Markthalle

Drei Zwiebeln liegen auf einer Fläche.
·Wirtschaft·Leipzig

Weil die Markthalle fehlt: Grüne beantragen einen Hofladen für Leipzig

Während die Bauern landesweit für billigen Sprit demonstrieren und Straßen blockieren, bleiben die eigentlichen Probleme ihres Handwerks ungelöst – die Klimaschädlichkeit der industriellen Produktion, der ökologische Unfug der Massentierhaltung, die Belastung des Grundwassers durch Stickstoffe, Dünger und Pestizide, die Gefährdung der Böden usw. Längst müsste die deutsche Landwirtschaft auf schonende Methoden umgestellt werden. Und längst […]

Porträt Frau Skadi Jennicke.
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Vorlage zum Bildungscampus am Wilhelm-Leuschner-Platz ohne Diskussion angenommen + Video

Da wusste auch FDP-Stadtrat Sven Morlok nicht so recht, was das sollte. Im Juni hatte das Leipziger Kulturdezernat eine Flächenanalyse für den Bildungs- und Markthallencampus Wilhelm-Leuschner-Platz vorgelegt. Da hing dann auch großspurig eine Tragfähigkeitsanalyse der Fürther Beratungsfirma Steinbauer Strategie mit dran, die aber nicht das Geringste darüber aussagte, ob sich eine Markthalle am Ort nun […]

Blick auf den Wilhelm-Leuschner-Platz.
·Politik·Brennpunkt

Leipziger Entwurf zum Markthallencampus: Grüne können sich mit der Idee nun doch anfreunden

Die Stadtverwaltung hat am 21. Juni mit der Vorlage zur „Bestätigung der grundsätzlichen Flächen- und Nutzungsaufteilung des Bildungs- und Markthallencampus Wilhelm-Leuschner-Platz“ eine Flächenstudie nach einem Entwurf des Leipziger Architekturbüros Hentsch entsprechend der Leistungsphase 1 fristgemäß vorgelegt. Und darin stecken auch die ersten Ideen, wie Volkshochschule, Musikschule und Markthalle in einem Gebäude miteinander existieren können. Das […]

Modell von Baustrukturen.
·Politik·Brennpunkt

Pläne für überbaute Markthalle: Platz für Einkaufen, musizieren, lernen, wohnen

Die Pläne für eine mit Musik- und Volkshochschule (VHS) sowie Wohnungen überbaute Markthalle auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz werden konkreter, meldet die Stadtverwaltung. In der Dienstberatung des Oberbürgermeisters wurde nun die detaillierte Flächenstudie für den geplanten Neubau vorgestellt, die den Platz zwischen den zukünftigen Nutzern aufteilt. Demnach erhielte die Volkshochschule (VHS) knapp 12.000 Quadratmeter Fläche, die Musikschule […]

Wiese und Baugelände.
·Politik·Brennpunkt

Wilhelm-Leuschner-Platz: Bebauungsplan geht jetzt in den Stadtrat

Am Ende wird es über 80 Jahre gedauert haben, bis aus dem 1943 zerbombten Markthallenviertel wieder ein dicht bebautes Quartier geworden ist. Am Dienstag, dem 6. Juni, nahm die Transformation des Gebiets am Wilhelm-Leuschner-Platz die nächste Hürde: Der Bebauungsplan Nr. 392 „Wilhelm-Leuschner-Platz“ wurde durch den Oberbürgermeister Burkhard Jung in der Dienstberatung bestätigt. Der Stadtrat wird […]

Markthallenstandort am Leuschner.
·Wirtschaft·Leipzig

Markthalle für Leipzig: Bio-Regio-Modellregion will bei der Planung gefragt werden

Auch Oberbürgermeister Burkhard Jung beherrscht die Kunst, wichtige Anliegen wie die Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz immer wieder infrage zu stellen. Da es noch keine gibt, weiß auch niemand, ob sie funktionieren würde. Befragt aber hat die Stadt bisher nur die üblichen Markthändler, nicht aber die Bio-Produzenten aus der Region. Die aber melden sich jetzt zu Wort. […]

Blick auf das Markthallengelände.
·Politik·Brennpunkt

Baumfällungen am Wilhelm-Leuschner-Platz: Auf dem Areal der ehemaligen Markthalle beginnen Abbrucharbeiten

