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Ahne: Zwiegespäche mit Gott. Unter der Fuchtel der Zeit. Foto: Ralf Julke
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Unter der Fuchtel der Zeit: Ahne und Gott in den Jahren schwindender Schmetterlinge und besorgter Spießbürger

Als das in Berlin mit den ganzen Lesebühnen begann, war auch Ahne einer der ersten Helden der neuen Spoken-Word-Bewegung. Und er war selber jung. Und sein berühmtester Serienheld ist ein gewisser Gott. Der wohnt in der Choriner Straße in Berlin. Und regelmäßig schneit ihm ein gewisser A. in die Wohnung, mit dem er über alles mögliche plaudert – auch über sich selbst.

Daniel Köhler: Leipzig. Im Fokus. Foto: Ralf Julke
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Leipzig. Im Fokus: Daniel Köhlers Fotografien einer Stadt im Bühnenlicht

Eine Zeit lang dominierten vor allem die gestandenen Leipziger Fotografen die Welt der Bildbände über die Stadt. Sie konnten ihre großen Archive, die oft aus Sammlungen eindrucksvoller Schwarz-Weiß-Aufnahmen auch aus der DDR-Zeit bestanden, nutzen und damit bis heute einen riesigen Hunger stillen, Leipzig als eine Stadt der permanenten Veränderung greifbar zu machen. Doch jetzt melden sich immer öfter jüngere Fotografen zu Wort, die zu Leipzig eine völlig andere Beziehung haben.

Florian Wagner: Rente mit 40. Foto: Ralf Julke
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Rente mit 40: Die Sache mit dem Frugalismus und was daran auch für Wenigverdiener hilfreich sein kann

Bei Wikipedia taucht das Wort „Frugalismus“ tatsächlich unter dem Stichwort Bescheidenheit auf. „Es handele sich bei Frugalisten um ,Menschen, die nicht arbeiten wollen, bis sie 67 Jahre alt sind‘“, kann man lesen. Frugal heißt ja auch im Deutschen „bescheiden“. Aber eigentlich geht es um etwas völlig anderes, auch wenn man sich als normal verdienender Ostdeutscher natürlich fragt: Wie will man bei dem Gehalt mit 40 schon in Rente gehen können?

Aleksandra Majzlic: Mut zum Protest. Foto: Ralf Julke
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Mut zum Protest: 14 Porträts von Menschen, die sich ihren Widerstandsgeist nicht austreiben ließen

Aleksandra Majzlic lebt in München. Die DDR lernte sie als junges Mädchen praktisch nur bei Familienbesuchen in Sachsen kennen. Aber vor zehn Jahren ließ sie das Thema nicht mehr los. Sie wollte jenen Menschen im Osten ein Buch widmen, die unter dem SED-Regime gelitten haben. Meist sind es ja ostdeutsche Autorinnen und Autoren, die sich des Themas annehmen. Da ahnte Aleksandra Majzlic wohl noch nicht, dass das kein schnell gemachtes Buch wird.

Thomas Nabert: 150 Jahre Möbel vom Rabenauer Burgberg. Foto: Ralf Julke
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150 Jahre Möbel vom Rabenauer Burgberg: Wie aus einer alten Ritterburg ein bis heute erfolgreiches Möbelwerk wurde

Es gibt wohl derzeit niemanden in Sachsen, der mehr über die sächsische Möbelindustrie und ihre Geschichte weiß als der Historiker Thomas Nabert. Schon 2014 hat er sich mit dem großen Übersichtswerk „Möbel für alle“ tief hineingekniet in die Geschichte der sächsischen Möbelbauer, damals für das Deutsche Stuhlbaumuseum in Rabenau. Und auch diesmal ging die Reise nach Rabenau. Auf den Rabenauer Burgberg.

Emi Guner: Nina. Foto: Ralf Julke
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Nina: Lauter turbulente Abenteuer aus Ninas fünfeinhalbtem Lebensjahr

Emi Guner muss Mutter sein. Es geht gar nicht anders. Ihre Buchheldin Nina ist wie aus dem Leben gegriffen, ein echtes, eigensinniges Mädchen von 5 1/2 Jahren, quicklebendig, aber von Gefühlen überwältigt, wenn sie kommen. Und sie kommen immer unverhofft, schnappen zu, und – schwups – sitzt das Mädchen auf dem Baum und will nicht wieder runterkommen, obwohl es Frühstück gibt und sie gleich in den Kindergarten muss.

