Bücher

Ilona Stölken: Das deutsche New York. Foto: Ralf Julke
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200 Jahre Einwandergeschichte in der beeindruckendsten Stadt der Welt: Das deutsche New York

Es gibt Bücher, von denen denkt man: Die müsste es doch längst geben. Irgendwo im Bücheruniversum nehmen sie ganz selbstverständlich ihren Platz ein. Und dann sucht man und findet: Bücher über New York, Stadtführer durch New York, Bücher über Deutsche in Amerika. Aber dieses eine, von dem man dachte, es müsste existieren, ist nicht da. Dieses hier zum Beispiel: Das deutsche New York.

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Eine Positiv-Praline für die Seele: Schokologie rettet die Stimmung an trüben Herbsttagen

Verpackt zwischen zwei Buchdeckel, die glauben machen, hier gehe es nur um Schokolade, versteckt sich hier eine wunderbare Einführung in das Positive Denken. Psychologin Ilona Bürgel nutzt die guten Erinnerungen, welche die meisten von uns mit Schokolade verbinden dürften, um die Grundzüge der positiven Selbstbestätigung näher zu bringen. "Schokologie - Was wir vom Schokolade-Essen fürs Leben lernen können" ist ein mit Hingabe geschriebener und liebevoll gestalteter Ratgeber.

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Letzter Tag in Europa: Die beeindruckenden Texte von Hans Natoneks langer Flucht aus Europa

Die Buchpremiere in der Stadtbibliothek am 23. Oktober war gleich eine doppelte: Steffi Böttger stellte nicht nur ihre große Biografie über den Leipziger Journalisten Hans Natonek (1892 - 1963) vor, sondern konnte zusammen mit Verleger Mark Lehmstedt auch die zweite Sammlung publizistischer Texte von Natonek vorlegen - seine Texte aus den Jahren des Exils von 1933 bis zu seinem Tod 1963.

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Gruppendynamik: Ein kleines Büchlein über Lyrikwerkstätten, Kritik, Enttäuschung und die Aufmerksamkeit fürs Gedicht

Im Berliner Verlagshaus J. Frank gibt es auch eine kleine Reihe "Poeticon", die sich mit all den lästigen, schönen, verwirrenden und verblüffenden Fragen beschäftigt, über die Literaturmacher so stolpern. Es gibt ja bergeweise Gedrucktes. Aber wo fängt wirklich ein Gedicht an? Was ist Stil? Und was ist schlechter Stil? Oder gibt es überhaupt noch Maßstäbe für einen guten Stil, wenn gilt: Alles ist möglich?

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Von Descartes bis Euler: Mathematik in der Wissenschaftlichen Revolution und im Zeitalter der Aufklärung

Es wird wieder ein bisschen über Aufklärung diskutiert in Leipzig. Ist sie gescheitert? Oder müssen wir sie neu denken? Ist es eine abgeschlossene Geschichtsepoche irgendwo fern im 18. Jahrhundert? Oder sind die Themen, die sich einst die Enzyklopädisten um Denis Diderot setzten, heute so aktuell wie damals? - Achja: Und was hat Aufklärung mit Mathematik zu tun?

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Der Präventivstaat: Warum wir unsere Freiheit gerade einem um sich greifenden Kontrollwahn zum Opfer bringen

Die These ist spitz. Da und dort schießen Patrick Gensing und Andrej Reisin auch etwas über das Ziel hinaus. Warum nehmen sie ausgerechnet die Grünen als Verbots- und Bevormundungspartei aufs Korn? Sind die anderen Parteien nicht viel emsiger hinterher, den Bürger zu bevormunden, zu überwachen, zu gängeln und auszuspionieren? Und nicht jede Kampagne gegen den ungesunden Genuss geht ja aufs Konto der Grünen, auch nicht der SPD. Da kochen eine Menge mehr Politiker und Lobbygruppen mit.

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99 besondere Seiten: Leipzig mit den Augen Henner Kottes entdecken

Leipzig ist eine Wunderkiste, ein Klein-Paris, die ganze große Welt im Kleinen, das bessere Berlin zuweilen und der Platz, an dem mal was ging. Ganz früher. Und heute? - Die Touristenzahlen sagen: Da ist was, das lebt. Man fährt gern hin, staunt und kommt auch wieder. Aus 99 Gründen oder 111. Das Erstaunliche: Man kann immer neue Stadtführer und Wundersammlungen schreiben - es wird jedes Mal ein anderes Buch.

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Poet Nr. 15: Auf Erkundungstour an der Peripherie der jungen deutschen Literatur

Alle halbe Jahre erscheint im Poetenladen ein Magazin, das eigentlich ein Buch ist, eine kleine philosophische Auseinandersetzung und eine Spurensuche: Was geschieht gerade auf dem jungen deutschen Literaturmarkt? Wer macht auf sich aufmerksam? Wer arbeitet an welchem Projekt? - Und obwohl lauter bildhübsche junge Menschen im Foto erscheinen, käme hier nie einer auf die Idee, "Jungstars" zu küren oder "Fräuleinwunder".

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Für immer fremd: Die Biografie des fast vergessenen Leipziger Feuilletonisten Hans Natonek

Eigentlich hatte es nur eine Einleitung werden sollen zum zweiten Natonek-Band, der jetzt im Lehmstedt Verlag erscheint. Pünktlich zu Hans Natoneks 50. Todestag am 23. Oktober. Aber dann schaute sich Steffi Böttger das ganze Material an, das sie zu Hans Natonek gesammelt hatte. Das musste einfach ein eigenes Buch werden. Die erste richtige Monografie über einen schon fast vergessenen Leipziger Schriftsteller und Journalisten.

