Sachsen-Anhalt

Aufnahme einer Kirchenorgel.
·Bildung·Zeitreise

Sonntagskirche № 109: Liebfrauenkirche Wernigerode

Kirchenbauwerke gehören zu vielen Ortschaften. Sie sind bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke. Die Gotteshäuser haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Heute geht es um ein Gotteshaus in Wernigerode, das zur Konzertstätte geworden ist. Die Liebfrauenkirche zu Wernigerode ist ein traditionsreiches Kirchengebäude in der Stadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Kulturdenkmal wird neuerdings […]

Tafel mit Gender-Ergänzung an Seniorenwohnhaus.
·Der Tag

Dienstag, der 15. August 2023: Mutmaßlicher Anschlag auf Flüchtlingsunterkunft, Genderverbot an Schulen Sachsen-Anhalts und Baerbocks Pannenflieger

Nach einer Sprengstoffexplosion in einer Geflüchteten-Unterkunft in Brandis bei Leipzig ermitteln die Behörden. In den Schulen von Sachsen-Anhalt verbietet das Bildungsministerium künftig die Gendersprache. Und: Nach einer weiteren Flugzeugpanne muss die Bundesaußenministerin ihre Pazifikreise absagen. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 15. August 2023, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war. Brandis: […]

CSD-Demo mit vielen Menschen.
·Politik·Engagement

Störungen und Übergriffe beim CSD in Weißenfels + Video

Am Samstag, dem 12. August 2023, fand in Weißenfels (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) der erste Christopher-Street-Day (CSD) statt. Hauptziel der Veranstaltung war die Gleichberechtigung im Landkreis. Die Forderungen und Ziele waren klar und sollten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Doch ganz frei von Angriffen und Störungen ging der Tag auch diesmal nicht über die Bühne. Mitorganisator Eric Stehr […]

·Politik·Region

Klima-Aktivisten angefahren: CDU-Abgeordneter aus Sachsen-Anhalt verteidigt den Lkw-Fahrer

Bei einer Straßenblockade der „Letzten Generation“ in Stralsund hat ein Lkw-Fahrer am Mittwoch einen Demonstranten angefahren. Der sachsen-anhaltische CDU-Landtagsabgeordnete Sven Rosomkiewicz bezeichnete den Fahrer daraufhin als „Opfer“, das „geschützt“ werden müsse. Erst vor einer Woche war Rosomkiewicz wegen eines Tweets über „Ökofaschisten“ in die Kritik geraten. Klima-Aktivist*innen hatten gestern in Stralsund eine Straße blockiert. In […]

Kloster und Kaiserpfalz Memleben aus der Luft.
·Leben·Reisen

Sonderschau ab 7. Mai in Memleben: Spurensuche nach „Des Kaisers Herz“

Wo liegt das Herz Ottos des Großen begraben? Das Rätsel beschäftigt Archäologen bereits seit mehreren Jahrzehnten. Die Spur führt nach Memleben in Sachsen-Anhalt. Zum 1050. Todestag des römisch-deutschen Kaisers liefert hier die Sonderschau „Des Kaisers Herz – Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen“ erste Indizien. Als Kaiser Otto der Große 973 von einer langen […]

Zwei FFP2-Masken zum Schutz vor Atemwegserkrankungen wie Covid-19
·Der Tag

Donnerstag, der 8. Dezember 2022: Warntag erfolgreich, Erkältungswelle und Sachsen-Anhalt hebt ÖPNV-Maskenpflicht auf

Der Bund hat den zweiten bundesweiten Warntag als „Erfolg“ bezeichnet, es gab aber vereinzelt Probleme. Außerdem erhöht das Leipziger Studentenwerk die Mieten, Sachsen-Anhalt hebt die Maskenpflicht im ÖPNV auf und die Erkältungswelle hat Deutschland fest im Griff. Und die „Letzte Generation“ hat den Münchner Flughafen blockiert. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 8. […]

Die Nikolaikirche Zeitz – oder das, was von ihr geblieben ist. Foto: Jwaller, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45191163
·Bildung·Zeitreise

Verlorene Kirche in Sachsen-Anhalt: die Nikolaikirche Zeitz

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden.

Reiner Haseloff (CDU) kann weiterregieren in Sachsen-Anhalt. Foto: CDU Sachsen-Anhalt / cdulsa.de
·Politik·Region

Kommentar: Keine Überraschungen in Sachsen-Anhalt

Wer 2019 die Landtagswahlen in Sachsen aufmerksam verfolgte, kann vom Ausgang der heutigen Entscheidung in Sachsen-Anhalt wenig überrascht sein. Im Gegenteil, es tauchen erstaunliche Parallelen auf. Die Wahlbeteiligung blieb in beiden Landtagswahlen nahezu unverändert und wird wohl in Sachsen-Anhalt bei runden 61 Prozent wie 2016 landen. Der Amtsinhaberbonus stach und vor allem ging eine Strategie der CDU erneut auf, deren Erfinder im Osten wohl Michael Kretschmer (oder ein namenloser Wahlkampfberater) ist. „Harte Kante gegen die AfD“ lohnt sich, jetzt auch für den alten und neuen Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU). Denn sie impliziert, dass CDU wählen, die AfD verhindern heißen soll.

