Fahrgastverband Pro Bahn

Blick auf ein sogenanntes Geisterfahrrad an der Prager Straße mit Völkerschlachtdenkmal im Hintergrund.
·Politik·Brennpunkt

Geplanter Umbau der Prager Straße am Völkerschlachtdenkmal: PRO BAHN widerspricht LVZ und Handwerkskammer-Präsident

Da war sich die LVZ am 11. November ganz sicher: „Leipzigs Bau-Bürgermeister Thomas Dienberg (Grüne) bläst der Gegenwind ins Gesicht: Sein Plan, die Prager Straße zwischen An der Tabaksmühle und Friedhofsgärtnerei nur noch einspurig in jede Richtung zu führen, hat Kritiker auf den Plan gerufen.“ Da hatte sich Handwerkskammer-Präsident Matthias Forßbohm zu Wort gemeldet und […]

Verwaiste Bahnsteige im Leipziger Hauptbahnhof. Foto: Patrick Kulow
·Wirtschaft·Mobilität

Jetzt den Nahverkehr weiterentwickeln: PRO BAHN fordert Anschlusslösung für Neun-Euro-Ticket

Es ist schon perfide, wenn ein Bundesfinanzminister Spielraum für Steuererleichterungen bei Gutverdienenden von 10 Milliarden Euro sieht, aber keinen Spielraum für die Fortsetzung des 9-Euro-Tickets. Ein Ticket, das vor allem Geringverdienern mehr Mobilität ermöglicht hat und Fahrten, die finanziell sonst gar nicht möglich gewesen wären. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert deshalb sofort eine Anschlusslösung für […]

S-Bahn auf dem Weg Richtung Zwickau. Foto: Ralf Julke
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Endlich sind die Weichen gestellt: Plauen bekommt S-Bahn-Anschluss nach Leipzig

Wer in Leipzig lebt, hat sich längst dran gewöhnt, dass S-Bahnen in (fast) alle Richtungen fahren. Das S-Bahn-Netz hat sich etabliert, auch wenn die Insider wissen, was seit der Eröffnung im Dezember 2013 noch alles fehlt. Diejenigen aber, die damals vertröstet wurden, merken sehr wohl, dass sie auch in der Verkehrswende abgehängt werden. Aber endlich tut sich wieder was, denn ab 2025 soll das S-Bahn-Netz deutlich erweitert werden. Und Plauen will dabei sein.

Ein gut ausgebautes Schienennetz ist das Rückgrat der Verkehrswende. Foto: Ralf Julke
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Fahrgastverband PRO BAHN fordert echten Einsatz zur Revitalisierung von Bahnstrecken

Die Verkehrszukunft – auch im Sachsen – kann nicht einfach nur aus Autos bestehen. Seit 1990 wurden ganze Regionen vom Schienennetz der Bahn abgeklemmt. Dort ist ein Leben ohne eigenes Autos kaum noch denkbar. Aber wo bleiben die sächsischen Vorschläge zur Wiederbelebung wichtiger Strecken? Der Fahrgastverband PRO BAHN ist verwundert über das Schweigen in Sachsen. Denn anderswo wird längst wieder geplant.

Abellio bei der Fahrt durch die Elsteraue. Foto: Ralf Julke
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Fahrgastverband PRO BAHN: Öffentlichen Verkehr nicht grundlos schlechtreden

Es war schon verblüffend, wie schnell nach Verhängung des ersten Shutdowns im Frühjahr die Ratschläge selbst aus der Politik kamen, die nahelegten, dass der ÖPNV gefährlich wäre und der Umstieg aufs Automobil eine Frage der Gesundheit. Ratschläge, die es – direkt oder indirekt – immer noch gibt. Als wäre das eine prima Gelegenheit, die Verkehrswende gleich mal wieder rückgängig zu machen. Der Fahrgastverband PRO BAHN ist jedenfalls höchst irritiert.

