Gesellschaft

Buchautor David Gray im Interview mit #wirbleibenhier. Foto: Erik Weiss, Berlin
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#wirbleibenhier (5): Das Interview mit David Gray

In Interviews haben in den vergangenen Wochen verschiedendste Engagierte auf der Seite "Wir bleiben hier" aus ihren ganz persönlichen Blickwinkeln beschrieben, warum sie sich wofür einsetzen. In einer einmaligen Aktion vor der Landtagswahl in Sachsen wollen so die Initiatoren Sandra Strauß und Schwarwel deutlich machen, wie viele verschiedene Gründe und Perspektiven es gibt, sich für eine offene und zugewandte Gesellschaft einzusetzen. Auch und gerade im Osten. Mit dabei der freie Buchautor David Gray aus Leipzig.

Juliane Streich. Foto: privat
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#wirbleibenhier (4): Das Interview mit Juliane Streich

In Interviews haben in den vergangenen Wochen verschiedendste Engagierte auf der Seite "Wir bleiben hier" aus ihren ganz persönlichen Blickwinkeln beschrieben, warum sie sich wofür einsetzen. In einer einmaligen Aktion vor der Landtagswahl in Sachsen wollen so die Initiatoren Sandra Strauß und Schwarwel deutlich machen, wie viele verschiedene Gründe und Perspektiven es gibt, sich für eine offene und zugewandte Gesellschaft einzusetzen. Auch und gerade im Osten. Mit dabei die freie Journalistin Juliane Streich aus Leipzig.

Foto: The Power of the Arts 2017, Robert Rieger
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#wirbleibenhier (3): Das Interview mit Michal von Banda Comunale

In Interviews haben in den vergangenen Wochen verschiedendste Engagierte auf der Seite "Wir bleiben hier" aus ihren ganz persönlichen Blickwinkeln beschrieben, warum sie sich wofür einsetzen. In einer einmaligen Aktion vor der Landtagswahl in Sachsen wollen so die Initiatoren Sandra Strauß und Schwarwel deutlich machen, wie viele verschiedene Gründe und Perspektiven es gibt, sich für eine offene und zugewandte Gesellschaft einzusetzen. Auch und gerade im Osten. Mit dabei, der Dresdner Musiker und Architekt Michal von Banda Internationale/Comunale.

Jeannette Hagen. Foto: privat
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#wirbleibenhier (2): Das Interview mit Jeannette Hagen

In Interviews haben in den vergangenen Wochen verschiedendste Engagierte auf der Seite „Wir bleiben hier“ aus ihren ganz persönlichen Blickwinkeln beschrieben, warum sie sich wofür einsetzen. In einer einmaligen Aktion vor der Landtagswahl in Sachsen wollen so die Initiatoren Sandra Strauß und Schwarwel deutlich machen, wie viele verschiedene Gründe und Perspektiven es gibt, sich für eine offene und zugewandte Gesellschaft einzusetzen. Auch und gerade im Osten. Den Anfang der Reihe macht die Künstlerin und Autorin Jeannette Hagen.

Antifaschistische Demonstration in Wurzen am 27. August 2019. Foto: René Loch
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Antifa-Demo in Wurzen: Wo die Rechtsradikalen den Ton angeben

Immer mal wieder reisen Antifaschisten aus der Großstadt in die Provinz, um dort auf rechte Angriffe und Strukturen aufmerksam zu machen. Wohl keine andere Stadt nahe Leipzig durfte sich in den vergangenen Jahren so oft über Besuch „freuen“ wie Wurzen. Dort berichten Linke und Migranten von regelmäßigen Angriffen. Anlässlich der ersten Sitzung des neuen Stadtrates fand am Dienstag, den 27. August, erneut eine Antifa-Demonstration in Wurzen statt.

