Jahr: 2019

Blick über die Nordstartbahn zum Schladitzer See. Der Werbeliner See liegt links davon außerhalb des Bildausschnitts. Foto: Flughafen Leipzig / Halle
Politik·Region

Eine Einwohneranfrage zu Burkhard Jungs Abstimmungsverhalten in der MFAG-Gesellschafterversammlung

Es steht ein Verdacht im Raum. Einer, der jetzt den Stadtrat beschäftigen wird. Hat Leipzigs OBM Burkhard Jung in der Gesellschafterversammlung der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) tatsächlich für den Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle gestimmt? Und damit für noch mehr Fluglärm im Leipziger Nordwesten? 500 Millionen Euro sollen für den Ausbau des Standorts für die Frachtfluggesellschaft Wolga-Dnepr investiert werden.

Aktivisten besetzen einen Bagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Foto: Klimacamp Leipziger Land
Leben·Gesellschaft

Besetzter Bagger im Tagebau Schleenhain und Klimacamp in Pödelwitz

Erneut haben am heutigen 6. August Klimaaktivisten für mehrere Stunden einen Kohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain südlich von Leipzig besetzt. Bereits im Februar gab es dort Besetzungen. Die Aktivisten forderten einen sofortigen Kohleausstieg und den Erhalt des von Umsiedlung bedrohten Dorfes Pödelwitz. Dort findet in diesen Tagen ein Klimacamp mit mehreren hundert Teilnehmenden statt. Für Samstag, den 10. August, ist zudem eine Tanzdemonstration zum Kraftwerk Lippendorf geplant.

Politik·Leipzig

Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz soll ein Informations- und Begegnungszentrum entstehen

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelIm Oktober 2018 hat sich der Bundestag zur Gründung des Forum Recht mit Hauptsitz in Karlsruhe und einem weiteren Standort im Osten bekannt. In Leipzig engagiert sich ein Initiativkreis für die Ansiedlung des Projekts in der Messestadt. Geplant ist eine Begegnungsstätte, die sich auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz die Räumlichkeiten mit der Juristenfakultät teilt.

Es lebe der Elefant! Die Parade aus farbenfroh gekleideten Tänzern, Trommlern und Feuerspuckern beim Vollmondfest in Kandy. Foto: Sascha Bethe
Leben·Reisen

Heute hier, morgen dort (2): Sri Lanka oder die Frage, was „voll“ wirklich bedeutet

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelEin lautes Hupen zeigte uns an, dass es nun losging. Hauptbahnhof Colombo, Sri Lanka, 23.08.18. Für umgerechnet nicht einmal 2 Euro fuhren Gina und ich von der quirligen, aber für den Betrachter eher nicht so ansehnlichen de-facto-Hauptstadt an der Westküste ins Landesinnere an den Rand des Hochlandes, wo wir eine gute Woche verbringen wollten.

Fahrzeuge der Leipziger Feuerwehr. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Zu Personalmangel und Unterbezahlung in Sachsens Rettungsleitstellen weiß die Regierung nichts

Ein ganzes Paket von Anfragen stellte die Linksfraktion im Landtag, um herauszubekommen, warum die schicken, für Millionen Euro modernisierten Rettungsleitstellen in Sachsen nur so unzureichend funktionieren, warum Anfahrzeiten nicht geschafft werden und es an Personal fehlt, nicht nur bei den eingesetzten Notärzten, sondern auch direkt beim Personal der Leitstellen. Aber die Regierung will sich nicht wirklich für zuständig halten.

Auszug Flyer © globaLE Leipzig
Veranstaltungen·Bühne

globaLE: Diskussion über das Ende der DDR

In dieser Woche wird u.a. der Ablauf der Währungsunion vor 29 Jahren und der sich daran anschließende Ausverkauf eines ganzen Landes Thema beim globaLE Filmfestival sein. Drei Open-Air Veranstaltungen finden diese Woche statt. Der Eintritt ist frei.

© naTo
Veranstaltungen·Bühne

Drei Liedermacher im musikalischen Schlagabtausch

Der Saisonstart der naTo am 12. August wird musikalisch dreifach interessant, denn mit Ralph Schüller, Manfred Maurenbrecher und Bastian Bandt stehen gleich drei Liedermacher auf der Bühne. Damit kann sich das Publikum auch auf drei unterschiedliche musikalische Handschriften freuen.

