Monat: Oktober 2016

Dr. Julia Dobroschke entwickelte in ihrer Dissertation ein Konzept, wie Schulbücher für blinde und sehbehinderte Kinder einfacher hergestellt werden können. Foto: Johannes Ernst/HTWK Leipzig
Bildung·Medien

Wie man bessere Bücher für blinde und sehbehinderte Schüler bekommen kann

Man muss nicht immer extra Bücher für Blinde und Sehschwache machen, dann, wenn die Bücher für alle anderen schon fertig sind. Viel sinnvoller ist es, Bücher von Anfang an so zu konzipieren, dass sie auch ganz leicht für besondere Bedürfnisse umgesetzt werden können. Das war die Dissertationsidee der HTWK-Studentin Julia Dobroschke. Dafür hat sie jetzt einen Preis bekommen.

Leipzig im Dunst. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Auch Leipzig muss seine Klimaschutzstrategie ändern, wenn es seine Reduktionsziele wirklich erreichen will

Klimakommune wollen viele deutsche Städte werden. Doch die meisten scheitern daran, ihren Treibgasausstoß zu senken. Jahrelang ging das ganz gut. Da wurden Kohleöfen rausgeschmissen, Fernwärme und Gasheizungen ausgebaut. Doch seit ein paar Jahren ist der Wurm drin. Werden keine neuen Erfolge vermeldet. Dresden schickte am Montag, 10. Oktober, eine Warnung in die Welt: Seit 2003 stagniert der Prozess. Trotz aller Anstrengungen.

LVB-Haltestelle am Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Leipzigs Grüne sehen gleich an drei Stellen am Ring dringenden Handlungsbedarf

Das Thema wird die Köpfe der Stadtplaner rauchen lassen. Das steht fest. Wenn der ÖPNV nicht kollabieren soll, braucht es neue Lösungen für den Innenstadtring. Ob er komplett autofrei werden muss, ist eine Frage, die die Zukunft stellen wird. Die Gegenwart aber erfordert Lösungen. Mindestens an drei Stellen sieht Daniel von der Heide, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Stadtrat, dringenden Handlungsbedarf.

Mit der Kohle aus dem Tagebau Nochten wird das Kraftwerk Boxberg befeuert. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Metropolregion

Kohle, Atom und Gas kommen den Steuerzahler anderthalb mal teurer als die EEG-Umlage

Wenn es um die tatsächlichen Kosten unserer Lebensweise geht, dann wird getrickst und geschwindelt, dass die Schwarte knackt. Bestes Beispiel: unsere Energieversorgung. Mit voller Breitseite schießen die Verfechter der alten Energien gegen die erneuerbaren und die verteufelten Umlagen auf den Strompreis. Greenpeace Energy hat sich jetzt einfach mal ausrechnen lassen, was die „Alten“ uns kosten. Teuer sind sie, gar keine Frage.

Anna Kaleri. Foto: Gernot Borriss
Leben·Gesellschaft

Freistaat Sachsen würdigt mit dem Lessing-Preis 2017 einen der Großen aus der Sächsischen Dichterschule

Alle zwei Jahre zeigt der Freistaat Sachsen, dass er eigentlich eine hochkarätige und lebendige Autorenszene hat. Dann werden nämlich die Lessing-Preise verliehen. Auch daran erinnert man sich ja viel zu selten: dass Gotthold Ephraim Lessing ein gebürtiger Sachse war. Und nicht nur seine Geburtsstadt Kamenz darf stolz sein auf den 1729 Geborenen, auch Leipzig. Hier hat er studiert. Logisch, dass auch immer wieder Leipziger den Lessing-Preis bekommen.

Andrea Niermann (CDU). Foto: Alexander Böhm
Politik·Leipzig

CDU-Fraktion wehrt sich deutlich gegen die Pläne, einen Kulturbeirat oder gar einen Kulturrat einzurichten

Als Linke und Grüne im Juni die Einsetzung eines Kulturbeirates beantragten, war die frisch gewählte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Die Linke) gerade im Amt und hatte noch nicht einmal Leitplanken für ihre Arbeit setzen können. Doch Linke und Grüne hatten das drängende Gefühl, dass Verwaltung und Stadtrat mehr Kulturberatung brauchten. Was selbst die CDU-Fraktion bis heute verblüfft.

