Fälle & Unfälle

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Freispruch für No-Legida-Demonstrantin

Eine Demonstrantin, die sich Mitte März an den Protesten gegen einen rassistischen Legida-Aufmarsch beteiligt hat, wurde heute am Amtsgericht freigesprochen. Sie stand vor Gericht, weil sie sich vermummt an einer Gegendemonstration am Johannisplatz beteiligt haben soll.

Banner von Dresden Nazifrei. Quelle: Dresden Nazifrei
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Willkommensfest in Heidenau soll verboten werden

Es waren nur wenige Beamte im Einsatz, als es an zwei Tagen hintereinander zu Angriffen auf die provisorische Asylunterkunft in Heidenau am letzten Wochenende kam. Für das kommende hat die Versammlungsbehörde des Landkreises Sächsische Schweiz am Donnerstag den polizeilichen Notstand ausgerufen. Die Durchführung eines Willkommensfestes in der Stadt, welches vom Bündnis Dresden Nazifrei angemeldet wurde, ist damit gefährdet.

Amtsgericht Leipzig. Foto: Alexander Böhm
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Erwerbsloseninitiative vor Gericht: Mitglied wegen Körperverletzung schuldig gesprochen

Mit hohen Ambitionen ist die Erwerbsloseninitiative (ELO) am Dienstag in einen Prozess am Amtsgericht Leipzig gestartet. Das Mitglied Lars M. (48) wurde angeklagt, im Jobcenter in der Georg-Schumann-Straße gegen ein ausgesprochenes Hausverbot verstoßen zu haben. Es kam zu einer Auseinandersetzung mit Sicherheitsmitarbeitern, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Richter Tom Maciejewski verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen.

Die Verteidiger Rolf Franek und Fritz Philipp Döringer mit Drogenkurier Zhivko Z. (v.l.). Foto: Martin Schöler
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Drogenversand “Shiny Flakes”: Kurierfahrer zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt

Die strafrechtliche Aufarbeitung des Drogenversands "Shiny Flakes" geht zügig voran. Nach nur zwei Verhandlungstagen verurteilte das Landgericht am Mittwoch den bulgarischen Kurierfahrer Zhivko Z. zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft. Der 51-Jährige hatte gestanden, am 26. Februar rund 55 Kilo verschiedener Substanzen aus den Niederlanden nach Leipzig transportiert und auf einem Parkplatz nahe der Landsberger Straße an "Shiny Flakes"-Betreiber Maximilian S. (20) übergeben zu haben.

Der Tatort in Stötteritz. Foto: Alexander Böhm
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Rechter Terror erfasst auch Leipzig?

Was in der Sommerfelder Straße in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch geschah, mutet als Statement gegen die Welle der Flüchtlingssolidarität in Leipzig an. In der Nacht verübte ein Unbekannter einen Brandanschlag auf eine geplante Notunterkunft in Stötteritz, in der demnächst 56 Menschen untergebracht werden sollten. Das Operative Abwehrzentrum ermittelt nun.

Shiny-Flakes-Betreiber Maximilian S. wurde am 2. November 2015 zu 7 Jahren Haft verurteilt. Foto: Martin Schöler
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Mit 900 Kilo Rauschgift gehandelt: “Shiny Flakes”-Betreiber schweigt bei Prozessauftakt

Maximilian S. ist kein gewöhnlicher Zwanzigjähriger. Dreht sich das Leben von Altersgenossen um Ausbildung, Freundin und Party, betrieb der Leipziger in der elterlichen Wohnung von Dezember 2013 bis zum 26. Februar 2015 den Drogenversand "Shiny Flakes". Die Ermittler konnten ihm den Umgang mit fast einer Tonne an verschiedenen Rauschgiften und verschreibungspflichtigen Medikamenten nachweisen. Am Dienstag begann der Prozess.

Inhaftierter NPD-Stadtrat Enrico Böhm wird in den Saal geführt. Foto: Alexander Böhm
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NPD-Stadtrat Enrico Böhm konnte keine gefährliche Körperverletzung nachgewiesen werden

Der Leipziger NPD-Stadtrat Enrico Böhm (32) sowie die beiden Mitangeklagten Christian O. (33) und Christoph K. (31) sind am Montag vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen worden. Sowohl die Zeugen als auch das Videomaterial der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) hatten keine entscheidenden Erkenntnisse gebracht, ob sie sich im Rahmen einer Rangelei in einer Straßenbahn strafbar gemacht haben.

Die Verteidiger Rolf Franek und Fritz Philipp Döringer mit Drogenkurier Zhivko Z. (v.l.). Foto: Martin Schöler
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Webversand “Shiny Flakes”: Kurierfahrer gesteht Drogenlieferung nach Leipzig

Vor dem Landgericht begann am Montag mit dem Prozess gegen einen Kurier die juristische Aufarbeitung im Fall des Drogenversands "Shiny Flakes". Zhivko Z. (51) fuhr am 26. Februar sieben prall gefüllte Kartons mit illegalen Substanzen vom holländischen Eindhoven in die Messestadt. Nach der Übergabe an "Shiny Flakes"-Betreiber Maximilian S. (20) nahm eine Spezialeinheit den Wirtschaftstechniker fest.