Wohin geht die Reise im sächsischen Schienennetz? Foto: Michael Freitag
Wirtschaft·Mobilität

Torsten Herbst kritisiert: Schieneninfrastruktur in Mitteldeutschland ist schlechter als im Bundesdurchschnitt

Auf den ersten Blick klingt es wie ein schreiender Widerspruch: „Die Schieneninfrastruktur in Mitteldeutschland befindet sich in keinem guten Zustand“, findet Torsten Herbst (FDP). Die Bundesregierung aber meint: „Aufgrund der darin getroffenen Aussagen kann die Bundesregierung die Entwicklung der Qualität des allgemeinen Zustandes der Bahninfrastruktur sowohl im Bundesgebiet, als auch in Mitteldeutschland positiv bewerten.“ Das schreibt sie just in der Antwort auf die Nachfrage der FDP.

Naturparadies am Holzberg.
Politik·Region

Bürgerinitiative hofft jetzt auf Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer

Ein kleiner Hoffnungsschimmer tut sich auf für die Bürgerinitiative Böhlitz. Seit dem Herbst 2018 kämpft sie gemeinsam mit vielen Verbündeten gegen die Pläne des Tiefbauunternehmens KAFRIL, das Natur- und Klettergebiet „Holzberg“ mit einer 30 Meter mächtigen Schicht aus Erdaushub und Bauschutt zu verfüllen. Aber ist ein Mediator, wie ihn der Ministerpräsident jetzt vorschlägt, tatsächlich die Lösung?

Auf Heller und Cent genau zugemessen ... Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Wenn die Decke zu kurz ist: Zehn Projekte gingen trotz Vorratsbeschluss leer aus

Am Ende geht es immer um Geld. Und um die Frage von Transparenz und Vertrauen. In der Zeit von Petra Köpping (SPD) als Integrationsministerin hat sich vieles im Bereich Demokratieförderung verstetigt und stabilisiert. So viel, dass immer neue Initiativen es wagen, sich um eine grundsätzliche Förderung zu bewerben. Doch 4,5 Millionen Euro sind auch eine endliche Summe, wenn sich darum 150 Projekte in ganz Sachsen bewerben.

Woher, wohin? Tuktuk fahren in Sri Lanka. Foto: Sascha Bethe
Leben·Reisen

Heute hier, morgen dort (1): Der Beginn einer kleinen Weltreise in Sri Lanka

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 68, Juni 2019 im HandelIrgendwo um Stufe 500 herum hörte ich schon auf zu zählen. Wie viele es insgesamt sind, ist nicht ganz klar. 4.500? 5.000? Auf jeden Fall kam es mir bei dem Blick nach vorn nicht so vor, als wollen die unzähligen ausgetretenen, zum Teil kniehohen Stufen jemals ein Ende nehmen. Nachts um 3 wahrlich kein Zuckerschlecken.

Günter Kunert: Die zweite Frau. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Die zweite Frau: Günter Kunerts ironisches Porträt einer zur Infantilität verdammten Gesellschaft

Normalerweise schreiben Schriftsteller nicht so viele Romane, dass sie beim Kramen im Archiv ganz zufällig in einer Truhe über einen Roman stolpern, den sie vor 45 Jahren geschrieben haben, aber damals lieber nicht an einen Verlag gegeben haben und dann fast vergessen. Aber bei einem wie Günter Kunert kann das schon einmal passieren. Kaum ein deutscher Schriftsteller hat eine so lange Titelliste – gedruckt in Ost und West. Und „Die zweite Frau“ gibt’s seit März ebenfalls als Buch.

Marvin Schulte (DHfK) hielt der Attacke von Michael Pohl (Wetzlar) - frisch gebackener Deutscher Meister über 100 Meter - stand und sicherte Gold für Leipzig. Foto: Jan Kaefer
Sport·Leichtathletik

Leichtathletik-DM 2019: Die goldene Revanche der DHfK-Sprinter

Am Samstag war die Enttäuschung im Lager der Leipziger Sprinter groß gewesen. Doch am Sonntag gaben die vier schnellen Männer mit der 4 x 100 Meter Staffel die richtige Antwort. Setzten sich eindrucksvoll gegen die Favoriten aus Wetzlar durch und holten Gold. Silber gab es zudem für Robert Farken über 800 Meter. Für ihn ein versöhnlicher Abschluss nach unangenehmen letzten Monaten.

Ex-CFC-Spieler Daniel Frahn im Trikot seines ehemaligen Vereins RB Leipzig. Foto: Alexander Böhm
Leben·Gesellschaft

Angebliche Sympathie mit Rechtsradikalen: Chemnitzer FC trennt sich von Daniel Frahn

Der Chemnitzer FC hat sich am Montag, den 5. August, von seinem Spieler Daniel Frahn getrennt. Während der Auswärtspartie in Halle am vergangenen Samstag soll der 32-Jährige seine Sympathie zu Mitgliedern rechtsradikaler Fangruppen „offenkundig zur Schau“ gestellt haben. Frahn war bereits im März mit einem bei Neonazis beliebten T-Shirt negativ aufgefallen. Von 2010 bis 2015 stand der Stürmer bei RB Leipzig unter Vertrag.

