Kassensturz

Kassensturz (Symbolbild).
·Politik·Kassensturz

Je mehr hochqualifizierte Arbeitsplätze in einer Stadt, umso niedriger die Arbeitslosigkeit

Das große Rätselraten geht ja um: Wie sieht Arbeit in Zukunft aus? Und wer bekommt Arbeit? Und wer hat schlechte Karten? Die jüngste Erhebung des der Bundesarbeitsagentur zugeordneten Forschungsinstituts IAB hat ja schon gezeigt, dass immer mehr Arbeitsplätze computerisiert sind und immer mehr Arbeit künftig durch Digitalisierung ersetzt werden könnte. Das hat noch eine andere Facette, die kurz vor Weihnachten Paul M. Schröder vom BIAJ herausgearbeitet hat.

Eltern-Kind-Konflikte betreffen nicht nur finanziell schwache Familien. Foto: Ralf Julke
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Was manifeste Armut mit fehlenden Aufstiegschancen und einer irrlichternden Gesellschaft zu tun hat

So deutlich wie Ursula Weidenfeld am 23. Dezember auf tagesspiegel.de haben es nur wenige Kommentatoren in den letzten Monaten formuliert: „Aus der offenen Nachkriegsgesellschaft, die den Verdienst des Einzelnen würdigt, ist eine Ständegesellschaft geworden, die die Herkunft einiger belohnt.“ Aus der deutschen Nachkriegsgesellschaft ist – statt einer Leistungsgesellschaft – eine Ständegesellschaft geworden. Privilegien werden genauso vererbt wie Armut.

Wer den Cent nicht ehrt ... Foto: Ralf Julke
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Wer sind denn eigentlich die 13,7 Millionen Armen in Deutschland?

Was passiert eigentlich in einem Land wie Deutschland, wenn der Faktor Arbeit seit Jahren immer weiter entwertet wird, wenn immer mehr Beschäftigungsverhältnisse in etwas verwandelt werden, was zum Leben nicht reicht? Zum „guten Leben“ schon gar nicht? Es entsteht ein wachsender Gesellschaftsanteil von Armen. Doch in der Debatte der politischen Eliten existieren sie nicht. Als wären sie unsichtbar geworden.

Statistisches Jahrbuch 2018. Foto: Ralf Julke
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260 Seiten voller Zahlen zum Leipzig des Jahres 2017

Auch Statistiker beschenken sich zu Weihnachten. Zum Beispiel mit so einem 260 Seiten dicken, frisch geruckten „Statistischen Jahrbuch 2018“. Das enthält zwar vor allem Zahlen bis 2017. 2018 ist nun noch nicht wirklich zu Ende. Aber dafür sind fürs Vorjahr nun so langsam alle Zahlen beisammen. Es kann endlich abgehakt werden. Ein echtes Weihnachtsgeschenk natürlich für die Freunde belastbarer Zahlen.

Der Investitionsbedarf der Kommunen - hier ein Blick von oben auf Leipzig - ist enorm gestiegen. Das hat eine neue Studie der Universität Leipzig ergeben. Foto: Swen Reichhold/Universität Leipzig
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Investitionsstau in Sachsens Kommunen hat sich binnen eines Jahres um 1 Milliarde Euro erhöht

Wahrscheinlich würde man dazu nicht einmal eine Forschungsabteilung brauchen, nur eine kompetente Abteilung im sächsischen Finanzministerium, die jedes Jahr die realen Investitionsbedarfe der Kommunen erfasst. Dann könnte die Regierung nämlich vorsorgen und steuern. Und hätte auch schon vor ein paar Jahren wissen können, auf welchen gewaltigen Investitionsstau die Kommunen im Freistaat zusteuern.

Arbeitsvolumen nach Bundesländern. Grafik: Freistaat Sachsen, Landesamt für Statistik
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Das Arbeitsvolumen steigt, die Zahl der Teilzeitjobs ebenfalls

Wenn in jüngster Zeit immer wieder neue Zahlen zum schrumpfenden Pro-Kopf-Arbeitsvolumen der Deutschen veröffentlicht werden, darf man durchaus skeptisch sein. Die Zahlen besagen oft nicht das, was behauptet wird. Schon gar nicht, dass die Deutschen für besseres Geld kürzer arbeiten dürfen. Auch dann nicht, wenn statistisch mehr Menschen das gleiche zeitliche Volumen arbeiten.

Waldweg im Auenwald. Foto: Ralf Julke
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Deutsche wünschen sich mehr staatlichen Schutz für den Wald

Wir leben in einer sehr seltsamen Gesellschaft. Selbst auf kommunaler Ebene merken die Bürger immer öfter, dass die Verwaltungen Dinge tun, die mit dem Willen der Bevölkerungsmehrheit nichts mehr zu tun haben. Die Leipziger haben es ja beim Umgang mit dem WTNK gemerkt, mit dem Politik für 10 Prozent der Bevölkerung gemacht wird. Und beim Umgang mit dem Wald ist es nicht anders, stellt jetzt auch der NABU fest. Er hat die Deutschen befragen lassen.

