Export

Montierte Solaranlage, Nahaufnahme.
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Sächsischer Außenhandel 2023: Autoexporte sinken, Solarimporte steigen

Die Ankündigung von Meyer Burger, die Produktion in Freiberg stilllegen zu wollen, hat einen handfesten Hintergrund. Denn normalerweise macht man das nicht, wenn die Installation von Photovoltaik überall in Deutschland boomt. Doch der europäische Markt wird derzeit mit preiswerteren Solaranlagen aus China geflutet. Und das wird sogar in der sächsischen Importstatistik von 2023 sichtbar. Eine […]

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Zweites Corona-Jahr: Sachsen schafft 2021 neue Spitzenwerte bei Export und Import

Kaum etwas erzählt so deutlich davon, dass die Wirtschaft schon im zweiten Jahr wieder so flott in Gang kam wie vor Corona wie die Zahlen zu sächsische Importen und Exporten, die das Landesamt für Statistik am Mittwoch, 23. Februar, veröffentlichte. So haben sächsische Firmen 2021 Waren im Wert von 44,8 Milliarden Euro exportiert, so viel wie noch in keinem Jahr zuvor.

Das wichtigste Handelsgut aus Sachsen: Automobile. Foto: Marko Hofmann
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Lieferengpässen zum Trotz: Sächsischer Außenhandel könnte 2021 einen neuen Spitzenwert erreichen

Die Nachrichten sind voll mit Meldungen zu Lieferengpässen bei allen möglichen Gütern. Doch die Containerschiffe fahren wieder. Und Lieferengpässe bedeuten in der Regel nicht, dass der Außenhandel stottert, sondern dass es bei einigen Rohstoffen und damit auch Endprodukten so langsam eng und teuer wird. Sachsen ist vom Export nach wie vor extrem abhängig – und hat auch im dritten Quartal 2021 zugelegt, wie die IHK zu Leipzig melden kann.

Sächsische Exporte und Importe. Grafik: Freistaat Sachsen, Landesamt für Statistik
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Sächsische Exporte im Jahr 2020: Automobilbau bedingt größten Exporteinbruch seit 2016

Die Corona-Pandemie hat 2020 natürlich auch die internationalen Exportwege betroffen. Viele Grenzen waren dicht. Viele Waren fanden keine Abnehmer mehr. Anderes wurde trotzdem weiter verschifft. So betrachtet ist das Exportland Sachsen sogar noch relativ glimpflich durch das Krisenjahr gekommen. Worauf Sachsens Statistiker freilich nicht hinweisen, ist die Tatsache, dass einige Exportbranchen schon vor Corona im Abwärtstrend waren.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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China wird immer wichtiger, USA-Exporte schrumpfen

Am Ende werden die Wirtschaftshistoriker vielleicht feststellen, dass der wilde Zollkriege entfesselnde US-Präsident Donald Trump vielleicht nur eine Entwicklung beschleunigt hat, die sowieso schon im Gang war. Das Autozeitalter in der Form, wie wir es kennen, geht zu Ende. Und dafür kaufen die Staaten der Welt in Sachsen verstärkt Technik für die alternative Stromproduktion samt zugehöriger Elektronik. Über den Effekt im Jahr 2019 berichtet jetzt das Statistische Landesamt.

Entwicklung der sächsischen Exporte. Grafik: Sächsisches Landesamt für Statistik
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Was sagt eigentlich die Exportquote der Industrie über die Stabilität der sächsischen Wirtschaft aus?

Klassische Wirtschaftspolitik in Deutschland ist ja geradezu berauscht von Exportquoten und Exportüberschüssen. Bei den üblichen Analysten bestimmen ausschließlich diese Quoten darüber, ob sie eine Wirtschaftsentwicklung als gesund einschätzen oder anfangen – wie derzeit wieder zu erleben –, den konjunkturellen Niedergang zu beschwören. Obwohl ein stetes Wachstum der Exportquoten eigentlich eine Katastrophe ist.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sächsische Auslandsumsätze sinken, Importe nehmen dafür zu

Konjunkturmeldungen haben es immer in sich. Sie versuchen etwas auf einen Nenner zu kriegen, was in Wirklichkeit lauter permanente Veränderungen in alle möglichen Richtungen sind. Das lässt sich selbst aus den sehr spröden Konjunkturmeldungen des Sächsischen Landesamtes für Statistik ablesen. Denn wenn ein Blitzmerker wie Donald Trump die bislang florierenden globalen Lieferwege zerstört, weichen Unternehmen natürlich aus.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Auch Sachsen hat eine vollkommen schiefe Außenhandelsbilanz

„Sächsischer Export 2018 leicht rückläufig“, titelt das Statistische Landesamt des Freistaats Sachsen am Dienstag, 26. Februar. Und da die Mediendebatte gerade voller Frames ist, nehmen wir auch das als Frame. Es ist nämlich einer, der den Außenhandel hübsch zum Abstraktum macht. Die Wahrheit steckt dann in der kleinen Tabelle, die das Landesamt mitliefert: Wichtige Handelspartner stecken in der Krise und können sich nicht mehr so viele Autos aus Sachsen leisten.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Nur jedes dritte Exportunternehmen betreibt Geschäfte mit Vereinigtem Königreich, die Unsicherheit ist greifbar