Zwischenakt im Connewitzer Ping-Pong-Spiel. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Machen Polizeistreifen den Alltag in Connewitz jetzt sicherer?

Connewitz ist ein Politikum. Hier machen nicht nur Linke Politik, fallen Rechte als organisierte Schlägertruppe ein, macht ein CDU-Stadtrat Wahlkampf für „Mehr Sicherheit“ für sich, um vielleicht gar in den Landtag zu kommen, und ein Graffiti mit der Schrift „No Cops“ beschäftigt sogar den Stadtrat. Aber anders als CDU-Stadtrat Karsten Albrecht in seinem Wahlclip suggeriert, ist Connewitz kein besonders gefährlicher Ortsteil.

Gewalt zeugt immer von Hilflosigkeit. Foto: L-IZ
Leben·Gesellschaft

Warum erwachsene Politik auch Menschen mit Mut zum Leben braucht

Zwei neue Amokläufe erschütterten am Wochenende die USA. Erst der in El Paso, Texas, mit 20 Toten. Dann der in Dayton, Ohio, mit zehn Toten, darunter dem Schützen. In beiden Fällen waren es fremdenfeindliche Motive, die die Täter dazu brachten, andere Menschen zu erschießen. Auf den ersten Blick also die Saat, die ein Donald Trump mit seinen Tiraden gesät hat. Wäre es nur Trump allein. Denn Hass hat Wurzeln in Hilflosigkeit. Das hören nur die wütenden weißen Männlein nicht so gern.

Artenreiche Mischwälder können den Klimawandel besser verkraften. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Plantagenbäume retten den deutschen Wald im Klimawandel nicht

Nicht nur die F.A,Z. berichtete am 1. August schon einmal über das von Unions-„Umwelt“-Ministern anberaumte Moritzburger Treffen zum Waldsterben. Ähnliche Artikel zum „Waldsterben 2.0“ las man auch auf „Spiegel“ und „Zeit“. „Wenn wir jetzt nichts tun, erleben wir die Entwaldung des Landes“, titelte die F.A.Z., übernahm dabei aber die Thesen von Sachsens Landesforstpräsident Utz Hempfling, der nach wie vor den Wald als ein von Förstern gebautes Kunstprodukt betrachtet. Einer hielt das beim Lesen einfach nicht mehr aus.

Geldsäckel und Münze.
Politik·Kassensturz

Auch in Leipzig ist die Zahl der Kinder in Hartz IV höher als die Zahl der Arbeitslosen

In der vergangenen Woche machte ja eine Studie im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes von sich Reden. Sie zeigt, wie das Geld, das Kindern aus armen Familien zur Verfügung stand, zwischen 2003 und 2013 sogar deutlich gesunken ist, während die Konsumausgaben für Kinder aus reichen Familien deutlich anstiegen. Das hat auch mit „Hartz IV“ zu tun. Anlass genug für Paul M. Schröder, mal wieder nach den „Hartz IV“-Quoten der Kinder zu schauen.

Esther Gonstalla: Das Klimabuch. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Das Klimabuch: 50 reich bebilderte Doppelseiten zum Klima, zum Klimawandel und unseren Chancen, die Sache zu ändern

2011 hat die Grafikerin Esther Gonstalla ihr erstes „Klimabuch“ gestaltet und veröffentlicht. Kein ganz zufälliges Jahr: Es war das Jahr von Fukushima und Angela Merkels resoluter Kehrtwende in der Atompolitik. Und der Hoffnung, dass die Bundeskanzlerin die Klimapolitik jetzt wirklich ernsthaft angehen würde. Die Hoffnung trog. Sie hat es nicht getan. Höchste Zeit also für ein neues „Klimabuch“, das in anschaulichen Grafiken zeigt, wie wir unsere Welt kaputtmachen.

So sieht ein Zug, gezogen von einer Diesellok zwischen Leipzig und Chemnitz im Regelbetrieb aus. Für 80 Kilometer braucht man eine Stunde in der „Metropolregion“. Foto: Michael Freitag (2017)So sieht ein Zug, gezogen von einer Diesellok, zwischen Leipzig und Chemnitz im Regelbetrieb aus. Für 80 Kilometer braucht man eine Stunde in der "Metropolregion". Foto: Michael Freitag (2017)
Wirtschaft·Mobilität

Zugausfälle auf der Strecke Leipzig–Chemnitz sind längst Alltag geworden

Der Fehler steckt im System, in einer Politik, die sich vor fast 30 Jahren regelrecht besoffen geredet hat mit der Erwartung, wichtige Dienstleistungen, die bis dahin der Staat erbracht hat, könnten von privaten Unternehmen besser und für den Kunden preiswerter erbracht werden. Doch gerade bei Postdienstleistungen und Eisenbahn führt diese Politik zu echter Frustration. Auch in Sachsen.

