Bücher

·Bildung·Bücher

Von Klapperstörchen, Rosinen und dem Räuber Fridolin: Omas Erinnerungen an ihre Kindheit in Wolteritz

Vor knapp 20 Jahren gründeten Gisela und Sören Pekrul die Edition digital, die seit 2011 verstärkt E-Bücher herausgibt. Hier haben viele alte DDR-Autoren wieder einen Platz gefunden - 72 an der Zahl. Da erscheinen auch Bücher, die selbst in der DDR zuweilen Bückware waren, nun in digitaler Form. Aber warum nicht auch mal eigene Erinnerungen veröffentlichen, fragte sich Gisela Pekrul.

·Bildung·Bücher

Von Macchu Piccu nach Iberien: Spanien, Lateinamerika und die Ignoranz der europäischen Welt-Sicht

Was macht man eigentlich mit all den wissenschaftlichen Arbeiten, die man da rund um sein Studium geschrieben hat? Sie sind doch in der Regel nicht ganz uninteressant, beschäftigen sich mit durchaus exotischen Themen, wenn man - wie Ellen Müller-Pons - so etwas studiert hat wie Romanistik mit dem Schwerpunkt in Lateinamerikastudien, Cultural Studies, Linguistik und Translatorik. Als professionelle Übersetzerin braucht man das schon.

·Bildung·Bücher

Eine Starthilfe, eigentlich nicht nur für Ingenieure: Wie optimiert man Steuerungen mit kluger Mathematik?

Es ist den meisten Zeitgenossen gar nicht bewusst, dass all ihre hübschen technischen Spielgeräte nur funktionieren, weil darin eine Menge winziger kleiner Rechenoperationen ablaufen. Ob das beim Abrufen von Websites aus dem Internet ist, beim Versenden von Mails und SMS oder selbst bei der Steuerung des mit Elektronik vollgestopften Autos. Aber es geht nicht nur um die Freude beim Bedienen der Geräte.

·Bildung·Bücher

Vorsicht Gift: 15 kleine Krimis mit tödlichem Ausgang

Auch in der Welt der Krimis ist ein solcher Sicherheitshinweis eher selten: "Wir bitten Abstand zu nehmen, die Anleitungen nachzumachen oder zu testen." - "Sollten Sie dennoch auf den Geschmack gekommen sein ..." - So recht weiß auch der fhl Verlag nicht, was besser wäre. Immerhin spielt auch dieser neueste Kurzgeschichtenband mit der Lust der Leser und Autoren mit dem Makabren in uns.

·Bildung·Bücher

Zwischen Warschau und Sarajevo: Gedichte über das Verbanntsein, die Stille und das Recht auf Liebe

Am Anfang stand ein friedensstiftendes Projekt: die Übersetzung eines Janusz-Korczak-Lesebuches aus dem Polnischen ins Bosnische. Die Schweizerische Janusz-Korczak-Gesellschaft wollte so mit den Geschichten eines großen polnischen Menschenfreundes etwas zur Wiederherstellung eines friedlichen Menschenbildes im 1992 bis 1995 vom Bürgerkrieg zerrütteten Bosnien tun. Marina Trumic konnte als Übersetzerin für dieses Projekt gewonnen werden.

·Bildung·Bücher

Lausbubengeschichten aus der Lausitz: Die Karasekbande

Wer kennt sie nicht, diese ganzen Familienpatriarchen, die die vertrauten Festtagsrunden jedes Mal aufs Neue in Spannung versetzen mit dem Versprechen, sie würden ja irgendwann mal was aufschreiben über ihr abenteuerliches Leben. Wenn sie mal dazu kommen. Da würden die lieben Angehörigen aber staunen. Der Regelfall ist: Sie tun es nie. Weil sie sich die Zeit nie nehmen. So bleiben Tausende Geschichten unerzählt. Aber wie würde so ein Erinnerungsbuch dann aussehen?

·Bildung·Bücher

Viele Hunde und der Hund: Die keineswegs welt-fremden Gedichte Bella Achmadulinas

Es ist die Nummer 4: Beharrlich ackert sich der Leipziger Übersetzer Erich Ahrndt durch die Werke der großen russischen Dichterinnen und Dichter des 20. Jahrhunderts. Jetzt hat er sich das Werk der Dichterin Bella Achmadulina vorgenommen, zumindest jene Auswahl, die 2004 in Moskau erschien. Sie gehört zu jenen Stimmen, die man mit dem so genannten "Tauwetter" in Verbindung bringt.

·Bildung·Bücher

Eine kleine Welt zum Wieder-Entdecken: Küchenkräutergarten

Natürlich wird das wieder kommen. Je mehr Menschen begreifen, wieviel Zeit sie jeden Tag mit reinem Blödsinn aus flimmernden Kisten vertun, umso mehr werden diese Zeit-und-Geist-Fresser-Geräte ausschalten und wieder reale Dinge anpacken. Kräuter pflanzen und ernten und trocknen und verwenden zum Beispiel. Die reale Welt ist viel aufregender als all der Unterhaltungsspaß aus teuren Geräten. Und das wird sich auch nicht ändern.