Atemschutzmaske. Foto: L-IZ.de
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Fahrgastverband PRO BAHN fordert klare und einheitliche Maskenregelungen im ÖPNV

Seit Montag, 20. April, gilt in einzelnen Bundesländern – wie Sachsen – die Schutzmaskenpflicht im ÖPNV. Bundesweit gilt erst einmal nur die Empfehlung, sie dort zu tragen. Aber sie macht gerade in Bussen und Bahnen, wo viele Menschen auf engem Raum zusammen sind, Sinn. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert nun, dass das kein Flickenteppich bleibt, sondern bundeseinheitliche Maskenregelungen geschaffen werden.

Kommt es zu Ausfällen ... Foto: Ralf Julke
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PRO BAHN: Bessere Fahrgastinformationen sind das A und O im ÖPNV

Es wird jede Menge geredet über Digitalisierung in Deutschland. Bei den Jublern herrscht geradezu eine Technik-Besessenheit, die so klingt, als würden gleich lauter Wunder passieren, wenn erst G5 oder die Cloud oder die App ... Das alles ist Unfug. Was jeder Nutzer des öffentlichen Verkehrs weiß, wenn er irgendwo strandet und alle die hübschen elektronischen Spielzeuge nicht verraten, warum, wie lange und wo die Alternative ist. PRO BAHN hat das mal thematisiert.

Wie PRO BAHN die Sache sieht. Grafik: PRO BAHN
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PRO Bahn kritisiert Kommunikation der DB mit Greta Thunberg

Nicht nur die L-IZ fand es seltsam, wie die Deutsche Bahn auf einen Tweet von Greta Thunberg reagiert hat, die sich in einem überfüllten ICE im Gang fotografieren ließ. Auch im Verband der Fahrgäste fühlte man sich durch die Kommunikation der Pressestelle der Deutschen Bahn gegenüber Greta Thunberg irritiert. Die Kommunikation zeige deutlich, dass die Zuständigen zu weit von der Realität der Fahrgäste entfernt sind, stellt der Fahrgastverband PRO BAHN fest.

Wohin geht die Reise im sächsischen Schienennetz? Foto: Michael Freitag
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Pro Bahn schreibt Michael Kretschmer einen Offenen Brief: Nicht meckern, arbeiten!

Das, was das Klimakabinett der Bundesregierung da am 20. September vorgelegt hat, war nicht nur erhellend. Es machte – gerade weil es den wichtigsten Themen auswich – deutlich, was in der deutschen Politik seit 30 Jahren falschläuft. Denn dass die Bundesregierung heute derart abhängig ist von Autoindustrie und Energiewirtschaft, hat mit falschen Weichenstellungen gleich nach 1989 zu tun. Eine davon ist der Versuch, die Bahn zu einem Börsenunternehmen zu machen. Das Ergebnis auch in Sachsen: Ein Schienennetz mit Löchern und Frustration. Pro Bahn schreibt deshalb einen Offenen Brief.

S-Bahn in der Station Leipzig-Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Die Not mit dem Notfahrplan: Fahrgastverband drängt auf Lösung für den chronischen Fahrzeugengpass

Was ist schiefgelaufen bei der Mitteldeutschen S-Bahn? Ganz neu sind die Nachrichten über fehlende Bahnen ja nicht. Von Anfang an war die Wagenbeschaffung das Nadelöhr im S-Bahn-Betrieb. Wohl auch deshalb, weil weder ZVNL noch Deutsche Bahn ernsthaft damit rechneten, dass die Metropolregion Leipzig wieder wachsen würde und die Nachfrage nach S-Bahn-Verbindungen steigen würde. Aber fünf Jahre Betrieb haben nicht gereicht, um eine Lösung zu finden, kritisiert PRO BAHN.

Warum nicht gleich in Altenburg wohnen und mit der S-Bahn pendeln? Foto: Ralf Julke
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ÖPNV-Investitionen, 365-Euro-Ticket und die Gretchenfrage einer Landesverkehrsgesellschaft

Landtagswahlen sind auch Entscheidungswahlen über einzelne Themengebiete. Und eines, das über das Leben von Millionen Sachsen bestimmt, ist nun einmal der ÖPNV, in den vergangenen Jahren viel zu oft nur das Stiefkind von Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik. Aber bei mehreren Parteien haben erstaunliche Umdenkprozesse eingesetzt, kann der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland nun feststellen, nachdem er die wesentlichen Parteien dazu befragt hat.

Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Fahrgastverband Pro Bahn befürwortet die Einführung eines 365-Euro-Jahres-Tickets in Leipzig schon ab 2021

Seit dieser Woche liegt der gemeinsame Antrag von SPD- und Linksfraktion im Leipziger Stadtrat vor, für Leipzig die Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets zu prüfen. Mögliche Zieljahre der Einführung wären 2021, 2024 und 2027. Und der Fahrgastverband Pro Bahn unterstützt die Forderung nach der schnellen Einführung eines solchen preiswerten LVB-Abos.

Regionalexpress nach Chemnitz - noch immer ohne Strom. Foto: Ralf Julke
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Fahrgastverband Pro Bahn schlägt zweistufigen Ausbau der Strecke Chemnitz – Leipzig vor

Es läuft eine Menge falsch im deutschen Bahnverkehr. Alle Fehler, die in den 1990er Jahren gemacht wurden, zeigen sich jetzt mit schmerzhaften Folgen im ganzen System. Starke Güterverkehrsstrecken fehlen, Milliarden fließen in überteuerte Prestigeprojekte, dafür bleibt eine elementare Bahnverbindung wie die von Leipzig nach Chemnitz im Flickschustermodus. Und das bleibt auch noch mit der Einordnung im Bundesverkehrswegeplan so, kritisiert der Fahrgastverband Pro Bahn.

Straßenbahn auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Jahrelang haben Bund und Länder viel zu wenig Geld in Nah- und Fernverkehr investiert

Es ist schon überraschend, wenn selbst die „Zeit“ am 1. Januar in einem Kommentar titelt: „Gebt den Städten mehr Geld für den Nahverkehr“. Sonst war hier eher die Kritik am Umgang mit der Dieselaffäre und den ach so unverständlichen Fahrverboten nun schon in mehreren deutschen Großstädten zu lesen. Aber am 1. Januar hatte die dpa auch eine sehr deutliche Wortmeldung des Deutschen Städtetages veröffentlicht, wo man das Bashing der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nicht zu teilen gewillt ist.

Das Fahrrad muss mit. Foto: Ralf Julke
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Wer mit zu wenig Zugmaterial unterwegs ist, verärgert nicht nur die Radfahrer, sondern alle S-Bahn-Nutzer

Die Fahrradmitnahme in den Bahnen des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes wird zu einem großen Streitthema. Die Ferien sind zu Ende, die Menschen fahren wieder zur Arbeit – und immer mehr mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie der S-Bahn. Und viele nehmen ihr Fahrrad mit, um am Zielort noch den Rest der Strecke zu radeln. Aber am 10. August schockte die Deutsche Bahn die Reisenden: Die Fahrradmitnahme werde ab sofort limitiert.

Straßenbahn am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Bevor ÖPNV in Deutschland kostenlos werden kann, müssen erst einmal Milliarden in den Ausbau investiert werden

Der Fahrgastverband PRO BAHN freut sich über die Erkenntnis der Bundesregierung, mit deutlich mehr Öffentlichem Personen-Nahverkehr (ÖPNV) einen wesentlichen Beitrag zur Schadstoffreduzierung der innerstädtischen Luft zu leisten. Aber so einfach, wie es sich die Regierung denkt, geht es nicht. Schon gar nicht so schnell, dass man damit von heute auf morgen die Probleme der Luftbelastung löst.