Sebastian T. beim Prozessauftakt am 20. August. Foto: Martin Schöler
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Mord im Hochhaus: Angeklagter schweigt zu Prozessauftakt

Am Landgericht begann am Donnerstag ein Mammut-Prozess. Sebastian T. (30) muss sich wegen Mordes, Mordversuchs und schwerer Brandstiftungen verantworten. Acht Mal hatte der Leipziger Anfang 2013 in zwei Hochhäusern in Leipzig-Grünau gezündelt. Im September versuchte der mutmaßliche Internetbetrüger zwei Mitwisser aus dem Weg zu räumen, hatte in einem Fall allerdings keinen Erfolg. Das Gericht hat 31 Verhandlungstage anberaumt.

Amtsgericht Leipzig. Foto: Martin Schöler
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Schlägerei in Regionalbahn: Chemie-Fan zu Haftstrafe verurteilt

Das Amtsgericht hat am Mittwoch einen Chemie-Fan wegen Beteiligung an einer Schlägerei zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der 26-Jährige hatte sich am 23. März 2013 in einer Regionalbahn zusammen mit weiteren Chemikern eine Auseinandersetzung mit Polizisten geliefert, die die Fußballfans von Zwickau zurück in die Messestadt begleiteten.

Inhaftierter NPD-Stadtrat Enrico Böhm wird in den Saal geführt. Foto: Alexander Böhm
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In Handschellen vorgeführt: NPD-Stadtrat Böhm schweigt zu Straßenbahnschlägerei

Enrico Böhm ist ganz unten angekommen. Mit Handschellen gefesselt führten Wachtmeister den Leipziger NPD-Vorsitzenden am Mittwoch wie einen Schwerverbrecher in den Saal 205 des Amtsgerichts. Trotz seiner Bekanntheit verbarg der Politiker sein Gesicht vor den Kameras der Pressefotografen. Der 32-Jährige ist zusammen mit zwei Fußballkumpels wegen einer Straßenbahnschlägerei angeklagt. Die Staatsanwaltschaft legt dem Trio gefährliche Körperverletzung zur Last.

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Weitere Runden im Prozess gegen linken Aktivisten

Dass Rechtsanwalt Daniel Werner und Amtsrichterin Julia Weidelhofer auf keinen grünen Zweig kommen, dürften Zuschauer des Prozesses gegen den 35-Jährigen Studenten Niko H. beim letzten Mal bereits bemerkt haben. Am Montag erging der Beschluss über zwei weitere Termine nach einem zähen Ablauf nach dem Stop-And-Go-Prinzip.

Polizeiabsperrung. Foto: Alexander Böhm
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Nach Anschlag auf Polizeiposten: Die sechs Tatverdächtigen befinden sich auf freiem Fuß

In der Nacht zum 6. August verübten Unbekannte einen Anschlag auf den Polizeiposten in der Eisenbahnstraße. Die Täter warfen nach Behördenangaben gegen 4 Uhr einen Stein gegen die Eingangstür und setzten ein Polizeifahrzeug in Brand. In Tatortnähe ergriffen Polizisten sechs Verdächtige, die der linken Szene angehören sollen. Die mutmaßlichen Täter befinden sich seit 7. August wieder auf freiem Fuß. Sehr zum Unmut der Leipziger AfD.

Enrico Böhm bei Legida am 6. Juli 2015 - Ein Ordner musste ihn zurückhalten. Foto: Alexander Böhm
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Erfolglose Haftprüfung: NPD-Stadtrat Böhm bleibt hinter Gittern

Enrico Böhm (32) kann sich mental auf einen längeren Gefängnisaufenthalt einstellen. Das Leipziger Amtsgericht entschied am Mittwoch, den NPD-Stadtrat nicht aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Der erheblich vorbestrafte Kommunalpolitiker sitzt seit dem 2. August hinter Gittern. Er soll an diesem Tag gemeinsam mit Lebensgefährtin Annemarie K. einen Radfahrer angegriffen haben.

Sozialarbeiter Tino H. wurde am 1. April 2016 nach 3,5 Jahren endgültig vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Foto: Martin Schöler
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Verdurstetes Kleinkind: Staatsanwaltschaft geht in Revision

Das Verfahren um die mögliche Mitschuld eines Sozialarbeiters an dem qualvollen Tod des kleinen Kieron-Marcel (2) im Juni 2012 geht in die nächste Runde. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das gestrige Urteil des Landgerichts Revision eingelegt. Die 9. Strafkammer hatte den früheren Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes, Tino H. (42), vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen.

