Musikstadt

MDR-Gebäude.
·Bildung·Zeitreise

März 1924: Eine etwas andere Geschichte eines Gründerjahres für die Musikstadt Leipzig

In einem Programmheft des MDR-Sinfonieorchesters las ich nach der Überschrift „100 Jahre Musik im Rundfunk Mitteldeutschlands“ die Sätze: „Am 1. März 1924 konnten die Radiohörer erstmals eine neue Stimme vernehmen: ,Hallo – hallo, hier ist Leipzigʻ. Die Mitteldeutsche Rundfunk AG nahm am frühen Nachmittag den Sendebetrieb vom Messeamt am Markt (Alte Waage) aus auf. Von […]

Gruppenfoto.
·Kultur·Theater

Oper Leipzig mit Zauberflöte und Peter Pan: Premiere für die erste klimaneutrale Opernproduktion

Die Oper Leipzig eröffnet im Herbst 2023 eine neue Saison zwischen Klassik, Experiment und Broadway, geplant von Intendant Tobias Wolff und seinem Team. Zusammen mit der Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig, Dr. Skadi Jennicke, stellte er am Mittwoch, dem 22. März, das Programm der kommenden Spielzeit vor. Die Saison 2023/24 beginnt im Opernhaus wegen der aufwändigen […]

Besucherin vor Ausstellungstafel.
·Kultur·Ausstellungen

Die Musikstadt Leipzig im Nationalsozialismus: Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig eröffnet

Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig widmet mit „Hakenkreuz und Notenschlüssel. Die Musikstadt Leipzig im Nationalsozialismus“ erstmals eine umfassende Ausstellung diesem Thema. Vom 27. Januar, dem Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus, bis zum 20. August 2023 wird die Ausstellung im Haus Böttchergäßchen des Museums präsentiert und durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt. Die Musikstadt Leipzig hatte auch zwischen […]

Vorstellung der jüngsten Erwerbungen des Bach-Archivs mit Dr. Markus Zepf, Prof. Peter Wollny und Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Ohne Unterstützerkreis nicht möglich: Bach-Archiv Leipzig konnte eine verschollen geglaubte Partitur von Bachs ältestem Sohn erwerben

Eigentlich geht auch Prof. Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig, mit Zahlen eher nicht hausieren. Doch als er am Mittwoch, 13. April, ein neues Stück „altes Papier“ vorstellte, das für das Bach-Archiv bei Sotheby’s ersteigert werden konnte, war ihm der Ärger über das Gebaren der Auktionshäuser doch ein paar deutliche Worte wert. Denn dieses Gebaren […]

Michael Maul: Bach. Eine Bildbiografie. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Bach. Eine Bildbiografie: Michael Maul erzählt das Leben des Thomaskantors in 141 Bildern und Geschichten

Dieses Buch war eigentlich schon eine ganze Ecke früher geplant – nämlich zum Bachfest 2020, als Leipzig unter dem Motto „BACH – we are family!“ zum Treffpunkt für Bachfreunde und Chöre aus aller Welt werden sollte. Und dann musste das Bachfest wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die große Bach-Community hätte sich über eine zweisprachige Biografie auf neuestem Forschungsstand natürlich riesig gefreut.

·Kultur·Lebensart

Würdigung für einen einzigartigen Gewandhauskapellmeister: Carl Reinecke-Gesellschaft Leipzig gegründet

Am Samstag, 5. Juni, wurde die Carl Reinecke-Gesellschaft Leipzig gegründet. Ihr zentrales Anliegen ist die Pflege und Förderung der Musik des 1824 in Altona geborenen Komponisten und Gewandhauskapellmeister. Zudem soll Reinecke als Mensch und Künstler weiter erforscht werden, zumal er von 1860 bis 1895 mit 35 Dienstjahren bis heute am längsten als Gewandhauskapellmeister amtierte und 42 Jahre als Konservatoriumslehrer tätig war. Er starb 1910 in Leipzig.

Hagen Kunze: Gesang vom Leben. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Gesang vom Leben: Hagen Kunze erzählt anekdotenreich die 800-jährige Geschichte der Musikstadt Leipzig

Löst Hagen Kunze, Musikwissenschaftler und Autor mehrerer Bücher zur Musikgeschichte, jetzt endlich das Rätsel, warum Leipzig neben Wien und Paris derart zu einer europäischen Musikmetropole werden konnte? Hat die Stadt ein bestimmtes Gen, das sie so besonders macht? Eine musikalische Seele etwa? Hagen Kunzes Buch nähert sich zumindest einer anspruchsvollen alten Dame an, die auf ihre musikalischen Freuden jedenfalls nie wieder verzichten wollte.