Ganz klein da hinten: Leipziger Verkehrszukunft. Foto: Ralf Julke
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Wer den ÖPNV wie einen Bettler behandelt, braucht sich über zunehmende Verkehrsprobleme nicht zu wundern

Für FreikäuferWas passiert, wenn eine Stadtverwaltung zum Fähnchen im Wind wird und ein bisschen Getrommel in der autofreundlichen Tageszeitung ausreicht, um gleich mal einen „Sinneswandel“ in der Verkehrspolitik auszulösen? Beim Pro Bahn e.V. ist man jedenfalls ziemlich entsetzt darüber, dass schon ein bisschen Windmachen in der Zeitung genügt, über Jahre erarbeitete Änderungen in der Leipziger Verkehrspolitik einfach vom Tisch zu pusten.

Straßenbahnen am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Pro Bahn fordert ein moderneres und nutzerfreundliches Tarifsystem für Leipzig

Als die Gesellschafterversammlung des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) am Montag, 20. März, auch für 2017 wieder eine Tariferhöhung von 3,5 Prozent für die Leipziger Verkehrsbetriebe beschloss, war das im Grunde das Eingeständnis eines Scheiterns. Drei Jahre Diskussion um „alternative Finanzierungsmodelle“ haben zu nichts geführt. Lösungen liegen keine auf dem Tisch. Und die Kritik des Fahrgastverbandes Pro Bahn fällt umso deutlicher aus.

Eine XXL-Straßenbahn in der Windmühlenstraße. Foto: Ralf Julke
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Pro Bahn rät dringend davon ab, auch nur einen der sechs Finanzierungsvorschläge für den MDV umzusetzen

Carsten Schulze-Griesbach hat sich Zeit gelassen, um die Anfang Dezember vom MDV vorgestellten sechs „alternativen Finanzierungsmodelle“ genauer unter die Lupe zu nehmen. Er hat es gründlich gemacht. Und wenn die Ratsmitglieder aus dem Tarifgebiet des MDV seine Analyse lesen, dürfte ihnen die Lust, auch nur eins der vorgeschlagenen Modelle zu beschließen, schnell vergehen. Auch das hochgehypte „Bürgerticket“ ist nur eine versteckte Tariferhöhung, nichts anderes.

Die Linie 14 am Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
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Mit 45 Millionen Euro wurden nur Langsamfahrstrecken, Verspätungen und Stagnation bei den LVB produziert

Im Stadtrat soll es in den nächsten Monaten eigentlich um die Erarbeitung eines Nahverkehrsplans für Leipzig gehen. Der alte aus dem Jahr 2007 beschreibt die Erwartungen an den ÖPNV in einer stagnierenden Stadt. Um einen Plan zu machen, sollte eigentlich erst mal herausgefunden werden, was am alten (nicht) funktioniert hat. Aber die Evaluation, die dem Stadtrat im Juli vorgelegt wurde, verdient ihren Namen nicht.

Haltestellenumbau in der Richard-Lehmann-Straße. Foto: Pro Bahn e.V., LV Mitteldeutschland
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Wäre eine Führung der Buslinie 70 über die Arno-Nitzsche-Straße nicht sinnvoller?

Eine Baustelle erfreut und verärgert seit Anfang April die Fahrgäste der Buslinie 70 genauso wie die Kraftfahrer auf der Richard-Lehmann-Straße: Seit dem 4. April (bis Ende Mai) werden die Bushaltestellen an der Altenburger Straße in der Richard-Lehmann-Straße in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei ausgebaut. Warum nur, fragt jetzt der Fahrgastverband Pro Bahn. Die braucht doch gar keiner!

Hübsche alte Tatra-Straßenbahn in Schönefeld unterwegs. Foto: Ralf Julke
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In dieser Zusammensetztung kann der Mitteldeutsche Verkehrsverbund nicht funktionieren

Falsches Denken führt in die Sackgasse. Das gilt auch für den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV), einem sogenannten Mischverbund, in dem nicht nur die Verkehrsunternehmen der Region Leipzig/Halle alle an einem Tisch sitzen und versuchen, so eine Art gemeinsam abgestimmten ÖPNV zu organisieren, sondern auch die Kommunen. Das Ergebnis ist die Vermengung der Interessen und die völlig fehlende demokratische Kontrolle.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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