Beiträge von Ralf Julke

Das LEAG-Kraftwerk Boxberg in der Lausitz.
Politik·Sachsen

Jana Pinka: Zehn alte Kraftwerksblöcke können problemlos vom Netz gehen

Die geplante Strukturkommission zur Vorbereitung des Kohleausstiegs existiert noch nicht einmal, da prügeln sich schon lauter Leute um die Sitze in der Kommission. Insbesondere die ostdeutschen Braunkohleländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg fordern für sich eine hervorgehobene Stellung in der geplanten Kommission des Bundes. Auch wenn sie bislang noch nicht mit eigenen Vorschlägen zum Kohleausstieg glänzten. Dabei könnte man zehn Meiler problemlos vom Netz nehmen, findet Jana Pinka.

Wolfram Günther. Foto: Dirk Hanus
Politik·Sachsen

Der Leipziger Wolfram Günther kandidiert jetzt für den Fraktionsvorsitz der Grünen im Sächsischen Landtag

In der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag wird es einen Wechsel im Fraktionsvorsitz geben. Zur turnusgemäßen Wahl des Fraktionsvorstandes am Mittwoch, 23. Mai, hat der Landtagsabgeordnete Wolfram Günther, bislang umweltpolitischer Sprecher der Fraktion, seine Kandidatur als Vorsitzender angekündigt. Der bisherige Fraktionsvorsitzende Volkmar Zschocke kandidiert hingegen nicht mehr. Er begrüßt sogar, dass jetzt mehr Umweltkompetenz das Profil der Grünen-Fraktion bestimmen wird.

Rüdiger Dittmar und Markus Gläser enthüllen die neue Plastik für den Froschbrunnen. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Jetzt spuckt der Frosch auf dem Rabensteinplatz wieder Wasser

Diesen Termin hat Burkhard Jung dann verpasst am gestrigen Mittwoch, 2. Mai. Dazu hat ihn die Kandidatur zum ostdeutschen Sparkassenpräsidenten zu sehr beschäftigt. Obwohl er nur zu gern dabei gewesen wäre bei der Wiedereinweihung des Froschbrunnens auf dem Rabensteinplatz. Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, hat ihn dann würdig vertreten und mit dem Bildhauer Markus Gläser gemeinsam die neue Skulptur enthüllt.

Warum nicht ein ganzer Feiertag für die Familie? Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Linke will für einen Familienfeiertag für Sachsen streiten

Was feiern wir eigentlich? Jüngst preschten ja wieder allerlei Leute vor, die meinten, man müsse den Bürgern wieder ins Gehirn hämmern, dass ihre Feiertage alle christlich sind und sie das bitteschön auch zu beherzigen haben. Was jedem, der nicht christlich gebunden ist, natürlich schwerfällt. Sollten wir nicht andere Dinge, die für uns zentral sind, feiern? Kinder und Familie zum Beispiel? Ein Thema, das die Linke mit Freuden ergriff.

Seit 2006 Oberbürgermeister in Leipzig: Burkhard Jung (SPD) am 18. April im Ratssaal. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Burkhard Jung möchte ostdeutscher Sparkassenpräsident werden

Zur Ratsversammlung am 25. April geisterte es schon durch den Raum: Macht er es jetzt wahr oder nicht? Gemunkelt wurde über die mögliche Kandidatur von Burkhard Jung für das Amt des Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. Am 25. April wollte der Oberbürgermeister dazu noch nichts sagen. Er hat das lange Wochenende genutzt, über die Option nachzudenken. Am heutigen 2. Mai hat er seine offizielle Erklärung dazu bekanntgegeben. Hier ist sie.

Wölfe abzuschießen hat mit Artenschutz nicht das Geringste zu tun. Foto: raincarnation40 / Pixabay.com
Politik·Sachsen

Wo Mindestschutz gegen Wölfe fehlt, gibt es auch keine Ausgleichszahlungen für Wolfsschäden

2017 machte ein Wolfsrudel in Sachsen Furore, das sich nahe dem sorbischen Flecken Ralbitz-Rosenthal angesiedelt hat. Bilder dutzender getöteter Schafe machten die Runde und brachten die Gemüter zur Wallung. Da konnten auch Hinweise über den ungenügenden Schutz der betroffenen Schafherden nicht viel helfen. „Der Wolf lernt dazu“, titelten dann zumindest die etwas aufmerksameren Medien. Und was passiert eigentlich danach, fragte ein fraktionsloser Landtagsabgeordneter nach.