Geldsäckel und Münze.
Politik·Kassensturz

Im ersten Halbjahr 2016 ist die Zahl von Unternehmensinsolvenzen in Sachsen deutlich angestiegen

Irgendetwas läuft da ziemlich falsch in Sachsen. Gegen den konjunkturellen Trend ist im ersten Halbjahr 2006 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen deutlich gestiegen. Während die Umsätze wachsen, kegelt es auch und gerade in den Kreisfreien Städten immer mehr kleine Unternehmen aus dem Rennen. Ganz vorneweg: Leipzig. Die Konjunktur läuft wie geschmiert – doch hunderten Kleinbetrieben dreht es den Hahn ab.

Opernhaus Leipzig in Festbeleuchtung. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

CDU-Fraktion erwartet eine baldige Überarbeitung des gerade beschlossenen Kulturentwicklungsplans

Vielleicht war es doch keine so gute Idee von Linken und Grünen, als sie im Juni den Antrag einbrachten, Leipzigs Verwaltung möge einen Kulturbeirat einrichten. Die neue Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Die Linke) war gerade gewählt. Sie hatte nicht mal Zeit, einen eigenen Kulturentwicklungsplan auszuarbeiten. Ihr Vorgänger im Amt hatte schnell noch einen geschrieben, mit dem kaum jemand zufrieden ist. Auch die CDU-Fraktion nicht.

Heinz Peter Brogiato: Leipziger Spaziergänge. Plagwitz. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Mit Heinz Peter Brogiato durch 150 Jahre Industrie-, Kultur- und Gewässergeschichte in Plagwitz

Was man für große Städte machen kann, ist genauso auch im Kleinen möglich, auf Stadtteilgröße. Anhand einiger Berliner Statteile hat es ja der Lehmstedt Verlag schon vorgemacht, auch wenn diese Stadteile größer sind als die meisten deutschen Großstädte. Nun startet der Verlag so ein Detail-Projekt auch in Leipzig. Und wo fängt man da an? In Plagwitz, entschied Heinz Peter Brogiato.

Chemie empfängt Lok im Alfred-Kunze-Sportpark. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Fußball

Oh Fortuna! Die Mutter aller Derbys ist zurück!

Das hätte es nicht gebraucht! Im Viertelfinale des Sachsenpokals empfängt die BSG Chemie den 1. FC Lok. Das ergab die Auslosung in der Sportschule „Egidius Braun“ am Montagnachmittag. Spieltermin ist das zweite November-Wochenende, wenn alle anderen Ligen pausieren. Das sportlich brisante Duell steht allerdings im Verdacht Krawallbrüder anzuziehen und erregt deshalb nicht nur Vorfreude.

Das bekannte Panorama in Leipzig zum 9. Oktober. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Lichtfest 2016 und eine Feststellung: Leipzig bleibt anders + Video/Audio

Für alle LeipzigerEs bleibt auch nach diesem Jahr erst vor der Nikolaikirche und dann auf dem Augustusplatz bei einer schlichten Wahrheit. Leipzig bleibt anders. Friedlich, streitbar und klar in den Ansagen. Das „als“ kann man sich angesichts der Dresdner Zustände fast schon sparen, jeder Sachse und längst darüber hinaus weiß eigentlich: da ist etwas, das die Messestadt von Elbflorenz unterscheidet. Erst fanden sich an der Nikolaikirche „Leipzig nimmt Platz“ und weitere Initiativen ein, um sich wegen eines Aufrufes von Legida und GIDA regional wie eine schützende Wand vor den Eingang zu stellen. Und später folgten geradezu kämpferische proeuropäische Ansagen auf der großen Bühne am Augustusplatz. Besonders von einem heimlichen Kanzlerkandidaten der SPD.

Entwicklung der Jahresbeiträge für Empfänger von Arbeitslosenhilfe bzw. ALG II. Grafik: BIAJ
Politik·Kassensturz

Der Abbau der Arbeitslosen-Rentenbeiträge von Blüm bis von der Leyen

Die Rentendiskussion brodelt ja wieder. Oft genug unter dem Titel „Jeder kämpft für sich allein“. Wirklich zukunftsfähig ist das deutsche Rentensystem nach vier mächtigen Reformern nicht mehr wirklich. Paul M. Schröder vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat sich jetzt einen Aspekt der Debatte herausgegriffen, der meist vergessen wird: Die Null-Rente der Arbeitslosen. Eine Abbau-Story in vier Kapiteln.