Im April ging das Bündnis unteilbar in Magdeburg für Solidarität auf die Straße. Foto: unteilbar
·Politik

Das Bündnis „unteilbar“ im Interview zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt: „Sie wollen die Zivilgesellschaft um ihre Existenz bringen.“

Das Bündnis „unteilbar“ kämpft seit 2018 deutschlandweit für eine solidarische Politik: Gegen Diskriminierung jeder Art sowie für soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz. Seit diesem Jahr gibt es „unteilbar“ in Sachsen-Anhalt. Über die Hintergründe und die bevorstehende Landtagswahl am 6. Juni hat die Leipziger Zeitung (LZ) mit Daniel Bohn* gesprochen.

Die beiden Noch-LWB-Geschäftsführerinnen Ute Schäfer (r.) und Iris Wolke-Haupt (sowie zwei Politiker). Archivfoto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Freitag, der 4. Dezember 2020: Minister-Entlassung, LWB-Rückzug und Ossi-Bashing

So viel Aufregung am letzten Werktag der Woche (und heute deshalb mal ohne Corona-Zahlen): In Sachsen-Anhalt muss der Innenminister seinen Posten räumen, in Leipzig wollen die Geschäftsführerinnen der LWB dies freiwillig tun und in Bautzen empört man sich über einen Medienbeitrag. Außerdem: Ein Maskenverweigerer attackierte offenbar die Polizei. Die L-IZ fasst zusammen, was am Freitag, den 4. Dezember 2020, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.

Sachsen-Anhalt: Nur ganz wenige stabile Regionen. Grafik: IfL
·Politik·Kassensturz

Zu wenige junge Frauen, zu wenige Geburten, zu wenig Zuwanderung: Sachsen-Anhalt muss sich völlig neu erfinden

Sachsen-Anhalt – das ist das so oft übersehene 2-Millionen-Einwohner-Bundesland zwischen Sachsen und Niedersachsen. Ein für den Osten eigentlich sehr typisches Bundesland mit massiven Bevölkerungsverlusten in den ländlichen Räumen, ein paar wenigen Wachstums-Hotspots und der großen Zukunftsfrage: Wo sollen die künftigen Bewohner eigentlich herkommen? Der Frage ist jetzt in einer Studie das Institut für Länderkunde nachgegangen.

Im Januar 2017 beklebten Aktivisten unter anderem in Leipzig mehrere Werbekästen. Foto: Black Rose
·Politik·Region

Kein Untersuchungsausschuss im Fall Oury Jalloh

Der Fall des vor 14 Jahren im Dessauer Polizeigewahrsam verbrannten Oury Jalloh beschäftigt noch immer Behörden, Politik und private Initiativen. Vor allem letztere vertreten die These, dass Jalloh von Polizisten ermordet wurde. Die Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt wollte zur Aufklärung einen Untersuchungsausschuss einsetzen, scheiterte jedoch mit dem Antrag. Daraufhin folgten ein Farbanschlag auf ein Grünen-Büro, eine Antifa-Demonstration in Halle und heftige Auseinandersetzungen zwischen Abgeordneten in den sozialen Medien.

André Herrmann: Platzwechsel. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

André Herrmanns „Platzwechsel“ oder Zurück mit allen Gefühlen in der mittelostdeutschen Provinz

Einer unser treuesten Leser warf uns gleich vor, wir würden eine nicht wirklich begründete Jubelmeldung veröffentlichen, als wir ankündigten, für André Herrmanns neuen Roman „Platzwechsel“ seien die Filmrechte schon vergeben worden. Und dann liest man das Buch und weiß schon beim Lesen: Das kann ein gnadenlos guter Film werden. Wenn es nur nicht die üblichen ÖRR-Regisseure in die Hand bekommen.

Land ohne Lehrer - Schulen in Not. Foto: MDR, Julian Kanth
·Bildung·Leipzig bildet

Auch Sachsen-Anhalt hat das Nachwuchsthema für das benötigte Lehrerpersonal gründlich vergeigt

Wir geben nicht alle MDR-Sendetipps weiter. Aber der für Mittwoch, 13. September, von 20:45 Uhr bis 21:15 Uhr im MDR-Fernsehen in der Reihe „exakt – Die Story“ dürfte auch in Sachsen eine Menge Leute interessieren. Betitelt ist er: „Land ohne Lehrer – Schulen in Not“. Nein, diesmal geht es nicht um Sachsen, wo das Thema seit 2011 so gründlich vertrieft und vergeigt wurde. Diesmal geht es um Sachsen-Anhalt. Da hat man es auch nicht besser gemacht.