·Bildung·Bücher

Evastöchter am Rubikon: 13 Frauenrollen und erstaunlich weit reichende Gedanken über einen Goldenen Apfel

Dass man Kunst auch ganz anders begegnen kann als mit dem üblichen kunstwissenschaftlichen Wortmulch, das wissen zumindest Dichterinnen und Dichter und all jene, die sich Kunst mit ähnlicher Aufgeschlossenheit nähern. Denn daran hat sich seit den Höhlenmalereien von Lascaux eigentlich nichts geändert: Kunst muss auch den unstudierten Betrachter berühren, sonst ist es keine.

Johann Christian Müller: Meines Lebens Vorfälle und Nebenumstände. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Des Müllerschen Lebens zweiter Teil: Das harte Leben als Hofmeister in Pommern

Kann man das machen? Die kompletten Lebenserinnerungen eines Stralsunder Pfarrers aus dem 18. Jahrhundert heute noch veröffentlichen? Und das nicht als wissenschaftlichen Sonderdruck, sondern in liebevoll gemachten Einzelbänden - mit doppeltem Leseband, weil der Leser auch immer wieder schnell in den Anmerkungsteil schauen möchte? - Probieren wir's mal, sagte sich Verleger Mark Lehmstedt 2007. Da kam Band 1 heraus.

Paul-Henri Campbell: Am Ende der Zeilen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Am Ende der Zeilen: Das ferne Wetterleuchten des Zeitalters der Pacemaker

Seit geraumer Zeit erleben auch die USA, wie das ist, wenn Entwicklungen enden, einstmals boomende Landschaften in die Krise geraten und Städte sich entvölkern. Auf einmal bekommt auch dieses scheinbar so geschichtslose Land eine Patina - und wirkt dabei hilfloser als die alten Europäer, die dieses Auf und Ab nun schon mit Dutzenden Weltreichen und Imperien hinter sich haben. Echter Stoff für Dichter also.

·Bildung·Bücher

Die lyrische Untersuchung eines keineswegs romantischen Zustands: In Familie

Es ist eine dieser Sprechblasen, die gern benutzt werden, um dem Weihnachtsfest einen gewissen Sinn und Glanz zu verleihen: "Fest der Familie". Wenn alles gut ist, ist es das auch. Man kommt zusammen und genießt die Geborgenheit der Seinigen. Aber das wird, wie auch Soziologen feststellen, immer seltener. Nicht nur der Singles werden es immer mehr. Das Konstrukt "Familie" wird immer bunter. Aber was sagen Dichter dazu?

·Bildung·Bücher

Das freudige Ergebnis eines gescheiterten Experiments: Eiswüste und Asphaltblut

Am Anfang so mancher Projekte steht oft ein höchst verrückter Vortrag. Ein solcher muss es gewesen sein, den Aleida Assmann 2009 an der FU in Berlin-Dahlem hielt: "Lesen als Kippfigur". Es ging darin um die bildproduzierende Macht der Imagination. Jaja, diese komische Vorstellungskraft, die einige Leute haben, andere nicht. Und manche haben zu viel davon. Kurt Mondaugen und Udo Hagedorn zum Beispiel.

Niels Gormsen, Armin Kühne: Leipzig - Stadt des Wandels. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der neue große Bildband von Armin Kühne und Niels Gormsen: Leipzig – Stadt des Wandels

Die beiden können 100 werden, und sie werden mit ihrem Lebensprojekt doch nie fertig. Am 11. Dezember gab es im Felix-Klein-Hörsaal der Uni Leipzig die Premiere für den neuen Bildband "Leipzig - Stadt des Wandels" von Niels Gormsen, Armin Kühne und - nicht zu vergessen - neun kompetenten Gastautoren. Einer sagt etwas sehr Bedenkenswertes gleich zum Start: Hinrich Lehmann-Grube, Leipzigs OBM von 1990 bis 1997.

Andrea Nabert: Lebensbilder aus Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach. Band 2. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Zweiter Band Lebensbilder aus Südwest: 20 neue Geschichten aus Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach

Die Idee mit den Lebensbildern hatte ursprünglich Ekkehard Schulreich, der in seinem Lieblingsortsteil Dölitz auf Spurensuche ging und dabei entdeckte, welche Lebensgeschichten die Menschen zu erzählen haben - aber auch, wieviele Persönlichkeiten, die auch für die große Stadt eine Rolle spielen, auf kleinem Raum leben können. Im Leipziger Südwesten hat Andrea Nabert 2012 die Idee auf neuem Terrain erprobt. Ihr erster Band "Lebensbilder" kam genauso gut an.

·Bildung·Bücher

Eine Annäherung an ein schockierendes Thema: Narun. Ein Ehrenmord

Es gibt Geschichten, die erzeugen, wenn sie durch die Medien publik werden, eine enorme Betroffenheit. Wenig später jedoch flaut die Berichterstattung ab. Irgendwann sind die Opfer in diesen Fällen bald vergessen. Hatun S. aus Berlin zum Beispiel, die 2005 von ihrem Bruder ermordet wurde. Ein Fall, der den 1980 geborenen Autor Juno Stein zutiefst verstörte, wie er schreibt. Aus der Verstörung ist ein nachdenkliches und einfühlsames Buch geworden.