Eric Buchmann mit dem fertigen Faltblatt. Foto: privat
Politik·Engagement

Eric Buchmann hat seine Orientierungshilfe für Leipziger Lehrer fertig

„Politische Bildung an außerschulischen Lernorten in Leipzig wird immer beliebter“, findet Eric Buchmann. Er hat das so gelernt, ordentlich Lehramt studiert in Leipzig. Nur: Im Alltag geht das oft unter. Oder es passt nicht mehr in den Unterricht, weil der Lehrplan zu voll ist. Was tun? – Seine Idee: Ein Faltblatt zu produzieren, auf dem Leipziger Lehrer lauter spannende Orte finden, die sie mit ihren Klassen aufsuchen können.

Über 100 Bahnstationen in Sachsen sind nicht barrierefrei. Foto: Michael Freitag
Wirtschaft·Mobilität

Mehr als 100 Bahnhöfe und Haltepunkte in Sachsen sind nicht barrierefrei, nur zwei werden umgebaut

Es gibt genug zu tun im sächsischen ÖPNV-Netz. Zukunftsfähig ist es noch lange nicht. Im Gegenteil. Noch immer wird gespart, als sei ÖPNV nur ein leidiges Behelfskonstrukt für Leute, die sich kein Auto leisten können. Oder die gar behindert sind. Aber für die ist ÖPNV oft genug auch nicht gemacht, wie die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag jetzt bestätigt bekam.

Alte Fotos erzählen zuweilen erhellende Geschichten. Grafik: L-IZ
Bildung·Medien

Höchste Zeit für die Dunkelkammer

LeserclubEs war gerade diese todtraurige Melodie in der Warteschleife, die Herrn L. auf die Idee brachte, die alten Chemikalien des Fotolabors herauszuholen, das sie mal betrieben hatten, als diese Zeitung noch schwarzweiße Fotos druckte und man Filme in Kameras legte. Filme, die sich im Archiv stapelten. „Was soll denn das, Herr L.?“

Constantijn Huygens: Euphrasia Augentrost. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Euphrasia Augentrost – Wer weiß denn schon, wie blind er lebt und strebt?

Es gibt ihn tatsächlich, diesen Huygens. Constantijn mit Vornamen, nicht Christiaan. Den Christiaan gab es natürlich auch, den berühmten Physiker, Astronomen und Mathematiker. Nach dem ist ja die Huygensstraße in Möckern benannt. Da denkt man beim Vorbeifahren immer: Es kann nur einen Huygens geben. Ein Irrtum, wie dieses Büchlein von Reinecke & Voß klarmacht.

Für weitere drei Jahre bleibt Kapitän Lukas Binder beim SC DHfK Foto: Rainer Justen
Sport·Handball

Heimsieg mit olympischer Unterstützung

Bisher gab es gegen die physisch auftretenden Melsunger noch keinen Sieg für den SC DHfK. Am Samstag sah es eine Halbzeit lang klar anders aus. Dafür sorgte vielleicht auch die Unterstützung der Rio-Teilnehmer David Storl, Stefan Feck, Martin Schulz und Franz Anton. Eine Viertelstunde lang spielten die Hausherren wie im Rausch, ließen gar in der ersten Halbzeit nur sechs Tore aus dem Spiel zu. Die 15:10-Führung geriet aber in Hälfte zwei stark in Gefahr, als Minuten vor Abpfiff der 19:19 Ausgleich fiel und die Leipziger den Faden verloren hatten.

Es ist die Menge der Finanztransaktionen, die eine kleine Steuer darauf erst sinnvoll macht. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Die Einführung der Finanztransaktionssteuer ist überfällig

Deutschland geht es ja richtig gut, wenn man so manchem bestens versorgten Politiker aus behäbigeren Bundesländern hört. Der Haushalt endet sachte im Plus, da könnte man ja wieder mal Steuern senken und Wohltaten verteilen. Es sind immer wieder deutsche Politiker, die die europäische Dimension der Finanzmisere völlig ausblenden. Zumindest ein Hoffnungsschimmer leuchtet am Horizont: der 10. Oktober.

Straßenbahn am Leuschner-Platz.
Wirtschaft·Mobilität

Grüne Landtagsabgeordnete fordert eine bessere Politik für ÖPNV und Fahrrad in Sachsen

Am Donnerstag und Freitag, 6. und 7. Oktober, tagten in Stuttgart die Verkehrsminister der Länder. Und wenn stimmt, was der „Spiegel“ am Samstag, 8. Oktober, berichtete, dann haben die Länderverkehrsminister beschlossen, dass sie „ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zulassen“ wollen. Und die Unionsminister hätten das genauso unterstützt wie die SPD-Minister. Und dabei hat Katja Meier am Donnerstag noch etwas ganz anderes befürchtet.