Matthias Eichler vor dem Vereinsgebäude der Sportschule International in der Eisenbahnstraße 123. Foto: Michael Freitag
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Sich ins Leben boxen: Über Körperwissen und Haltungskämpfe

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 70, seit 23. August im HandelWir befinden uns im vielleicht kleinsten Boxclub der Republik, hier an der Eisenbahnstraße 123 im Leipziger Osten. Matthias Eichler, Vorsitzender des Sportvereins der Sportschule International, Trainer und Chef im „Wohnzimmer“-Ring ist, was der Club verspricht: familiär im Ton, tolerant im ganzen Auftreten und der Blick auf die Trainierenden bestätigt das Motto der Weltoffenheit hier im Kiez.

Bevor die Mauer fällt, schnell noch eine Platte aufnehmen? Zweiter von rechts: Hansi. © Olav Amende
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Wende-Gespräche (2): Jazz in der Dada-R

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 70, seit 23. August im HandelHansi, geboren 1953, ist Barkeeper in Leipzig und Musiker in verschiedenen Bands aus der DDR und BRD. Er studierte Technologie des Nachrichtenwesens in Dresden und parallel dazu Violine am Konservatorium in Cottbus. Von 1976 bis zum Ende der DDR war er Berufsmusiker und gehörte unter anderem zum Ensemble des Nationalen Jazzorchesters. Er erzählt mir, dass er erst gestern Abend in einer Bar darauf angesprochen wurde, was er denn vor 30 Jahren gemacht habe.

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Ticketverlosung zur modell-hobby-spiel: Die Leipziger Messe wird wieder zum Hobbyparadies

Verlosung+++Die Verlosung ist beendet+++ Die Leipziger Messe öffnet vom 3. bis 6. Oktober 2019 wieder ihre Tore für alle kreativen Köpfe: Sammler und Spieler, Bastler und Tüftler, Groß und Klein – auf der modell-hobby-spiel kommt jeder auf seine Kosten. Auf 90.000 Quadratmeter präsentieren über 600 Aussteller aus den Bereichen Spiel, Kreativität, Modellbau und Technik aktuelle Neuheiten und beliebte Klassiker. Das Beste daran: Alles kann direkt vor Ort ausprobiert werden. Freikäufer haben die Möglichkeit, 2x4 Freikarten zu ergattern.

NPD und AfD sollten an einer später abgesagten Klimadiskussion teilnehmen. Foto: L-IZ.de
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NPD und AfD eingeladen: Klimadiskussion in Dresden nach Kritik abgesagt

Die Klimadiskussion unter dem Titel „Fakten statt Geblubber“, die am Freitagabend, den 23. August, in Dresden stattfinden sollte, ist abgesagt. Die Organisatoren, die Dresdner Gruppen von „Parents for Future“ und „Scientists for Future", reagierten damit auf massive Kritik, nachdem unter anderem die rechtsradikalen Parteien AfD und NPD eingeladen waren.

Ein Ei und das andere: AfD und Pegida als Einheit auch in der Optik. Foto: L-IZ.de
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Wessen Erbe ist eigentlich die ostdeutsche AfD?

Da ackern sich die demokratischen Parteien die ganze Zeit ab, sich in einem relativ fairen politischen Wettbewerb zu behaupten – und dann kommt eine Marketingtruppe in Blau-Rot und beansprucht einfach mal die Wende für sich. Oder doch die Friedliche Revolution? Zahlreiche bekannte Bürgerrechtler verwahren sich gegen den Missbrauch. Aber hat nicht eher Andreas Wassermann recht, der in seinem „Spiegel“-Essay schreibt: „Die AfD gehört zum Erbe von '89“?

Christian Wolff (beim Brückenfest 2018). Foto: Michael Freitag
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Die Dummheit als Prinzip + Video

Bei einem Leserforum der Ostsee-Zeitung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 13. August 2019 in Stralsund trat das AfD-Mitglied des Kreistags Vorpommern-Rügen, Thomas Naulin, ans Mikrophon: „Frau Merkel, Sie haben uns im Namen der Toleranz in eine Diktatur geführt … Die Grundrechte sind zurzeit massiv eingeschränkt … ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘ Artikel 1, so sollte es sein. Dieses Recht aber hat man verwirkt, wenn man sich zurzeit in Deutschland zur AfD oder als Patriot bekennt. … Die Pressefreiheit ist zurzeit nicht gegeben. Wir haben eine Propagandapresse … die DDR würde vor Neid erblassen, wenn sie das sehen würde. Unsere Grundrechte, Meinungsfreiheit, ist als AfD Mitglied auch nicht gegeben …“.

