativ ausgeruhte, hyperaktive "Jetzt gehts aber los hier!", das scheinheilige "Das ist aber schön da, wo ihr wart" und vor allem der bekannte Geruch treiben einen letztlich in den Wahnsinn. Bis die Abstumpfung wieder auf Normallevel läuft.

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Schweinevogel von Schwarwel (204): Pommes

Es ist der Sommer, der einem wohl unmissverständlich klar macht, was man im Winter alles vergaß. Da schnauft und keucht unter der Hitzelast, was an kuscheligen Kältetagen zuviel auf den Ranzen wanderte. Und nun? Egal - bis zum ersten Herzinfarkt ist noch ein weiter Weg! Und der sollte auf keinen Fall hungrig angetreten werden.

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Schweinevogel von Schwarwel (203): Heiß

Wetta, Wetta, Wetta. Mal Sahara, mal Regenwald. Und eh man sichs versieht, friert wieder die große Zehe und die Nase ist rot. Europäische Schwankungsbreite also von plus 40 bis minus 40 Grad. Haben wir wenigstens immer ein Thema.

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Schweinevogel von Schwarwel (202): Baustelle

Und geht Dein Fuß auch noch so flott, auf Bremse, Kupplung, Gaspedal, so macht des Alltags täglich Trott Dir dennoch gern das Leben schal. Dann stellt Dir höhrer, kluger Geist gern Ungewohntes in den Weg - auf dass Dir die Routine reißt. Siehs frohgemut als den Beleg, dass Umweg neues Denken heißt.

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Schweinevogel von Schwarwel (200): Jubiläum

Was? 200 mal der Schweinevogel auf der L-IZ? In Worten dreieinhalb Jahre und das Vieh wird keinen Tag älter, während man selbst ganz langsam vor sich hinoxydiert und die Plautze drei neue Jeans gefordert hat. Da muss man das Herz aber ganz weit öffnen, alle Gelassenheit, die einem der Alltag gelassen hat, zusammensuchen und rufen: Hossa! Wer sich hier über Jubiläen freut, ist doch selbst schuld!

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Schweinevogel von Schwarwel (199): Neuland

Hat sie wirklich Neuland gesagt? Das ist immer der mystische Moment, wo der Adrenalinspiegel steigt und die Fußsohle juckt. Pamm, das Bein rammt sich nach bedrohlicher Fahrt auf hoher See in den Sand, die Gischt reißt an der Wade. Und dann beginnt es dieses Neue. Ausladende Ebenen bis zum Horizont, nur besiedelt von einigen Glasperlensüchtigen. Fremde Kulturen, unbekannte Gebräuche, neues Wissen. Das Netz - unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer der M.. Aber man sollte skeptisch bleiben! Ob es sich jemals durchsetzen wird - dieses Internet?

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Schweinevogel von Schwarwel (198): Papagei

Einmal in der Woche ist der Schweinevogel zu Gast auf der L-IZ.de. Mal mit, mal ohne Begleittext - heute ohne. Denn dem tiefen Einblick in das Heim des Leipziger Originals ist soweit nichts hinzuzusetzen. Außer vielleicht, dass das Ganze sicherlich auch für die Beziehung zwischen Menschen und Rechnern gelten könnte. Ist also doch noch ein kleiner textlicher Begleiter geworden. Macht ja nix. Das Wort hat nun ein Papagei.

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Schweinevogel von Schwarwel (197): Umzugskarton

Hats geregnet? Gar nicht mitbekommen. Aber woanders solls geregnet haben. Ach wirklich, naja ist doch nur Wasser halt, solang es nur von oben kommt ... Es wird wohl mal höchste Zeit für eine nette Landpartie, so mit hoch auf dem güldenen Kremserwagen und frohem Lied. Mit Verdeck, am Fuß die luftige Wandersandalen und den lustigen Mützen vom letzten Sommer. Am Wochenende gehts los.

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Schweinevogel von Schwarwel (196): Regen

Wir wünschen allen vom Hochwasser betroffenen Menschen alles Gute. Da es gerade Sachsen erneut sehr hart trifft, werden wohl ab jetzt viele wieder einmal zusammenstehen müssen, um das zu bewältigen, was sich uns darbietet. Nur unterkriegen lassen wir uns nicht. Apropos Nörgeln. Regen ist das eine. Begradigte Flüsse, Klimawandel und "Talsperrenmanagement" etwas ganz anderes.

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Schweinevogel von Schwarwel (195): Diskussion

So mancher braucht die Meinung des Anderen gar nicht, wenn er mit ihm diskutiert. Wie das kommt? Na wenn man eh weiß, dass man Recht hat. Äh Moment. Eigentlich wohl eher, wenn man weiß, dass man beste Argumente sein eigen nennt? Oder vielleicht doch genau dann, wenn der andere gar kein Recht mehr hat? Ein kompliziertes Ding, so eine wirklich offene Diskussion.