Achim Beier, Uwe Schwabe (Hrsg.): Wir haben nur die Straße. Foto: Ralf Julke
Kultur·Lesungen

Das Buch mit den Tönen vom 9. Oktober 1989 wird am 17. Oktober in der Nikolaikirche vorgestellt

Auf diesen Fund ist das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. stolz: zwei heimlich mitgeschnittene Reden aus dem Neuen Rathaus vom 9. Oktober 1989, die miterleben lassen, wie die Funktionäre damals die Parteimitglieder in der Verwaltung auf den 9. Oktober einschworen. Dass die Hardliner damals tatsächlich um „die Macht“ kämpfen wollten, ist heute fast vergessen. Auch heute Abend wird wieder das Friedliche an der Friedlichen Revolution gefeiert.

LVB-Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Leipzig hat überhaupt keine zehn Jahre mehr, um für den Innenstadtring neue Visionen zu entwickeln

Am Freitag, 7. September, veröffentlichte die LVZ einen Beitrag unter dem Titel „Genial oder gaga? Planer denken über autofreien Innenstadtring nach“. Ob Leipzigs Planer tatsächlich ernsthaft darüber nachdenken, war dem Beitrag nicht wirklich zu entnehmen. Der berichtete vor allem über einen Workshop, den die Stadt im Sommer mit Leipziger Architekten veranstaltet hatte. Und die Komplettsperrung des Rings war nur die extremste Option.

Jörg Mühle, Moni Port: Was sitzt im Wald und winkt? Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wer sitzt im Wohnzimmer und lacht sich beim Umblättern krumm und scheckig?

Unsere Sprache ist voller Tücken. Kinder wissen das. Oder lernen es erst so richtig, wenn sie in die Schule kommen, wo ihnen strenge Lehrer manchmal beibringen: Mit Wörtern spielt man nicht. Und dann spielen sie selbst und ändern immer mal Rechtschreib- und Schönschreibregeln. Wer soll sie da noch ernst nehmen? Jawohl: Mit Wörtern muss man spielen. Dazu sind sie da.

Auch in diesem Jahr soll wieder die 89 leuchten. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Stress um „Mahnwache“ am 9. Oktober: Wer gedenkt wie und warum an die Wende 89

Für alle LeipzigerImmer wieder geistert in den GIDAs Sachsens der Ruf herum, man sei mit der Wende des Jahres 1989 und den Demonstrationen fest verbunden. So zumindest der Versuch bei Pegida, Legida und „GIDA regional“, Anlehnungen an die friedliche Beseitigung der DDR zu finden. Gerade bei den beiden letztgenannten, Leipziger Gruppierungen ist das zwar in den vergangenen Monaten neben einer fehlenden Massentauglichkeit in Leipzig wiederholt deutlich geworden. Doch dass sie über Gewaltpotenzial verbaler und aktiver Natur verfügen, auch. Doch das kann sie natürlich nicht abhalten, nach dem Auflauf am 3. Oktober 2016 an der Dresdner Frauenkirche auch den Versuch in Leipzig zu machen, die Mahnwache am 9. Oktober an der Nikolaikirche zu kapern. Mit einem freundlichen Lächeln versteht sich. Und harten Bandagen im Hintergrund.

Verschwunden: Nachbarschaftsgärten an der Siemeringstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Jugendparlament beantragt eine Strategie für urban gardening in Leipzig

Welche Vorstellungen von einer Stadt, in der man leben kann, haben junge Leute? Die Vorschläge, die das Leipziger Jugendparlament macht, wirken wie Puzzle-Steine für so ein anderes Leipzig. Wo die Großen über einen Plan für mehr Straßenbäume diskutieren, preschen die jungen Parlamentarier mit der Idee von mehr „urban gardening“ vor.

Der Otto-Runki-Platz an der Eisenbahnstraße. Karte: Stadt Leipzig
Politik·Brennpunkt

SPD und Linke befürworten den Standort an der Eisenbahnstraße und fordern beide den Bau einer zweiten neuen Schwimmhalle

Die Entscheidung über die vom Sportdezernat auf dem Otto-Runki-Platz geplante neue Schwimmhalle im Leipziger Osten naht. Und die Fraktionen im Stadtrat wiegen die Köpfe. Warum soll die Schwimmhalle gerade da stehen? Oder warum nur eine? Nicht nur die Grünen fordern auch einen zweiten Schwimmhallen-Neubau im Leipziger Süden. Sie bekommen jetzt Unterstützung durch die SPD-Fraktion.