Helmut Loos (Hrsg.): Wolfgang Amadeus Mozart in Dresden und Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wolfgang Amadeus Mozart in Dresden und Leipzig: Akribische Spurensuche am Wegrand einer legendären Musikerreise

Dieses Buch hatte schon einen Vorgänger im Jahr 1991: „Mozart in Kursachsen“. Doch mittlerweile haben die Beteiligten emsig weitergeforscht und viele kleine Spuren weiterverfolgt, weil ihnen das Nacherzählen von Mozarts Besuch im Frühjahr 1789 in Sachsen einfach zu wenig war. Denn das ließ spannende Fragen völlig unbeantwortet. Zum Beispiel: Warum kam Mozart ausgerechnet nach Sachsen? Und warum nach Leipzig? Und was hat es mit der Glasharmonika auf sich?

Petra Dießner, Anselm Hartinger (Hrsg.): Spaziergänge durch das musikalische Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Spaziergänge durch das musikalische Leipzig: Leipzig auf den Spuren der berühmten Musikerinnen und Musiker entdecken

Als die Edition Leipzig 2005 das Büchlein „Bach, Mendelssohn und Schumann“ herausgab, war das wie ein früher Bote fürs Stadtmarketing. Erst in den Folgejahren wurde das Leipzigmarketing auf die „Musikstadt“ zentriert und die Stadtführer durch die Musikstadt sprossen aus dem Boden. Der Henschel Verlag hat den Frühlingsboten von 2005 komplett überarbeitet und neu aufgelegt.

Helmut Loos (Hrsg.): Musikstadt Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Musikstadt Leipzig: Ein paar überraschende Puzzle-Steine zur Geschichte einer Selbstlobpreisung

In den vergangenen Jahren gab es ja ein regelrechtes Feuerwerk, mit dem die Musikstadt Leipzig gefeiert wurde. Besonders die Jubiläen von Clara und Robert Schumann ragten heraus. Der Thomanerchor feierte 800 Jahre und der Musikverlag Breitkopf & Härtel 300 Jahre. Und dicke Bücher dazu gab es auch. Nun gibt es noch eins. Quasi nachträglich. Denn das Thema zum „Tag der Stadtgeschichte“ 2016 war die Musikstadt. Mit erstaunlichen Ergebnissen. Denn auch die „Musikstadt“ hat so ihre Tücken.

Blick zur Hauptbahnhof-Westhalle. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion fordert Runden Tisch für den Hauptbahnhof und ein Ende der grausamen Musikbeschallung

Mehrfach haben wir an dieser Stelle schon über die Vergraulungsmethoden des Hauptbahnhof-Managements gegenüber den Menschen berichtet, die sich vor den beiden Hauptausgängen aufhalten. Seit Monaten werden beide Orte mit klassischer und vor allem miserabel eingespielter klassischer Musik beschallt. Obwohl es eigentlich öffentliche Räume sind. Die Linksfraktion fordert jetzt einen Runden Tisch zur Lösung des Problems.

Tatjana Böhme-Mehnert: Musikstadt Leipzig in Bildern. Das 20. Jahrhundert. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der dritte opulente Bildband zur Musikstadt Leipzig führt durchs durchwachsene 20. Jahrhundert

Für FreikäuferNun ist die Musikstadt komplett. Zumindest die aus dem Lehmstedt Verlag. Gestartet 2015, jenem längst aus jeder Erinnerung getilgten Jahr, als Leipzig das 1.000. Jahr seiner Ersterwähnung feierte. Solche Feste kann Leipzig irgendwie nicht mehr so richtig. Musikstadt klappt besser. Da ist die Stadt eine Hausnummer. Deswegen war der dritte Band auch so ein kleines Problem.

Dr. Skadi Jennicke und Peter Gartiser. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

Am Bachfest wird nicht gerüttelt, aber ein zweites Musik-Festival im Jahr sollte in der Musikstadt möglich sein

Für FreikäuferGerüchte waberten durch die Stadt. Zweimal – im Frühjahr und im Sommer – wallten die Emotionen hoch: Was hat die Stadt mit dem Bachfest vor? Will sie es gar in irgendeinem anderen Musikfest verbraten? Die Ängste waren verständlich. Aber als Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke am Freitag, 3. November, zur Pressekonferenz einlud, war klar: Auf das Bachfest kann Leipzig gar nicht verzichten. Und doch soll sich etwas ändern.

Brigitte Matzke: Die Anfänge des Musikinstrumentenmuseums in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein Gästebuch erzählt von den Besuchern des ersten Leipziger Musikinstrumentenmuseums am Thomaskirchhof

Leipzig ist auch eine Stadt der Sammler. Manche Leute steckten ihr Geld in riesige Sammlungen: Bücher, Bilder, Münzen, Trophäen, Mineralien ... Solche privaten Sammlungen sind die Keimzellen unserer heutigen Museen. Das gilt auch für das Musikinstrumentenmuseum, in dem als Kern die Sammlung von Paul de Wit steckt. Aber die war eigentlich schon weg aus Leipzig. Eine entfleuchte Legende.

Das Logo zum Max-Reger-Festjahr in Leipzig.
·Kultur·Musik

Nur ein Fall für Kenner oder gehört Max Reger in den Götterhimmel der Leipziger Musik?