Noch liegt zwar keinen Baubeschluss für die unbebauten Areale östlich des Wilhelm-Leuschner-Platzes vor. Aber schon im Vorfeld werden jetzt dort Bäume gefällt und die Restbestandteile der einstigen Markthalle abgetragen. Das teilt das Dezernat Stadtentwicklung und Bau mit. Insbesondere muss eine hier verlegte Fernwärmetrasse einen völlig neuen Verlauf bekommen, damit gebaut werden kann. Die Abbrucharbeiten am […]

Blick über das künftige Baugelände am Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: LZ
·Politik·Brennpunkt

Am Wilhelm-Leuschner-Platz: Drei Fraktionen fordern mit dem Bildungscampus zwingend die Umsetzung der Markthalle

Nicht nur aus Sicht dreier Stadtratsfraktionen sah es wie ein Akt der Willkür aus, als OBM Burkhard Jung die Pläne öffentlich machte, am Wilhelm-Leuschner-Platz einen Bildungscampus mit Volkshochschule und Musikschule zu schaffen, sodass beide Einrichtungen neue Räume bekommen. Und das ausgerechnet auf dem Baufeld, auf dem die Markthalle entstehen sollte. Doch genau die stellte die […]

Wo einst die historische Markthalle stand, soll auch die neue Markthalle ihren Platz finden. Foto: Sabine Eicker
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Erst ein Betreibermodell, dann die Planung: Grüne, CDU und Freibeuter fordern Vorfahrt für die Markthalle am Leuschnerplatz

Was war das für eine emotionale Diskussion am 13. Juli in der Ratsversammlung, als die gewählten Stadträtinnen und Stadträte eigentlich nur zustimmen sollten, dass am Wilhelm-Leuschner-Platz sowohl die Musikschule als auch die Volkshochschule ein neues Domizil finden sollen. Aber während die Verwaltung beide Einrichtungen für gesetzt sieht, behandelt sie die Markthalle immernoch wie ein ungeliebtes […]

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Der Stadtrat tagte: Der OBM wird beim Thema Markthalle gegrillt + Video

Im Juni sorgte eine dicke Vorlage für den Stadtrat für Aufregung: Sowohl Musikschule als auch Volkshochschule brauchen eine neue Unterkunft. Und die soll auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz entstehen, schön zentral, auf dem Grundstück, das für die Markthalle vorgesehen war. Und die Vorlage war so seltsam formuliert, dass CDU- und Grünen-Fraktion sofort alarmiert waren: Soll die Markthalle […]

Das Grundstück der historischen Markthalle, östlich des Wilhelm-Leuschner-Platzes. Archivfoto: Ralf Julke
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Ein Bildungscampus für Musikschule und Volkshochschule: Grüne und CDU-Fraktion befürchten das Aus für die Markthalle

Eigentlich fing mit der Idee einer großen Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz alles an. Dieser Vorschlag aus der Grünen-Fraktion war der Zündfunke für die Wiederbelebung eines alten Stadtquartiers, in dem einst Markthalle und Panorama die Dominanten waren. Doch seitdem hat Leipzigs Verwaltungsspitze immer mehr eigene Projekte in die Bebauungspläne für das Quartier gestopft. Am Dienstag meldete sie […]

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Zwei verschiedene SPD-Anträge zum B-Plan Wilhelm-Leuschner-Platz: Ist Leipzig zu arm für eine Markthalle? + Update

In der Ratsversammlung am Mittwoch, 21. April, wird der Bebauungsplan Nr. 392 „Wilhelm-Leuschner-Platz“ zur Entscheidung auf der Tagesordnung stehen. Und neben der fehlenden Grünstrategie für das Areal wird auch die Markthalle diskutiert werden. Denn nach dem Gutachten, das die Verwaltung in Auftrag gegeben hat, geht auf einmal ein Riss durch die Fraktionen. Dabei war es nicht mal ein Gutachten.

