Monat: April 2018

Katharina Krefft (Grüne). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Grüne fordern grundsätzliche Beteiligung der Eltern bei der Neugestaltung der Schulbezirke

Leipzig erlebt ja auf vielen Ebenen, was passiert, wenn eine Stadt dieser Größe über Jahre schlecht ausfinanziert ist und viel zu spät anfängt, wichtige Infrastrukturen zu bauen - Schulen zum Beispiel. Dann gibt es auch immer wieder Vorstöße der Verwaltung, an den Schulbezirken herumzuschieben, bis sie wieder irgendwie dem wachsenden Bedarf entsprechen. Die Grünen fordern jetzt, die Eltern einzubeziehen, wenn jetzt wieder mal neu zugeschnitten wird.

Verirrte Biene. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Anhörung im Umweltausschuss wird wieder zum Beispiel für selektives Raushören à la CDU

Am Freitag, 13. April, ging es im Umweltausschuss des Sächsischen Landtages um die Bienen. Nicht um alle. So mutig war der Gesetzentwurf der Staatsregierung für ein Belegstellenschutzgesetz in Sachsen nicht. Man dachte wieder sehr klein. Das Maß gab ein einziger Verband vor. Aber für einen einzigen Verband so ein Gesetz zu machen, das bringt nicht wirklich viel und sorgt in Wirklichkeit für Ärger. Logisch, dass zwei Fraktionen kopfschüttelnd aus der Expertenanhörung gingen.

Katharina Kleinschmidt: Eis & mehr. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

„Eis & mehr“ – Ein Büchlein, in dem man lernt, wie man Eis selber und richtig machen kann

So fix geht das. Gerade noch war Leipzig mit Schnee zugeschüttet und die Kinder konnten Osterhasen-Schneemänner bauen, und schon schnellen die Temperaturen auf sommerliche 20, 25 Grad hinauf. Da steht man sich mit Kind und Kindeskind die Beine am Eisstand in den Bauch. Etwas faulere Menschen sacken sich im Supermarkt die XXL-Eis-Packungen ein. Aber das dürfte ein ziemlich dummer Einfall sein. Man lese nur dieses kleine Büchlein von Katharinas Kleinschmidt.

Pergamon, Stadtberg. Virtuelles Modell des Zustands um 200 n. Chr. Lehrstuhl Darstellungslehre. Foto: Prof. Dominik Lengyel, BTU Cottbus/DAI, Abteilung Istanbul
Kultur·Ausstellungen

Neue Ausstellung im Antikenmuseum zeigt die antike Residenzstadt Pergamon in 3D

Die antike Stadt Pergamon ist heute vor allem deshalb berühmt, weil der berühmte Pergamon-Altar in Berlin die Hauptattraktion eines ganzen Museums ist. Doch dort gibt der Altar nicht wirklich einen Eindruck davon, wie die antike Handels- und Residenzstadt tatsächlich einmal aussah und wo der Altar auf dem Burgberg stand. Aber moderne Computer-Animationen machen es möglich, die antike Welt zumindest visuell wieder zu erbauen.

Ein Eisvogel verzehrt am Elstermühlgraben seine Beute. Foto: Sebastian Beyer
Politik·Brennpunkt

Das Eisvogel-Monitoring und ein dicker Brief an Leipzigs Naturschutzbehörde

Niemand versteht den Eisvogel. Trotz Monitoring scheint unklar, wie gut oder schlecht es der Population im Leipziger Auwald geht. Aber Johannes Hansmann und Prof. Bernd Gerken vom Sächsischen Aueninstitut für Mitteldeutschland bzw. NuKLA e.V. fragen kritisch nach – mit einem Offenen Brief an die Naturschutzbehörde sowie das Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig. Denn der Auwald ist ausgewiesenes Natur- und Vogelschutzgebiet. Und der Eisvogel steht als in Sachsen gefährdet auf der roten Liste.

Überaus entschlossen vor der nächsten Verhandlungsrunde - der Verdi-Chef Frank Bsirske in Leipzig. Foto: L-IZ.de
Politik·Engagement

Eine durchschlagende Warnung: Ver.di legt die LVB in Leipzig lahm + Video Rede Frank Bsirske (Ver.di)

Als sich um 10 Uhr die Demonstranten sammeln, ist eines schon klar. Der ÖPNV in Leipzig ist zum Erliegen gekommen, der Warnstreik hat die maximale Wirkung entfaltet. Bereits am Morgen, 4:22 Uhr, gab die LVB angesichts des 3 Uhr begonnenen Ausstandes bekannt, dass nun wohl doch bis zirka 14 Uhr ausnahmslos keine Bahnen und Busse in Leipzig fahren würden. Noch gestern am Abend hatte man offenbar gehofft, es würde nicht so dicke kommen, was so manchen Fahrgast erst am heutigen Morgen die Dimension klarmachte. Dafür erlebte Ver.di einen sehr erfolgreichen Tag.

