Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig (Direktor Dr. Anselm Hartinger und Projektmitarbeiterin Eva Lusch) und die Schaubühne Lindenfels (René Reinhardt) stellen das gemeinsame Projekt „MXM - Museum Ex Machina“ vor. Foto: Stadtgeschichtliches Museum, Katja Etzoldt
·Kultur·Ausstellungen

Augmented Reality im Alten Rathaus: Museum Ex Machina erzählt ab 2022 Geschichte(n) in der Ständigen Ausstellung

Ab 2022 treffen die Gäste des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig via AR-App (Augmented Reality) auf Robert Blum, Bruno Vogel oder Julie Bebel. Gemeinsam mit der Schaubühne Lindenfels Leipzig will das Stadtgeschichtliche Museum eine digitale Anwendung schaffen, die Museumsgästen bisher unerzählte Geschichten der Leipziger Stadtgeschichte auf künstlerische und theatrale Weise vermittelt.

·Kultur·Lebensart

Interimsnutzung: Naturkundemuseum beendet Tiefschlaf des alten Bowlingtreffs schon am 15. Oktober

Genau ein Jahr ist es her, dass der Stadtrat am 14. Oktober 2020 dem Umzug des Naturkundemuseums Leipzig in das Gebäude des ehemaligen Bowlingtreffs auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz zugestimmt hat. Seitdem gab es dort ausschließlich nichtöffentliche Führungen für politische Entscheidungsträger, Vergabestellen für Fördergelder, Stiftungen oder Ämter. Am 15. Oktober wird nun die erste eigene öffentliche Veranstaltungsreihe des Naturkundemuseums Leipzig am zukünftigen Standort stattfinden – Startschuss für eine interimistische Nutzung im konservierten Ist-Zustand.

Nils Fischer ist Leipzigs erster Fachbeauftragter für Nachtkultur. Foto: Katharine Hindelang
·Kultur

Leipzig hat jetzt einen „Nachtbürgermeister“

Nachdem sich am vergangenen Donnerstag bereits der neu gegründete NachtRat vorgestellt hat, ist nun auch Leipzigs erster Fachbeauftragter für Nachtkultur gefunden: Nils Fischer wird künftig die Schnittstelle sein zwischen den Akteur/-innen der Leipziger Nachtkultur, den Ordnungsbehörden, der Stadtverwaltung und der Politik. Der gebürtige Braunschweiger setzte sich im Auswahlverfahren gegen 118 weitere Bewerber/-innen durch.

Das Ding in uns. Grafik: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Theater

Über den Horror der zeitgenössischen Verwertungslogik: „Das Ding in uns“ feiert am 2. Oktober Premiere in der Schaubühne

Für die Schaubühne Lindenfels inszeniert gerade das [naɪ̯n] theaterCoLaborativ ein Stück von Soheil Boroumand, das die eigene Involviertheit in das kapitalistische System thematisiert, inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), hast die Inszenierung am Samstag, 2. Oktober, um 20 Uhr Premiere in der Schaubühne Lindenfels.

Das Pöge-Haus am Neustädter Markt. Quelle: Pöge-Haus e.V.
·Kultur·Ausstellungen

Ab 2. Oktober in den Fenstern des Pöge-Hauses: „(Not) My City – Spielräume und Grenzen im urbanen Raum”

Wie finden Geflüchtete ihren Weg in die Stadtgesellschaft? Die interaktive Schaufenster-Ausstellung „(Not) My City - Spielräume und Grenzen im urbanen Raum“ vom 2. bis 9. Oktober im Pöge-Haus zeichnet nach, wie junge Menschen mit Fluchtgeschichte den urbanen Raum erleben, ihn sich aneignen und dabei neu denken. Sie zeigt auch, wie sich das europäische Asylsystem – mitunter gewaltvoll – auf den Alltag junger Menschen mit Fluchtgeschichte auswirkt und wie sie diesen Grenzziehungen begegnen.