Statistisches Jahrbuch 2016. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Das schöne Wachstum der Stadt Leipzig und ihre ungelösten sozialen Probleme

Wer die 250 Seiten dicken Jahrbücher der Stadt Leipzig sammelt – zumindest die aus den letzten 25 Jahren – der bekommt mit der Zeit so eine Art Fieberkurve für die Stadt. Oder sollte man eher sagen: ärztliche Bulletins? Alle mit der versteckten Aussage: Na ja, der Patient hustet zwar, humpelt und darbt ein bisschen. Aber er lebt noch. So dass die Nachricht für den 7. Oktober 2016 lautet: Leipzig zeigt noch beruhigende Lebenszeichen.

Cheesecake mit Karamellcreme und Meersalz. Foto: Maike Klose
Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Cheesecake mit Karamellcreme und Salz

Manche Kombinationen sind inzwischen so bekannt, dass sie in allerlei Haushalten fast als klassisch zählen. Da wären würziger Käse mit süßer Marmelade, rauchiger Schinkenspeck mit einer feinen Ahornsirupglasur und natürlich zuckriges Karamell mit grobem Meersalz. Zwar kann noch nicht Jeder diesen Paarungen wirklich etwas abgewinnen, doch ist man ab und an etwas experimentierfreudig, dann lohnt etwas Mut in den meisten Fällen sehr. Dieser cremige Cheesecake mit einer Haube aus salziger Karamellcreme ist beispielsweise so köstlich, dass man ihn am liebsten in Gänze verdrücken möchte.

Josef Dirnbeck: Gott lacht. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Josef Dirnbeck erzählt, wie viel Spaß gute Gleichnisse machen und warum manche Leute einen väterlichen Gott brauchen

Was die Protestanten können, können die Katholiken auch: Werbung machen für ihren Glauben. Da ist eine Menge in Bewegung gekommen. Immer mehr Menschen bleiben der Kirche fern. Sind das nun alles Zweifler? Ungläubige? Gottlose? Wahrscheinlich nicht. Oder haben sie die Sache nur falsch verstanden? Zu ernst genommen? Josef Dirnbeck versucht, sich der Sache mal mit Humor und ordentlichen Witzen zu nähern.

Barockes Ambiente und Pegida-Heimat. Die Stadt Dresden im Abenddämmerlicht. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Dresden, ein Desaster – aber die CDU begreift nichts

Bedrückender geht es eigentlich nicht mehr: Da kam es am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober 2016, zu von der Polizei und dem Ordnungsamt Dresden zugelassenen, womöglich geförderten Pöbelszenen von Pegida und AfD-Anhänger/innen in der Dresdner Innenstadt. Diese war an diesem Tag angeblich für alle Kundgebungen und Demonstrationen gesperrt – nicht aber für Lutz Bachmann, der offensichtlich über eine Standleitung, zumindest über beste Beziehungen zur Polizei verfügt. Er und einige hundert Menschen durften ihre Hassparolen den Gottesdienstbesucher/innen auf dem Weg zur Frauenkirche entgegenbrüllen – darunter die entlarvende Parole „Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin“.

Die Sachsenfahne vorm Neuen Rathaus in Leipzig. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

CDU guckt sich die jüngste Bild-Umfrage zum Wahlverhalten der Sachsen schön

Ziemlich euphorisch freute sich Christian Piwarz, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, am Mittwoch, 5. September, über die neuesten Umfragergebnisse zu künftigen Verhältnissen im Sächsischen Landtag, die die Bild-Zeitung veröffentlichte. Die hat – ein Jahr nach der letzten Umfrage – das Institut INSA 1.003 Sachsen befragen lassen, wie sie denn wählen würden, wenn am Sonntag Landtagswahlen wären.

Baum ab am Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Leipzigs Planungsdezernat geht von keinem großen Pkw-Verkehr für den neuen Supermarkt am Felsenkeller aus

Irgendwie hat man auch nach den Diskussionen im Stadtbezirksbeirat Leipzig-Altwest auf Verwaltungsebene begriffen, dass die Kommunikation zum Felsenkeller wohl ziemlich desaströs war. Eigentlich ein gutes Beispiel, wie Verwaltungshandeln nicht sein sollte. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hat jetzt eine neue Stellungnahme vorgelegt, lehnt den Grünen-Antrag aber trotzdem ab.