Visualisierung des neuen iDiV-Forschungsgebäudes. Visualisierung und Architektur: Depenbrock Partnerring GmbH & Co. KG Bielefeld
Bildung·Forschung

Sachsen will die Biodiversitätsforschung auch über das Jahr 2024 hinaus unterstützen

Am Donnerstag, 12. April, gab es den ersten Spatenstich für den Neubau eines Forschungsgebäudes des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) in Leipzig auf der Alten Messe, wo schon seit Jahren das naturwissenschaftliche Forschungs-Cluster wächst. Jetzt bekommt das iDiV dort endlich ein eigenes Gebäude und zum Spatenstich kam sogar der Ministerpräsident.

Alle Räder stehen still – Kundgebung auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: L-IZ.de
Politik·Sachsen

Alle Räder stehen still …: Impressionen vom Streiktag + Videos

Erst gestern 16 Uhr beschloss Ver.di laut Sprecher Stefan Hilbig über den kurzfristigen Warn-Streik von 3 Uhr bis 14 Uhr am heutigen Freitag, 13. April, bei den öffentlichen Nahverkehrsbetrieben und informierte kurz darauf die Medien. Noch gestern Abend hieß es seitens der LVB, die genaue Dauer des Streiks sei unbekannt. Seit heute morgen ist klar: von „Warnung“ kann bei diesem Streik kaum die Rede sein, Leipzig hat seit 3 Uhr praktisch keinen ÖPNV mehr, Busse und Bahnen blieben fast komplett in den Depots. Bis 14 Uhr „fahren keine Busse und Straßenbahnen der LVB“, so die LVB heute um 4:22 Uhr auf der Internetseite der L-Gruppe. Erst nach 6 Uhr folgten dann die ersten Informationen auf Twitter.

Ampelkreuzung am Martin-Luther-Ring. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Leipzigs CDU will künftig noch mehr Pkw in der Stadt

Die Leipziger CDU-Fraktion hat nun schon mehrere Vorstöße im Stadtrat hinter sich, mit denen sie versucht hat, die Entwicklung hin zu einem umweltfreundlichen Verkehr zu bremsen oder ganz zu verhindern. Obwohl schon ganze Stadtviertel am geparkten Blech ersticken. Jetzt hat sich die Partei der motorisierten Ignoranz den Entwurf für das neue Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) vorgeknöpft.

Flusslauf der Pleiße am Stausee Rötha. Foto: LMBV
Politik·Region

An 300 Tagen im Jahr würde der Kahnsdorfer See ganz gut als Eisenfalle für die Pleiße funktionieren

Ockergelb fließt sie nach Leipzig herein: Die Pleiße. Früher mal ein sehr lebendiges und fischreiches Flüsschen. Aber heute leidet sie unter den Folgen des Bergbaus im Leipziger Süden. Und der Bergbausanierer LMBV hat eine Aufgabe zu lösen, die logischerweise auch Anrainer auf den Plan ruft. Denn die Pläne, die Pleiße in den Kahnsdorfer See zu leiten, sorgten 2016 für Sorgen am benachbarten Hainer See.

Heimat und Tapeten. Olaf Martens Fotografien. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Heimat und Tapeten oder Die lustvolle Inszenierung einer märchenhaft vertrauten Welt

Vielleicht hat Claas Cordes in seinem Vorwort zu diesem Buch ja Recht, wenn er die „Verdruckstheit der Kritik“ beklagt, die den außergewöhnlichen Leipziger Fotografen Olaf Martens in lauter verschrobene Schubkästen steckt. Und die Einordnung nach Himmelsrichtungen sei dabei nicht einmal der größte Fauxpas. Manche Kritiker können nicht anders. Sie brauchen ihre Schubkästen. Ist eben fatal, wenn man nur ein kleines Spezialgebiet hat.

Alle Räder stehen stiill am 13. April in Leipzig. Foto: Michael Freitag
Politik·Sachsen

Alle Räder stehen still …: Streik in Leipzig und Sachsen

Da steht den Leipziger Bürgern ja am Freitag, 13. April, einiges ins Haus. Busse und Bahnen werden ausfallen, die Kinderbetreuung wird an vielen Stellen nicht oder nur eingeschränkt angeboten und eine Kundgebung auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz kommt noch obenauf. Zu dieser versammeln sich ab 9:30 Uhr die öffentlichen Angestellten und die Mitarbeiter der LVB, Leobus und LSVB zur gemeinsamen Demonstration. Gleichzeitig wird es Streiks in Dresden, Chemnitz, Zwickau und Plauen geben. Dass der Ausstand von öffentlich Angestellten und Nahverkehrsmitarbeitern auf einen Tag fällt, ist dabei kein Zufall, wie Ver.di auf L-IZ – Nachfragen hin schildert.