Andreas M. Sturm (Hrsg.): Märchenmorde. Foto: Ralf Julke
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Märchenmorde: Wenn 16 alte Märchen sich als Parabeln auf eine grausame Gegenwart entpuppen

Ach ja, na gut, jetzt wird endlich mal aufgeräumt mit den ganzen kriminellen Machenschaften in unseren Märchen, den Räubern im Wald, dem Kinderentführer Rumpelstilzchen und dem Froschprinzen, diesem nasskalten Stalker. Denkt man zumindest, wenn man den Titel liest: „Märchenmorde“. Aber die Autorinnen und Autoren, die Andreas M. Sturm für diese Anthologie aus der Edition Krimi versammelt hat, wollten die Leser nicht so billig abspeisen.

Rüdiger Ulrich: Nähe und Gemeinsinn. Foto: Ralf Julke
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Nähe und Gemeinsinn: Warum Menschen, die sich selbst nicht lieben, auch die Schöpfung nicht lieben können

In seinem Buch „Nähe und Gemeinsinn“ schlägt Rüdiger Ulrich einige Wege vor, wie man die riesigen Schuldenberge, die durch die Kapitalanlagen der Superreichen entstehen, abbauen kann. Denn da diese gewaltigen Summen von ihren Eigentümern nie und nimmer konsumiert werden können, also auch auf normalem Weg nicht wieder in den Geldkreislauf zurückkehren, strangulieren sie nicht nur unsere Staaten, sondern verschlingen regelrecht die Zukunft.

Rüdiger Ulrich: Nähe und Gemeinsinn. Foto: Ralf Julke
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Nähe und Gemeinsinn: Welche Kraft treibt unsere Wachstumsökonomie eigentlich so in den Abgrund?

Schon 2003 beschäftigte sich Rüdiger Ulrich, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig, mit der Frage, wie unsere Wirtschaft eigentlich aussehen muss, damit wir unseren Planeten nicht unbewohnbar machen. Dass er die bis heute gelehrte „Wirtschaftswissenschaft“ für höchst fragwürdig hält, hat er auch damals schon formuliert. Jetzt hat er ein Buch dazu geschrieben, ein „Plädoyer für eine Ökonomie der Liebe“.

Horst Klein, Monika Osberghaus: Alle behindert! Foto: Ralf Julke
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Alle behindert! 25 ganz verschiedene Kinder und die Frage nach der Aufmerksamkeit fürs Anderssein

Ist das ein Vorlesebuch? So ein bisschen schon. Auch wenn hier keine fröhliche kleine Kindergeschichte erzählt wird, sondern mal was aus dem richtigen Leben. Ein Leben, in dem Kinder spätestens in der Kita oder in der Schule mitkriegen, dass es auch Kinder gibt, die anders sind. Seltsam anders, weil man das auf den ersten Blick nicht richtig einordnen kann. Und wenn man etwas nicht einordnen kann, reagiert man auch nicht spontan. Manchmal sogar falsch.

Bernd-Lutz Lange, Sascha Lange: David gegen Goliath. Foto: Ralf Julke
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David gegen Goliath: Bernd-Lutz und Sascha Lange erzählen den 9. Oktober 1989 in völlig neuer Detailschärfe

Da wundert sich nicht nur Sascha Lange, Historiker von Beruf und Sohn von Kabarettist Bernd-Lutz Lange: Bis heute fehlt eine wissenschaftliche Aufarbeitung dessen, was am 9. Oktober 1989 tatsächlich geschah. Das könne dieses Buch auch nicht ersetzen, schreibt Sascha Lange. Aber es kommt dem, was an diesem Tag in Leipzig geschah, so nah wie bisher noch kein Buch.

Wolfram Ette: Das eigensinnige Kind. Foto: Ralf Julke
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Das eigensinnige Kind: Ein Essay über das Drama des zur Anpassung gebrachten Kindes

„Das eigensinnige Kind“ ist eigentlich ein Märchen, das die Brüder Grimm veröffentlicht haben. Eins der kürzesten und bedrückendsten – und damit wohl auch eins der wahrsten, das einen tiefen Einblick zulässt in die hochproblematische Dreiecksbeziehung Kind – Eltern – Gesellschaft. Denn wer kennt sie nicht, diese eigensinnigen Kinder, die immer wieder rebellieren gegen das Erzogenwerden und Bravseinmüssen? Die meisten waren selbst mal welche.

Günther Klempnauer: The Show must go on. Foto: Ralf Julke
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The Show must go on: Prominente hinter der Bühne und die Frage nach dem Sinn in unserem Leben

Was kommt dabei heraus, wenn ein journalistrisch arbeitender Pfarrer und Theologe mit berühmten Stars über den Sinn des Lebens, den Glauben und die Hoffnung spricht? Am Ende auch so ein Buch, das zumindest einige Prominente einmal von einer anderen Seite zeigt, einer nachdenklichen, aber auch verletzlichen. Denn auch erfolgreiche Menschen bleiben verletzlich. Und brauchen Trost und Halt.

