Fälle & Unfälle

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Satan die Treppe runtergestoßen: Landgericht verhandelt Mordversuch eines Psychiatrie-Patienten

Ein trauriger Fall, den das Landgericht Leipzig da zu verhandeln hatte: Rüdiger H. ist psychisch krank. Er glaubte in einem Mitpatienten im Leipziger Park-Krankenhaus den Teufel zu erkennen. Er wähnte sich in Gottes Auftrag, Satan zu töten. Also stieß er den Mitpatienten, welcher an den Rollstuhl gefesselt ist, die Treppe hinunter. Der Mann erlitt schwere Verletzungen, vor allem am Kopf.

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Weiter keine Antworten im Fall der toten Mutter und des verdursteten Jungen: Im Ämterwirrwarr verloren …

Ein Fall, der in ganz Deutschland Aufsehen erregt und nach Klärung verlangt. Eine Mutter stirbt neben ihrem zweijährigen Sohn in einer Leipziger Wohnung, das Kind verdurstet offenbar hilflos neben seiner Mutter. Niemand will etwas bemerkt haben. Vorneweg das Jugendamt, das jede Verantwortung weiter hartnäckig von sich weist und auch in der zweiten Pressekonferenz am Mittwoch, 27. Juni, keine neuen Antworten geben konnte.

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Hobbykicker in der Kreisklasse verprügelt: 900 Euro Geldstrafe

Das hatte mit Fußball nichts mehr am Hut. Marcus H. (24) wurde am Montag vom Leipziger Amtsgericht zu 900 Euro Geldstrafe verurteilt, weil er mit seinen Mitspielern den gegnerischen Torwart verprügelte. Der Skandal ereignete sich am 19. März 2011. In der 3. Kreisklasse kickte Eintracht Leipzig Süd gegen Mölkau 04.

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Osterweiterung: Entscheidung über einstweilige Verfügung vertagt

Seit Mitte April versuchte der Leipziger Notar G. A. S. über den Weg der einstweiligen Verfügung zu erreichen, dass das Buch "Osterweiterung. Leben im neuen Deutschland" von Thomaspfarrer Christian Wolff so nicht mehr auf dem Büchermarkt bleibt. Ihn stört vor allem die Darstellung seiner Rolle beim Bau des Begegnungszentrums der Israelitischen Religionsgemeinde, das Ariowitsch-Haus, in der Hinrichsenstraße 14, nachlesbar ab Seite 210.

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Wird Osterweiterung verboten? Leipziger Notar versucht einstweilige Verfügung gegen Pfarrer Christian Wolff zu erwirken

Der Leipziger Notar Gunter A. S. hat über seine Anwälte eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Köln beantragt. Mit dieser will er verhindern, dass die Ausführungen im Buch von Christian Wolff, Pfarrer der Thomaskirche, "Osterweiterung. Leben im neuen Deutschland" zu den Einsprüchen von Notar S. gegen den Bau des Ariowitsch-Hauses (Begegnungszentrum der Israeltischen Religionsgemeinde) in der Hinrichsenstraße 14 weiter verbreitet werden.

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Nach Stadtfest Migranten gejagt: Halbstarke hoffen auf mildes Urteil

Seit Dienstag müssen sich elf Männer zwischen 19 und 25 Jahren vor dem Leipziger Landgericht verantworten. Sie sollen am 23. Mai 2009 am Rande des Tauchaer Stadtfestes gegen 0:05 Uhr einen Libanesen gejagt und misshandelt haben. Als zwei Polizisten dem Geschädigten zu Hilfe eilten, ließen die jungen Männer, teils unter wüsten Beschimpfungen, ihren Ärger an den Beamten und deren Einsatzfahrzeug ab. Die traurige Bilanz: Zwei Verletzte und rund 2.000 Euro Sachschaden.