Marsch des Lebens in Leipzig auf dem Richard Wagner Platz. Foto: Luca Kunze
Politik·Engagement

Video: “Marsch des Lebens” in Leipzig erinnert an die Shoah

Rund 150 Menschen haben sich gestern am 11. April am “Marsch des Lebens” zum Jom HaShoa („Tag der Shoah“) in Leipzig beteiligt. Bei strömendem Regen und Hagel liefen sie vom Richard-Wagner-Platz bis zum Marktplatz. Dort wurde bei einer öffentlichen Kundgebung den Opfern des Holocaust gedacht und vor der Aktualität der Gefahr durch Antisemitismus gewarnt. Der Marsch verlief weitestgehend frei von Störungen. Zweimal hatten sich drei junge Männer dem Zug genähert, die Parolen “Freiheit für Israel” und “Scheiß Israel” skandiert und sich dabei selbst gefilmt. Da sie sich jedoch schnell wieder entfernten, blieben die Aktionen ohne Folgen für den Ablauf der Demonstration.

Günter Tempelhof (links) und Brauereichef Wolfgang Welter mit Delitzscher Landsknechten. Foto: Radeberger Gruppe
Kultur·Ausstellungen

Fünf Museen in Nordsachsen zeigen ab Mai Ausstellungen zum Dreißigjährigen Krieg

Eigentlich hat die ganze Region Leipzig noch ein bisschen Zeit. Der Dreißigjährige Krieg kam erst deutlich später nach Sachsen. Bis 1630 gelang es Kurfürst Johann Georg I., das Land aus dem Krieg herauszuhalten. Aber dann zogen die katholischen Heere auch plündernd durch das noch nicht verwüstete Sachsen. Und Johann Georg ging den Bund mit dem Schwedenkönig Gustav Adolf ein. Das ist der Bursche, der bis heute das Bier aus Krostitz ziert.

Wohnadresse: Parkhäuschen. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Leipzig hat das Problem der sich verschärfenden Obdachlosigkeit viel zu lange nur ausgesessen

„Die Träger der Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe stellen fest, dass die Suche nach sozialhilferechtlich verfügbaren Wohnungen für Wohnungslose in Leipzig nahezu aussichtslos geworden ist.“ Das ist der erste Satz im „Positionspapier der AG Recht auf Wohnen für die Sicherung der Versorgung von Wohnungsnotfällen in Leipzig“. Leipzig ist mit Volldampf hineingerast in einen Wohnungsmangel, der vor allem die Menschen mit geringen Einkommen trifft.

Bei Sanktonen ist Sachsen eindeutig Vizemeister. Grafik: Arbeitsagentur Sachsen
Politik·Kassensturz

Wer die Billigjobs nicht will, muss eben bestraft werden

Wenn in Deutschland über „Hartz IV“ und die damit verbundene Sanktionspraxis diskutiert wird, dann geht es nicht um eine rationale Diskussion, sondern um ein Grundverständnis von Arbeit. Die liberale Einstellung „Menschen wollen arbeiten, weil das zu ihrer Persönlichkeitsentfaltung gehört“ prallt auf die alte Feudalherrenhaltung: „Menschen müssen zur Arbeit gezwungen werden, dafür ist jedes Zwangsmittel recht“. Drei Mal darf man raten, welche Haltung bei deutschen Experten dominiert.

Edgar Fenzlein: Kleines Pilz-ABC. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ein kleines Pilz-ABC mit lauter wichtigen Tipps und Warnhinweisen

Ich geb’s ja zu: Das Büchlein hat mich nicht beruhigt. Zu viele leckere Pilze haben giftige Doppelgänger. Die man lieber im Wald lässt und schon gar nicht mal kostet. Edgar Fenzlein ist ehrenamtlicher Pilzsachverständiger. Er weiß, wovon er schreibt. Denn Pilzwissen ist Fachwissen, das einem gewöhnlichen Großstädter in der Regel fehlt. Da braucht man schon ein bisschen Grundlagenwissen.

Protest gegen die Identitären auf dem Campus. Foto: Prisma
Leben·Gesellschaft

Protest gegen „Identitäre Bewegung“ an der Uni Leipzig

Die wenigen Aktivisten der „Identitären Bewegung“ in Leipzig wagen sich nur selten an die Öffentlichkeit. Am Mittwochvormittag, 11. April, war es wieder einmal so weit: Sie hinterließen an der Universität Leipzig gelbe Luftballons mit Aufklebern. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Etwa 100 Personen versammelten sich am gleichen Tag vor dem Hörsaalgebäude hinter zwei antirassistischen Bannern. Der Stura ließ zudem bunte Luftballons aufsteigen. Am Samstag findet dann – unabhängig von den jüngsten Aktivitäten – eine Demonstration gegen die „Identitären“ in Halle statt.