Leipzig feiert in jedem Jahr eine ganze Menge Höhepunkte. 500 Stück hat Andreas Schmidt, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der LTM, allein für 2016 gezählt. Allein im Mai ballen sie sich, dass es - wie alle Jahre - in keinem Hotel mehr freie Plätze geben wird: Wave Gotik Treffen, Wagner-Festtage, diesmal auch noch der 100. Deutsche Katholikentag (25. bis 29. Mai) und die Max-Reger-Festtage (8. bis 20. Mai). Max wer?

Flanieren in der Grimmaischen Straße. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzigs Touristischer Entwicklungsplan wird ein Leipziger Allerlei mit 138 Zutaten

Man hat noch die mahnenden Worte aus dem Marketing Club der Stadt Leipzig im Ohr, der vor 15 Jahren deutlich mahnte, das Leipziger Stadtmarketing solle mehr Profil gewinnen, es ähnele dem Angebot eines Gemischtwarenladens. Die Kritik ist leiser geworden, seit die Touristenzahlen stetig wachsen. Aber so recht traute im Frühjahr die CDU-Fraktion dem Ganzen nicht und fragte mal nach der Tourismusstrategie der Stadt.

Mit Alma Church Choir sorgte Andreas Laudwein für Entspannung Foto: Sebastian Beyer
·Kultur·Musik

Hitze und Live-Musik zum Wohlfühlen

Tropische Wärme, vorwiegend junge Menschen, die sich beseelt auf Sofas fläzen oder es sich andächtig auf dem Fußboden bequem machen und Live-Musik im kleinen Kreis. So lässt sich das Mini-Sommerfestival in Peter Pieks Atelier-Räumen in der Dessauer Straße beschreiben. Wo der Maler und Musiker sonst seine Werke ausbreitet, steht die breite Palette an Instrumenten, die die Gäste Alma Church Choir und Ian Fisher mitgebracht haben.

Leipziger Original-Stätte: das Mendelssohn-Haus. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Leipzig hat Bewerbung ums Europäische Kulturerbe-Siegel nach Dresden geschickt

Seit dem 30. April ist es jetzt ganz offiziell: Leipzig hat seine Bewerbung um das Europäische Kulturerbe-Siegel auf den Weg gebracht. Inhalt: seine Musikerbe-Stätten (Leipzig's Musical Heritage Sites). Eine Bewerbung um den Titel Weltkulturerbe der UNESCO wäre noch eine Spur schärfer gewesen. Und eigentlich verdient. Aber irgendwie fehlten den deutschen Kultusministern dafür die schützenswerten Bauten.

Doris Mundus: Musikstadt Leipzig in Bildern. Das 19. Jahrhundert. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Band zwei eines opulenten Bilderwerks: Die Musikstadt Leipzig im furiosen 19. Jahrhundert

Es wird das Standardwerk zur Musikstadt Leipzig - auf Jahre hinaus. Ob man sich alle drei Bände zulegen wird oder nur einzelne: So kompakt bekommt man das Wesentliche zum musikalischen Leipzig nirgendwo beisammen. Selbst wenn es immer wieder Bücher zu einzelnen Glanzlichtern der Leipziger Musikgeschichte gibt und immer wieder geben wird. Wer die Stadt und ihre Musik liebt, hat eh schon ein ganzes Regal voller Leipziger Musikbücher. Die drei Bildbände, die der Lehmstedt Verlag jetzt vorlegt, passen auch noch hinein.

Michael Maul: Musikstadt Leipzig in Bildern. Von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Band eins einer opulenten Kulturgeschichte: Musikstadt Leipzig in Bildern

Die Idee lag schon 2012 auf dem Tisch. Da feierte Leipzig "800 Jahre Thomana" und der Lehmstedt Verlag machte etwas, was er besonders gut kann: Er legte einen opulenten Bildband zur 800-jährigen Geschichte von Thomanerchor, Thomaskirche und Thomasschule vor. In dieser Keimzelle steckte schon ein weiteres Projekt, das jetzt Gestalt annimmt: Eine große, dreibändige Bildgeschichte der Musikstadt Leipzig.

Brigitte Richter: Frauen um Felix Mendelssohn Bartholdy. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein Kosmos wie ein Blumenstrauß: Brigitte Richter porträtiert 29 Frauen aus dem kurzen, reichen Leben Felix Mendelssohn Bartholdys

1997 hat die Leipziger Musikwissenschaftlerin Brigitte Richter das bezaubernde Insel-Bändchen Nr. 1178 "Frauen um Felix Mendelssohn Bartholdy" vorgelegt. Aber naturgemäß passt in so ein Insel-Bändchen nicht allzu viel hinein. Was kann man da machen, wenn es noch viel mehr zu erzählen gibt über die Frauen im Leben dieses Musikers? Mindestens 29 sind wichtig, stellt Brigitte Richter fest.

Melder zu Musikstadt

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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