Sozialarbeiter Tino H. wurde am 1. April 2016 nach 3,5 Jahren endgültig vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Foto: Martin Schöler
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Verdurstetes Kleinkind: Landgericht spricht zuständigen Sachbearbeiter des Jugendamts frei

Das Landgericht Leipzig hat am Mittwoch einen früheren Mitarbeiter des Jugendamts vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte Tino H. (42) eine Mitschuld am tragischen Tod des zweijährigen Kieron-Marcel vorgeworfen. Das Kleinkind war am 13. Juni 2012 in einer Gohliser Wohnung verdurstet, nachdem seine Mutter wenige Tage zuvor an einer Überdosis Heroin verstorben war.

NPD-Stadtrat Enrico Böhm. Foto: L-IZ.de
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Inhaftierter NPD-Stadtrat: Gegen Böhm sind mindestens vier Strafverfahren anhängig

Seit dem 2. August sitzt Enrico Böhm (32) in Untersuchungshaft. Der NPD-Stadtrat hatte sich auf dem Weg zu einer Anti-Asyl-Kundgebung in Grimma mit einem Radfahrer angelegt. Die Staatsanwaltschaft erwirkte wegen Verdunkelungsgefahr einen Haftbefehl. Während Böhms Kameraden gegen die Inhaftierung des Kreisvorsitzenden protestieren, sieht sich der Kommunalpolitiker mit mindestens vier laufenden Verfahren konfrontiert.

Im Rahmen der Fahrpreiserhöhung am 1. August Ziel von autonomen Attacken auf Auomaten. Die LVB. Foto: L-IZde
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Autonome greifen Fahrkartenautomaten, Polizeiauto und Büro von Frauke Petry an

Leipzigs Autonome lassen nicht locker. Ende Juli zerstörten Unbekannte fünf Fahrkartenautomaten der Leipziger Verkehrsbetriebe. In der Nacht zu Donnerstag griffen Linksextremisten das Firmenbüro von AfD-Chefin Frauke Petry an. Etwa eine Stunde später ging vor dem Polizeiposten in der Eisenbahnstraße ein Polizeiwagen in Flammen auf. Sechs Tatverdächtige wurden heute festgenommen.

Vermummungsabsichten im Umfeld von Demos kosten Geld. Foto: L-IZ.de
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Prozess gegen Linksaktivist: Verteidiger fordert Amtsrichterin heraus

Vor dem Amtsgericht endete am Mittwoch die Verhandlung gegen einen linken Aktivisten in einer TV-reifen Showeinlage des Leipziger Strafverteidigers Daniel Werner. Sein Mandant Niko H. (35) musste sich nach Beteiligung an einer Protestaktion gegen Asylgegner wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. Mit einem kalkulierten Eklat versuchte der Rechtsanwalt, Richterin Julia Weidelhofer zu provozieren.

Enrico Böhm bei Legida am 6. Juli 2015 - Ein Ordner musste ihn zurückhalten. Foto: Alexander Böhm
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NPD-Stadtrat Enrico Böhm sitzt in Haft

Enrico Böhm (32), Stadtrat und Vorsitzender der NPD in Leipzig, hat es geschafft. Einmal mehr hat er eine Person angegriffen. Wieder muss er mit einer Freiheitsstrafe rechnen. Seine letzte Eskapade ereignete sich am Sonntag im Ortsteil Mölkau bei einer Autofahrt. Er geriet mit einem Fahrradfahrer aneinander. Jetzt sitzt er wegen Verdunklungsgefahr in Untersuchungshaft, womöglich das Ende der Freiheit für den Mehrfachtäter.

Faltblatt zur sächsischen Verkehrsunfallstatistik 2014. Repro: L-IZ
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Am gefährlichsten sind in Sachsen immer die Tage kurz vor den Ferien

Sommermonate sind gar keine guten Zeiten für Radfahrer und für Motorradfahrer. Das belegt auch das im Juli vom Landesamt für Statistik vorgelegte Faltblatt "Straßenverkehrsunfälle in Sachsen". Während Fußgänger besonders in den Wintermonaten Opfer von Verkehrsunfällen werden und dabei schwer verletzt werden, wird es für Radfahrer mit steigenden Temperaturen immer gefährlicher. Was natürlich auch daran liegt, dass die meisten Sachsen in der wärmeren und helleren Jahreszeit das Rad rausholen.

Unterstützer vor der Freitaler Flüchtlingsunterkunft. Foto: Alexander Böhm
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„Nein zum Heim“ – Mitgründer in Erstaufnahme ehrenamtlich tätig

Freital kommt nicht aus den Schlagzeilen, aufgrund der zahlreichen Aktivitäten gegen die Asylbewerberunterkunft im Hotel „Leonardo“ und deren Unterstützer. Rassismusgegner äußerten vor Kurzem Vorwürfe gegen einen Ehrenamtler im Heim. Pikant: Er war ein „Nein zum Heim“-Mitorganisator. Der Unterbringungs-Betreiber "Pro Shelter" entband ihn daraufhin von seinen Aufgaben. Mittlerweile sieht man keine Gründe mehr, den Helfer von seinem Amt fernzuhalten.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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