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Schweinevogel von Schwarwel (194): Nashorn

Es dürfte so mancher in den vergangenen Tagen dieses obskure Konzept eines vegetarischen Lebens mal in Betracht gezogen haben. Ist ja auch nicht schön zu hören, dass jahrelang schockgefrosteter Ackergaul im Finish doch noch den Sprung in die Lasagne schafft. Muss wohl am Doping liegen. Aber Obacht! Man hat es nicht automatisch leichter im Alltag, wenn man darauf verzichten möchte, gehackten Tierabfall mit Interrail-Garantie zu futtern.

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Schweinevogel von Schwarwel (193): Frühlingsbote

Wetter, Wetter, Wetter - es schneit! Da ist doch die Frage nur allzuverständlich, wo denn nun eigentlich mitten im Februar der Frühling bleibt. Also die Zeit, wo die Füße endlich wieder in diesen ausgetrenen Turnschuhen lümmeln und man als Mann auf der Straße die zukünftige Sexualpartnerin schon auf der Straße erkennt. Ja wo bleibt er denn nun? Erste Vorboten zumindest scheint es auch bei Minusgraden zu geben.

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Schweinevogel von Schwarwel (192): Schweinebacke

Respekt? Warum? Wovor? Vor Amt und Würde? Seltsam. Respekt gab es mal für gute Tat und wahre Worte? Und nicht für Position und bunte Kleider. Bis die ersten Priester auftauchten. Und aus den quer durchs Land mordenden Raubrittern Landadelige mit Trutzburg und später gar Könige und Kaiser wurden. Respekt also für die, die am besten täuschten, logen und töteten? Na vielen Dank auch, ihr Schweinbacken.

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Schweinevogel von Schwarwel (191): Bauch

Au ja - Körperteilebingo: Heute "Der Bauch". Stets Zeichen von Reichtum und Wohlstand hat er sich längst zum Frustkörperteil Nummer eins gewandelt. Von wegen "Bier schuf diesen Körper" - die Prachtwampe ist out. Wo noch Großvaters gut gefüllter Mittelranzen den Zufriedenheitspegel auf Rekordwerte hinaufdrückte, sitzt heute das schlechte Gewissen unterm Tisch und zwickt in den bewegungsarmen Mittelfuß.

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Schweinevogel von Schwarwel (190): Bürgermeister

Wer die Wahl hat, hat die .... Doch ist es noch Demokratie, wenn Geronten und Gerontinnen auch noch mit 90plus die Entscheidungen treffen, das die Zukunft so aussieht, wie sie immer war? Und somit also die Reste des ehemaligen Volkssturms noch fleißig Kreuze machen, um anderen eines aufzuerlegen? Oder sind die Jungen nur einfach einen entscheidenden Schritt weiter und sparen sich den Weg, wie auch die Wahl zwischen Pest und Cholera aus reiner Effektivität? Und in dem Wissen, dass sie egal was kommt zumindest vom Alter her überdauern werden?

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Schweinevogel von Schwarwel (189): Schneeballsystem

Nun - heute schon einen Dummen gefunden? Also einen so dermaßen Blöden, dass er den nächsten Nepp förmlich herbeiruft? Und wer sollte es sein, der von seiner Dusseligkeit fröhlich lachend profitiert? Na? Der Verlockung erlegen? Es gibt ein Rezept gegen diese verführerische Idee des alten Spruches "jeden Morgen steht ein Dummer auf - man muss ihn nur finden": Man übe das Schneeballsystem an sich selbst. Täglich. Bis die Ergebnisse sichtbar werden.

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Schweinevogel von Schwarwel (188): Schrunz

Der Frühling noch fern, der innere Sammler hellwach und der Gang in den Keller? Selten. Und wenn - das kann man alles noch gebrauchen, hier ein Stück Wickeldraht, da die alte Festplatte mit digitalen Schätzen und irgendwo da ganz hinten müsste noch was aus Opas Nachlass wohnen. Gleich neben dem selbstgebauten Vogelhäuschen und unter der alten Vitrine, die als einzige aus Schlesien mit rüberkam. Hauptsache, es ist alles noch da.

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Schweinevogel von Schwarwel (187): Inbusschlüssel

Ös hoißt "Stadtrat" unt nüscht "Stattrad". Glar sowaid? Genau Alder - denn sonst hieße ja auch Gehirn Denken und nicht Gehirn! Hä? Wortwitz kontra Sinnwitz vielleicht? Sog mol host Du würglüsch Dsaid zu so wos. Es heißt für! Wie für? Für so etwas! Soso. Schau mal da! Wo? Na Da! (unisono fortissimo) Ey - Scheiß Hackfressenplakate!!! (Anweisung an die Regie: Abgang nacht rechts, beide humpelnd unter Absingen des unbekannten Volksliedes Die Partei, die Partei, der ist immer schlecht.).

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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