Wolken über Leipzig. Foto: Ralf Julke
Bildung·Forschung

Wolken, die durch Abgaspartikel entstehen, kühlen die Erde nicht

Wer sich ein wenig mit der Klimaerwärmung beschäftigt hat, der weiß, dass rund 60 Prozent des Treibhauseffekts auf die Wolkenbildung in der höheren Atmosphäre zurückgeht. Dass also auch die Entstehung von Wasserdampf aus technischen Anlagen wahrscheinlich mit zur Atmosphärenerwärmung beiträgt. Ein Thema, mit dem sich Prof. Dr. Johannes Quaas vom Institut für Meteorologie der Universität Leipzig beschäftigt.

Rappelvoll im Berufsverkehr: Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
Politik·Nachrichten

Straßenbahnumleitungen ab 19. August und eine Schönheitskur für die Haltestelle Hauptbahnhof

Noch zwei Wochen, dann wird es wieder abenteuerlich für Nutzer der Straßenbahnen in Leipzig. Denn dann steht die nächste Nadelöhrbaustelle direkt am Ring an, auf der Ostseite des Hauptbahnhofes, was dazu führt, dass alle Straßenbahnen, die sonst die Haltestelle Hauptbahnhof nutzen, Umleitungen fahren. Und im Windschatten dieser Baustelle renovieren die LVB auch gleich noch die Haltestelle selbst.

Steffen Raßloff: Sachsen. 55 Highlights aus der Geschichte. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

55 Highlights aus der Geschichte: Ein Vorschlag aus Thüringen, wie man sich das Ländchen Sachsen erschließen kann

Deutschland ist – wie alle seine europäischen Nachbarn – ein Land voller Geschichte. Auch deswegen kommen jedes Jahr Millionen Touristen. Und sie reisen vor allem dorthin, wo die Spuren der Geschichte besonders gut zu sehen sind. Das entscheidet auch darüber, was in Sachsen besonders beliebt ist. Aber was ist es wirklich, mal so aus der Perspektive eines Thüringer Historikers betrachtet?

Glänzendstes Edelmetall des Tages: Martin Vogel (DHfK/ mi.) läuft über 110 Meter Hürden auf den Silberrang. Foto: Jan Kaefer
Sport·Leichtathletik

Leichtathletik-DM 2019: Drei Medaillen und einige enttäuschte Gesichter

Unterm Strich stehen nach dem ersten Wettkampftag der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften drei Medaillen für die Leipziger Teilnehmer zu Buche. So richtig Freude wollte aber nicht aufkommen. Vor allem die Sprinter und Kugelstoßer hatten sich mehr ausgerechnet. Bemerkenswert: Nach acht DM-Titeln in Folge musste sich David Storl im Berliner Olympiastadion diesmal mit Bronze zufrieden geben. Seine WM-Teilnahme hängt nun am seidenen Faden.

Das Magazin „g“. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Mit einem neuen Magazin wirbt die Gasbranche für eine saubere Energiezukunft mit Wasserstoff

Natürlich steht nach dem Ausstieg aus der Kohle in Sachsen die Frage: Wie sichert man sich künftig Strom auch dann, wenn Wind- und Solaranlagen mal nicht genug produzierten? Das ist die Frage nach der Speichertechnologie, von der gerade stockkonservative Politiker immer wieder behaupten, es gäbe dafür noch keine Lösungen. So penetrant, dass die großen Gasunternehmen Deutschlands jetzt extra ein Magazin aufgelegt haben, das den Unbelehrbaren erklärt, wie es geht.

Neblige Aussichten für ländliche Räume? Foto: Marko Hofmann
Politik·Sachsen

Sächsische Politiker werfen dem IWH-Präsidenten Unwissenschaftlichkeit vor und haben wohl sogar recht

Am Freitag, 2. August, sorgte der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle mal wieder für einen kleinen Aufruhr, als er in einem Interview der „Wirtschaftswoche“ forderte, die Förderung für den Osten strukturell zu ändern – weg von der Gießkannenförderung, hin zur Stärkung der Großstädte und urbanen Zentren. Ein ganz heikles Thema ausgerechnet mitten im Landtagswahlkampf in Sachsen, Brandenburg und Thüringen. Protest gab’s postwendend.