Steffen Raßloff: Mitteldeutsche Geschichte. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die Geschichte der heutigen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mal im Versuch einer rotierenden Großerzählung

Kann man ein Geschichtsbuch für eine ganze Region schreiben? Eine, die heute als „Mitteldeutschland“ durch die Nachrichten taumelt, aber aus drei eigenbrötlerischen Kleinbundesländern besteht? Die niemals, niemals zusammenkommen werden, wie der Historiker Steffen Raßloff vermutet? Eigentlich ist er sich sogar sicher, erzählt aber trotzdem die ganze Geschichte. Er versucht es zumindest.

Politik wirkt auf den Wahlbürger immer öfter wie ein Fahren im Nebel. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Nichts beschönigen, nichts kleinreden, nichts ignorieren

1. Für das Ergebnis einer Wahl sind die Bürgerinnen und Bürger verantwortlich. Sie entscheiden, welche Partei wie viele Stimmen bekommt, nicht die Parteien selbst. Diese machen ein Angebot; ob es angenommen wird, ist Sache der Wähler/innen. Wenn also die AfD in drei Bundesländern zwischen 10 und 25 Prozent Stimmenanteil bei relativ hoher Wahlbeteiligung erreicht, dann heißt das: die Wählerinnen und Wähler der AfD haben ganz bewusst für eine Partei gestimmt, die – unabhängig von der Frage, wie wir mit Flüchtlingen umgehen – massiv rechtes Gedankengut propagiert und den Wertekanon des Grundgesetzes zur Disposition stellt.

Wohin geht die Reise? Die Wahl in Sachsen-Anhalt hat viel mit Sachsen zu tun. Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Zeit mal wieder zu reden, Sachsen-Anhalt

Da rüttelt etwas und so mancher lacht höhnisch, weil er es „schon immer wusste“. Hohn – der Humor des Verzweifelten. Etwas lauter nun, nach den 24,2 Prozent der AfD in Sachsen-Anhalt, 15,1 und knapp 12,6 Prozent in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zudem. Denn es geschieht, was zu erwarten war. Von der NPD redet angesichts der schwindenden Wähler und dem laufenden Verbotsverfahren niemand mehr. Der wichtigste Grund dafür: die AfD reüssiert in der Mischung aus Konservativen und Rechtsradikalen. Sie hat viel auf dem Boden der Angst und Verunsicherung aufgesammelt, die Rechtsextremen fanden es gut und gefrustete Nichtwähler wurden zu Wahlstimmen. Doch es hat auch etwas Gutes, wenn gerade in Sachsen-Anhalt der Lehnstuhl wackelt. Die Verhältnisse werden klarer.

Peter Traub: Magische Orte in Mitteldeutschland. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

50 durchaus magische Orte mitten in Mitteldeutschland

2014 hat Peter Traub zusammen mit dem Fotografen Uwe Jacobshagen die Schönheit der Saale auf einer Wanderung quer durch die Stadt Halle beschrieben. Da und dort stolperte er über ein paar Sagen und Legenden, was für heutige Reiseführer nicht unbedingt noch zu erwarten ist. Auch weil die Autoren solcher Bücher zumeist gar keine alten Sagen mehr kennen. Dabei ist gerade Mitteldeutschland ein sagenhaftes Fleckchen Erde.

Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Foto: Laurence Chaperon
·Politik·Sachsen

Nur Tillich thematisiert Gewalt gegen Geflüchtete

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat Gewalt gegen Geflüchtete zum Thema seiner Neujahrsansprache gemacht – im Gegensatz zu seinen Amtskollegen in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dies dürfte auch daran liegen, dass Tillichs Bundesland sämtliche Statistiken über flüchtlingsfeindliche Vorfälle im Jahr 2015 mit großem Abstand anführt.

Leo Leu auf Holzwegen. Grafik: Leo Leu
·Leben·Reisen

Leo Leu auf Holzwegen (7): Wie die Anhalter zu ihrem Namen kamen

Wenn Leo seine Schleifen zieht, dann kommt er auch gern mal wieder auf bekannte Wege. Könnte ja sein, es hat sich was getan seit gestern - der Wirt ist zurückgekehrt und hat seinen Kiosk an der Selkemühle wieder aufgemacht, ein bisschen schmollend, weil die wartenden Scharen vorm Schalterfenster keine gebratenen Wildschweine wollen, sondern lieber Brause, Bemmchen und ein Scheelchen Heeßen. Aber nö, die Klappe bleibt zu.

Reinhard Münch: Napoleons Völkerschlachtsoldaten aus Sachsen-Anhalt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Im Schatten der Völkerschlacht: Auch Soldaten aus Sachsen-Anhalt wurden in Napoleons Kriegen verheizt

Sachsen-Anhalt gab es zur Zeit Napoleons natürlich noch nicht. Es war auch damals schon ein typisches Bindestrich-Gebiet. Ein Teil gehörte zu Sachsen, einer zu Preußen, einer zu Braunschweig. Mittendrin tummelten sich diverse Grafschaften und Fürstentümer - auch die Bindestrich-Fürstentümer in Anhalt. Insofern ist Reinhard Münchs Buch über Napoleons Soldaten aus Sachsen-Anhalt eher ein Versuch, aus winzigen Puzzle-Stücken ein Ganzes zu machen.

Melder zu Sachsen-Anhalt

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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