Der Brexit beschäftigt schon längst auch die sächsischen Unternehmen. Denn etliche haben heute noch wichtige Exportaufträge auf die Insel. Eine gewisse Verunsicherung wird in der jüngsten IHK-Umfrage zwar spürbar. Für einen Großteil der sächsischen Exportunternehmen sind die Folgen des EU-Austritts von Großbritannien noch nicht so recht greifbar.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Wenn Trump und Brexit zuschlagen, bekommt Sachsen ein Problem

Es überrascht eigentlich nicht, wenn sächsische Wirtschaftsdelegationen seit einiger Zeit lieber nach Russland und China fahren als nach London oder Washington. Denn bislang florierte zwar der Handel mit den großen Wirtschaften im Westen. Aber seit ein paar Jahren wächst dort der Protektionismus. Wenn die Zollschranken hochgehen, trifft das direkt und ungefedert auch die sächsische Industrie.

Sächsische Exportentwicklung. Grafik: Freistaat Sachsen, Landesamt für Statistik
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USA und Russland sorgten für Dämpfer im sächsischen Export 2016

Für Freikäufer Auch Sachsens Statistiker möchten, dass ihre Arbeit wahrgenommen wird. Denn fleißig sind sie. Sie produzieren nicht nur Pressemitteilungen, sondern auch dicke statistische Berichte, in denen auch Politiker nachlesen können, wie es um den Freistaat steht. Am 31. Juli wurde nun ein neuer dicker Wirtschaftsbericht vorgelegt, den das Statistische Landesamt auch extra mit Ködern für die Presse versah. Ein Köder lautete: Export.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sachsen exportiert wieder mehr in die EU

Was passiert eigentlich, wenn Staaten wie die USA und Großbritannien zu nationaler Handelspolitik zurückkehren? Immerhin glaubt ja ein Donald Trump, er würde Amerika wieder stark machen, wenn er den globalen Handel erschwert und importierende Staaten gar noch mit Strafzöllen belegt. Aber da hat er dasselbe Problem wie Lenin 1917. Toller Vergleich, nicht wahr? Aber er stimmt.

Sitz der IHK zu Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Gute Geschäftslage, steigende Binnennachfrage aber jede Menge Fragezeichen über dem Export

Vielleicht sollte man doch in allen Schulen der Welt einen ordentlichen Wirtschaftskundeunterricht einführen. Dann könnten sich vielleicht solche Schmalspurpolitiker verhindern lassen, die derzeit überall aufploppen und eine Art Wirtschaft betreiben, die nur noch als chaotisch-protektionistisch bezeichnet werden kann. Auch Leipziger Unternehmen kommen so langsam die Absatzmärkte abhanden. Auch wenn die Lage noch freundlich ist.

Der Länderfinanzausgleich ist jetzt bis 2030 gesichert. Foto: Ralf Julke
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Russland kauft keine Pferde mehr in Sachsen, aber schicke Autos gehen immer

Es ist augenscheinlich nicht ganz leicht für die Linkspartei in Sachsen, kompetente Sprecher für Wirtschaftspolitik zu finden. Vielleicht sucht sie auch an der falschen Stelle. Am 20. September ärgerte sich die Sprecherin für Mittelstand, Handwerk und Tourismus der Linksfraktion im Landtag über eine Auskunft des Wirtschaftsministeriums, die sie einfach nicht akzeptieren konnte.

Sächsische Exporte 2014 bis 2016 in Millionen Euro. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
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Die Abgaskrise der Autohersteller hat 2016 die sächsischen Exporte spürbar zurückgehen lassen

Was jüngst erst eine Antwort von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) auf eine Anfrage der so sehr um Russland besorgten AfD-Fraktion thematisierte, bestätigt jetzt auch eine Meldung des Statistischen Landesamtes: Russland spielt nur eine kleine Rolle beim Export, viel schlimmer haut die VW-Abgas-Affäre ins Kontor. Denn das Hauptexportgut aus Sachsen heißt: Auto.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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China, die USA und Großbritannien sind für den sächsischen Export viel wichtiger als Russland

Russland? Immer wieder ist das Thema. Auch in Sachsen, von links bis rechts, das halbe Parteienspektrum mutmaßt, die sächsische Wirtschaft würde besonders unter den Russland-Sanktionen leiden. Von „Milliardenverlusten für unsere heimischen Unternehmen“ schwadronierte nun Mario Beger in der x-ten Anfrage der AfD zu den Russland-Sanktionen an die sächsische Staatsregierung.