Peter Hinke hat jetzt zwei ausgezeichnete Buchhandlungen. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Diesmal sind gleich drei Leipziger Buchhandlungen unter den Ausgezeichneten

Schon im vergangenen Jahr war mit der Buchhandlung „Wörtersee“ im Peterssteinweg eine Leipziger Buchhandlung mit dabei, als die besten privaten Buchhandlungen der Republik ausgezeichnet wurden. Auch diesmal ist wieder eine Leipziger Buchhandlung ganz vorn dabei – und auch diesmal freut sich Peter Hinke, der neben dem „Wörtersee“ auch die Connewitzer Verlagsbuchhandlung in der Innenstadt betreibt.

Frontansicht des ehemaligen Kinos Fortuna von der Eisenbahnstraße aus. Foto: Thomas Grahl
Politik·Brennpunkt

Freistaat hat keine Denkmalmittel mehr übrig, Stadt prüft Notsicherung und Verkauf des einstigen Kinos

Da hatte der Leipziger Landtagsabgeordnete Wolfram Günther (Grüne) sichtlich Recht, als er eine Frontalkritik an der sächsischen Denkmalschutzpolitik startete. Schon in den letzten Jahren haben die Denkmalschutzfördermittel nicht ausgereicht. Künftig drohen sie gänzlich zu versiegen. Was das bedeutet, erfährt Leipzig gerade am Beispiel des ehemaligen „Kinos der Jugend“ in der Eisenbahnstraße.

Einladung zum 1. Robert-Kraft-Symposium. Grafik: Freundeskreis SF Leipzig e.V.
Bildung·Zeitreise

Leipzig bekommt nicht nur das erste Robert-Kraft-Symposium, sondern auch gleich noch einen mutigen Verlag für Robert Kraft

Anlässlich seines 100. Todestags in diesem Jahr findet am 15. und 16. Oktober 2016 in der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig das erste Symposium rund um den Schriftsteller Robert Kraft statt. Robert wer? Am 10. Mai ist sein 100. Todestag ganz still und heimlich an den Leipzigern vorbeigegangen. Denn seine Karriere hat der Sohn eines Weinhändlers woanders gestartet: ausgerechnet in Dresden.

Leipzig in alten Ansichten. Kalender 2017. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Mit Goethe in den Kohlgärten, mit den Schweden an der Pleißenburg und in berühmten Grünanlagen unterwegs, die alle verschwunden sind

Es ist wieder Kalenderzeit. Und wohin reist man am liebsten, wenn draußen die Welt ungemütlich ist? Natürlich in heimische Gefilde. Am liebsten auch ganz weit zurück, in die Geschichte. Ein historischer Kalender muss her. Oder zwei? Hat Leipzigs Vergangenheit da was zu bieten? Man darf staunen: Es gibt auch weiterhin Bilder einer Stadt, die man so noch nicht oder nicht mehr kennt.

Der Minusmensch. Foto: Rolf Arnold
Kultur·Theater

Familienplanung der Zukunft: Schauspiel Leipzig beschäftigt sich mit Samenspende, Social Freezing und Co.

„Social Freezing“ bezeichnet das Einfrieren unbefruchteter Eizellen ohne medizinischen Grund. Die Methode ermöglicht Frauen, die im Augenblick keine Kinder bekommen können, eine höhere Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft jenseits der 35. Der Theaterautor Till Müller-Klug hat sich des bizarren wissenschaftlichen Phänomens angenommen. Am Sonntag feierte sein Stück „Der Minusmensch“ in der Diskothek Premiere.

GRRRRRL. Foto: Paula Reissig
Veranstaltungen·Bühne

Gastspiel im Schauspiel Leipzig: GRRRRRL von Henrike Iglesias

Henrike Iglesias haben eine Mission: Das Böse in sich begrüßen. Dem Bösen ein Zuhause geben. Das Böse um sich herum versammeln. Good girls go to heaven, bad girls go everywhere. „GRRRRRL“ ist ein Abend über böse Frauen und über die produktive Kraft der Zerstörung. Eine Hommage an das Unangepasste, das Hässliche, das Laute. Eine Hommage an die böse Frau.

Plakate, im Leipziger Westen gesehen. Foto: privat
Leben·Fälle & Unfälle

Leipzigs Jungliberale haben Anzeige gegen die anonymen Plakataufhänger erstattet

Da steckt jemand dahinter, der eine Menge Geld im Topf hat. In vielen Teilen Leipzigs sind am Wochenbeginn großformatige Plakate aufgetaucht, auf denen „Gäste“ in falschem Englisch zur Einhaltung schwammig formulierter Regeln aufgefordert werden. Am Montag stießen die Jungen Liberalen (JuLis) Leipzig in Wahren auf die illegal angebrachten Plakate, deren fremdenfeindlicher Unterton sie empörte. Jetzt haben sie Anzeige erstattet.