Norman Landgraf und Matthias Zimmerling beim "Vorspiel". Foto: Screen Video Heimspiel TV
Sport·Weitere

Video “Vorspiel”: Ein 20-Minutenbrett und Matthias Zimmerling zu Gast

Zwei „alte“ Bekannte kehren auf die L-IZ.de zurück. Norman Landgraf und Martin Hoch vom Heimspiel TV haben eine rammelvolle Sendung in „Überlänge“ voller Lokalsport gepackt und einen ganz speziellen Gast zu Besuch. Mit Matthias Zimmerling ist eine echte Leipziger Fußballgröße im Studio, gemeinsam geht es zurück in die Vergangenheit und in die aktuelle Situation bei Lokomotive Leipzig. Natürlich sind auch die Fanproteste bei RB Leipzig, der Kampf der BSG Chemie um den Klassenerhalt und Rück- sowie der gewohnte Ausblick auf kommende Sportereignisse Thema. "Internationales Fußballbegegnungsfest 2018" (29.06.-01.07.2018) und eine Sportwette inklusive.

Gustav Heinemann. Foto: BPA
Leben·Gesellschaft

Eine Rede, die nicht vergessen werden sollte: Gustav Heinemann zum Attentat auf Rudi Dutschke

Es geschah vor 50 Jahren: Am 11. April 1968, genau eine Woche nach der Ermordung Martin Luther Kings, wurde am Vormittag des Gründonnerstags in Berlin einer der prägenden Figuren der Studentenbewegung, Rudi Dutschke, von dem bekennenden Neonazi Josef Bachmann durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt. Dieses Attentat und die darauf folgenden Studenten-Demonstrationen, die teilweise gewalttätig verliefen, veranlassten den damaligen Bundesjustizminister und späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann, einem überzeugten evangelischen Christen und Sozialdemokraten, zu einer außergewöhnlichen Fernsehansprache.

Die Zukunft des FFV Leipzig ist unklar - doch am Ende des Tunnels scheint ein Licht. Foto: Jan Kaefer
Leben·Fälle & Unfälle

Kopfstoß auf dem Fußballplatz: Prozess am Amtsgericht verschoben

Immer wieder kommt es im Amateurfußball zu Angriffen auf Schiedsrichter durch Spieler oder Zuschauer. Ein besonders schwerer Vorfall ereignete sich im August 2017 in der Partie zwischen Turbine Leipzig und Eintracht Holzhausen. Ein Spieler des Gastvereins soll seinen Kopf nach einer Roten Karte gegen den Kopf des Schiedsrichters gestoßen haben. Der für Mittwoch, den 11. April, angesetzte Termin am Amtsgericht Leipzig fiel aus.

Burkhard Jung mit dem Urteil des Supreme Court. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Frühestens 2019 weiß Leipzig wirklich, was der UBS-Prozess letztlich gekostet hat

Wer will es ihm verdenken? Endlich ist der zähe Prozess der Leipziger Wasserwerke mit der Schweizer Großbank UBS in London zu Ende. Der Supreme Court hat endgültig festgestellt, dass die UBS keinen einzigen Grund von öffentlicher Wichtigkeit vorgebracht hat, um noch einmal eine Revision im Prozess zu erreichen. Das Urteil vom 14. Oktober 2017 gilt. Und OBM Burkhard Jung hält diesen endgültigen Spruch des Supreme Court mit berechtigtem Stolz in die Kamera.

Geschwister-Scholl-Schule in der Elsbethstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Nachrichten

Warnstreik und Kundgebung am Freitag: Kitas, Horte und Betreuungsangebote eingeschränkt

Teilweise wird es am Freitag, 13. April 2018, in den Leipziger Kitas und Hortbetreuungen an den Schulen zu eingeschränkter Betreuung oder gar vollständigen Schließungen kommen. Grund ist ein Warnstreik, zu welchem die Gewerkschaft Ver.di aufgerufen hat. Die Gewerkschaft fordert im Rahmen der derzeit laufenden Tarifverhandlungen rund sechs Prozent mehr Lohn (mindestens 200 Euro) für die öffentlichen Angestellten. Die Stadt Leipzig hat nun eine Liste mit den vom Streik betroffenen Kitas und Horten herausgegeben.

Bodenrichtwerte in der Leipziger Innenstadt. Karte: Stadt Leipzig
Wirtschaft·Leipzig

Die Boomtown ist zum Spekulationsobjekt geworden und Grundstücke zum Bauen sind jetzt Mangelware

Am 6. April veröffentlichte der Gutachterausschuss der Stadt Leipzig die neuesten Zahlen zum Leipziger Immobilienmarkt. Die erzählen auch ein Stück weit davon, warum im Leipziger Baugeschehen so gut wie nichts mehr geht. Viele Grundstücke, die eigentlich Bauland wären, sind schlichtweg blockiert und die Besitzer denken gar nicht daran, sie jetzt zu verkaufen. Ergebnis: Die Transaktionszahlen gehen zurück, die Preise steigen exorbitant.