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Autodiebe aus Litauen: “Wenn wir die Hintermänner benennen, sind wir tot”

"Seit Leipzig verfolgen mich zwei junge Männer in einem schwarzen Transporter. Ich kann sie nicht abschütteln, das macht mir Angst." Mit Worten wie diesen meldete sich im Mai 2009 ein BMW-Fahrer bei der Berliner Polizei. Diese beobachtete daraufhin den Transporter und stellte fest, dass hier eine Autoschieber-Bande am Werk war. Zwei Männer aus Litauen, Ervinas P. und Gintaras P., klauten hochpreisige Autos sozusagen auf Bestellung: BMW X5 und X7, alle in bestimmten Farben und mit bestimmter Ausstattung.

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“Ich war ziemlich am Ende”: Crystal-Rausch endet auf Anklagebank

Seit Freitag muss sich ein 29-jähriger Leipziger wegen schwerer räuberischer Erpressung vor dem Landgericht verantworten. Am 4. Februar verschaffte sich Stephan G. gegen 20:15 Uhr im Drogenrausch Zutritt zu einer Connewitzer Wohnung, in der sechs Freunde eine Party feierten. Nachdem dem ungebetenen Gast nichtsahnend die Tür geöffnet wurde, forderte er die Männer auf, ein Strafgeld zu zahlen.

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Drogendoktor wollte nur helfen: Bewährung für Arzt aus Borna

Er wollte nur helfen. Zu dieser Einsicht kam das Landgericht Leipzig im Fall von Dr. med. Lothar R. Der Arzt aus Borna hatte Heroinsüchtigen geholfen, vom Stoff wegzukommen. In zwei Fällen ging die Sache schief: Zwei junge Männer starben, als sie sich das Ersatzmedikament Methadon spritzten. Zunächst hört sich das nach einem fahrlässigen Drogendoktor an.

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Urteil gegen kino.to-Gründer: Dirk B. ist Geldhai, kein Freiheitskämpfer

Im Grunde ging es ihm nur ums schnöde Geld. Dirk B. war der Kopf hinter kino.to. Dass er den Internetnutzern auf seiner Plattform illegal die neuesten Kinofilme und TV-Serien anbot, tat er nicht, um die Rechte des Einzelnen gegenüber der Filmindustrie zu wahren. Auch er wollte nur Kasse machen. Das ist das Fazit des mittlerweile fünften Prozesses um kino.to, der nun zu Ende ging.

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Rechtsterrorismus: Bundesgerichtshof hebt Haftbefehl gegen NSU-Unterstützer auf

Erneute Schlappe für die Bundesanwaltschaft. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob am Mittwoch erneut einen Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Helfer der Zwickauer Terrorzelle auf. André E. (geb. 1979) soll, so die Ermittler, an der Erstellung des Videos beteiligt gewesen sein, in dem sich der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) zu zehn Morden und zwei Nagelbombenattentaten in Köln bekannt hatte.

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Urteil im “Sturm 34”-Prozess: Rädelsführer bleiben auf freiem Fuß

Die Köpfe des neonazistischen "Sturm 34" müssen nicht ins Gefängnis. Das Landgericht Dresden verurteilte am Montag vier mutmaßliche Rädelsführer zu Bewährungsstrafen. Die Kammer sah die Vorwürfe der schweren Körperverletzung, Sachbeschädigung und der Bildung einer kriminellen Vereinigung im Jahr 2006 als erwiesen an.

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Erfolgreiche Durchsuchungen: Polizei findet bei Aktionen in Gerber- und Eisenbahnstraße Diebesgut, Waffen und jede Menge Fahrräder

Am Donnerstag, 7. Juni, gelang der Leipziger Polizei wieder ein Schlag gegen ein paar mögliche Hinterleute des Leipziger Drogenproblems. "Nach umfangreichen Ermittlungen im Rahmen mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz", wie es im Amtsdeutsch heißt, wurden am Nachmittag des 7. Juni mit Beschluss vom Amtsgericht Leipzig drei Wohnungen und eine Bar mit den dazugehörigen Nebenräumen durchsucht.