Rapsfeld bei Leipzig. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Metropolregion

Was Karl Marx mit der sächsischen Landwirtschaft von heute zu tun hat

Der 2. Mai ist der Erdüberlastungstag 2018 – aus deutscher Sicht. Mit der deutschen Art zu leben und zu wirtschaften, haben wir – rein rechnerisch – am heutigen Tag alle Ressourcen verfressen, die uns eigentlich natürlicherweise zur Verfügung stehen. Wir leben eigentlich in einer Wirtschaftsweise, die die Erde so nicht verkraftet. Das Problem ist unser Wachstums-Mythos. Und der ist eingebaut in den Kapitalismus. Ein Thema für Dr. Jana Pinka.

Weltkarte der Fluchtursachen (Ausschnitt). Screenshot: L-IZ
Wirtschaft·Verbraucher

Wir zerstören nicht drei Erden im Jahr, sondern die Lebensgrundlagen unserer Kinder

Dem Tag der Arbeit folgt – welch eine Überraschung – der Tag der überlasteten Erde. Was eher Zufall ist. Denn in den vergangenen Jahren lag der Tag der deutschen Erdüberlastung meist vor dem 1. Mai – zuletzt auf dem 24. April. Aber dass er jetzt fast eine Woche später stattfindet, ist kein Zeichen für eine wirkliche Verbesserung, betont Germanwatch, das die Daten zum deutschen Erdüberlastungstag aufbereitet hat.

Thomas Fritz: Kinder des Labyrinths. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Thomas Fritz’ großer Lebensroman „Kinder des Labyrinths“

Man liest und liest und greift immer öfter zu seinem Gustav Schwab, „Die schönsten Sagen des klassischen Alterthums“, etwas verwirrt, weil man die ganzen Sagen des griechischen Altertums zwar alle irgendwie im Kopf hat – aber alle hübsch extra: Herakles, Ariadne, Helena, den Minotauros, Ikaros, diesen gestürzten Sonnenflieger. Und es gehört tatsächlich alles zusammen. Kein Wunder, dass Thomas Fritz den Stoff nach 35 Jahren wieder angepackt hat. Es hat ihn gepackt.

Kohlekraftwerk Boxberg in der Lausitz. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Metropolregion

Jetzt wollen die Braunkohle-Ministerpräsidenten auf einmal in der Kohleausstiegskommission mitreden

Am Ausstiegstermin aus der Atomkraft hält die Bundesregierung fest: 2022 geht der letzte deutsche Atommeiler vom Netz. Aber wann kommt das Ende der besonders umweltschädlichen Kohlekraftwerke? Das soll eigentlich eine Strukturkommission klären, wie es im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD festgeschrieben wurde. Und das Verblüffende ist: Die drei ostdeutschen Braunkohleministerpräsidenten begehren gar nicht auf gegen diese Kommission: Sie wollen gern drin sein.

kunZstoffe in der Georg-Schwarz-Straße 7. Foto: kunZstoffe e.V.
Politik·Engagement

Beim kunZstoffe e. V. kann man lauter Dinge mit Erinnerungen und die Geschichte dazu abgeben

Seit neun Jahren schon gehört der kunZstoffe e.V. zu den Leuchttürmen auf der wiedererwachten Georg-Schwarz-Straße im Leipziger Westen. Die urbane Ideenwerkstatt in der Georg-Schwarz-Straße 7 ist ein Anlaufpunkt für kreative Köpfe. Und immer wieder macht der Verein mit Aktionen auch darauf aufmerksam, dass man Dinge nicht einfach wegschmeißen sollte. Erst recht nicht, wenn haufenweise Erinnerungen dranhängen.

Wer den Cent nicht ehrt ... Foto: Ralf Julke
Leben·Familie & Kinder

Über 82.000 Kinder in Sachsen leben in „Hartz IV“

Armut ist ein zentrales Problem unserer Zeit. Gerade auch, weil sie sich versteckt und die großen Medien (und mittlerweile selbst die Gewerkschaften) reflexhaft reagieren, wenn nur das Stichwort Grundeinkommen fällt. So tief verinnerlicht haben sie den Sklavenhalterspruch, dass, wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll. Da geht auch in Sachsen völlig unter, dass auch viele Menschen arm sind, die Arbeit haben. Und das trifft auch ihre Kinder.

