Facebook

Blick zum Turm des Neuen Rathauses, dahinter blauer Himmel.
·Bildung·Medien

Digitale Plattformen: Die Stadt Leipzig will auf „X“, Instagram und Facebook nicht verzichten

Dass sich die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) am 28. November mit einem „Tschüss!“ von der Plattform „X“, die früher mal Twitter hieß, verabschiedete, hat einige Fraktionen tatsächlich aufgeschreckt. Aber schon vor diesem Abschied hatte die Grünen-Fraktion den Umgang der Stadt mit den großen Tech-Plattformen in einer Anfrage thematisiert, die am 15. November auf der Tagesordnung des […]

Am Amtsgericht Leipzig. Foto: Lucas Böhme
·Leben·Fälle & Unfälle

38-Jähriger wegen Facebook-Hetze gegen Geflüchtete zu Geldstrafe verurteilt

Rassistische Kommentare in sozialen Medien sind seit dem Höhepunkt der Fluchtbewegungen nach Deutschland vor vier Jahren ein großes Thema. Seit vielen Jahren beschäftigen sich Gerichte deshalb mit zahlreichen Anklagen. In einem aktuellen Fall verurteilte das Amtsgericht Leipzig einen Mann, der Geflüchtete als Vergewaltiger bezeichnete. Weil persönliche Informationen auf Facebook ebenso sichtbar waren wie seine rassistische Einstellung, konnte ihn ein Polizist identifizieren.

Wer sind alles die Urheber? Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Kampagne für den Neoliberalismus

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 65Als die führende Youtube-Managerin Susan Wojcicki Anfang November 2018 mit der Video-Mitteilung an die Öffentlichkeit tritt, im Falle der Verabschiedung der neuen EU-Urheberrichtlinie im Europaparlament würde das Videonetzwerk von Google (Alphabet Inc.) etwa 35 Millionen Youtube-Kanäle abschalten, trifft sie auf eine etwa ein Jahr lang ruhig geführte Debatte. Erste Ergebnisse auf EU-Ebene hatten im Juli 2018 ergeben, die Richtlinie (RL) noch einmal nachzuverhandeln, Proteste gibt es zu dieser Zeit kaum.

Alles wird gut. Foto: Marko Hofmann
·Bildung·Medien

Ein kleines Plädoyer für aufmerksame Entschleunigung

Schon im Dezember veröffentlichte die „Süddeutsche“ einen schönen Artikel, der sich mit der Frage beschäftigte, wie das Gelbwesten-Phänomen in Frankreich derart schnell an Aufmerksamkeit gewinnen konnte und was das mit den Anfang 2018 von Facebook geänderten Algorithmen zu tun hat. Nach den massiven Missbrauchsaffären im Präsidentschaftswahlkampf hatte Facebook die Timeline radikal verändert. Im Unternehmenssprech: back to the roots.

Suchtmaschine Facebook. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Verbraucher

Die Verbraucherzentrale Sachsen verklagt jetzt den Internet-Giganten Facebook

Wer als Verbraucher auf Facebook ein Profil anlegt oder betreibt, der steht seit einigen Monaten vor einem Datenschutz-Dilemma: Ende Mai trat die europäische Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Doch anstatt die damit verbundenen Gesetzesvorgaben zu erfüllen, lässt Facebook seine Nutzer hinsichtlich der Verantwortlichkeit für die gemeinsame Datenverarbeitung im Dunklen tappen. So sieht es jedenfalls die Verbraucherzentrale Sachsen.

Der Aufruf von David M (Auszug) Screenshot FB-Profil David M.
·Leben·Fälle & Unfälle

Private Zeugenaufrufe in sozialen Netzwerken: Hochviral, verstehbar und doch problematisch

Seit dem 11. Juni um 20:33 Uhr steht David M.s privater Hilfeaufruf bei Facebook im Netz. Darin schildert er einen Überfall am Grünauer Allee-Center von bis zu vier jungen Männern am Sonntag, 10. Juni ca. 17 Uhr auf sich und seine Frau; sein Kind war ebenfalls zugegen und musste es mit ansehen. Unter dem Beitrag ein Bild, offenbar von ihm selbst, zeigt M. auf einer Liege im Krankenhaus liegend und einen Aufruf, seine Geschichte zu teilen. Im Laufe der kommenden 48 Stunden durchschlägt das Privatposting dann die Marke von 100.000 Teilungen im Netzwerk, 13.000 User klicken auf den Meinungsbutton, nun scheint ganz Deutschland in Leipzig Grünau zu fahnden. Denn David M. beschreibt einen Übergriff von vier „Arabern“.