Bau der Hochwasserschutzmauern an der Grimmaer Altstadt 2013. Foto: Stadt Grimma
Politik·Region

Ministerpräsident und Wasserminister besuchten fertige Hochwasserschutzanlage in Grimma

Zwei Mal in den vergangenen Jahren wurde Grimma von sogenannten Jahrhunderthochwassern heimgesucht. 2002 wurde dabei die historische Pöppelmannbrücke zerstört. Aber auch die historische Altstadt stand unter Wasser. Es entstand ein Schaden von rund 220 Millionen Euro. Sachsens Staatsregierung beschloss daraufhin nicht nur einen veränderten Wiederaufbau der Brücke, sondern auch den Bau einer neuen Hochwasserschutzanlage. 2008 war Baubeginn.

Und hief jetzt ein fettes Kernkraftwerk hin? Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Süden. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Wenn Medien nicht nachfragen und Landtagskandidaten von Kernkraftwerken in Sachsen schwadronieren

Beim MDR glaubt man noch an Wunder. An den mündigen Wähler zum Beispiel, der sich durch den MDR-Kandidatencheck durchklickt und dann, nachdem er die ganzen 619 Kandidat/-innen angehört hat, eine rationale Wahlentscheidung trifft. Einer hat sich das zumindest angetan: Marco Böhme, der klimaschutzpolitische Sprecher der Linksfraktion in Landtag. Ihn frappieren vor allem die seltsamen Forderungen nach einem Kernkraftwerk in Sachsen.

Die europäische Landwirtschaft emittiert steigende Mengen von Treibhausgasen. In der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU fehlen laut den Forschern hinreichende Maßnahmen für einen effektiven Klimaschutz. Foto: Astronnilath (CC BY 2.0)
Wirtschaft·Metropolregion

iDiV-Forscher stellen den Reformplänen der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein verheerendes Zeugnis aus

Es läuft einiges falsch in der aktuellen EU-Politik. Aber es ist nicht das, was die rechtspopulistischen Parteien behaupten. Und es ist ja nicht nur die EU, in der die Demokratie längst für die meisten Wähler sichtbar deformiert ist. Nicht das gewählte Parlament macht die Regeln, sondern die EU-Kommission. Und die macht seit Jahren konsequent Politik für mächtige Lobbyverbände, auch in der Landwirtschaft. Mit tödlichen Folgen für Artenreichtum und Klima. Erstmals kritisiert das das iDiV mit deutlichen Worten.

Verfassungsschutzbericht 2018. Cover: Freistaat Sachsen. LfV
Leben·Gesellschaft

Verfassungsschutz muss Punkband streichen

Der sächsische Verfassungsschutz darf die Punkband Dr. Ulrich Undeutsch nicht mehr als linksextremistische Band führen. Die Band gab Mitte der Woche das Ergebnis einer Klage vor dem Verwaltungsgerichts Dresden bekannt, wonach der Behörde die Weiterverbreitung der ursprünglichen Fassung des Verfassungsschutzberichts von 2018 als auch die Nennung der Band untersagt wird.

Gefällte Bäume im Leipziger Auenwald. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Wird jetzt nachhaltige Waldbewirtschaftung in Sachsen wirklich zum Leitbild?

Am Donnerstag, 1. August, fand es tatsächlich statt, das Moritzburger Treffen von Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) mit seinen Kolleg/-innen aus unionsgeführten Landwirtschaftsministerien. Sie kamen deshalb nach Sachsen, weil Sachsen besonders von den aktuellen Waldverlusten betroffen ist. Da erstaunt es schon, dass auf einmal eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Priorität haben soll.

Blümchen für die verabschiedeten Stadträte gabs schon am 26. Mai. Doch nun ist im August eine Extrarunde angesagt. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Extrarunde für den „alten“ Stadtrat in Leipzig im August

Es war eine einzige Zahl, welche die Landesdirektion Sachsen (LDS) bei der Überprüfung der Wahlergebnisse zur Stadtratswahl in Leipzig richtigstellen musste. Im Wahlkreis 4 (Briefwahlbezirk 4005) wurden bei einem SPD-Kandidaten aus 353 am 26. Mai 2019 gezählten Wählerstimmen nach einem „Übertragungsfehler“ neu 354. Eine winzige Veränderung, die aber eine Extrarunde für den bislang amtierenden Stadtrat Leipzigs und weiteres Warten für die neu gewählten Rätinnen bedeutet. Diese dürfen erst am 18. September 2019 ran und auch da nur ganz knapp terminiert.