Skizze der Markthallenfläche im Bebauungsplan. Grafik: Stadt Leipzig
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Rechnerisch machbar: Gutachten zur Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz jetzt online

Eigentlich hat die Diskussion um die Neubebauung der Fläche östlich des Wilhelm-Leuschner-Platzes vor 15 Jahren mit dem Antrag der Grünen begonnen, an der Stelle der kriegszerstörten Markthalle wieder eine neue Markthalle zu bauen. Und darin endlich ein dauerhaftes Angebot regionaler und saisonaler Produkte zu schaffen. Aber dem folgte ein jahrelanger Eiertanz. Sogar die Markthalle wurde infrage gestellt. Doch ein Gutachten zeigt jetzt, dass sich eine Markthalle hier tatsächlich rechnet.

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Bebauungsplanentwurf fürs neue Markthallenviertel: Etwas mehr Wohnraum und noch immer zu wenig Grün

Zwölf Jahre Diskussion um ein teures Stück Stadt in Citynähe werden jetzt nicht zu Ende gehen, auch wenn es sich OBM Burkhard Jung selbst nicht nehmen ließ, den neuen Entwurf zum Bebauungsplan am Wilhelm-Leuschner-Platz am Montag, 1. März, persönlich vorzustellen. Wenigstens ist nach zwölf Jahren die Markthalle drin, um die es die ganze Zeit immer gegangen ist.

Das alte Markthallengrundstück. Foto: Ralf Julke
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Tim Elschner: Die Markthalle ist gesetzt, aber wo soll der Rest der vielen Verwaltungswünsche hin?

Der Stadtrat berät derzeit den auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau von der Verwaltungsspitze bestätigten Entwurfsplan Nr. 392 „Wilhelm-Leuschner-Platz“. Zudem wurde am Mittwoch, 17. Juni, der Entwurf zur Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für die Markthalle an den Stadtrat zur Beratung und Beschlussfassung übergeben. Das Problem bei diesem Bebauungsplan ist die Unübersichtlichkeit, stellt Grünen-Stadtrat Tim Elschner fest.

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Wirtschaftsdezernat will jetzt erst mal eine Machbarkeitsstudie zur Leipziger Markthalle beauftragen

Eigentlich ist sie ja Bestandteil des neuen Bebauungsplans Wilhelm-Leuschner-Platz: die seit Jahren diskutierte Markthalle auf dem Grundstück der historischen Leipziger Markthalle. Doch dass sie noch immer mit einem Fragezeichen versehen ist, hat mit dem großen Zweifeln gerade im Leipziger Wirtschaftsdezernat zu tun. Das will jetzt erst mal eine „Machbarkeitsstudie für die Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz“ erstellen lassen.

Die große Brachfläche Wilhelm-Leuschner-Platz / Markthallenviertel im Modell des Stadtplanungsamtes. Foto: Ralf Julke
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Im Juni soll der Stadtrat zum Entwurf des Bebauungsplans für den Wilhelm-Leuschner-Platz entscheiden

Lange hat der Stadtrat darauf gewartet. Am Dienstag, 26. Mai, gab das Dezernat Stadtentwicklung und Bau den Ratsfraktionen endlich den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 392 „Wilhelm-Leuschner-Platz“ in die Hände, nachdem Oberbürgermeister Burkhard Jung am 19. Mai schon seine Zustimmung gegeben hatte, dass der Entwurf endlich an die Öffentlichkeit darf. Jetzt bekommt man so eine Ahnung, wie sich die Stadt das künftige Quartier wirklich vorstellt.

Das derzeit brachliegende Grundstück der alten Markthalle. Foto: Ralf Julke
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Petition fordert Aufhebung des Verkaufsbeschlusses für das Markthallengrundstück von 2013

Seit Montag, 20. April, sorgt ein Thema im Stadtrat für Furore, das zwar folgerichtig war, nachdem die Verwaltung vorgeschlagen hatte, das neue (Technische) Rathaus auf dem ehemaligen Markthallengrundstück zu bauen. Aber dazu muss ein sieben Jahre alter Verkaufsbeschluss aufgehoben werden. Am Montag preschte die Freibeuter-Fraktion dazu vor. Jetzt gibt es auch noch eine Petition.