Ralph Grüneberger: Gert Pötzschig. Den Blick zu haben. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Den Blick haben für das Eigentliche im Bild: Ralph Grünebergers Monographie über den Leipziger Maler Gert Pötzschig

Der Leipziger Autor und Dichter Ralph Grüneberger hat ein ganz besonderes Steckenpferd für sich entdeckt: die Leipziger Maler. Und zwar nicht irgendwelche und schon gar nicht die üblichen Verdächtigen aus der (Alten) Leipziger Schule und der Neuen Leipziger Schule, über die alle so gern reden, wenn sie an das Kunstpflaster Leipzig denken. Aber was ist eigentlich mit all denen, die in aller Stille für ein anderes, weniger publicity-trächtiges Leipzig stehen?

·Bildung·Bücher

Hairaffair mit Udo Walz: Ein kleines Buch über die große Kunst der gepflegten Haarpracht

Er ist der wohl zur Zeit berühmteste Friseur in Deutschland: Udo Walz, der auch gern mal Star-Friseur genannt wird, weil er nicht nur Stars und Sternchen frisiert, sondern auch selbst als Berühmtheit auf flimmernden Bildschirmen zu sehen ist. Sogar als Schauspieler in eigener Sache. Ein erfolgreicher Unternehmer ist er auch noch mit neun eigenen Salons - sechs in Berlin, einer in Potsdam, zwei auf Mallorca. Aber er steht auch für einen Anspruch.

·Bildung·Bücher

Die Erzählmuster einer vergangenen Zeit: 84 Leipziger Sagen in einem Band

Sie sind ein wenig aus dem Blickfeld geraten, die Leipziger Sagen, in denen es wimmelt von Nixen in der Pleiße, Kobolden, Drachen und glänzenden Schätzen. Dann und wann tauchen sie wieder auf als "Alte Leipziger Sagen. Neu erzählt" (1990), "Sagen und Bilder aus dem Leipziger Land" (1998) oder "Leipziger Sagen und Legenden. Geschichte und Stadtsagen Leipzig" (2009). Gleich 84 Stück hat Timo Wildt gesammelt für "Die Leipziger Sagen" im bookra Verlag.

·Bildung·Bücher

Gesundes Kraut: Ein kleines Einsteigerbuch für ein gesundes Gemüse

"Kraut ist Gold wert", zitiert Regina Röhner gleich zum Start einen, der es wissen musste: Pfarrer Sebastian Kneipp. Nur kurz geht sie auf die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente ein, die in diversen Kohlsorten enthalten sind. Allein das ist eine Wissenschaft, die das kleine Büchlein sprengen würde. Dass eine Ernährung mit Kohl durchaus hilft bei der Krebsabwehr, auch das erwähnt sie.

·Bildung·Bücher

25 rabenschwarze Geschichten über die Kunst, es gründlich zu vermasseln: Wenn der Tod lachen könnte

Es ist zwar ein grinsender Schädel, der das Cover schmückt. Und ein wenig spielt Sophie Sumburane in ihrem Vorwort auch mit den durchaus lustigen Seiten, die der Herr mit der Sense hat. Aber wer jetzt ein paar kriminelle Geschichten aus dem Reich der Fantasy erwartet, hat das falsche Buch erwischt. Eigentlich geht's gar nicht um Herrn Tod, sondern um die Dilettanten unter den Kriminellen.

·Bildung·Bücher

Korrigierte Neuauflage zum 70. Jahrestag der Bombennacht: Leipzig brennt

Das alte Leipzig starb in den Morgenstunden des 4. Dezember 1943. Kurz nach 3.50 Uhr wurde Leipzig von einem Teppich greller Lichter erhellt. Kurz darauf fielen die ersten der 900 Sprengbomben, 18 Minenbomben, 90.000 Stabbrandbomben und 17.400 Phosphorbrandbomben, die einen zwei Kilometer breiten Streifen der Verwüstung durch die Stadt frästen. Schon 2003 veröffentlichte Mark Lehmstedt das Buch, das diese Verwüstung in Texten und Bildern schildert.

Klaus Schumann (Hrsg.): Literaten kontra Patrioten. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Literaten kontra Patrioten: Eine Reise in Dokumenten in ein keineswegs friedliches Leipzig von 1913

Ein bisschen hat man ja schon drauf gewartet: Wer bringt eigentlich in diesem Leipziger Jubel-Trubel-Jahr 2013 das Buch zum Leipzig des Jahres 1913 heraus, jenem Jahr vor dem Ausbruch des 1. Weltkriegs, in dem Leipzig in Blüte stand, auf dem Höhepunkt seines Reichtums und seines Glanzes. Immerhin bekam dieses Jahr selbst in der Ausstellung "Moderne Zeiten" einen Extra-Platz: "Das Jahr 1913 - Stolz und Selbstbewusstsein einer Metropole".

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up