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Vom Süchtigen zum Dealer: Zwei Jahre auf Bewährung für Azubi aus Schönefeld

Mit einem blauen Auge davongekommen ist Marcel K., der wegen Drogenhandels mit Waffen vor dem Landgericht Leipzig angeklagt war. Die Kammer befand ihn am 7. Juni für schuldig und sprach eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung aus. Marcel K. war zwei Mal mit chemischen Drogen erwischt worden. Das erste Mal als er es im Oktober vergangenen Jahres kaufte. Da waren es 15 Gramm Crystal.

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Kameradschaft ade: Neonazi wegen Kidnapping verurteilt

Tom M. (24) muss ins Gefängnis. Das Leipziger Landgericht verurteilte den Kraftfahrer am Donnerstag wegen Freiheitsberaubung, Körperverletzung und schwerem Raub zu drei Jahren und acht Monaten Haft. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der durchtrainierte Neonazi aus Colditz am 29. August 2011 einem Kameraden eine Abreibung verpassen wollte.

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“Wer das System stürzen will, schafft das nicht als Bekiffter”: Erstes Urteil nach Großrazzia gegen linke Szene

Der 12. April 2011 war ein rabenschwarzer Tag für Sachsens linke Szene - und für Abel I. (22). Der Leipziger hatte das Pech, zur falschen Zeit in der falschen WG zu wohnen. Als das Landeskriminalamt auf der Suche nach einer kriminellen Vereinigung im Rahmen einer Großrazzia die Räumlichkeiten seines Mitbewohners erstürmen ließ, warfen die Beamten zur Eigensicherung auch einen Blick in I.s Zimmer.

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Geständnis: Kino.to-Betreiber darf auf offenen Vollzug hoffen

Dirk B. hatte nach Ansicht der 11 Strafkammer mit Aussagen zu den Ermittlungen beigetragen. Deshalb verständigten sich Staatsanwalt Dietmar Bluhm von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und die Verteidigung auf eine Haftstrafe im Rahmen von vier Jahren und sechs Monaten bis vier Jahren und zehn Monaten. Ein entsprechender Urteilsspruch dürfte am 14. Juni folgen.

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Mord im Studentenwohnheim: Stalker soll lebenslang hinter Gitter

Der ehemalige Chemie-Student Sebastian T. (28) soll lebenslang hinter Gitter, weil er am 9. November 2011 seine Kommilitonin Franziska S. (25) hinterrücks mit mehreren Hammerschlägen getötet hat. Das Leipziger Landgericht folgte damit den Anträgen von Staatsanwalt Torsten Naumann und Nebenklägerin Ina-Alexandra Tust. Verteidiger Ralf Juhnke hatte auf Totschlag plädiert.

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Die Polizei dankt für Hinweise: Franziska und Eva sind zurück

Seit Montag, dem 04.06.2012, 17:00 Uhr, wurden in Leipzig zwei Mädchen vermisst. Nachdem sie gemeinsam die Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Morawitzstraße 2 in unbekannte Richtung verlassen hatten, wurde in den vergangenen 48 Stunden öffentlich nach ihnen gesucht. Nun sind die 12- und 13-jährigen Franziska L- und Eva Z. wohlbehalten zurück.

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Bombendrohung am Hauptbahnhof Leipzig: Es waren zwei verärgerte Teenager

Das sorgte am Montag, 4. Juni, so richtig Furore: Der Hauptbahnhof Leipzig musste wegen einer Bombendrohung evakuiert werden. Um 13:10 Uhr ging telefonisch beim Bundespolizeipräsidium in Potsdam eine Bombendrohung für den Hauptbahnhof Leipzig ein. Passsend dazu dann wenig später die Meldung einer nicht zuordenbare Laptop-Tasche.

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Zoff beim “Heimattreuen Leipzig” mündet in Kidnapping und schweren Raub

Von wegen Kameradschaft. Weil er seinen ehemaligen Mitbewohner ausgeraubt hat, muss sich der Colditzer Tom M. (24) vor dem Landgericht verantworten. Am Mittwoch legte er ein Geständnis ab. Marcus H. (25), groß gewachsen und kahlrasiert, erschien im Nadelstreifenanzug vor Gericht. Für ihn ist der Gang in den Zeugenstand ein Wiedersehen unter alten Freunden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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