Carlos Steiner: Der kleine Weinkenner. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

„Der kleine Weinkenner“: Ein Büchlein, das Mut macht zur Entdeckung des eigenen Lieblingsweines

Carlos Steiner hätte sein Büchlein auch „Trostbüchlein“ nennen können, ein Trost- und Anspornbüchlein für alle, die sich beim Weintrinken nicht mehr von all den süffelnden und bedeutsam tuenden „Experten“, „Kennern“ und Wichtigtuern einschüchtern lassen wollen. Denn dieses elitäre Getue ist wirklich nichts anders als eine miese Show, mit der anderen die Freude am Wein vergällt werden soll. Wie es halt oft ist, wenn Leute sich das Clownskostüm des „Experten“ umhängen.

Grünen-Stadträtin Katharina Krefft. Foto: L-IZ
Politik·Leipzig

Die verhängte Haushaltssperre sorgt aus Sicht der Grünen für eine Lähmung der Stadt

Eigentlich bestätigte Torsten Bonew, Finanzbürgermeister der Stadt Leipzig, am 27. April nur die Kritik von Linken und Grünen an der miserablen Finanzausstattung der Kommunen in Sachsen, als er sagte: „Wie ich bereits im vergangenen Jahr beim Projekt ,Leipzig Kitas‘ ausgeführt habe, bringt die möglichst schnelle Bereitstellung der benötigten Kapazitäten bei Kita und Schulen die Stadt an die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit.“ Das war der Tag, an dem er – mal wieder – eine Haushaltssperre verhängte.

Eingezwängt in 100 Jahre alte Stützmauern: die Parthe. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Kein einziges Leipziger Fließgewässer kommt über die Note 4 hinaus

Die Wasserrahmenrichtlinie ist ja so neu nicht. Sie wurde im Jahr 2000 von der EU beschlossen. Auch Sachsen hatte also bis jetzt 17 Jahre Zeit, ihre Umsetzung in Gang zu bringen und Konzepte aufzulegen, mit denen das sächsische Gewässersystem nachhaltig in einen guten Zustand (Note 2) versetzt werden könnte. Nachhaltig heißt nun einmal: nicht mit technischen Mitteln. Die Selbstheilungskräfte der Flüsse müssten die Hauptarbeit leisten. Aber das hat Sachsen massiv unterbunden.

Biologischer Notfall: die untere Weiße Elster. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Die Weiße Elster ist ein Gift-und Dünger-Cocktail mit der Gewässer-Note 5

Der Weißen Elster geht es dreckig. Sie sieht zwar irgendwie aus wie ein normaler Auenfluss, wenn man sie von der Brücke am Heuweg aus betrachtet. Sogar recht naturnah – verglichen mit allen Abschnitten südlich davon. Aber was man nicht sieht, ist in der Wasserbehörde der Stadt Leipzig nur zu gut bekannt. Wo die Weiße Elster scheinbar so idyllisch fließt, ist sie hochgradig belastet und biologisch so ziemlich im Eimer.

Noch verhüllt: Man & Horses on Millennium Field. Foto: Schaubühne Lindenfels
Politik·Brennpunkt

Am Jahrtausendfeld wird am 3. Mai ein Monument in Lebensgröße enthüllt

Das Jahrtausendfeld ist eine Leipziger Legende. Auch weil dort seit 15 Jahren nichts passiert. Dicke Pläne hat die Stadt in ihren Aktenschränken liegen zu großen Schulbauten – die dann noch nicht verwirklicht wurden, weil der Besitzer des Geländes dieses lieber brachliegen lässt. Eine Legende ist das Brachfeld auch für die Schaubühne Lindenfels. Die enthüllt dort am Donnerstag, 3. Mai, ein Monument.

Die falschen Zuwanderer-Zahlen in der Kriminalstatistik der sächsischen Polizei. Grafik: Freistaat Sachsen / SMI
Politik·Kassensturz

Als Tatverdächtige dürfen die „Unerlaubten“ auftauchen, als Zuwanderer nicht

Nicht nur der innenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Valentin Lippmann, wunderte sich über die seltsamen Zahlenspiele der sächsischen Polizei in der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017. Übers Jahr waren auf einmal rund 10.000 Zuwanderer aus der Statistik verschwunden – die Zahl der ihnen zuzurechnenden Straftaten aber blieb fast konstant. Auch der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Enrico Stange, wunderte sich – und fragte nach.