Auch im Wald lauern Zecken. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesundheit

Schaper kritisiert eine Staatsregierung, die beim Thema Borreliose mit Nichtwissen glänzt

Augenscheinlich fehlt es doch an einer echten Aufklärung, auch wenn sich Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) 2015 ganz sicher war, dass die Informationen von Freistaat und Krankenkassen vollauf reichen würden, die Bevölkerung über die Gefahren von Zeckenbissen und einer Erkrankung an Borreliose zu warnen. Doch 2016 hatte die Zahl der Borreliose-Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahr bereits explosionsartig zugenommen.

Alte Radwegbeschilderung an der Bistumshöhe. Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Kommunales Forum Südraum kümmert sich um neue Beschilderung für touristische Radrouten im Neuseenland

Im Leipziger Neuseenland sind ja Projekte und Vorhaben auf unterschiedlichste Gremien verteilt, auch wenn oft genug dieselben Bürgermeister und Amtsleiter am Tisch sitzen. Das macht auch die Verantwortlichkeiten für die Bürger schwer durchschaubar. Neben Grünem Ring und Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland ist auch noch das Kommunale Forum aktiv. Dort kümmert man sich derzeit eher um Radwege und Image der Region.

Neo Rauch vor seinem Bild „Reiter“ (2010). Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Sehnsuchtsorte, Traumwandler und die Angst der Sachsen vor einer ungemütlichen Gegenwart

Er war der war Star des 12. GRK Golf Charity Masters am 27. Juli: „Der Anbräuner“, das Gemälde von Neo Rauch, das zumindest im deutschen Feuilleton in letzter Zeit gewaltige Wellen schlug, eine Art Antwort auf einen Artikel in der „Zeit“, in dem der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich den Leipziger Maler irgendwie in die rechte Ecke stellte. Dafür wurde Ullrich, wie es die „Zeit“ sieht, nun zu einem eher Karikierten in einem Rauch-Gemälde, das sich CG-Chef Christoph Gröner nun ins Foyer eines neuen Vereins hängen will.

Kraftwerk Boxberg in der Lausitz. Foto: Marko Hofmann
Wirtschaft·Metropolregion

Die Cash Cow produziert keine Gewinne mehr

Der Thinktank Sandbag ist kein ganz unbekannter mehr auf dem Feld der Debatte um die Schädlichkeit der Kohlekraftwerke. Schon 2018 veröffentlichte er eine beeindruckende Modellierung der Gesundheitsfolgen und emissionsbedingten Todesfälle im direkten Umfeld der großen Kohlekraftwerke. Nun hat er berechnet, wie viele Verluste die Kohlekraftwerke jetzt schon machen. Auch wenn RWE abstreitet, so schlimm sei es ja gar nicht.

Die im Nationalatlas veröffentlichte Karte zu den Raumtypen bei der Europawahl. Karte: IfL, Nationalatlas
Bildung·Forschung

Fällt das Land auseinander oder zeigt sich im Flickenteppich das Ende einer überholten Politikära?

Nicht nur Parteizentralen und Umfrageinstitute rätseln über die letzten Wahlergebnisse in Deutschland. Nicht nur die im Osten, wo die AfD zur Europawahl auch noch die CDU überholte. Dr. Tim Leibert vom Leibniz-Institut für Länderkunde hat jetzt mit den Methoden der Statistik versucht herauszufinden, ob die einfachen Formeln, die die großen Medien für das Auseinanderfallen des Landes benutzen, eigentlich stimmen.

Waldweg im Auenwald. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Eichen wachsen genau da, wo sie der Förster nicht sehen will

Auch qualitativ hochwertige Natur-Saat braucht Zeit, und kundige Förster geben sie ihrer Waldnatur! Im Mono-Forst wird nur verlangt – wie im Massenschweinestall – das Gleiche ist eine Monokultur aus Fichte oder Kiefer, sie ist nicht artgerecht. Ein gesunder, natürlicher Mischwald aus Naturverjüngung in natürlicher Vitalität steht in den Startlöchern, um sich bei Bestand zu halten, damit es auch in 500 Jahren noch alte Eichen gibt, die jetzt keimen.

Femelloch im Waldgebiet Die Nonne. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Wald wächst wieder, wo der Mensch aufhört zu wirtschaften

Seit Beginn der „ordnungsgemäß“ genannten Ausbeutung der Holzbodenfläche wird mit verengtem Blick mit stark reduzierter Artenvielfalt der Baumschichten gearbeitet. Dass die Forstwirtschaft heute unter einem beachtlichen Erwartungsdruck steht, große Mengen Wertholz zu liefern, macht die Sache nicht einfacher.

