Satire

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Schwarwels Fenster zur Welt: Recht

Der Tetralogie zweiter Teil. Was mit Einigkeit begann, darf nun mit Recht eine Fortsetzung erfahren. Eine alte Litanei mag die sprachliche Plattform sein, aktuelle Schubserei am Legalitätstresen ein Indiz für die Notwendigkeit solcher Frage und die EU-Politik der Mächtigen ein Hammer, der an der Wand hängt. Wo Macht nur noch die Mächtigen schützt, da mag der einfache Mensch sich in der Ecke ducken?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Einigkeit

Wenn man sich einig ist, dann lebt das duale Verhältnis immer eben nicht vom offenen Disput, sondern von Kompromissen. Manche tun weh. Wenns dann noch um Macht geht, wird der Schmerz oft genug unerträglich. Aber das wird der Windbeutel schon noch herausbekommen, wenn die Gouvernante erst bis ins Schlafzimmer vorgedrungen ist. Starke Führung braucht halt starke Nerven.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Griechgang

Ha! Da tobt der Michel, dass Herkules erzittert. Gib mir mein Geld zurück, du griechischer Betrüger dröhnts aus dem Thüringer Wald Richtung Mittelmeer und Volksverräter aus den hohlen Hirnen gen Berlin. Und wenn der Finger verdorrt - irgendwo muss man doch wenigstens hinzeigen können, wenn man keine Ahnung hat. Denn die im Dunkel, die sieht man nicht.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Schach

Es gibt ja so eine kleine Regel beim Schach. Sag einfach an, was du zu tun gedenkst und es kann noch so brillant sein - du wirst verlieren. Einfach nur, weil es der andere weiß. Nun war jetzt der Zug der EU mit der Ansage kein Öl mehr vom Iran zu kaufen schon in sich nicht so schlau. Aber auch noch den Sommermonat zu nennen, ab dem man es vor hat, ist die Einladung mindestens zu einem Patt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Portokasse

Ähm. Der Markt ist doch frei? Also so jetzt mit Marktwirtschaft und so - alle konkurrieren fleißig, geben sich Mühe bis das Weiße im Auge steht und die Fingerkuppen qualmen. Und die ganz Erfolgreichen und Wichtigen zahlen sich dumm und blöde bei all den vielen, vielen Steuern und so. Oder wie?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Vorgang “Schnickenfittich”

Es sei mir also ein innerer Reichsparteitag *, heute endlich einmal den Generalsekretären der Einheitspartei CDU/CSU ** im Folgenden die ersten Flatulenzen eines Überwachungsstaates *** mit losgelassenem Geheimdienst ausführlichst nicht nur zu attestieren - Nein. Es sollte auch Zeit bleiben, der Ironie der Geschichte zwischen der Gestapo einer NSDAP, dem Stasiapparat einer SED und dem einer regierenden CDU/CSU ein wenig Raum zu geben.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alte Rechnungen

Böser Laden, böser Hussein, böser Achmadinedschad. Böse! Sagt Amerika. Und Europa und Israel. Also die, die schon eine Bombe zur Verfügung haben. So eine tolle Fat Lady mit der man erst dem bösen Kommunismus Angst machen wollte und dann selbst Angst davor bekam, als auch andere sie bauten. Also "Wer hot's errfundän?".

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Schwarwels Fenster zur Welt: Preiswert

"Es gab eine Zeit, da hab ich in Champagner gebadet ..." ("Oben" / Rainald Grebe) Anton ist nicht unbedingt dafür bekannt dafür "schleckig" zu sein - aber klug genug, eine Sanierung sauber durchzuziehen. Dass es in der Anwesenheit von Gewinnern auch Verlierer geben muss, ist klar. Ausbaden muss jahrelanges Irrlichtern in wirtschaftlichen Entscheidungen auch hier wieder, wer unten ist. Mit Schaumbad aus dem Regal, was der Kunde nicht mehr fand, direkt an der Kasse.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Vorerst