Die geplanten neuen Abschnitte im Fernwärmenetz. Grafik: Stadtwerke Leipzig
Wirtschaft·Leipzig

Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Plagwitz geht ab 2. Mai in die nächste Etappe

Ab Mittwoch, 2. Mai, wird in Plagwitz wieder gebuddelt. Dann startet die nächste Etappe bei der Fernwärmeerschließung des Leipziger Westens. 2018 wird in mehreren Bauabschnitten eine Fernwärmetrasse in der Gießer- und Aurelienstraße bis in die Helmholtz- und Hähnelstraße verlegt. Mit dieser können die Helmholtz- sowie die Karl-Heine-Schule und auch die künftige Grundschule in der Gießerstraße mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt werden, betonen die Stadtwerke Leipzig.

Lenore Lobeck: Die Schwarzenberg-Legende. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

„Die Schwarzenberg-Legende“: Die endgültige Beräumung eines Mythos

Vier verschiedene Versionen zur Schwarzenberg-Legende gibt es, stellt Lenore Lobeck fest, die 2004 zum ersten Mal ihr Buch zum „Schwarzenberg-Mythos“ veröffentlichte. Schwarzenberg, das ist die kleine 17.000-Einwohner-Stadt im Erzgebirge, die 1945 für 42 Tage ohne Besatzung blieb. Und über die Stefan Heym sein berühmtes, 1984 erschienenes Buch „Schwarzenberg“ schrieb. Er machte aus dem Mythos eine Utopie. Eine ganz verzwickte Sache, wie Lenore Lobeck feststellt.

Kirchenruine aus dem 13. Jahrhundert. Kloster und Kaiserpfalz Memleben. Foto: Andreas Stedtler
Leben·Reisen

Das Kloster Memleben zeigt ab dem 7. Mai die Sonderschau zum Jubiläumsjahr „25 Jahre Straße der Romanik“

Das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben präsentiert vom 7. Mai bis 15. Oktober die Sonderausstellung „Wissen und Macht. Der heilige Benedikt und die Ottonen“. Sie gehört zu den Höhepunkten im Jubiläumsjahr „25 Jahre Straße der Romanik“. Diese Ferienstraße verbindet die wichtigsten Orte der deutschen Romanik in Sachsen-Anhalt. Darunter ist auch das Kloster Memleben.

SPD-Stadtrat Christopher Zenker. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Leipzig ermöglicht jetzt die berufsbegleitende Ausbildung von ErzieherInnen

Es gibt zwar immer mehr Branchen, in denen der Mangel an qualifiziertem Personal immer spürbarer wird. Aber bei einigen beschäftigt das längst auch die Politik, weil es – wie in Leipzig – zum Beispiel die große Sorge um die Kita-Betreuung betrifft. Die SPD-Fraktion hat hier schon seit geraumer Weile Druck dafür gemacht, dass auch neue Wege bei der Ausbildung neuer ErzieherInnen beschritten werden. Am 20. April bestätigte dann die Stadt, dass sie reagiert hat.

Fußweg im Herbst. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Senioren-Union sammelt die Stolperfallen für ältere Menschen in Leipzig

Nicht nur bei Glatteis und Schnee sollte man in Leipzig auf seine Füße achten. Wo Straßen nicht gerade „von Hauswand zu Hauswand“ neu gebaut wurden, sind oft auch die Fußwege in einem mehr oder weniger holperigen Zustand. Mal heben sich die Gehwegplatten, mal buckelt das Kleinpflaster. Die Senioren-Union möchte jetzt die schlimmsten Stellen im Fußwegenetz sammeln.

Entwicklung der Zahl gemeldeter freier Stellen seit 2012. Grafik: Arbeitsagentur Leipzig
Politik·Kassensturz

Die Zahl unbesetzter Stellen in Leipzig steigt immer weiter an

Für die Leipziger Arbeitsagentur ist der April schon vorbei. Am Freitag, 27. April, lieferte sie schon die Zahlen zum noch nicht ganz abgelaufenen Monat. Aber man kennt das ja. In Ämtern und Behörden freut man sich schon zu Weihnachten auf die ganzen Brückentage. „Die neuen Arbeitsmarktzahlen zeichnen wieder ein erfreuliches Bild und belegen den alljährlich wiederkehrenden Frühjahrsaufschwung“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Steffen Leonhardi.