Bäumchen-Plantage im Gebiet der Alten Luppe. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Ein Plädoyer für die Eigendynamik des Leipziger Auenwaldes

Waldlebensgemeinschaften sind von den Böden, von den Witterungsbedingungen und weiteren Einflüssen abhängig, von denen wir manche erst in diesen Jahren zu erkennen beginnen. So haben Wissenschaftler vermeintlich tote Baumstümpfe entdeckt, welche noch leben, da sie von den umliegenden Bäumen mit Nahrung über die Wurzeln versorgt werden.

Eichen im Waldgebiet am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Wälder sind viel anpassungsfähiger, als Förster glauben

Es mag manchem unglaublich erscheinen, aber Wälder wachsen schon seit Millionen Jahren von allein. Vor 400 Millionen Jahren eroberten Schachtelhalme und Bärlappgewächse die Kontinente. Seither entwickelt sich Boden samt einer kompletten Lebensgemeinschaft unter den ursprünglichen Wäldern. Den Wäldern verdanken wir ein relativ ausgeglichenes Klima – und wir merken es nicht erst dieser Tage, welche austrocknenden Tendenzen beispielsweise der agroindustrielle Ackerbau oder die Betonwüsten der Städte fördern.

Leitplanken statt Straßenbäume. Foto: Marko Hofmann
Politik·Sachsen

Wie die Empfehlung eines privaten Vereins an sächsischen Bundes- und Staatsstraßen für Kahlschlag sorgt

Die meisten Sachsen werden nie von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. gehört haben. Sie werden sich eher darüber wundern, dass es an sächsischen Staats- und Bundesstraßen immer kahler wird. Jahr für Jahr werden dort tausende Bäume gefällt. Nur wenige hundert werden nachgepflanzt. Und der Grund dafür ist eine eigentümliche Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme (RPS 2009). So sorgt ein fast unbekannter Männerverein für kahle Straßen in Sachsen.

Prall gefüllt mit Erinnerungen an große Fußballmomente. © Jan Kaefer
Sport·Fußball

Ein Meilenstein der Leipziger Fußball-Literatur

VerlosungLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelWäre dieses Buch ein Trinkgefäß, würden vom Volumen her fast sieben Flaschen Bier hineinpassen. Schon beim ersten Anblick wird klar: 125 Jahre Fußballgeschichte brauchen viel Platz. Und wer beginnt, im 528-seitigen Wälzer zu blättern, wird schnell feststellen, dass die bewegte Historie der Probstheidaer Traditionslinie vermutlich nicht schöner hätte zu Papier gebracht werden können.

Kundgebung gegen die AfD in Naunhof. Foto: René Loch
Leben·Gesellschaft

Protest in der Provinz: Antifaschistinnen aus Leipzig wollen der AfD „ans Bein pissen“

Während die AfD in Großstädten wie Leipzig beim Wahlkampf vor enormen Herausforderungen steht, sind Veranstaltungen in der sächsischen Provinz relativ mühelos möglich. Eine Kampagne namens „Nationalismus ist keine Alternative“ möchte das ändern. Mitte Juli reisten junge Menschen von Leipzig nach Naunhof, um dort gegen eine Kundgebung der AfD zu demonstrieren. Bei den ebenfalls protestierenden Einwohnerinnen in der Stadt südöstlich von Leipzig kam das gut an.

Kalender-These #9 - August 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
Leben·Gesellschaft

These #9: Jugendarbeiter*innen müssen sich mit der Gestaltungsmöglichkeit der Digitalisierung befassen.

Tun sie das nicht, werden sie von ihren Adressat*innen abgehängt. Unsere Adressat*innen nutzen die „neuen“ technischen Errungenschaften wie selbstverständlich. Und so fühlen wir uns gelegentlich etwas abgehängt, wenn wir sehen, wie sie mit ihren Smartphones und Konsolen hantieren, ihre Musik über Streamingdienste hören sowie sich mit WhatsApp und Instagram die Clique ins Kinderzimmer holen.

Abstimmung am 26. Juni 2019 im Interimssaal. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Wenn eine Zahl falsch ist: Landesdirektion Sachsen hebt Wahlergebnis der Leipziger Stadtratswahl auf

Seit dem gestrigen Dienstag, 30. Juli 2019, ist das Wahlergebnis der Stadt Leipzig bei den Kommunalwahlen vom 26. Mai 2019 vorübergehend ungültig. So lautet im Kern die Mitteilung der übergeordneten Prüfbehörde Landesdirektion Sachsen (LDS) aufgrund einer falschen Zahlenübermittlung im Wahlkreis 4 (Briefwahlbezirk 4005). Dort rückt nun ein Kandidat der SPD einen Platz nach vorn und bis zur neuen Bekanntmachung des abschließenden Wahlergebnisses ist der neue Leipziger Stadtrat nicht arbeitsfähig.