SGB-II-Ranking der deutschen Großstädte. Grafik: BIAJ
Politik·Kassensturz

Warum die „Aufholjagd“ der Ost-Städte viel mit Billigjobs, aber wenig mit gelungener Integration zu tun hat

Immer wieder stellt Paul M. Schröder vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) auch die Zahlen zu SGB-II-Quoten in den deutschen Großstädten zusammen. Meist mit der nicht ganz unberechtigten Feststellung, dass sich die Zahlen in einigen westdeutschen Städten sichtlich verschlechtern, während Großstädte im Osten scheinbar vorbeiziehen.

Forever Dead, Foto: Mira Sommer_1
Veranstaltungen·Bühne

Forever Dead – Intermediales Zombieapokalypse-Horror-Theater/Filmprojekt

Agnes und Lars sind vorbereitet auf die Zombieapokalypse. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt und warten auf den Tag X. Als es so weit ist, läuft nichts wie es soll. Die beiden müssen sich in einem leerstehenden Gebäude verschanzen und ihre Chancen auf ein Überleben neu durchrechnen. Aber der Horror vor der Tür lässt sich nicht aussperren. Angst, Paranoia und ein grausames Geheimnis brechen sich immer weiter Bahn, bis die beiden nicht mehr wissen, vor wem oder was sie überhaupt sicher sind.

Naomi-Pia Witte (Freibeuter). Foto: L-IZ.de
Leben·Familie & Kinder

Freibeuter beantragen eine Kita-Platz-Tausch-Funktion für das Leipziger Kita-Portal

Die Freibeuter-Fraktion ist jetzt mit einer eigentlich naheliegenden Idee vorgeprescht: Warum sollten Eltern das Kitaplatz-Portal der Stadt Leipzig nicht dazu nutzen, Kita-Plätze auch mal mit anderen Eltern zu tauschen? Oft bekommen ja die jungen Eltern zwar einen freien Platz für ihr Kind zugewiesen – aber der liegt oft genug weit ab vom täglichen Arbeitsweg in einem anderen Stadtteil.

Sitz der Wasserwerke Leipzig. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipzig gewinnt den Wasserwerke-Prozess in London endgültig + Stimmen aus der Politik

Endlich geschafft. „Endgültiger Sieg für die Leipziger Wasserwerke in London – Supreme Court weist Antrag der UBS-Bank zurück“, konnte die Leipziger Gruppe am Dienstag, 10. April, melden. Damit ist der Streit zwischen den Leipziger Wasserwerken und der Schweizer Großbank UBS endgültig entschieden. Der Supreme Court of England and Wales hat in London den Antrag der UBS auf eine weitere Berufung gegen die Entscheidung der Vorinstanz zurückgewiesen.

Eine höchst kompetente leere Tafel. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Opposition kritisiert CDU-Denke: Noch mehr Schmalspur-Bildung statt längeren gemeinsamen Lernens

Die „Freie Presse“ in Chemnitz wird von der Spitze der CDU-Fraktion im Landtag gern genutzt für Testballons. Hier verraten ihre Vertreter schon mal vorab, worüber die Fraktion brütet und wie sie sich die Zukunft vorstellt. Diesmal war es ein Vorstoß der Bildungsexperten. Und sie machten deutlich, dass sie gar nicht vorhaben, Sachsen ein modernes Bildungssystem zu geben, das allen Kindern gleiche Chancen einräumt.

Reiner Neubert (Hrsg.): Rübezahl. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Was steckt alles in diesem launigen Rübezahl aus dem Riesengebirge?

Rübezahl? Jedes Kind kennt Rübezahl! Wirklich? Auch Verleger Sven Lychatz hat da so seine Zweifel. Irgendwie scheint diese Sagengestalt aus dem Riesengebirge mit jeder Generation mehr zu verschwinden. In Vergessenheit zu geraten, weil möglicherweise die Älteren wegsterben, die noch vom Rübezahl erzählen konnten. Ein dickes Buch aus dem Lychatz Verlag lädt jetzt ein, sich noch einmal mit dem Berggeist zu beschäftigen.

2.500 Fans von RB Leipzig beim letzten Auswärtsspiel der letzten Saison in Duisburg. Foto: GEPA Pictures
Sport·Fußball

Kommentar zur Eskalation in der RBL-Fanszene: Zeit für einen Neuanfang

KommentarWährend des Montagabendspiels gegen Bayer Leverkusen kam es im Fanblock von RB Leipzig zu Auseinandersetzungen zwischen zwei Lagern. Diese störten sich gegenseitig mit Pfiffen, Gesängen und Drohungen. Ausgangspunkt war ein geplanter Protest gegen die Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga. Die aktuelle Eskalation ist der Höhepunkt eines jahrelangen Konflikts. Nun sollte die unterlegene Fraktion zurücktreten.