Ute Scheffler: Oliven - würzig & gesund. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ein Büchlein voller Lob für die Oliven, ihr Öl und die mediterrane Küche

Dies ist ein kleines Büchlein für alle, die mit Oliven oder Olivenöl bislang nichts anfangen konnten. Die sich erst einmal vorsichtig herantasten wollen an diese klassische Baumfrucht, die augenscheinlich schon mindestens 8.000 Jahre lang ihre Rolle in der menschlichen Ernährung spielt. Aus der mediterranen Küche ist sie nicht wegzudenken. Und aus der antiken Literatur erst recht nicht.

Auch im Wald lauern Zecken. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

403 Straßenbäume hat das Umweltdezernat 2017 gepflanzt, 2018 sollen es deutlich mehr werden

Baumpflanzungen waren bisher ein ziemlich leidiges Thema in der Stadt Leipzig. Sie standen zwar als gutes Mittel gegen Feinstaubbelastung auch seit 2009 mit im Luftreinhalteplan – aber anfangs fehlte immer das Geld. Der Stadtrat hat 2017 deutlich mehr Geld zur Verfügung gestellt. Aber 2017 zumindest ist irgendwie doch wieder nicht viel passiert. Weshalb die Grünen anfragten und auch Antwort bekamen.

Der Ökolöwe auf dem Johannisplatz im Einsatz. Foto: Ökolöwe
Politik·Engagement

Ökolöwe lädt am 3. Mai ein zum nächsten Bürgermitwirkungsprojekt „Mach’s leiser“ in der Leipziger Ostvorstadt

Jetzt geht’s los! In der Ostvorstadt, da, wo sich mit der Prager und der Dresdner Straße zwei große, laute Hauptstraßen treffen, wo mit der Nürnberger, der Talstraße und der Querstraße weitere laute Straßen durch dicht bebaute Wohnquartiere führen. Hier beginnt am 3. Mai das nunmehr dritte „Mach’s leiser“-Projekt des Leipziger Ökolöwen. Und das Besondere an diesen Projekten ist: Die Bürger selbst entwickeln Ideen, wie ihr Wohnquartier leiser werden kann.

Leipziger Zeitung Nr. 54. Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

Leipziger Zeitung Nr. 54: Schärfere Polizeigesetze ersetzen keinen aufrechten Gang

Es war die SPD, die erleichtert aufseufzte, als der Entwurf zum neuen sächsischen Polizeigesetz in der Kabinettsrunde abgesegnet wurde: Die schlimmsten Vorhaben, wie sie im bayerischen Polizeigesetz stehen sollen, werden in Sachsen (noch) nicht übernommen. Aber der Vorgang spricht für sich: Sachsen hat sich wie ein Kleinkind ans Dirndl der bayerischen Kraftmeier gehängt und überspielt die eigene politische Schwäche, indem es die Provinzpolitik der Bayern nachahmt. Ein Thema für die „Leipziger Zeitung“.

Valentin Lippmann, Landtagsabgeordneter der Grünen in Sachsen. Foto: LZ
Politik·Sachsen

Lippmann kritisiert die Big-Brother-Mentalität der sächsischen CDU

In der neuen „Leipziger Zeitung“, die am heutigen Freitag, 27. April, erscheint, haben wir das Thema schon aufgegriffen: die massiven Grundrechtseingriffe durch das geplante neue Polizeigesetz in Sachsen. Am Donnerstag kam dann noch der Leak des Referentenentwurfs hinzu, der bestätigt, wie tief die geplanten Eingriffe in die Grundrechte der Bürger sein sollen. Valentin Lippmann hat die Liste der Zumutungen schon einmal aufgemacht.