Ralph Grüneberger: Herbstjahr. Foto: Ralf Julke
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Herbstjahr: Ralph Grünebergers Roman über drei junge Leipziger im Umbruchjahr 1989/1990

Das passt schon. Der 30. Jahrestag jenes 9. Oktober 1989 nähert sich, an dem 100.000 Menschen um den Leipziger Ring zogen und die SED-Funktionäre ihre Ohnmacht begriffen. Und Ralph Grüneberger hat seinen Roman fertig, an dem er seit 2012 gearbeitet hat. Am 25. September stellt er ihn in der Stadtbibliothek vor. Und das Titelfoto darf nicht täuschen: Es ist keine weitere Wende-Wunder-Geschichte geworden. Grüneberger blendet nicht ab, als das „Wunder“ vorbei war.

Jana Hensel: Der Weihnachtsmann und ich. Foto: Ralf Julke
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Der Weihnachtsmann und ich: Wie eine junge Frau sich an die Weihnachten ihrer ostdeutschen Kindheit erinnert

Natürlich hat das Folgen, wenn ein ganzer Landesteil mit 16 Millionen Einwohnern praktisch keine Stimme hat im Konzert der großen deutschen Medien. Mit Einschränkungen für das gern ignorierte sechste ostdeutsche Bundesland Berlin. Aber wer genau hinschaut, sieht auch dort, dass im großen Medienmarkt München, Hamburg und Frankfurt immer als wichtiger gelten. Selbst in Büchern und Weihnachtserzählungen ist das so.

Michael Liebmann (Hrsg.): Schönefeld mit Abtnaundorf, Neustadt und Neuschönefeld. Foto: Ralf Julke
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Stadtteillexikon Schönefeld: Leben, Bauen und Baden diesseits und jenseits der Brandenburger Brücke

Es war eine pfiffige Idee, die mit Stötteritz begann, wo das emsige Sammeln der Ortsteilchronisten über die Jahre zwar jede Menge Material über den Ortsteil zusammengebracht hat. Aber wie sollte man das ordnen für ein Buch? So entstand das erste Stadtteillexikon, dem bald drei weitere für Plagwitz, Südvorstadt und Großzschocher folgten. Jetzt floss auch der Sammelfleiß der Schönefelder in ein solches Lexikon.

Tanja Székessy: Mio war da! Foto: Ralf Julke
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Mio war da! Wie der Plüschpinguin Mio die Lebenswelten der Kinder in seiner Klasse kennenlernt

Tanja Székessy mag Kinder. Egal, wie anarchistisch sich die kleinen Menschlein benehmen. Denn sie weiß, dass dieser Anarchismus dazugehört zum Leben. In ihm steckt unsere ganze Lebensfreude, auch wenn Eltern sich beim Hüten dieser Flöhe die Haare raufen. Und auch mit dem Plüschpinguin Mio tauchen wir in die Welt der Kinder ein. Denn er darf sie alle besuchen, alle Kinder der Klasse 1d.

Lothar Eißmann, Frank W. Junge: Das Mitteldeutsche Seenland. Der Westen. Foto: Ralf Julke
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Das Mitteldeutsche Seenland. Der Westen: Mit zwei Geologen unterwegs an den Bergbau-Folgeseen in Sachsen-Anhalt

Es war ein Mega-Projekt, das sich die Leipziger Geologen Prof. Dr. Lothar Eißmann und Dr. Frank W. Junge da vor fast zehn Jahren vorgenommen haben: Sie wollten das komplette mitteldeutsche Seenland mit allen seinen Seen vorstellen. Von denen über 90 Prozent künstliche Seen sind, entstanden durch menschliches Wirken in den vergangenen 300, 400 Jahren. Die Tagebauseen sind nur die größten und auffälligsten. Jetzt liegt Band 3 des Projekts vor.

Frank Rudkoffsky: Fake. Foto: Ralf Julke
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Fake: Frank Rudkoffskys Roman über das Drama von Liebe und Menschlichkeit in einer gnadenlos gewordenen Welt

Man staunt eigentlich, dass das Drama des niedergehenden Journalismus in Deutschland so wenig Aufmerksamkeit auch in Film und Literatur findet. Vielleicht hat es ja damit zu tun, dass die Menschen, die noch versuchen, irgendwie unabhängigen Journalismus zu machen, wie die Hamster im Laufrad rennen müssen, um überhaupt das Lebensnotwendige zu verdienen. So wie Jan in Frank Rudkoffskys Roman „Fake“.

Ulf Stark, Charlotte Ramel: Eines Nachts. Foto: Ralf Julke
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Eines Nachts: Auf was für seltsame Gedanken man kommt, wenn Teddy nicht schlafen kann

Unser Blick auf Kindheit verändert sich – er wird, na ja, etwas komplizierter. Jedenfalls für alle, die noch irgendwie die grimmigen Erziehungsregeln eines vergangenen Jahrhunderts im Kopf haben. Und das sind noch verflixt viele. Jene zum Beispiel, die über die antiautoritäre Erziehung der 68er wettern. Weil sie das Eigentliche nie verstanden haben. Das steckt in dieser kleinen Gute-Nacht-Geschichte des schwedischen Kinderbuchautors Ulf Stark.