Sitz der Wasserwerke Leipzig. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Aufatmen in Leipzig: Supreme Court weist Antrag der UBS-Bank gegen die Wasserwerke zurück

Manchmal reicht eine Überschrift und zwei Sätze: „Der Streit zwischen den Leipziger Wasserwerken und der Schweizer Großbank UBS ist endgültig entschieden. Der Supreme Court of England and Wales hat in London den Antrag der UBS auf eine weitere Berufung gegen die Entscheidung der Vorinstanz zurückgewiesen.“ Oder eben schlichter: "Aus, aus, es ist aus - Leipzig zahlt keine 500 Millionen!". Damit ist ein jahrelanger Tanz nun endgültig beendet, die Musik verstummt und die Schweizer Bank kann sich nunmehr ihren Aktionären gegenüber erklären.

Bauen wird immer teurer ... Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Bauen in Sachsen ist übers Jahr wieder um 5 bis 8 Prozent teurer geworden

Wer später baut, zahlt drauf. Leipzig bekommt es jetzt so richtig zu spüren, dass es in den vergangenen Jahren nie genug Geld zum Investieren hatte. Denn jetzt, wo sich die Stadt endlich ein paar Freiräume zum Bau von Schulen, Straßen und Brücken erarbeitet hat, gehen auch die Baupreise durch die Decke. Für den Jahresbeginn 2018 haben Sachsens Statistiker schon den nächsten Preisanstieg festgestellt.

Kolossal gut versichert ... Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Traut sich Leipzig, seine Schadensfälle künftig selbst zu versichern?

Im Januar preschte die Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat mit einer auf den ersten Blick verrückten Idee vor: Leipzig solle sich doch selbst versichern. Versicherungen sind teuer, die Konditionen werden in Zeiten niedriger Zinsen und vermehrter großer Schadensereignisse immer schlechter. Ein Vorbild unter den deutschen Städten gibt es auch. Die Verwaltung hat jetzt mit Wohlwollen reagiert.

Margarita Tsoukarelas. Foto: PR
Veranstaltungen·Bühne

„Bei mir bist du scheen!“ – Liederabend mit Lady Margarita im Horns Erben

Die griechisch-polnische Sängerin-Songwriter Margarita Tsoukarelas präsentiert auf sympathische und unterhaltsame Weise Chansons, Jazz, Pop, Swing sowie Klezmer aus den Salons und Kabaretts der Zwanziger- bis Siebzigerjahre. Sie interpretiert u. a. Stücke der Andrews Sisters, The Barry Sisters, von Cole Porter und Kurt Weill, Burt Bacharach, Jule Styne, Justin Hurwitz sowie hebräische mediterrane Melodien und brandneues Material.

Der Bedeutungsverlust vieler Kleinstädte im Osten. Karte: IfL, Nationalatlas
Bildung·Forschung

Viele Kleinstädte auch in Sachsen haben Funktion als regionale Zentren verloren

Egal, wo man hinschaut, werden die Folgen eines ziemlichen radikalen Denkens sichtbar, das sämtliche gesellschaftlichen Funktionen glaubt, dem Sparprinzip unterwerfen zu müssen. Die vielen Kreis- und Funktionalreformen auch in Sachsen gehören dazu. Das Ergebnis ist ein rapider Bedeutungsverlust vieler Kleinstädte – und eine wachsende Distanz der Bürger zur eigenen Demokratie. Was jetzt auch Karten aus dem IfL Leipzig zeigen.

Blick auf Leipzig von oben.
Politik·Kassensturz

In Leipzig fehlen inzwischen über 40.000 Wohnungen im preiswerten Segment

Wer in der deutschen Wohnungsdiskussion das Gefühl hat, dass nur noch Einäugige und Blinde miteinander diskutieren, der wird durch die jüngste Studie der Hans-Böckler-Stiftung bestätigt. Denn ob jemand sich eine Wohnung leisten kann, hängt direkt von seinem Geldbeutel und den Mietpreisen ab. Die Studie dürfte auch in Leipzigs Stadtverwaltung für ein wenig Erhellung sorgen. Denn sie zeigt, was so gern wegdiskutiert wird: Bezahlbare Wohnungen für kleine Einkommen fehlen längst zu Tausenden.

Adolf Südknecht - Der Aufstand. Foto: Armin Zarbock
Kultur·Theater

Jetzt probt Leipzig noch einmal den Aufstand von 1953

Am heutigen 10. April werden die Freunde des beliebten Improvisationstheaters „Adolf Südknecht“ eine Premiere erleben: Erstmals geht die unermüdliche Theatergruppe um Armin Zarbock dem rumorenden Aufstands-Jahr 1953 zu Leibe und kooperiert dafür mit der Gedenkstätte in der Runden Ecke. Und das aus gutem Grund. Denn jetzt wird handfeste DDR-Geschichte lebendig. Mit einem Südknecht, der die Nase voll hat.