Der Ko'olau auf der Insel O'ahu in Hawai'i. Forscher fanden heraus, dass dort in älteren Wäldern die Biodiversität zwar stärker ausgeprägt ist als in jüngeren, doch dass dieser Effekt durch das Einbringen fremder Arten verwässert werden könnte. Foto: William Weaver
Bildung·Forschung

Hawaii: Je älter Inseln sind, umso größer ist auch ihr Artenreichtum

Wie lange dauert es eigentlich, bis sich eine artenreiche neue Gesellschaft von Lebewesen auf einem neuen Stück Erde ansiedelt? Irgendwie hatten die Forscher um Prof. Dr. Jonathan Chase die Hoffnung, dass das relativ schnell gehen könnte. Also mindestens so schnell, wie der Mensch gerade die Artenvielfalt vernichtet. Aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein, wie jetzt eine Expedition nach Hawaii ergeben hat.

Graffiti zu „Farm der Tiere“ in Connewitz. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Wie man mit konzertierter Marktpenetration die demokratische Debatte zerstört

Etwas Wichtiges benennt Theo Sommer am 30. Juli in seiner „Zeit“-Kolumne „Der politische Diskurs ist abgewürgt“. Denn was passiert, wenn es einer radikalen Minderheit gelingt, binnen weniger Jahre den politischen Diskurs in den Medien zu dominieren und alle anderen Parteien dazu zwingt (oder bringt), nur noch über ihre Themen und Meinungen zu reden? Genau das: Ein tatsächliches Verschwinden der politischen Debatte, ohne die der Demokratie die Luft ausgeht. Was sogar gewollt ist.

Windenergie in Sachsen. Foto: L-IZ.de
Politik·Sachsen

Sachsens Landwirtschaftsminister hat auch auf seine letzten Tage keine Lust zum Umweltschutz

Überfordert war Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) von seinem Amt von Anfang an. Im Grunde hat er das komplette Umweltressort in seinem Ministerium in den vergangenen fünf Jahren auf Stillstand gestellt. Der Diplom-Agraringenieur hat sich auch nicht einmal bemüht zu verstehen, was er da eigentlich für Aufgaben gehabt hätte. Ein Interview des MDR mit dem Überforderten machte es am Dienstag, 30. Juli, nur allzu deutlich.

Die Landkreisstruktur nach der Kreisreform von 2008. Grafik: Freistaat Sachsen
Politik·Sachsen

Freie Wähler: Großkreise mit 200.000 Einwohnern machen bürgernahes Arbeiten fast unmöglich

Es war nicht das erste Mal, dass die einstige Landrätin und heutige Ministerin Petra Köpping (SPD) die Kreisstrukturreform von 2008 kritisierte. Denn was ihr auch bei ihren Reisen durchs Land als Unverständnis, Gefühl des Abgehängtseins und des Nichtmehrgehörtwerdens begegnete, hat auch mit dieser technokratischen Kreisreform zu tun. Sachsens Freie Wähler fühlen sich durch Petra Köppings mehrfach geäußerte Kritik an der Kreisgebietsreform von 2008 bestätigt.

Besonders Frauen würden durch die Grundrente besser gestellt. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Martin Dulig wirft der CDU eine beschämende Hinhaltetaktik vor

Eigentlich hat Martin Dulig, Landesvorsitzende der SPD Sachsen und Ostbeauftragter der SPD, nur einen Brief an Angela Merkel geschrieben. Ein Brief, in dem es um das wichtige Thema Grundrente geht. Darin fordert er die Bundesregierung auf, die Grundrente noch vor dem 1. September zu beschließen. Sonst stehe der Fortbestand der Großen Koalition im Bund auf dem Spiel. Und siehe da: Eigentlich attestiert er Merkels Regierung eine gepflegte Aussitzeritis.

Die Schaubühne Lindenfels in der Karl-Heine-Straße. Foto: Ralf Julke
Veranstaltungen·Bühne

Ab 1. August: 3, 2, 1, ALMODÓVAR! Sommer-Retro in der Schaubühne

Mitte August bringen wir Pedro Almodóvars neuesten Streich „Leid und Herrlichkeit“ auf die Leinwand. Zur Einstimmung widmen wir dem spanischen Kult-Regisseur über zwei Wochen eine Retrospektive der besonderen Art: Im großen „Almodóvar-Countdown“ präsentieren wir seine fünf aktuellsten Werke – von „Volver“ bis „Julieta“! Passend dazu gibt es zu jeder Kinokarte einen spanischen Wein oder ein Bier zum halben Preis.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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