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Die Schönen, die Biester und das Unbehagen an der Kultur: Das Buch zur Ausstellung im Leipziger Bildermuseum

Am Ende sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, die Ängste des modernen Bürgertums verschwinden hinter dem Popanz Nazi-Reich. Und Hans-Werner Schmidt, Direktor des Leipziger Bildermuseums und Mitherausgeber dieses Buches, schweift aus bis ins alte Griechenland. Der wichtigste Name aber fehlt in der Diskussion um das, was ursprünglich mal eine Richard-Müller-Kabinettausstellung werden sollte: Sigmund Freud.

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Der jüngste Katzmann-Krimi von Uwe Schimunek: Ein toter Gärtner und das Krisenjahr 1930

Es ist ein echtes Fleiß-Projekt, das der Jaron Verlag da gestartet hat. Eigentlich zwei Fleiß-Projekte parallel. Eines heißt "Es geschah in Preußen", das andere "Es geschah in Sachsen". Mehrere begabte Krimi-Autorinnen und -Autoren schreiben Krimi für Krimi jeweils eine ganze Serie um einen Haupthelden. Im Fall Sachsen ist es der LVZ-Journalist Konrad Katzmann, der den Lesern im Jahr 1918 erstmals als junger begabter Reporter begegnete.

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Ein Kinderbuch zum Lesen, Schauen, Hören: Der kleine Bach

Es wird ja gern von Multimedia geredet. Meist von Leuten, die eine Menge Geld dafür ausgeben an Stellen, wo das überhaupt keinen Sinn macht. Da, wo es Sinn macht, wird meist gar nicht groß drüber geredet. Man macht es einfach, weil man weiß, dass es bei den Abnehmern auf große Gegenliebe stößt. So wie auch im Annette Betz Verlag, der für die kleinen Buch-Entdecker seine Serie Kleine Komponisten aufgelegt hat.

Völkerschlacht. Gedenken auf historischen Ansichtskarten. Foto: Ralf Julke
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Völkerschlacht und Denkmal: Ein Bildband mit alten Postkarten aus einer zwiespältigen Zeit

Der Gedanke lag nah. Warum nicht auch ein großes Bilderbuch mit Ansichtskarten zur Völkerschlacht und zum Bau des Völkerschlachtdenkmals machen? 1913 war auch die hohe Zeit der Bildpostkarten. Und Dutzende Verlage fluteten den Markt mit Schlachtenszenen, mit Schauplatzbildern der Schlacht und natürlich dem wachsenden Koloss am Südrand von Leipzig. Ja, aber, sagte sich Pro Leipzig.

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Eine nachgereichte Rezension zu einem nach wie vor aktuellen Buch: Leipzigs letzter Held

Den 19. Oktober kann man sich vormerken: Da liest Rudolf Scholz im Haus des Buches. Aus einem Buch, das im Leipziger Literaturrummel ein bisschen unterging. 2002 ist es erschienen. Und durch den Tod von Erich Loest hat es eine neue Aktualität gewonnen. Denn Erich Loest war es, der den Helden dieses Buches in seinem Roman "Völkerschlachtdenkmal" 1984 als "unser letzter Held" bezeichnet hatte und später die Leipziger Ehrenbürgerschaft für ihn forderte.

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Deutsche Blätter, Oktober 1813: Die Völkerschlacht und die frühe Begegnung zweier außergewöhnlicher Leipziger Verleger

Sie sind eine der bekanntesten Quellen zur Schlacht bei Leipzig: die "Deutschen Blätter". Die erste Ausgabe erschien am 14. Oktober 1813, herausgegeben von Friedrich Arnold Brockhaus, damals noch in Altenburg ansässig. Ein kleiner Glücksfall: Denn hier hatten die Alliierten vor der großen Schlachterei bei Leipzig ihr Hauptquartier. Und der clevere Verleger nutzte die Chance: Er ließ sich sogar befehlen, die "Deutschen Blätter" herauszugeben.

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Die Leipziger Straßenbahn: Eine historische Leipzig-Stadtrundfahrt auf Postkarten

Postkarten sind ein Faszinosum: Sie bewahren die Zeit. Sie haben die Zeit bewahrt. Ihr klassisches Zeitalter: das frühe 20. Jahrhundert. Ihr Lieblingsobjekt: die moderne, aufblühende Welt. - Nun sind schon mehrere große Bildbände mit Postkarten aus Leipzigs "goldener Zeit" erschienen. Andreas Martin hat einen klein wenig anderen Blick auf die kleinen bunten Bilder: Ist eine Straßenbahn mit drauf? Und wenn ja: Welche Farbe hat sie?

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Von all den unglaublichen Dingen: In elf Kurzgeschichten erzählt Roman Simic, was tatsächlich nach dem Happyend passiert

Jedes Buch aus der Reihe Sonar, mit der der Verlag Voland & Quist die Gegenwartsliteraturen Ost- und Südosteuropas erkundet, ist eine Entdeckung. Auch ein Aha-Erlebnis. Und eine freundliche Erinnerung daran, dass der deutsche Buchmarkt nach wie vor dreigeteilt ist - in eine Flut von Importen aus dem angelsächsischen Raum, Berge deutscher Selbstbefindlichkeiten - und den ganzen Rest. Zu dem dann irgendwo auch das ehemalige Jugoslawien gehört.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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