Kindesmissbrauch

Skadi Jennicke und Burkhard Jung.
·Der Tag

Mittwoch, der 19. April 2023: Jennicke im Amt bestätigt, Razzien in Leipzig und mehrfacher Freispruch für Lina E. gefordert + Video

Skadi Jennicke (Linke) wurde heute in der Leipziger Ratsversammlung mit großer Mehrheit für eine zweite Amtszeit als Kulturbürgermeisterin gewählt. Im Stadtgebiet und dem Umland ging die Polizei mit Razzien gegen 30 Personen vor – Hintergrund sind Ermittlungen wegen des Verdachts auf Darstellungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern*. Und: Im Prozess gegen Lina E. und drei […]

Der Ver.di-Streikposten Angerbrücke. Foto: LZ
·Der Tag

Dienstag, der 28. Februar 2023: Neuer ÖPNV-Warnstreik, Leipziger Buchmesse lädt Islamisches Zentrum aus und lange Haft für Kindesmissbrauch

In Leipzig und anderswo stehen am Freitag voraussichtlich zum dritten Mal in kurzer Zeit die Räder von Bussen und Bahnen der LVB still – ver.di macht weiter Druck. Der lastete auch auf den Organisatoren der Leipziger Buchmesse, die das Islamische Zentrum Hamburg wegen Nähe zum iranischen Regime ausgeladen haben. Und: Das Landgericht Köln hat einen […]

Angefasst (Ausschnitt). Grafik: J.M.
·Leben·Familie & Kinder

Neue Webseite ist ab heute online: Hinsehen. Handeln. Jetzt! Sexualisierte Gewalt an Kindern ist nie „privat“

„Gewalt an Kindern“ ist ein immer noch mit viel Schweigen beladenes Thema. Um es zu enttabuisieren, können Kunst und Soziokultur durchaus wirkungsvolle Mittel sein – auch zu Hilfe und Stärkung der Betroffenen wie auch der Prävention. In diesen Zusammenhängen wurde eine thematische Webseite erarbeitet: www.hinsehen-handeln-jetzt.de, die ab Freitag, 19. November, online ist.

Jacqueline Z. (49), hier mit ihrem Anwalt Mario Thomas,muss für drei Jahre ins Gefängnis. Foto: Lucas Böhme
·Leben·Fälle & Unfälle

Schwerer Kindesmissbrauch – und die Mutter machte mit: Haftstrafen und Sicherungsverwahrung für ein ungleiches Paar

Ein außerordentlich schockierender Fall von schwerem Kindesmissbrauch ging am Landgericht mit einem Schuldspruch zu Ende. Eine Mutter, die ihr eigenes Mädchen einem einschlägig vorbestraften Bekannten zum Missbrauch überlassen und sich selbst daran beteiligt haben soll, kommt drei Jahre in Haft. Ihrem mutmaßlichen Komplizen stehen über sieben Jahre und zusätzlich die Sicherungsverwahrung bevor.

Schweigen bisher: Jacqueline Z. (49, r.) und Daniel M. (33, Gesicht verdeckt) mit den Verteidigern Mario Thomas und Nadine Lippold. Foto: Lucas Böhme
·Leben·Fälle & Unfälle

Unfassbarer Fall am Landgericht: Überließ Mutter ihre Tochter einem Vorbestraften zum Missbrauch?

Ein außerordentlich erschütternder Kriminalfall beschäftigt seit Freitag das Leipziger Landgericht: Eine 49-jährige Frau soll ihre eigene, kleine Tochter einem deutlich jüngeren Mann zum Missbrauch überlassen, ihn dabei sogar noch bestärkt und einschlägiges Bildmaterial ihres Kindes gefertigt haben. Das Duo schwieg zunächst zu den Vorwürfen.

Wolfgang Ehmer: Blinde Flecken. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Blinde Flecken: Ein Roman über die Tragödie eines kaputt-optimierten Fürsorge-Systems

Immer wieder erschüttern Fälle von Kindesmisshandlung die Republik. Die Medien stellen dann meist die suggestive Frage: „Wie konnte das geschehen?“ Meist stellt sich heraus, dass eine Menge Leute einfach weggeschaut haben. Oder nicht gehandelt haben, obwohl sie gewarnt waren. Und genau darum geht es in Wolfgang Ehmers Buch: Es ist die Geschichte eines kollektiven Versagens.

Der Angeklagte Andreas K. und Strafverteidiger Rainer Nittmann. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern: Angeklagter bestreitet Vorwürfe weitgehend

Es waren schwere Vorwürfe, die Oberstaatsanwältin Heike Poganiatz gegen Andreas K. auflistete. Demnach soll der 44-Jährige von September 2015 bis zu seiner Verhaftung Ende Januar 2016, obgleich unter Bewährung stehend, mehrfach gezielt den Kontakt zu zwei Jungen (10 und 11) gesucht haben, um ihnen gegen kleine Geldbeträge die entblößten Füße zu massieren. Später sei es auch zum Ablutschen der Zehen und der Geschlechtsteile gekommen. Insgesamt zwölf Taten dieser Art legte die Anklägerin dem Markranstädter zur Last. Hinzu kommt der Besitz von kinderpornographischen Fotos.

Maja Marlen Hope: Vom zersplitterten Spiegel zum bunten Mosaik. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Majas langer und tränenreicher Weg aus dem Missbrauchs-Trauma zu einem neuen, lebendigen Ich

Vor einem Jahr sorgte Annett Leander mit ihrer wütenden Kindheitserinnerung „Umarme mich – aber fass‘ mich bloß nicht an“ im Einbuch Verlag für richtig Aufmerksamkeit. Das Thema hatte es ja in sich: Missbrauch in der Familie. Doch sexueller Missbrauch findet nicht nur in von Alkohol gezeichneten prekären Familienverhältnissen statt. Und die Folgen sind immer heftig.

„Trau dich!“ mit der Kompanie Kopfstand. Foto: BZgA, Porsdorf
·Leben·Familie & Kinder

Theaterstück „Trau dich!“ war zum zweiten Mal in Leipzig zu Gast, Website bietet umfassende Informationen

Es war ein ganz besonderes Stück, das Leipziger Kinder am 11. Mai in der Schaubühne Lindenfels sehen konnten. Kinderrechte, körperliche Selbstbestimmung und sexueller Kindesmissbrauch sind die Themen des Theaterstücks „Trau dich!“, das die Kompanie Kopfstand in der Schaubühne Lindenfels vor rund 400 Kindern aufführte. Denn es sind die Kinder, die gestärkt werden müssen, wenn es um die Verhinderung von Missbrauch geht.

Landgericht Leipzig. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Prozess um Kindesmissbrauch: Öffentlichkeit ausgeschlossen

Gerade einmal fünf Minuten wurde die Öffentlichkeit am Landgericht Leipzig am Mittwoch zugelassen. Die Staatsanwaltschaft wirft Stefan O. (22) vor, mehrere Kinder sexuell missbraucht zu haben und dies über mehrere Jahre hinweg. Aufgrund von Befürchtungen gegenüber Mitgefangenen in der Untersuchungshaft und Suizidgedanken findet der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Anfang Oktober soll ein Urteil gefällt werden.

Melder zu Kindesmissbrauch

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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