Martin Gumpert: Samuel Hahnemann. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Martin Gumperts Hahnemann-Roman aus dem Jahr 1934 im Südverlag

Dies ist ein Buch aus einer anderen Zeit. Es erschien zum ersten Mal 1949 im Südverlag. Davor 1934 bei Samuel Fischer in Berlin, zwei Jahre, bevor der Berliner Mediziner und Autor Martin Gumpert in die USA emigrierte. Sein „Hahnemann“ war schon das Ergebnis seines praktischen Berufsverbotes durch die Nazis 1933. Denn fortan schrieb er vor allem über große Forscher, Mediziner und Wohltäter.

Der ehemalige "Lagerhof" - nun neu als "Mjut" eröffnet. Foto: Luca Kunze
Kultur·Lebensart

“Mjut”, der Neue im Osten

Es war, als hätten schon seit Mitte der Woche alle nur noch darauf gewartet, dass der neue Club aufmacht: “mjut”. Knapp 5.000 Interessierte auf Facebook zur Veranstaltungsankündigung, der deswegen schon am Mittwoch vorab angekündigte Einlassstop, die große Neugier, geschickt geschürt durch Informationsverknappung seitens der Betreiber: Dass die Eröffnung am Samstag Abend ein Selbstläufer werden würde, war abzusehen.

Schwarzmüller (aka Sondermüller), Rein in die Stadt, raus aus der Stadt, Musikvideo, 2018. Screenshot: Galerie ARTAe
Kultur·Ausstellungen

Galerie ARTAe eröffnet am 13. April die Ausstellung „Stadtluft“

Wo wir gerade dabei sind festzustellen, dass völlig verquere Politik selbst das scheinbar so unaufhaltsame Wachstum der Stadt Leipzig abrupt zum Stillstand bringen kann, passt natürlich eine Ausstellung wie die Faust aufs Auge, die die Galerie ARTAe in der Gohliser Straße 3 am Freitag, 13. April, eröffnet: „Stadtluft“. Die macht eben nicht nur frei, die kann auch ganz schön teuer sein.

Neubau in der Virchowstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Das fehlende Wohnungsangebot im bezahlbaren Bereich bringt Leipzigs Wachstum abrupt zum Erliegen

Am 5. April hat das Leipziger Amt für Statistik und Wahlen auch die neue Bevölkerungszahl für den März 2018 veröffentlicht. Und man bekommt so eine Ahnung davon, wie erfolgreich eine Politik ist, die die nötigen Investitionen in einer Großstadt bremst und dafür sorgt, dass all das fehlt, was die Stadt eigentlich zum Wachsen braucht. Und allen voran fehlt bezahlbarer Wohnraum. Es sind keine reichen Leute, die eigentlich nach Leipzig ziehen wollen.

XL unterwegs in Gohlis. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Fahrgastzahlen der LVB stiegen 2017 auf 156 Millionen

Schon mehrfach haben wir ja an dieser Stelle forsch behauptet, die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) hätten ihre Fahrgastzahl im Jahr 2017 auf 155 Millionen gesteigert, nachdem sie schon im Vorjahr mit 148 Millionen eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (137 Millionen) hingelegt hatten. Das Leipziger Amt für Statistik und Wahlen hat jetzt die tatsächlich gemeldeten Zahlen veröffentlicht.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

IAB-Prognose bedeutet für Leipzig wieder 7.200 neue Arbeitsplätze

Eigentlich müsste längst umgebaut werden. Das ganze Jobcenter-System passt nicht mehr zur Zeit. Es schafft die falsche Art Arbeit und entfaltet völlig falsche Lenkungen in den Arbeitsmarkt. Was jetzt auch für den sächsischen Arbeitsmarkt gravierende Folgen hat: Denn noch immer ist der Niedriglohnsektor viel zu groß, während die Instrumente zur Gewinnung und Qualifizierung gesuchter Fachkräfte schlecht oder gar nicht funktionieren.

DHL-Flieger auf Abkürzung über Leipziger Stadtgebiet. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Missbrauch der Kurzen Südabkurvung hat 2018 massiv zugenommen

Am 3. April schrieb Lutz Weickert einen Brief an das Oberverwaltungsgericht in Bautzen. Es musste wohl einfach mal raus, denn anderthalb Jahre nach dem Urteil des Gerichts ist mehr als klar, dass die Gewinnerseite bei diesem Prozess nach allen Regeln der Kunst getrickst und getäuscht hat. War ja nur das Luftfahrtbundesamt, das mit Steuergeldern die berechtigte Klage der Fluglärmbetroffenen vom Tisch fegte.

Ulf Stark, Charlotte Ramel: Meine kleine Schwester. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

„Meine kleine Schwester“ – Was große Brüder von kleinen, erschrockenen Schwestern so alles lernen können

Sind Kinder in Schweden besonders frech? Oder sind schwedische Mütter nur viel gelassener als – sagen wir mal – durchschnittliche deutsche Mütter? Gottchen, wie das schon klingt! Nach Mutterverdienstkreuz geradezu. Stocksteif bis in den letzten Konsonanten. Es ist schon schlimm, was die Wertkonservativen immer mit unserer Sprache anrichten. Aber zurück zu Lars. Bestimmt heißt der kleine Frechdachs im richtigen Leben Lars. Oder Ulf, wie sein Erzähler-Papa.