Konjunkturbarometer für Mitteldeutschland 2002 bis 2016. Grafik: IHK zu Leipzig
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Globale Unsicherheiten machen vor allem den Exportunternehmen der Region Halle/Leipzig Sorgen

Dass Wirtschaft nichts mit starren Ländergrenzen zu tun hat, das weiß man im Raum Halle/Leipzig nur zu genau. Alles ist hier verflochten - die Logistik der Einen hängt mit der Rohstoffproduktion der Anderen zusammen, die Vernetzung der Großstädte mit der Standortwahl wichtiger Technologieunternehmen. Deswegen veröffentlichen die mitteldeutschen Kammern auch regelmäßig gemeinsame Konjunkturberichte.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sächsischer Export legte 2015 auf über 38 Milliarden Euro zu

Eigentlich geht es so nicht. „Sächsischer Export weiterhin erfolgreich durch die Kfz-Branche“, meldeten Sachsens Landesstatistiker am Donnerstag, 3. März. Als stünde Sachsen wirtschaftlich nur auf einem Bein und würde im Ausland ausschließlich mit neuen Autos Geld verdienen. Aber was macht man nicht alles für Rekorde: „Mit einem Warenwert von 38,38 Milliarden Euro hat der sächsische Export im Jahr 2015 einen neuen Höchstwert erreicht.“

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Rückgang der Sachsen-Exporte nach Russland hat mit dem Kurssturz des Rubel begonnen, nicht mit dem Embargo

Manche wollen es nicht akzeptieren, dass Russland wirtschaftlich im Eimer ist. Und Manche von den Manchen sitzen für die AfD im Sächsischen Landtag und nerven die Regierung mit Fragen und Forderungen, sie möge irgendetwas tun, um die Embargo-Politik gegen Russland zu beenden. Weil die sächsische Wirtschaft darunter leide. Das bleibt auch im Jahr 2016 Quatsch, auch wenn es Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) in seiner Antwort auf eine AfD-Anfrage so nicht formuliert.

Entwicklung der Kapazitätsauslastung im ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau. Grafik: VDMA Ost
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Ostdeutsche Maschinenbauer schauen mit Skepsis auf die Auftragseingänge

Wer die ganzen Meldungen zu Konjunktur, Geschäftslage, Investitionsklima usw., die von Kammern, Verbänden und Wirtschaftsinstituten veröffentlicht werden, liest, der wird entweder närrisch oder ihn beschleicht das schlingernde Gefühl, dass die Ersteller dieser Statistiken alle in völlig verschiedenen Welten leben. Was sie ja auch tun. Aber warum widerspricht sich das alles?

Zapfhähne an der Tankstelle. Foto: Matthias Weidemann
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Wenn ein Sächsischer Landtag über Wirtschaft, Außenhandelsüberschüsse und das Sorgenkind Russland diskutiert

Am Donnerstag, 17. Dezember, gab es mal eine Debatte im Sächsischen Landtag, in der es eigentlich mal ums Eingemachte ging: um die eigene Wirtschaft, die starke Export-Abhängigkeit, Russland und - achja - die kleinen Unternehmen im Land, die in der Regel in die Röhre gucken. In der Statistik sieht immer alles ganz schön aus.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sachsen freut sich über Zuwachs beim BIP im ersten Halbjahr 2015

Es war eigentlich schon am 9. September klar: Irgendetwas kann an den Jammertiraden zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland wieder mal nicht stimmen. Da meldete nämlich das sächsische Statistikamt etwas anderes: "Industrieumsatz im 1. Halbjahr 2015 gut sieben Prozent über Vorjahresniveau". Sieben Prozent? Das ist eine Marke. Dass die Gesamtwirtschaft etwas langsamer wächst, gehört freilich als Pendant dazu.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sachsens Wirtschaft steigert ihre Exporte im ersten Halbjahr 2015 um 15 Prozent

Das erste Halbjahr ist jetzt von den sächsischen Statistikern auch wieder ein bisschen auf das Thema Wirtschaft hin abgeklopft worden. Wer sich erinnert: Im Frühjahr herrschte Alarmstimmung in allen Instituten. Russland, Griechenland, China, Frankreich - überall Misere. Wieder mal alle Exporte bedroht. China beherrscht bis heute die Medien. Und was machen Sachsens Unternehmen? Steigern die Produktion.

Konkurrenzlos billig: Milch im Tetrapack. Foto: Ralf Julke
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Grüne fordern Lebensmittelgipfel für sächsische Bauern

In einem Brief an die Landtagsabgeordneten haben sächsische Regionalbauernverbände auf die dramatisch gesunkenen Erzeugerpreise für Milch, Schweinefleisch und Eier hingewiesen. Die Kosten der Landwirte werden im Moment lediglich zu zwei Dritteln gedeckt. Übrigens nicht erst jetzt im August. Dass Sachsens Bauern unter den drastisch gefallenen Preisen leiden, wurde schon im Juli deutlich.

Die aktuelle Stimmung in der ostdeutschen Industrie. Grafik: IW Halle
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Wird die ostdeutsche Wirtschaft von Russland-Sanktionen getroffen oder doch eher vom abgestürzten Rubelkurs?

Irgendwo da draußen ist Sommerloch. Zeit und Platz für wilde Interviews mit Leuten, die lange nicht zu Wort kamen. Mario Ohoven zum Beispiel, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), der in der LVZ vom Samstag, 1. August, mal wieder für Steuererleichterungen für Reiche werben durfte. Und gleichzeitig vermeldete die Zeitung: "Russland-Sanktionen treffen Ost-Wirtschaft immer härter".

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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