Startender DHL-Frachter. Foto: Uwe Schoßig / Flughafen Leipzig / Halle
Politik·Region

Grüne wiederholen Forderung nach verschärften lärm- und verbrauchsabhängigen Start- und Landeentgelten für den Flughafen Leipzig/Halle

Es gibt viele Möglichkeiten, den Fluglärm am Flughafen Leipzig/Halle zu drosseln. Wenn man nur will. Im Sächsischen Landtag sind es die Grünen, die immer wieder vorpreschen und Anträge zur Lärmminderung im Leipziger Norden stellen und an einer Mauer der Gleichgültigkeit abprallen. Jetzt macht mal wieder der Flughafen in Frankfurt vor, wie es gehen könnte, wenn Politiker und Flughafenbetreiber nur ein bisschen Rückgrat haben.

Der Brunnen in der KarLi tröpfelt auch nur sporadisch. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Leipzigs Jugendparlament beantragt Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt

Die Anträge des Leipziger Jugendparlaments sind zwar stets seht unkonventionell, dafür aber von einer schönen Unbekümmertheit. Wo die älteren Stadträte selbst schon einen Rucksack voller Bedenken tragen, beantragen sie mal ein städtisches Sammelsystem für Pfandflaschen oder – wie jetzt passiert – Trinkwasserbrunnen für die Innenstadt. Da fällt einem erst auf, dass es gar keine gibt.

Abfalltonnenparade. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Verbraucher

Abfallgebühren steigen 2017 in Leipzig wieder

Jedes Jahr aufs Neue werden in Leipzig die Abfalltonnen gewogen. Stichprobenartig. Am Ende wird gerechnet: Wie viel ist drin, was macht das pro Kopf und wie teuer muss eine durchschnittliche Tonne berechnet werden, damit die Abfallentsorgung für alle so gerecht wie möglich ist? Das macht Leipzigs Stadtreinigung nun schon seit Jahren. Am Mittwoch, 5. Oktober, stellte Dr. Frank Richter, Leiter des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig, die neuen Zahlen und Kosten vor. Es wird teurer.

Das Wichtigste: Im OFT finden junge Leute echte Ansprechpartner. Foto: Stadtjugendring Leipzig
Leben·Familie & Kinder

Offene Freizeittreffs sind doch keine Reparaturstationen für Problemviertel

Wer die Dinge falsch interpretiert, kommt zu falschen Ergebnissen. Das ist auch im aktuellen „Kinder- und Jugendreport 2015“ der Stadt Leipzig nachzulesen. Samt falscher Interpretationen. Mitarbeiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit haben einige Aussagen des Reports jetzt deutlich kritisiert. Denn wer Jugendarbeit nur als Konflikttherapie betrachtet, hat etwas gründlich falsch verstanden.

Aivis Jurdzs auf der Suche nach Lücken in der Melsunger Abwehr. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Handball

Benjamin Meschke freut sich auf Begegnung des SC DHfK gegen Melsungen

Melsungen spielt körperlichen Handball, die Ansprüche der Hessen liegen höher als der derzeitige Tabellenplatz. Der sagt zwar nach sechs Spielen (fünf für Leipzig) noch nichts aus, aber die Gäste könnten gerade deshalb noch zusätzlich angestachelt in der Arena ankommen. Cheftrainer Christian Prokop hält den kommenden Gegner für alles andere als eine Wundertüte. „Sie haben gegen Coburg wegen einer außergewöhnlichen Torhüter-Leistung verloren, sind aber eine starke Mannschaft.“ Geschäftsführer Karsten Günther hofft daher auf besondere Unterstützung des Publikums.

Blick ins Treppenhaus des Neuen Rathauses. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

CDU-Stadtrat beantragt jetzt einen ordentlichen Maßnahmeplan für ein barrierefreies Neues Rathaus

So geht es nicht, fanden am Wochenende die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Leipziger Senioren-Union, Dr. Johannes Hähle und Dr. Karl Placht. So geht es nicht, findet auch Konrad Riedel selbst, der Vorsitzende der Senioren-Union und Antragsteller in Sachen Barrierefreies Neues Rathaus. Nachdem die Verwaltung seinen Antrag abgelehnt hat, „weil Verwaltungshandeln“, hat er den Antrag jetzt einfach noch einmal neu formuliert. Deutlicher.