Dauerengpass Innere Jahnallee. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Leipzig hat ein Umsetzungsproblem, gerade beim ÖPNV und beim Radverkehr

Anfang März hat OBM Burkhard Jung den neuen Luftreinhalteplan der Stadt vorgestellt. Und erstmals befinden sich fünf A-Maßnahmen drin, ganz fix noch untergebracht, denn das war gerade der Moment, als scheinbar Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Großstädten drohten. Motto: Nur ja nicht! – Aber was ist mit dem Rest der ganzen Maßnahmen, die doch schon seit 2009 umgesetzt werden sollten? Der Ökolöwe hat da so seine kritische Sicht.

Michael Weickert (CDU). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Keine religiös motivierte Gewalt an Leipzigs Schulen

Zur letzten Ratsversammlung machte – wohl eher ungewollt – der CDU-Stadtrat Michael Weickert deutlich, wie unsere heutige „Informationsgesellschaft“ funktioniert. Denn mit informiert hat sie kaum noch etwas zu tun. Die Nachrichtenzyklen sind auf Sekunden eingedampft und die von Existenzpanik besessenen Medien sorgen dafür, dass Themen erst durch die Berichterstattung den Wert bekommen, der sie am Ende erst als Alarmthemen erscheinen lässt. Und dann die Politik in Panik versetzt. Oder einige Politiker.

Manfred Hieke: Genug Turbokapitalismus. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Manfred Hiekes „Genug Turbokapitalismus“

Karl Marx ist ja in diesem Jahr wieder allerorten präsent, putzmunter der Busche. Während Dietmar Dath in der F.A.Z. die Frage stellt „Kann man Marx’ Theorien restaurieren?“ kann Jürgen Neffe in der „Zeit“ konstatieren: „Der Mensch ist zum Objekt seiner mächtigsten Schöpfung geworden – des Kapitalismus. Karl Marx war dessen hellsichtiger Analytiker. Seine Thesen sind nach wie vor aktuell.“ Dietmar Dath ist so ungefähr der Poet unter den Marx-Interpreten. Da sieht man die Revolutionspoesie und verpasst die trockene wirtschaftliche Wirklichkeit.

Die falschen Zuwanderer-Zahlen in der Kriminalstatistik der sächsischen Polizei. Grafik: Freistaat Sachsen / SMI
Politik·Kassensturz

Wie Sachsens Polizei die Zahl der Zuwanderer künstlich schrumpfen ließ

Es fiel uns zwar auf, als wir die jüngste Kriminalstatistik der Polizei für Sachsen 2017 lasen – aber wir kamen einfach nicht dazu, die Zahlen zu hinterfragen, auch wenn sie eigentlich regelrecht danach schrien, als sie von Innenminister Dr. Roland Wöller am 23. März vorgestellt wurden. Vielleicht wusste er es selber nicht und seine Polizeistatistiker hatten ihm das faule Ei untergemogelt. Valentin Lippmann hat die Unverschämtheit jetzt im Landtag publik gemacht.

Staatsminister Thomas Schmidt. Foto: SMUL/Foto-Atelier-Klemm
Politik·Sachsen

Ein Landwirtschaftsminister schaltet auf pauschale Rundumverteidigung

Am Mittwoch, 25. April, wurde im sächsischen Landtag in einer Aktuellen Stunde über das Thema „Artensterben – wann folgt auf Wissen auch in Sachsen endlich Handeln?“ debattiert. Beantragt hatten es die Grünen. Aber Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) passte das Thema einfach nicht. „Es ist geradezu eine Ohrfeige für diese engagierten Bürger und Vereine, hier von einer ‚Blockade‘ zu sprechen und den Eindruck zu vermitteln, in Sachsen tue sich im Artenschutz nichts. Sachsen handelt. Ihre Debatte ist dazu nicht nötig“, sagte er in seiner Landtagsrede.

Bislang gibt es nur Tempo 30 vor der Erich-Zeigner-Schule in der Erich-Zeigner-Allee. Foto: Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e.V.
Politik·Brennpunkt

Mehr Sicherheit auf der Erich-Zeigner-Allee

Immer wieder waren auch Schleußig und Plagwitz in den letzten Jahren Thema in der Verkehrsdebatte. Das Gebiet um die Erich-Zeigner-Allee vor allem wegen der wilden Parksituation und der fehlenden Radfahrstreifen. Und als der Stadtrat über Tempo 30 vor Schulen debattierte, ging es auch um die Schule in der Erich-Zeigner-Allee. Aber was ist dort passiert? Die Grünen-Fraktion hat deshalb extra nachgefragt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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