Umwege erhöhen ja bekanntlich die Ortskenntnis. Und so manches Ziel zerbrach am langen Weg, um der Taktik zu weichen. Beides Tatsachen, die der anbei gemeinte Politazubi gerade noch lernt. Mit 40 Jahren eigentlich höchste Zeit, wenn man im Leben noch nicht einmal mit den eigenen Händen gearbeitet hat.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Menschenrecht

Ein Witz? Kein Witz und doch einer. Vielleicht ein reales Witzparadoxon. Dass Griechenland weiterhin den Rücken schon in der Wand stehen hat, muss kaum extra erwähnt werden. Nicht grundlos rattert das Wort "Schuldenschnitt" fröhlich durch Europa. Möglich ist der eigentlich nur durch ein Restprimat der Politik über die Wirtschaft. Das sieht ein Zweig der Wirtschaft, den mancher schon nicht mehr dazuzählen würde, nun anders. Hedgefonds und Menschenrechte in einem Satz - dass ich das noch erleben darf!

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Schwarwels Fenster zur Welt: A-A

Analysten und Berater - sinngemäß nach Volker Pispers ja Eunuchen. Sie wissen wie es geht ... Nun ja, Freunde hat man als Geldmanager mit der Lizenz zum Urteilen eher nur noch in einer hauchdünnen Schicht von Erdentramplern. Aber eben die richtigen. Ganz dicht vor Steuerprüfern auf der Beliebtheitsskala, diese neue Gilde von Bank- und Staatsdompteuren.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wertekampf

Wenn es nach den fettgefressenen US-Entertainment-Companies geht, kann sich der User nach einem Urheberrechtsverstoß demnächst den Bröckelputz hinter gesiebter Luft betrachten. Vor allem die Musikbranche fürchtet seit langem, dass sie bald junge Bands nicht mehr fördern kann. Hat sie zwar eh nie wirklich gemacht - aber ein Gerücht hält sich ja bekanntlich lange, wenn es jemand unbedingt am Leben erhalten will. Heute gehts jedoch um weit mehr.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Göttliche Ironie

Oooch, das ganze schöne Geld. Und es ist doch wieder nicht so viel wert, wie gedacht. Es war ja auch nie wirklich da, sondern muss selbst nur geliehen werden. Während Deutschland schon Geld beim Schuldenmachen geschenkt bekommt, damit es irgendwie noch sicher sei, fliegt so langsam der EFSF davon. Der Ritt auf dem Holzofen hat also begonnen und bis zum Absturz wird's ein blendendes Geschäft.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Stuhlwind

Moralfräse, Abgesang, fest verleimte Sitzmentalitäten. Sind die erst seit diesem Präsidenten bekannt? Sicher nicht. Die erbarmungswürdige Verteidigung unserer kleinen Erfolge liegt tief in der Volksseele. Ein Sünder? Wie gut für uns! Ein mieser Sünder? Umso besser. Einer, der nicht loslassen kann - perfekt. Gießen wir ihm so richtig die Gülle vor die Tür. Er hat es verdient im Namen unserer Dummheit.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alles im Fluss

Deutsche Soldaten spielen mit Schädeln, amerikanische zeigen ihre angebliche Überlegenheit noch ein wenig frühzeitlicher. Hat sich was mit Zivilisation, die mal eben ein wenig Krieg führt. Alles in Allem einfach nur ein Zeichen dafür, dass die eigentliche Herausforderung kommender Generationen in der Überwindung des männlichen Reptilienhirns besteht. Bis dahin bleibt wohl alles im bekannten Fluss ....

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Schwarwels Fenster zur Welt: Abwulffen

Kommt - eine Runde wulffen wir noch mit, aber dann gehts husch ins Bettchen. Irgendwie so fühlt sich das an, wenn man in den letzten Tagen durch die Medien stromert. Und weil sich die Debatte so schön selbst auffrisst, ist die Absage von Transparency International zum präsidialen Neujahrssturm aufs Buffet wohltuend klar.