Arbeitsziel: Fahrradhauptstadt Leipzig. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Mobilität

Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal will Leipzig zur Fahrradhauptstadt machen

Am Ende verschickte Leipzigs Pressereferat schnell noch eine Korrektur. Natürlich ist Leipzig 2016 die erfolgreichste Kommune im Städtewettbewerb Stadtradeln. Nur die Region Hannover und die Metropole Ruhr liegen mit über 1,4 Millionen geradelten Kilometern vor Leipzig, das in der Endabrechnung auf 1.391.691 Kilometer kommt, damit erstmals über eine Million Kilometer erradelt und vor allem eine Forderung auf die Agenda bringt: Leipzig endlich zur Fahrradhauptstadt zu machen.

Ein Stapel schöner dicker Bücher. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipzig behauptet seinen Platz als zehntgrößte Verlagsstadt in Deutschland

Am 19. Oktober startet die diesjährige Buchmesse in Frankfurt. Eine Buchmesse mit einer Branche, die seit Jahren ganz ähnlich verunsichert ist wie es die journalistischen Medien sind, denn das Geschäftsmodell der Verlage steht von mehreren Seiten unter Beschuss. Nicht nur, was einen Internet-Giganten wie Amazon betrifft, sondern auch die Frage betreffend: Verlernen die Deutschen das Lesen?

Windräder bei Plaußig. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Deutschland ist ein Energiewende-Flickenland und die Großstädte kleckern hinterher

Die Energiewende klemmt. Nicht weil nicht genug Windräder und Solaranlagen gebaut werden, sondern weil wichtige Stromtrassen und Großspeicher fehlen. Da haben auch maßgebliche Politiker gebremst, was ihre kleine Macht hergab. Und trotzdem wächst der Anteil der Erneuerbaren Energie am deutschen Energiemix. Sehr ungleichmäßig freilich, wie Forscher des Umweltforschungszentrums jetzt bilanzieren.

Harald Hauswald: Goodbye Ostberlin. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Harald Hauswalds Blick auf das Ostberlin der 1980er Jahre

Den Bildband zu den rebellischen 1980er Jahren in West-Berlin hat der Lehmstedt Verlag gleichzeitig mit diesem neuen Bildband des Ostberliner Fotografen Harald Hauswald vorgestellt. Natürlich ergänzen sich die beiden Bände, denn beide fotografierten zur selben Zeit. Der eine im Westen, der andere im Osten. Hauswald sogar in Farbe, was für den grauen Osten schon außergewöhnlich genug war.

Eine Reise nach Dresden an einem merkwürdigen Tag. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Predigt im Friedensgebet Kreuzkirche Dresden am Tag der Deutschen Einheit

Im März 2016 erhielt ich die Einladung von der Dresdner „AG 8. Oktober“, im Friedensgebet in der Kreuzkirche Dresden am Tag der Deutschen Einheit die Predigt zu halten. Dieses Friedensgebet findet jedes Jahr im Gedenken an die Friedliche Revolution von 1989 eigentlich am 8. Oktober statt. Da in diesem Jahr der Freistaat Sachsen Ausrichter der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden war, wurde das Friedensgebet auf den 03. Oktober 2016 vorverlegt. Aus bis jetzt unbekannten Gründen tauchte das Friedensgebet im Dresdner Programm zum Tag der Deutschen Einheit nicht auf, auch wurde auf das Friedensgebet erst am 28. September 2016 in einer Pressemitteilung der Landeskirche verwiesen. Dennoch nahmen 400 Menschen am Friedensgebet teil.

Nordic Christmas Tour „Julerosen“. Promofoto
Veranstaltungen·Bühne

10. Nordic Christmas Tour „Julerosen“: Helene Blum & Harald Haugaard gastieren am 13. Dezember im Gewandhaus

Von herausragender Musikalität, hinreißend auf der Bühne, charmant im Gespräch – Die Sängerin Helene Blum und der Geiger Harald Haugaard gehören weltweit zu den gefragtesten dänischen Künstlern. Sie stellen die Tradition in einen aufregenden, modernen Kontext. Lustvoll und mit souveräner Leichtigkeit bewegen sie sich zwischen Folk, Klassik, Jazz und Ballade und erschließen dem Publikum immer wieder neue Facetten der unterschiedlichen Genres. So haben sie den dänischen Folk ins 21. Jahrhundert getragen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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