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Die Markthalle soll kommen und auch für Pflanzen und Tiere soll es ein Eckchen geben

Es wird sie geben. Es wird sie geben. Es wird sie geben. Vielleicht ja sogar noch zu unseren Lebzeiten: die neue Leipziger Markthalle. Fünf Mal hat der Leipziger Stadtrat den Bau dieser Markthalle auf dem Gelände der alten, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Markthalle beantragt. Im Frühjahr, so kündigt jetzt das Planungsdezernat an, taucht sie wenigstens erst einmal im Bebauungsplan auf.

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
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Grüne fragen zum sechsten Mal nach, wo die städtischen Pläne für die Markthalle bleiben

Es passt schon: Der Migrantenbeirat beantragt ein Gremium, das sich darum kümmern soll, ob die Verwaltung die Beschlüsse des Stadtrates auch umsetzt. Und die Grünen-Fraktion startet den nächsten Vorstoß zur längst beschlossenen Markthalle. Seit Jahren vertröstet die Verwaltung. Aber im September ging ja auf einmal alles ganz schnell. Leipzig erhielt den Zuschlag für das „Forum Recht“ und hatte auch gleich das Baugrundstück dafür direkt am Wilhelm-Leuschner-Platz. Logisch, dass die Grünen jetzt ein paar Fragen haben.

Das derzeit brachliegende Grundstück der alten Markthalle. Foto: Ralf Julke
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Die Kaufverhandlungen für das Markthallengrundstück an der Grünewaldstraße laufen noch

Gut Ding will Weile haben. Oder doch Eile? So jedenfalls klang es in der Leipziger „Bild“, die schon einmal forsch vermeldete: „Blitz-Bauplan für Leipzigs neue Markthalle. Der Investor hatte das 7.300 Quadratmeter große Grundstück für 2,5 Mio Euro gekauft, kann endlich bauen.“ Warum hat die Stadt das selbst noch nicht gemeldet? Da hat die L-IZ mal nachgefragt.

Die alte Markthallenstraße mitten im einstigen Markthallenviertel. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Mahnungen zum Markthallenviertel sind an einer von Eile getriebenen Stadtratsmehrheit abgeprallt

Es passte zusammen wie ein missglückter Paartanz: Der sächsische Landtag beschloss nach Jahren der Diskussion endlich das Ende der landesweit verordneten Stellplatzpflicht. Und der Leipziger Stadtrat beschloss ein paar Leitlinien fürs ehemalige Markthallenviertel gleich mal wieder mit etlichen neuen Stellplätzen. Visionäre Stadtplanung? In Leipziger Ratsfraktionen augenscheinlich undenkbar.

Blockiert die komplette Rossplatz-Seite: der ehemalige Bowlingtreff. Foto: Ralf Julke
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Am Leuschnerplatz braucht es jetzt eine richtige Bürgerbeteiligung

Nicht nur Architekten und Künstler finden es seltsam, was die Leipziger Stadtverwaltung jetzt mit einer mit Eile vorgebrachten Leitlinien-Vorlage zum "Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost" versucht. Auch die beiden FDP-Stadträte im Leipziger Stadtrat, Sven Morlok und René Hobusch, finden den Vorstoß eigenartig. Soll hier mit amtlicher Finesse echte Bürgerbeteiligung wieder mal ausgehebelt werden?

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
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Auch der Leipziger Jahresausstellung e.V. appelliert an die Ratsfraktionen, den Verwaltungsplänen am Wilhelm-Leuschner-Platz nicht zuzustimmen

Schon der Titel ist falsch: "Leitlinien für die Weiterführung des Aufstellungsverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 392 'Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost'". Es gibt keinen "Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost". Aber bei jeder Verwaltungsvorlage zum ehemaligen Markthallenviertel taucht dieser Name auf. Sinnfälliger kann der Versuch, ein ganzes altes Stadtquartier verschwinden zu lassen, nicht gemacht werden.

Die alte Markthallenstraße mitten im einstigen Markthallenviertel. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Grünen-Stadtrat verteidigt alten Bebauungsplan im Markthallenviertel und will keinen Königsplatz

In der nächsten Ratsversammlung am 16. Dezember sollen die Leitlinien für die Weiterführung des Aufstellungsverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 392 "Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost" beschlossen werden. Ein heißes Eisen. Im Ratsinformationssystem stauen sich die Änderungsanträge. Die Grünen sind sich beim "Ja" zur Vorlage schon recht einig - können sich aber auch noch ein bisschen mehr Wohnbebauung vorstellen.