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Kater am Mittwoch: Neue Katze

"Pieps", sagte Pieps jüngst. Irgendwann drei Tage nach dem Geballer. Die Hausmeister haben es wirklich geschafft, den ganzen Explosionsmüll von den Bürgersteigen zu kratzen. Die Stadt sieht wieder so sauber aus, als hätten sich die Menschen gar keine neuen Kalender gekauft. Und einige schleppen doch tatsächlich mit geduckten Häuptern ihre nagelneuen Fichtenbäumchen zum Sperrmüllplatz.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Auf Kurs

Na bitte, geht doch. Mit einer erfreulichen Mitteilung wartete gestern die C-Promi-Resterampe Dschungelcamp auf. In der aktuellen Staffel erwartet man also auch einen, der sich damit auch weiterhin um das beliebte Gaga-TV verdient machen kann. Ein mutiger Schritt von "Rammeln-Töten-Lallen" ist es dennoch. Weiß man doch bei Wulff nie, wie weit es im Niveau noch abwärts gehen kann.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Happy Birthday Pummelchen?

Täuscht das oder werden die Kims eigentlich immer kleiner und nun auch noch dicker? Aber genialer eben auch. Kommt wohl vom vielen Essen, denn das verstärkt ja bekanntlich das Hirnwachstum. Oder waren es doch seiner drolligen Hände Arbeit, die den genialen Geist des Kim Jong Un zu ungeahnten Höhen aufsteigen ließ? Papa mochte Filme - er scheint Panzer schön zu finden.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ein Lied!

Rekrut Schuuulz. Vortreten! Na bitte - geht doch! Der Nächste! Neu hier? Na das wird sich bald ändern. Und eins, und zwei, und eins .... Weiß ein 17-Jähriger eigentlich, was Krieg bedeutet? Er ist kein Mensch, er ist kein Tier - er ist ein Panzergrenadier? Diese armen Kinder irgendwie.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Böser Wulff

Na - noch Bock auf Präsiwurst? Unglaublich, wie bekannt so ein blasser Irgendwer werden kann, Einschaltquoten hats - ein Traum. Kein Grund mehr also, noch weitere Worte zu verlieren, die man nachher nicht mehr wiederfindet. Ein paar letzte noch, dann ist gut. Gehen soll er und das vielleicht erste Mal in seinem Leben einen ehrlichen Job annehmen, statt sich durch die Gegend zu nassauern.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Mauschelfaselkönig

Wenn die Macht in einer Wahlgesellschaft (hier stand erst Demokratie) scheinbar nicht mehr versteht, wer der eigentliche Mächtige ist, dann nennt man das auch DDR. Missverständnisse ausgeschlossen, denn mit den Mächtigen ist nicht die Presse gemeint. In der Frage, ob der Bundespräsident das Amt verlässt oder das Amt den Bundespräsidenten, ist nun genug gesagt. Totengräber Wulff macht sich wieder an die Arbeit.

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Kater am Mittwoch: Alles auf Anfang

Vorsorge ist die Mutter der Porzellankiste. Sagte Schröder. Am Sonntagmorgen, drei Schlucke nach Sekt (an dem er sich verschluckt hatte, Amalia musste den Rotangelaufenen erst mal wieder auf ruhiges Erdenmaß klopfen). "Ächzchrrrbrachszsch... äch... achjachach ... äch ... Vors ... äch ... Vorsorche ..."

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hot Button

Na, was glauben Sie? Geht er oder sitzt er aus? Noch herrscht Schweigen im Walde der sonstigen CDU-Claqueure, die gern ausschwärmten, wenn's gegen Guttenberg oder andere ging. Mutti weilt offenbar im Urlaub und wartet noch ab. Und wenn sie dann spricht, wird man sie erneut invertiert verstehen müssen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Mauschelkönig

So einen hat doch nun wirklich jeder in der engeren Bekanntschaft. Einen, der auf ein Problem immer nur antwortet - ich ruf da mal jemanden an. Kredit für unter 4 Prozent Zinsen? Hab ich, sagt der fröhliche Mauschelkönig. 500.000 für ein neues Häuschen? Kein Problem. Sorgen mit der Bildzeitung? Achwas, Moment ...

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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