André Poggenburg und Egbert Ermer auf dem Simsonplatz in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Poggenburg will immer noch nach Connewitz + Update

Der ehemalige ADPM-Vorsitzende André Poggenburg hält offenbar an seinem Vorhaben fest, am Mittwoch, den 21. August, in Connewitz zu demonstrieren. Aktuell liegt dem Ordnungsamt eine entsprechende Anzeige vor. Ob die Kundgebung tatsächlich in Connewitz stattfinden darf, ist noch nicht entschieden. Das Aktionsbündnis „Leipzig nimmt Platz“ ruft ab 17 Uhr zum Gegenprotest am Connewitzer Kreuz auf.

Jugendliche mit verklebten Mündern fordern ein Wahlrecht für Menschen unter 18. Foto: Tobias Möritz
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Protest in der Leipziger Innenstadt: Jugendliche wollen wählen dürfen

Wer einmal im Jahr die Tagesschau guckt und sich ansonsten nicht für Politik interessiert, darf in Sachsen wählen. Wer regelmäßig bei „Fridays for Future“ demonstriert und das politische Geschehen verfolgt, aber minderjährig ist, darf es nicht. Das wirkt ungerecht. Rund 40 Jugendliche sind am Samstag, den 17. August, in Leipzig auf die Straße gegangen, um ein Wahlrecht für Menschen unter 18 Jahren zu fordern.

Kommt Arthur Oesterle als Ordner von „Pro Chemnitz“ hinzu ... Foto: L-IZ.de
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MDR reagiert auf Absagen: Keine Podiumsdiskussion mit Arthur Oesterle

Nach den rassistischen Ausschreitungen und Demonstrationen in Chemnitz im vergangenen Sommer hat der MDR eine 45-minütige Reportage über das Thema gedreht. Im Anschluss an eine Vorführung in Chemnitz sollte es eigentlich eine Podiumsdiskussion mit den Protagonisten des Films geben. Doch weil dazu auch Arthur Oesterle, der „Chefordner“ von „Pro Chemnitz“, zählte, zogen mehrere Teilnehmerinnen ihre Zusagen zurück. Der MDR sagte die Diskussion nun ab.

Wie zufrieden sind die Deutschen mit der Funktionsweise der Demokratie? Grafik: Friedrich-Ebert-Stiftung
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Sind die Ostdeutschen zu doof für Demokratie oder ist ihr Misstrauen berechtigt?

Wenn den Parteien die Wähler weglaufen, glauben sie ja gern, dass das an den Wählern liegt. Die würden nur die schönen Segnungen der Demokratie nicht begreifen. Und überhaupt sei es recht schäbig von den Bürgern, wenn sie an der heutigen Praxis der demokratischen Willensbildung (ver-)zweifeln. So klingt es zumindest, wenn die „Zeit“ die jüngste Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung interpretiert.

Pro Chemnitz und AfD gemeinsam am 1. September 2018 in Chemnitz. Foto: L-IZ.de
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Mit Rechten reden: MDR lädt „Chefordner“ von „Pro Chemnitz“ zu Podiumsdiskussion ein + Updates

Der MDR sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt, weil er einen rechtsradikalen Protagonisten einer Reportage über die Ausschreitungen in Chemnitz zu einer Podiumsdiskussion eingeladen hat. Es handelt sich dabei um Arthur Oesterle, einen Ordner von „Pro Chemnitz“. Die Grüne Jugend Sachsen, die ebenfalls an der Diskussion teilnehmen möchte, deutete bereits eine Absage an.

Dorfleben mit Kühen. Foto: Matthias Weidemann
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Unsere Dörfer müssen sich neu erfinden – aber wie könnte das aussehen?

Am Montag, 12. August, haben wir uns ja etwas kritischer mit der neuesten „Studie“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zu den „abgehängten Regionen“ Deutschlands beschäftigt. Am selben Tag stellte der Neuland 21 e. V. in Berlin seine Studie vor, wie man die Dörfer abseits der urbanen Zentren vielleicht retten könnte. Denn eins ist Fakt: Mit den üblichen alten Gießkannen funktioniert das nicht. Die ländlichen Räume müssen sich völlig neu erfinden.

