Bücher

Jaroslav Rudis, Jaromir 99: Alois Nebel. Cover: Voland & Quist
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Alois Nebel: Ein Comic-Roman um einen liebenswerten Eisenbahner, die Nebel der Vergangenheit und die Liebe in Prag

"Sonar" nennt der Verlag Voland & Quist die Reihe, mit der er in ost- und südosteuropäischen Literaturen auf Erkundung geht und immer wieder Autoren ins Deutsche holt, die die Faszination östlichen Erzählens erfahrbar machen. Denn die Faszination gibt es. Melancholie, Ironie und eine gewisse schwere Leichtigkeit des Seins gehören dazu. Auch wenn die politischen Ereignisse einer finsteren Zeit durch die Geschichte flackern.

Beschissatlas. Cover: Ludwig Buchverlag
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Beschissatlas: Harte Fakten zu Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt – fröhlich illustriert

Die Welt verändert sich. Und die Wahlergebnisse der Piratenpartei erzählen von etwas Seltsamen, was da geschieht im Volke. Die Wähler werden unberechenbarer, aufmüpfiger und - jawollo - ungehorsamer. Sie springen nicht mehr, wenn ein genervter Politiker Basta! ruft oder von Unausweichlichkeiten schwadroniert. Zu sichtbar ist längst, was die Das-haben-wir-immer-so-gemacht-Herren mit unserer Welt angerichtet haben. Zeit für einen "Beschisskatalog".

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Ein Deutschlandreport über die Folgen einer geplünderten Gesellschaft: Armut hier und heute

Es ist ein schleichender Gewöhnungsprozess. Zeitungen melden Rekorde bei Managervergütungen, bei angehäuftem Vermögen in Deutschland (10 Billionen Euro), beim Export, die offiziellen Arbeitslosenzahlen sinken. Doch die Armut in Deutschland wächst. Still und heimlich. Wer redet schon darüber, dass er sich von seinem Geld nichts mehr leisten kann? - Eine ganze Reihe Menschen, wie Adelheid Wedel feststellen konnte.

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Ein Schimunek-Krimi aus dem Leipzig des Jahres 1926: Mord auf der Messe

Am Anfang stand die pfiffige Idee eines Berliner Verlages: Der Jaron Verlag startete mit namhaften Berliner Krimi-Autoren einen Kettenroman mit der Hauptfigur Hermann Kappe. Das Besondere: Jedem Fall ist ein Jahr zugeordnet, man reist also mit dem älter werdenden Kappe durch die Zeit. 18 Titel sind bis jetzt erschienen. Dagegen ist die Sachsen-Serie noch jung.

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Adams Werk und Rilkes Beitrag: Martin Jankowskis “Sekundenbuch”

Manches, was im Leipziger Literaturverlag erscheint, ist schwere Kost. Da merkt man, dass der Verleger Philosoph ist und seinen Lesern was zutraut. So ganz nebenbei sammelt er aber auch eine namhafte Autorenriege um sich. Jetzt hat er den Berliner Autoren und einstigen Leipziger Rebellen Martin Jankowski in seinen Verlag geholt.

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Überleben im KZ Ebensee: Das Brot der verfluchten Zeiten

Es gibt Bücher und Geschichten, die muss man einfach lesen. Auch immer wieder lesen, auch wenn es keine "schönen" Bücher sind, eher bedrückende. Doch gerade heute, wo nationalistische Bewegungen auch nicht mehr davor zurückscheuen, zu Terror zu greifen, ist das Erinnern daran wichtig, was sie anrichten, wenn sie an die Macht kommen. Paul Tillards Buch "Das Brot der verfluchten Zeiten" ist mehr als ein Roman.

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Raus aus der organisierten Bildungsmisere: Bilde dich!

Die deutsche Schule kennt Klaus H. Sindern von innen. Mehr als 30 Jahre lang war der heute 68-Jährige Lehrer und Seminarausbilder in Bielefeld. Könnte man ja sagen: Was geht uns das an? Das ist doch irgendwo im Nordzipfel von Nordrhein-Westfalen. In Sachsen sind wir doch viel besser! Und anders. Und sowieso. Wer in Sachsen derzeit Lehrer ist, weiß, dass das ein Trug ist.

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Claudia Puhlfürst erzählt neue Fälle aus der Rechtsmedizin: Er hätte weiter gemordet

Claudia Puhlfürst gehört zu den Krimi-Königinnen aus Sachsen. Sie lebt und arbeitet in Zwickau. Aber manchmal fährt sie auch einfach mal nach Leipzig rüber. Denn Sachsen ist eigentlich klein. Auch wenn man oft genug das Gefühl hat, Dresden läge irgendwo an der Moskwa. Selbst die Verbrecher sind flott über alle Grenzen. Manchmal aber sind sie auch nur einfach besoffen und hemmungslos.

Lydia Daher: Insgesamt so. Cover: Voland & Quist
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Insgesamt so, diese Welt: Die herrlich melancholischen Gedichte von Lydia Daher

Man könnte friedvoll ersaufen in dieser Melancholie. Man kann auch drin baden. Man kann sich drin wohl sein lassen. Melancholie kann so schön sein. Und bei Lydia Daher ist sie gleich mehrfach schön. Vor vier Jahren hat die junge Augsburgerin bei Voland & Quist ihren Gedichtband "Kein Tamtam für diesen Tag" veröffentlicht. Ihr zweiter Gedichtband ist noch melancholischer.

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Spurensuche: Ein eindrucksvoller Foto-Text-Band aus der Hamburger Rechtsmedizin

Seit TV-Serien mit Rechtsmedizinern als Stars das Publikum allabendlich vor den Bildschirm locken, hat die Arbeit der Ärzte, die sich um die unnatürlicherweise zu Tode gekommenen kümmern, enorm an Renommee gewonnen. Selbst junge Frauen drängen in die einschlägigen Studiengänge. Und Franziska von Aspern und Bodo Marks haben sich mal in eines der modernsten Institute in Deutschland gewagt.

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Mit den sächsischen Truppen auf dem Russlandfeldzug 1812: Auf dem Weg zur Völkerschlacht

Geschichte verläuft immer so irrational wie ihre jeweiligen Protagonisten denken und handeln. Eine Logik in der Geschichte entdecken meist erst die späteren Historiker. Und damit ein Ereignis abgrundtiefer menschlicher Dummheit so etwas wie einen Sinn bekommt, deutet man von Späterem gern auf die Logik des Früheren. Doch was wäre ähnlich irrational wie Napoleons Marsch auf Moskau 1812?

Marcus Sauermann, Uwe Heidschötter: Der Kleine und das Biest. Cover: Klett Kinderbuch
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Ein faszinierendes Bilderbuch über Trennung und Verwandlung: Der Kleine und das Biest

Am Anfang war ein Film. Ein kurzer Klipp mit dem Titel "Der Kleine und das Biest". Die Geschichte eines kleinen Jungen, dessen Mutter sich eines Tages in ein Biest verwandelt. Nicht einfach so wie Gregor Samsa. Eher so, wie es vielen so geht, wenn eine Partnerschaft in die Binsen geht. Und keiner weiß warum. Und die, die sich eben noch liebten, grollen nun, zanken und verwandeln sich. In Biester.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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