Brigitta Lehmann: Leipzigs Auwald - ein Mysterium. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Auwald – ein Mysterium: Eine richtige Tageswanderung durch die Elsteraue von Zwenkau bis Luppenau

Es gibt tatsächlich noch Menschen, die in einem Wald wie dem Leipziger Auwald nicht nur lauter Nutzhölzer sehen, die sogar noch Erinnerungen daran haben, dass dieser Auwald einmal größer und länger war – und wie zerschnitten und zurechtgestutzt er heute ist. Brigitta Lehmann hat diese Erinnerungen. Und deshalb beginnt ihre Wanderung durchs Auenland in Zwenkau, in einem Hafen, den sie gleich mal als öde Betonwüste beschreibt.

Schwarwel: Gevatter, Kapitel 1: Verleugnung. Foto: Ralf Julke
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Verleugnung: Wie wir den Tod kennenlernen und doch so tun, als wäre er nicht da

Wer keine Selbstzweifel kennt, wird kein großer Künstler. Der weiß einfach nicht, wie schnell ein Mensch in seelische Nöte kommt und was einen tatsächlich berührt, verzehrt, umhaut oder fühlen lässt, am Leben zu sein. Keiner weiß das wohl besser als Schwarwel, der schon im August den ersten Teil einer Graphic Novel veröffentlichte, die während des heute startenden Festivals „Stadt der Sterblichen“ ihre Fortsetzung findet.

Marco Wamuth, Tina Pruschmann: gottgewollt. Foto: Ralf Julke
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Gottgewollt: Ein bilderreicher (letzter) Besuch bei den Ordensschwestern von der heiligen Elisabeth in Halle

Ein Zeitalter geht zu Ende, auch für die Ordensschwestern von der heiligen Elisabeth. In Halle haben sie noch ein Ordenshaus. Aber es ist absehbar, dass auch hier die letzte Generation der Grauen Schwestern lebt, wie sie vor 150 Jahren nach ihrer grauen Kopfbedeckung genannt wurden. Zwei Jahre lang haben der Fotograf Marco Warmuth und die Autorin Tina Pruschmann die Ordensschwestern in Halle immer wieder besucht.

Poesiealbum neu „Der feine Gesang. Karl Krolow zu Ehren“. Foto: Ralf Julke
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Der feine Gesang: Eine Würdigung für den 1999 verstorbenen Dichter Karl Krolow

Am 27. August würdigte die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V. ihren einstigen Schirmherren, den Dichter Karl Krolow, mit einer Gedenkveranstaltung. Krolow war 1992 dabei, als die Gesellschaft gegründet wurde. 1999 starb er. Er gilt als einer der wichtigsten deutschen Dichter des 20. Jahrhundert. Und die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V. würdigt den Dichter auch mit einer eigenen Publikation: „Der feine Gesang“.

Franziska Gehm: Pullerpause in der Zukunft. Foto: Ralf Julke
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Pullerpause in der Zukunft: Wie Jobst, „Letscho“ und Jule das Theater in der kleinen Stadt retten

Ein Kinderbuch, das ein ostdeutsches Wahlergebnis erklärt? In gewisser Weise schon. Auch wenn Parteien und dergleichen gar nicht vorkommen in Franziska Gehms Fortsetzung zu ihrem Erfolgstitel „Pullerpause im Tal der Ahnungslosen“, der demnächst sogar verfilmt werden soll. Solche Bücher kann wirklich nur eine Autorin schreiben, die im Osten aufgewachsen ist. Und mit ostdeutschem Humor. Humor? In Ostdeutschland? Jawohl.

Grit Kalies: Raumzeit. Foto: Ralf Julke
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Raumzeit: Das Drama des zweifelnden Wissenschaftlers in der Nacht vor seiner Probevorlesung

Albert Einstein hätte wahrscheinlich seinen Spaß gehabt mit diesem Buch, hätte mitgefiebert und den Helden bedauert in seiner Klemme, diesen Richard T. Weiß, der mit 36 Jahren noch immer keine feste Stelle hat, obwohl er vor sechs Jahren eine viel versprechende Doktorarbeit geschrieben hat. Doch nun will er einfach nur eine Dozentenstelle für die Geschichte der Physik – und weiß genau, dass er im Bewerbungsvortrag nicht sagen darf, was er für richtig hält. Ein Buch, das so wohl wirklich nur Grit Kalies hat schreiben können. Sorry: Prof. Dr. habil. Grit Kalies.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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