Suchtmaschine Facebook. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wer Fan-Pages auf Facebook betreibt, macht sich zum Komplizen der Datensammelei

Die „Absatzwirtschaft“ hat nichts mit Schuhabsätzen oder dem Absatz von Teesieben oder Tauchsiedern zu tun, es ist eine der großen Zeitschriften der Werbevermarkter in Deutschland, all der Werbebuden, die mit aller Macht ihre Konsumbeglückung an den Mann oder die Frau bringen wollen. Es wäre ein Wunder gewesen, wenn man dort das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) vom 5. Juni zu sogenannten Fan-Pages nicht gleich mal für Pillepalle erklärt hätte. Denn die deutschen Werbevermarkter sind schon vor Jahren eine heiße Allianz mit dem privaten Datensammelportal Facebook eingegangen.

Hannes Ley: #ich bin hier. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Hannes Ley erzählt vom ersten Jahr der Facebook-Gruppe #ichbinhier

Es ist das Buch zur Zeit und die Bewegung zur Zeit, über die Hannes Ley hier schreibt, Kommunikationsberater in Hamburg und im Dezember 2016 Gründer der Facebook-Gruppe #ichbinhier, die binnen weniger Monate Furore und von sich Reden machte. Denn das zeigte Wirkung, dass auf einmal engagierte Netznutzer dem überall aufquellenden Hass widersprachen, der das Internet zu überschwemmen drohte.

1984-Wandbild in der Braustraße. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Im Jahr 1 der Kriegserklärung von Facebook an alle klassischen Medien

Zeitungen müssen sich ändern. Sie müssen da prägnanter werden, wo die Massenmedien zerfasern, weil die Jagd nach Quote und Aufmerksamkeit ihre Grundlagen zerfrisst. Das war eine nicht ganz unwichtige Erkenntnis aus diesem seltsamen Jahr 2017, das am Ende noch viel schräger wurde, als anfangs zu erwarten war. Facebook hat ja bekanntlich ganz offiziell den Krieg gegen die klassischen Medien ausgerufen.

Mediennutzung in Sachsen. Grafik: Dimap, CDU-Fraktion Sachsen
·Politik·Kassensturz

Bei jungen Sachsen wurde der Informationskanal Fernsehen längst vom Internet als Informationsquelle abgelöst

In ihrem „SachsenBarometer“ hat die sächsische CDU-Fraktion durchaus auch ein Thema abfragen lassen, das die Frage umreißt: Wie und wo informieren sich die Bewohner des Freistaats eigentlich über Politik? Wer ist also letztlich dafür verantwortlich, wie gut oder schlecht informiert die Bürger in Sachsen sind? Die schlechte Nachricht für „Bild“ und Freunde: Boulevardpresse scheint nicht zu den gefragten Medien zu gehören.

Videoscreen des Videos zur "Machtübernahme" der Partei Die PARTEI bei Facebook
·Politik·Engagement

Facebook: Die PARTEI foppt über 180.000 AfD-Anhänger und kapert geheime Gruppen

Seit dem 3. September 2017 dürfte der größte Coup des bisherigen „Netzwahlkampfes“ auf die Kappe der Partei Die PARTEI gehen. In einem Video teilt PARTEI-Mitglied und „Reichspropagandaminister“ Shahak Shapira nahezu gleichzeitig in allen bislang von der AfD gesteuerten geheimen Gesprächs-Gruppen auf Facebook mit, dass nunmehr das Admin-Team der PARTEI „die Macht übernimmt“. Gleichzeitig wurden die Gruppen umbenannt, mit PARTEI-Werbung versehen und öffentlich gestellt. Damit verliert die AfD mit einem Schlag den bisherigen Einfluss auf über 180.000 User, welche sich nach Herzenslust in den verborgenen Gruppen flüchtlingsfeindlich und islamophob austoben konnten.