Protest gegen mangelhafte Aufklärung in den Connewitz-Prozessen. Foto: René Loch
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Auf der Wolfgang-Heinze-Straße: Aktivisten kritisieren fehlende Aufklärung durch Connewitz-Prozesse

Die Gerichtsprozesse zum Neonaziangriff auf Connewitz im Januar 2016 sind aus Sicht vieler Beobachter und Betroffener bislang enttäuschend verlaufen. Oft reicht den Angeklagten ein kurzes Geständnis, um eine Bewährungsstrafe zu erhalten. Um das zu kritisieren, haben etwa 25 Aktivisten am Sonntag, den 11. August, mit Bannern und Schildern kurzzeitig die Wolfgang-Heinze-Straße blockiert. Sie äußerten dabei unter anderem den Vorwurf, dass sächsische Polizisten vorab über den Angriff am 11. Januar 2016 informiert waren.

Irena Rudolph-Kokot (SPD). Foto: Alexander Böhm
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Protest gegen Höcke: Oberbürgermeister von Grimma warnt wegen „Leipzig nimmt Platz“-Demonstration vor beschädigten Autos

Wieder einmal sorgt eine antifaschistische Demonstration in einer sächsischen Kleinstadt für Aufregung – diesmal in Grimma. Dort möchte am Freitag, den 9. August, das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ gegen einen Auftritt des thüringischen AfD-Vorsitzenden Björn Höcke im Grimmaer Rathaus protestieren. Der Oberbürgermeister der Stadt warnt deshalb vor Beschädigungen an Fahrzeugen.

Streikaufruf bei der „unteilbar“-Demonstration in Leipzig am 6. Juli 2019. Foto: L-IZ
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Aufruf zum Streik gegen Koalitionsverhandlungen mit der AfD

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und fast alle Direktkandidaten und -kandidatinnen der CDU schließen eine Koalition mit der AfD nach der Landtagswahl am 1. September aus. Viele Menschen in Sachsen fürchten sich dennoch genau davor. Die Initiative „Wir streiken“ möchte deshalb schon jetzt den Druck auf die CDU erhöhen. Falls es zu Koalitionsverhandlungen mit der AfD kommt, sollen die Menschen in ganz Sachsen streiken.

Der Rosentalteich am 5. August. Foto: Paula Panzerowa
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Warum Aufmerksamkeit uns hilft, den Rausch des Immermehr zu verlassen + Update

Am 29. Juli veröffentlichte „Spektrum der Wissenschaft“ einen Beitrag des Neurobiologen und Chefredakteurs des französischen Wissenschaftsmagazins „Cerveau & Psycho“ Sébastien Bohler unter dem Titel „Bewusster leben“. Denn dass unsere Wälder vertrocknen und die Teiche leer sind, hat mit unserer Art zu leben zu tun, mit unserer Unaufmerksamkeit. Deswegen passt das Foto, das uns Paula Panzerowa vom Rosentalteich schickte, so gut.

Aktivisten besetzen einen Bagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Foto: Klimacamp Leipziger Land
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Besetzter Bagger im Tagebau Schleenhain und Klimacamp in Pödelwitz

Erneut haben am heutigen 6. August Klimaaktivisten für mehrere Stunden einen Kohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain südlich von Leipzig besetzt. Bereits im Februar gab es dort Besetzungen. Die Aktivisten forderten einen sofortigen Kohleausstieg und den Erhalt des von Umsiedlung bedrohten Dorfes Pödelwitz. Dort findet in diesen Tagen ein Klimacamp mit mehreren hundert Teilnehmenden statt. Für Samstag, den 10. August, ist zudem eine Tanzdemonstration zum Kraftwerk Lippendorf geplant.