Kassensturz (Symbolbild).
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Das BIAJ hinterfragt die selbstsicheren Aussagen zur Sanktionsquote durch FDP-Chef Lindner

Es ist ja mittlerweile ein Sport unter deutschen Zeitungen geworden, die Politiker nicht mehr zu interviewen und einmal bis auf die Gründe ihres Handelns zu befragen, sondern ihre Seiten gleich mal für komplette Beiträge zu öffnen. Gern promotet als eine Art öffentlicher Diskussion. Das Problem ist nur: Wenn die Politiker in ihren Artikeln Quatsch erzählen, korrigiert das keiner. Na gut, einer tut es: Paul. M. Schröder vom BIAJ. Er nimmt mal den Quatsch von FDP-Chef Christian Lindner auseinander.

Zuwanderung in Leipziger Ortsteile in fünf Jahreskarten. Grafik: Stadt Leipzig, Quartalsbericht 3 / 2018
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Wie Ausländer seit 2007 Leipzigs Bevölkerungswachstum verstärkten

Guangxin Xie ist Studentin der Survey-Statistik an der Universität Bamberg. Und sie fand es ganz toll, mal ein Praktikum im Amt für Statistik und Wahlen in Leipzig zu machen. Ergebnis des Praktikums ist ein Beitrag im neuen Quartalsbericht der Stadt Leipzig, in dem sie sich mit einer Frage beschäftigt hat, die auch Leipzigs Statistiker immer wieder umtreibt: Wohin ziehen eigentlich Menschen aus dem Ausland, die in Leipzig heimisch werden wollen?

Stütze auch noch nach 45 Arbeitsjahren. Foto: NGG
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26 Prozent der Leipziger Beschäftigten drohen Mini-Renten

Es war schon immer wieder Thema: Nach wie vor arbeiten viele Leipziger zu so niedrigen Gehältern, dass sie mit Renteneintritt zwangsläufig in die Armut abrutschen und auch noch unter der gesetzlichen Grundsicherung von 710 Euro landen. Leipzig droht Altersarmut – in einem größeren Ausmaß als bislang angenommen, befürchtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Das Leipziger Gewandhaus. Foto: Ralf Julke
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Warum auch Leipzigs Lebensstiltypen vor allem eine Frage des Geldbeutels sind

Kann man Lebensstile eigentlich nach dem Einkommen und der Haushaltsaustattung einteilen? Manchen unserer Leserinnen und Leser war ja das zutiefst suspekt. Denn wenn man nach Gunnar Otte nicht reich genug ist für eine gehobene Ausstattung im Haushalt, wird man kein liberaler Bürger und kein reflexiver Mensch. In Leipzig ist ja manches anders als anderswo. Etwa in Augsburg.

Buchstabenstau. Foto: Ralf Julke
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Bis 2025 wachsen die Schülerzahlen in Sachsen um mindestens 40.000

An den allgemeinbildenden Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft lernten im Schuljahr 2017/18 insgesamt 369.000 Schülerinnen und Schüler. Der steigende Trend der Schülerzahlen in den letzten Schuljahren wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen. Aber wie viel werden es? Das Statistische Landesamt hat jetzt zumindest zwei sehr eigenwillige Prognosen vorgelegt.

Eltern-Kind-Konflikte betreffen nicht nur finanziell schwache Familien. Foto: Ralf Julke
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Seit 2005 befindet sich Leipzig in der Stabilisierungsphase nach der Depression

Auch der neue Quartalsbericht beschäftigt sich mit der Beschäftigungssituation in Leipzig. Die Zahl der Beschäftigten wächst ja seit 2006 kontinuierlich. Das hat viele Gründe. Wahrscheinlich heißt kein einziger „Hartz IV“. Im Grunde markiert das Jahr 2005 den Zeitpunkt, an dem die gravierendsten Folgen der deutschen Vereinigung endlich überstanden waren. Auch wenn die üblichen Kommentatoren damals lieber über „den kranken Mann Europas“ philosophierten.

Läufer im Park. Foto: Ralf Julke
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Männer leben ungesünder, verdienen mehr und bevorzugen das Auto

Mit den jährlichen Bürgerumfragen in Leipzig werden auch immer wieder Lebenseinstellungen abgefragt. Lebenseinstellungen haben gravierende Auswirkungen – bis hin zur Zufriedenheit, politischen Entscheidungen und jenen oft irritierenden Machtkämpfen in Leipziger Medien, in denen übergewichtige alte Männer mit Verbissenheit ihre Interessen versuchen durchzusetzen. Zum Beispiel an der Jahnallee.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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