Facebook, der Gigant unter den Publishern. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Meinungsfreiheit im Zeitalter der kompletten Datenauslese

Die Stellungnahme der Sächsischen Verbraucherzentrale hat noch einmal sehr schön auf den Punkt gebracht, wie falsch mittlerweile fast alle Mediendiskussionen in Deutschland laufen. Während klassische Medienhäuser ihre ausgebildeten Redakteure zu Tausenden entlassen haben und weiter entlassen, entfalten Lobbyvereinigungen, die mit eben dieser professionellen Medienarbeit so gut wie nichts zu tun haben, einen Ringelreihen um das schöne Wort Meinungsfreiheit.

Andreas Eichhorst. Foto: Verbraucherzentrale Sachsen
·Leben·Gesellschaft

Auch die Verbraucherzentrale Sachsen kritisiert die Ignoranz des IT-Giganten Facebook

Immer, wenn er gefragt wurde, wie er gegen die vielen Pöbeleien, Falschmeldungen und Hasspostings in seinem weltumspannenden Netzwerk Facebook vorgehen wolle, druckste Mark Zuckerberg herum, redete sich raus, verniedlichte das Problem und versprach dann ein bisschen Besserung. Aber der Brief, den Facebook dann gegen das geplante Anti-Hass-Gesetz des deutschen Justizministers kursieren ließ, entlarvte die ganze Ignoranz des Riesenkonzerns.

Nur heiße Luft ... Grafik: LZ
·Wirtschaft·Verbraucher

Warum Facebook versucht, sich aus der Verantwortung zu schwindeln

Wie sehr sich der Internet-Gigant Facebook mit seinem Papier blamiert hat, mit dem er das geplante Internetgesetz von Bundesjustizminister Heiko Maas lächerlich zu machen versuchte, darüber haben andere schon geschrieben. Das Problem ist nur: Facebook ist mächtig genug, das Gesetz tatsächlich abzuschießen und die Wildwest-Zustände auf seinen Sites zu erhalten. Mark Zuckerberg ist ein Zerstörer und glaubt, er sei der Retter der Welt.

Eine Banane ist eine Banane ist eine Banane. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

500 Jahre Zerstörung einer Filterblase

„Kurz die Welt retten – mit Facebook, versteht sich“, betitelte „Spiegel Online“ am Freitag, 17. Februar, einen Artikel, in dem er Marc Zuckerbergs neuesten Brief an „unsere Gemeinschaft“ analysierte. Ein Brief, der eine Art Statement sein könnte zu den Problemen von „Facebook“, die Sache mit Lügen, Verleumdungen, Hassreden irgendwie in den Griff zu bekommen. Und Zuckerberg gehört zu den Leuten, die glauben, Maschinen könnten das in den Griff bekommen.

ich bin hier: ein klarer Codex und Regeln wie aus dem Grundgesetz. Bild: Screen Gruppenbild bei Facebook
·Bildung·Medien

#ichbinhier: Facebook gegen den Hass aufrollen

Der erste Beitrag ist vom 19. Dezember 2016 und erläutert die Regeln. Eine Art Benimmkurs, Wegweiser und Hilfe, sich in einer geheimen Facebookgruppe zurechtzufinden, welche sich schlicht „Ich hin hier“ nennt. Nicht so geheim ist allerdings längst die Wirkung, welche die mittlerweile knapp 13.000 Nutzer in der großen Welt des blauen Netzwerk-Riesen im deutschsprachigen Teil entfalten. Sie drehen Debatten, verunsichern liebevoll Menschen, die meist wenige Argumente, dafür aber umso mehr Aggressionen mitbringen. Und sie kapern ganze Debattenstränge bei großen deutschen Nachrichtenmedien.

Die Anklagebank am Amtsgericht Grimma blieb am Mittwoch leer - weder Benjamin B. noch sein Anwalt erschienen persönlich zum Prozess. Foto: Lucas Böhme
·Leben·Fälle & Unfälle

Facebook-Hetze gegen L-IZ-Journalist: Geldstrafe für rechten Kampfsportler

Sexuelle Belästigung von Kindern – ein schlimmer Vorwurf, der, einmal in die Welt gesetzt, wie Pech am Menschen haftet. Genau das widerfuhr unserem Kollegen Martin Schöler. Er wurde offensichtlich Ziel einer Online-Kampagne von Kreisen, denen seine jahrelange Recherche zu rechtsextremen Strukturen in Leipzig und der Region nicht gefiel. Das Amtsgericht Grimma verhängte nun eine Geldstrafe gegen den als Urheber ermittelten Benjamin B..