Mit zwei ersten Plätzen war Franz Anton Sieger des Tages. Foto: Sebastian Beyer
Sport·Weitere

Kanuslalom: Nach 10 Sekunden Freude zum nächsten Sieg

Lange konnte Franz Anton sich zunächst nicht über die gelungene Qualifikation und den Sieg im Zweierkanadier (C2) freuen. Zehn Sekunden waren es nach eigener Aussage. Denn nicht einmal eine Viertelstunde nach Zielankunft musste er im Einer wieder aufs Wasser des Markkleeberger Kanuparks und siegte mit einer lupenreinen Fahrt erneut. Umso größer war die Freude dann über gleich zwei erste Plätze. Diese machte die Hektik zwischen den beiden Rennen auch vergessen.

Die Peterskirche in der Südvorstadt (a. d. Riemannstraße). Wirkungsstätte von Pfarrer Andreas Dohrn. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

In der Sackgasse gefangen – oder: Wo bleiben in der Landeskirche Sachsens Gottvertrauen und reformatorischer Geist?

KommentarAm kommenden Wochenende (13.-15.04.2018) tagt die Synode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens in Dresden. Dort soll ein „Kirchengesetz zur regionalen Zusammenarbeit von Kirchgemeinden, Kirchgemeindebünden, Kirchspielen und Schwesterkirchverhältnissen“ beschlossen werden. Damit will die Landeskirche auf den dramatischen Mitgliederschwund reagieren. Tatsächlich wird aber mit dem Gesetz ein bürokratisches Monster geschaffen, das eher einer Bankrotterklärung gleichkommt, als dass Signale des Aufbruchs gesendet werden.

Paul Maurer (Lok) versucht sich gegen drei Bautzener durchzusetzen. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

1. FC Lok Leipzig vs. Budissa Bautzen 0:0 – Viel Glück und viele Ausfälle

Ganze drei Höhepunkte hatte das Heimspiel des 1. FC Lokomotive Leipzig gegen die FSV Budissa Bautzen zu bieten: Keinen gestaltete der 1. FC Lok selbst. Die Gäste donnerten zwei Foulelfmeter an die Latte, Torhüter Benjamin Kirsten musste nach einer halben Stunde mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus. Mehr passierte nicht. Im 14. Aufeinandertreffen gegen Bautzen bleibt Lok damit zum 13. Mal sieglos, einen Heimsieg gab es immer noch nicht. Und vor 2.565 Zuschauern war Lok auch weit davon entfernt.

Der Wasserturm Probstheida. Foto: KWL
Wirtschaft·Leipzig

Leipzigs Wasserwerke bauen sich ein neues Laborgebäude, 16 neue Brunnen und erneuern 1,1 Kilometer Hauptwasserleitung

Während die Leipziger Wasserwerke in diesem Jahr 38,7 Millionen Euro in die Sanierung der Abwassersysteme investieren, fließen rund 24,6 Millionen Euro in den Bereich Trinkwasser. Und Trinkwasser bedeutet auch, die Trinkwasserfluten für die wachsende Stadt zu sichern. Dazu bauen die Wasserwerke viele neue Brunnen. Mit dem Brunnenerneuerungsprogramm haben sie sogar schon 2011 begonnen.

Eisenbahnüberführung Dieskaustraße: Blickrichtung Norden. Foto: Lucas Böhme
Politik·Brennpunkt

Die Deutsche Bahn erneuert jetzt die Eisenbahnbrücken in der Dieskaustraße und der Küchenholzallee

Am Freitag, 6. April, erinnerte die Deutsche Bahn daran, dass sie da in Großzschocher ein nicht ganz unwichtiges Bauprojekt in Arbeit hat. Sie erneuert nämlich auf der Bahnstrecke Leipzig–Plagwitz–Markkleeberg–Gaschwitz (Waldbahn) seit Anfang April zwei Brücken. Die denkmalgeschützten Bauwerke kreuzen die Dieskaustraße und die Küchenholzallee. Und bei der Dieskaustraße hat die Stadt Leipzig noch ein wichtiges Wörtchen mitentschieden.

Unsere köstliche Heimat. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Rezepte aus zehn Jahren „Unsere köstliche Heimat“ im Märchenton aufgetischt

Es passt schon, wenn so ein Buch beim Buchverlag für die Frau landet. Dort haben Kochbücher mit Regionalbezug ja längst Tradition. Und dort ist man sich dessen schon lange bewusst, dass sich in Rezepten auch Kultur- und Sozialgeschichte spiegelt. Nu ja. Und dann kam 2008 beim MDR der Redakteur Alexander Zimmeck auf die Idee, auch so was zu machen: Rumzufahren im Drei-Land und Rezepte einzusammeln.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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