Ex-CFC-Spieler Daniel Frahn im Trikot seines ehemaligen Vereins RB Leipzig. Foto: Alexander Böhm
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Angebliche Sympathie mit Rechtsradikalen: Chemnitzer FC trennt sich von Daniel Frahn

Der Chemnitzer FC hat sich am Montag, den 5. August, von seinem Spieler Daniel Frahn getrennt. Während der Auswärtspartie in Halle am vergangenen Samstag soll der 32-Jährige seine Sympathie zu Mitgliedern rechtsradikaler Fangruppen „offenkundig zur Schau“ gestellt haben. Frahn war bereits im März mit einem bei Neonazis beliebten T-Shirt negativ aufgefallen. Von 2010 bis 2015 stand der Stürmer bei RB Leipzig unter Vertrag.

Gewalt zeugt immer von Hilflosigkeit. Foto: L-IZ
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Warum erwachsene Politik auch Menschen mit Mut zum Leben braucht

Zwei neue Amokläufe erschütterten am Wochenende die USA. Erst der in El Paso, Texas, mit 20 Toten. Dann der in Dayton, Ohio, mit zehn Toten, darunter dem Schützen. In beiden Fällen waren es fremdenfeindliche Motive, die die Täter dazu brachten, andere Menschen zu erschießen. Auf den ersten Blick also die Saat, die ein Donald Trump mit seinen Tiraden gesät hat. Wäre es nur Trump allein. Denn Hass hat Wurzeln in Hilflosigkeit. Das hören nur die wütenden weißen Männlein nicht so gern.

Verfassungsschutzbericht 2018. Cover: Freistaat Sachsen. LfV
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Verfassungsschutz muss Punkband streichen

Der sächsische Verfassungsschutz darf die Punkband Dr. Ulrich Undeutsch nicht mehr als linksextremistische Band führen. Die Band gab Mitte der Woche das Ergebnis einer Klage vor dem Verwaltungsgerichts Dresden bekannt, wonach der Behörde die Weiterverbreitung der ursprünglichen Fassung des Verfassungsschutzberichts von 2018 als auch die Nennung der Band untersagt wird.

Neo Rauch vor seinem Bild „Reiter“ (2010). Foto: Ralf Julke
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Sehnsuchtsorte, Traumwandler und die Angst der Sachsen vor einer ungemütlichen Gegenwart

Er war der war Star des 12. GRK Golf Charity Masters am 27. Juli: „Der Anbräuner“, das Gemälde von Neo Rauch, das zumindest im deutschen Feuilleton in letzter Zeit gewaltige Wellen schlug, eine Art Antwort auf einen Artikel in der „Zeit“, in dem der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich den Leipziger Maler irgendwie in die rechte Ecke stellte. Dafür wurde Ullrich, wie es die „Zeit“ sieht, nun zu einem eher Karikierten in einem Rauch-Gemälde, das sich CG-Chef Christoph Gröner nun ins Foyer eines neuen Vereins hängen will.

Kundgebung gegen die AfD in Naunhof. Foto: René Loch
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Protest in der Provinz: Antifaschistinnen aus Leipzig wollen der AfD „ans Bein pissen“

Während die AfD in Großstädten wie Leipzig beim Wahlkampf vor enormen Herausforderungen steht, sind Veranstaltungen in der sächsischen Provinz relativ mühelos möglich. Eine Kampagne namens „Nationalismus ist keine Alternative“ möchte das ändern. Mitte Juli reisten junge Menschen von Leipzig nach Naunhof, um dort gegen eine Kundgebung der AfD zu demonstrieren. Bei den ebenfalls protestierenden Einwohnerinnen in der Stadt südöstlich von Leipzig kam das gut an.

Kalender-These #9 - August 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
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These #9: Jugendarbeiter*innen müssen sich mit der Gestaltungsmöglichkeit der Digitalisierung befassen.

Tun sie das nicht, werden sie von ihren Adressat*innen abgehängt. Unsere Adressat*innen nutzen die „neuen“ technischen Errungenschaften wie selbstverständlich. Und so fühlen wir uns gelegentlich etwas abgehängt, wenn wir sehen, wie sie mit ihren Smartphones und Konsolen hantieren, ihre Musik über Streamingdienste hören sowie sich mit WhatsApp und Instagram die Clique ins Kinderzimmer holen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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