Nur heiße Luft ... Grafik: LZ
·Bildung·Medien

Mark Zuckerbergs lächerliche Reparaturliste für ein Medienunternehmen, das keins sein will

KommentarAch Gottchen, jetzt freuen sie sich wieder: „Facebook will gegen gefälschte Meldungen vorgehen“, titelt die FAZ. „Schluss mit Fakebook“, meint Zeit Online. Bei „Spiegel“ ist es Zuckerberg, der „gegen erfundene Nachrichten“ vorgehen will. Und man lobt den Knaben auch noch für seine lächerliche Liste der Ankündigungen. Die nichts, gar nichts bewirken wird.

Facebook-Preise für alle? Grafik: L-IZ
·Bildung·Medien

Wer Journalisten durch Algorithmen ersetzt, zerstört die Gesprächsbasis der Demokratie

Nein, auf die Nase gefallen ist Mark Zuckerberg noch nicht. Aber unangenehm aufgefallen. Sein Netzwerk war es, das zur großen Müll- und Lügenschleuder im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf geworden ist. Es wurde zur „Fake News“-Schleuder. Das als „Social Media“ verkaufte Privatnetzwerk entpuppt sich als riesige Nachrichtenplattform, deren Inhaber so tut, als sei er für die Inhalte gar nicht verantwortlich. Gier hat Verantwortung gefressen.

Facebook-Preise für alle? Grafik: L-IZ
·Bildung·Medien

Der Online-Werbemarkt für Medien existiert nicht mehr

Es geht nicht ohne. Wir haben jetzt zwölf Jahre lang versucht, ein journalistisches Webangebot auf die Beine zu stellen, das sich vor allem aus Werbeerlösen finanziert. Das war mal ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell. Und viele Verlage, die zwischen 1995 und 2004 reichweitenstarke Websites betrieben haben, haben davon auch profitiert. Doch spätestens seit 2008 ist der Wurm drin. Manche sagen: noch länger.

Das Unbehagen der Verfassungsschützer im Neuland. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Große Anfrage der Grünen zeigt, wie ahnungslos Sachsens Ermittler in Sachen Rechtsextremismus sind

Dass sich Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) schwer tut mit der Verfolgung rechtsextremer Straftaten im Internet, das ist nicht neu. Das war mal vor vielen, vielen Monaten auch einer der Gründe dafür, warum er 100 neue IT-Fachkräfte für die Polizei einstellen wollte. Was ja bekanntlich hängt und hapert. Und wie sieht es nun mit dem Erkenntnisstand zu Sachsens Rechtsextremen aus? Die Grünen hatten dazu eine Große Anfrage gestellt.

Mit diesem komischen Neuland haben es die sächsischen Schlapphüte nicht so. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Die sächsische Staatsregierung verlässt sich weiterhin auf einen ermittlungsscheuen Verfassungsschutz

Es hat sich nichts geändert in Sachsen. Nichts nach dem Auffliegen des NSU 2011 und den kritischen Ergebnissen aus dem NSU-Untersuchungsausschuss. Auch nach den ersten Anschlägen auf Asylbewerberunterkünfte und den zunehmend gewalttätigeren Demonstrationen von Rechtsextremisten aller Fasson nicht. Nein, es ist kein Zufall, dass sich Pegida & Co. in Sachsen tummeln. Nirgendwo sind die treibenden Leute dahinter unbehelligter. Das bestätigt auch wieder eine Anfrage der Grünen.

·Politik·Sachsen

Sachsens Innenminister weiß in der Regel von nichts

Seit über einem Jahr marschiert PEGIDA durch Dresden - mit jeder Menge Aufmerksamkeit für ein Häuflein radikalisierter Demo-Teilnehmer, von denen einige Mitglieder unterschiedlichster extremer und extremistischer Vereinigungen sind, die sich schon lange auch in den sogenannten sozialen Netzwerken des Internets austoben, auch auf Facebook. In aller Öffentlichkeit - und trotzdem will ausgerechnet Sachsens Innenminister von all dem nichts wissen.

Melder zu Facebook

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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