Die provisorisch gesicherte Fläche des Wilhelm-Leuschner-Platzes. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzig braucht ein kompaktes neues Quartier City-Süd

Warum tut sich Leipzigs Verwaltung eigentlich so schwer, die Fehler rund um das gescheiterte Projekt Freiheits- und Einheitsdenkmal zu korrigieren? Hat sie zu viele Versprechungen gemacht, als 2010 und 2011 die neuen Gestaltungsvarianten für die Brache Markthallenviertel/Wilhelm-Leuschner-Platz aufgesetzt wurden? Oder setzt sich hier die Großbebauungs-Politik aus der City fort, ohne Rücksicht auf das Stadtquartier?

Die alte Markthallenstraße mitten im einstigen Markthallenviertel. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Warum wird für Leipzigs Markthallenviertel nicht über sozialen Wohnungsbau diskutiert?

Manchmal macht Leipzigs Stadtverwaltung die alten Fehler immer wieder neu. Da staunen nicht nur Journalisten und fragen sich: Sind da finstere Mächte am Werk? Oder ist das einfach Ignoranz? - Auch bei Interessierten an der Leipziger Stadtentwicklung geht das große Rätselraten um: Was will Leipzigs Verwaltung da eigentlich am Wilhelm-Leuschner-Platz bewerkstelligen? Jetzt meldet sich auch das Netzwerk "Leipzig – Stadt für alle" zu Wort.

Derzeit mit Spiegelzelt (rechts): der Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
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Linke-Stadtrat beantragt die von den Architekten vorgeschlagene Wiederherstellung des Königplatzes

Da haben sich Leipzigs Architekten mal kurz vorgewagt, einen Stein ins Wasser geworfen - und schon fallen im Leipziger Stadtrat mal wieder die Kartenhäuser ein. So geschehen am 14. November, als die Architektenverbände in der LVZ mal kurz anregten, den Wilhelm-Leuschner-Platz wieder ganz klassisch zu gestalten wie den einstigen Königsplatz. Das ist der Platz, auf dem ein paar Leute mit aller Macht ein Freiheits-und-Einheits-Denkmal bauen wollten.

Die Brache des einstigen Markthallenviertels wartet auf ihre Revitalisierung. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Verwaltung möchte endlich ein paar Leitlinien für das Areal zwischen Grünewald- und Markthallenstraße beschließen lassen

Falsche Weichenstellungen rächen sich und holen auch den Leipziger Stadtrat immer wieder ein. So ist es auch beim Wilhelm-Leuschner-Platz. Was eigentlich der falsche Begriff ist, denn das Areal zwischen Grünewaldstraße und Markthallenstraße heißt nun mal nicht "Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost". Aber es wurden vor Jahren Beschlüsse dazu gefasst, die jetzt auf einmal eilig werden.

Die riesige Brache im Modell der Stadtplaner: Propsteikirche und Bowlingtreff sind als markante Bauten zu erkennen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Grüne laden ein zur Ideenwerkstatt für das Leipziger Markthallenviertel – vielleicht sogar mit Schule und Kita

Leipzig hat ein Loch. Eine riesige Brache, in der ein komplettes Stadtquartier verschwunden ist. Es ist so groß, dass selbst die Leute, die sich direkt damit beschäftigen, nicht wissen, wie sie es eigentlich nennen sollen: Leuschnerplatz? Platz des friedlich entschlafenen Denkmals? Markthallenviertel? - Selbst die Grünen sprechen vom Leuschnerplatz, wenn sie eigentlich das Markthallenviertel meinen.

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Grüne können sich die neue Markthalle auch in einem modernen City-Gebäude vorstellen

Manchmal brauchen Entscheidungen in Leipzig lange. Sehr lange. Dass es bei der geplanten Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz (eigentlich "an der Markthallenstraße") so lange dauert, hat auch mit dem vergeigten Projekt "Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal" zu tun. Aber jetzt erinnern die Grünen daran, dass die Wiederbelebung der riesigen Brache eigentlich seit 2008 auf der Tagesordnung steht.

Melder zu Markthalle

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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