Schönefelder Streifzüge. Foto: Fabian Heublein
·Kultur·Ausstellungen

Ab 1. Oktober in der Projektwohnung „krudebude“: Ausstellung für die „Schönefelder Streifzüge“

In Schönefeld fühlt man sich sowieso immer ein bisschen abgehängt. Das riesige Bahngelände trennt den Ortsteil recht augenfällig vom restlichen Stadtgebiet. Dabei hat sich auch in Schönefeld in den vergangenen Jahren so einiges getan. Und auch Kunstprojekte fassen hier Fuß, so wie die Projektwohnung „krudebude“ am Stannebeinplatz. Dort wird am Donnerstag, 30. September, die Ausstellung „Schönefelder Streifzüge“ eröffnet.

Chiharu Shiota, Internal Line, 2019, Installationsansicht MdbK 2021, © VG Bild-Kunst Bonn, 2021, und Künstlerin, Foto: PUNCTUM/A. Schmidt
·Kultur·Ausstellungen

Welten aus Stoff und Licht: Chiharu Shiota „Internal Line“ im MdbK

Seit Donnerstag, 23. September, zeigt das Museum der bildenden Künste Leipzig (MdbK) die monumentale Installation „Internal Line“ von Chiharu Shiota. Die japanische Künstlerin verwandelt die große Terrasse im zweiten Obergeschoss des Museums in eine rote Welt aus Stoff und Licht. So filigran kann Kunst sein. Und das Museum beginnt damit eine ganze Reihe Blicke hinaus über den europäischen Tellerrand.

Kunstprojekt "Künstliche Paradiese" im Plastikgarten. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Bastian Muhrs „Zeichnung im Plastikgarten“: Ein Video dokumentiert den Beitrag zur Ausstellung „Künstliche Paradiese“

Seit dem 28. August läuft die interaktive Kunstreihe im öffentlichen Raum „Künstliche Paradiese“ des Kunstvereins Leipzig. Im Plastikgarten zwischen Martin-Luther-Ring und Friedrich-Ebert-Straße ist jetzt ein neues (vergängliches) Kunstwerk von Bastian Muhr hinzugekommen, das während seiner Entstehung auch im Video festgehalten wurde.

Offene Ateliers Leipzig 2021. Foto: Ars Avanti e.V.
·Kultur·Ausstellungen

Künstler/-innen in der Werkstatt besuchen: Am 3. Oktober gibt es die XX. Offene Ateliers Leipzig

Einmal im Jahr öffnen sich in sämtlichen Stadtteilen Leipzigs die Türen der Ateliers bildender Künstlerinnen und Künstler für Interessierte aus nah und fern – dieses Jahr am Sonntag, 3. Oktober, zwischen 14 und 19 Uhr bereits zum 20. Mal. Die sonst der Öffentlichkeit verborgenen Räume ermöglichen einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen der Kunst, denn hier nehmen künstlerische Ideen nach und nach Gestalt an.

Großmühle Grimma um 1920. Foto: Kreismuseum Grimma
·Kultur·Ausstellungen

Historische Mühle kurz vor Sanierungsschluss: Kreismuseum Grimma zeigt die Geschichte der Grimmaer Großmühle

Die Sanierung des geschichtsträchtigen Mühlengebäudes der Grimmaer Großmühle wird in Kürze abgeschlossen sein und ist Anlass für eine kleine Ausstellung über das seit 1954 unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Das Kreismuseum Grimma lädt alle Interessierten herzlich zur Eröffnung der Sonderausstellung „Großmühle Grimma“ am Sonntag, 3. Oktober, um 15 Uhr ein.

The Scroll Ensemble. Foto: Aleksandra Renska
·Kultur·Musik

EX TEMPORE – Das 7. Leipziger Improvisationsfestival für Alte Musik startet am 23. September

Einmalige und unwiederbringliche musikalische Kostbarkeiten versprechen die Konzerte des 7. Leipziger Improvisationsfestival für Alte Musik EX TEMPORE vom 23. bis 26. September. Sie werden dargeboten von einigen der größten Alte-Musik-Spezialisten, die meisterhaft in der Musiksprache einer vergangenen Epoche improvisieren. Meist treffen sich auf der Bühne Musiker, die noch nie vorher miteinander musiziert haben.

Cammerspiele: Glitchko. Foto: Mim Schneider
·Kultur·Theater

Premiere in den Cammerspielen am 21. September: Glitchko

Am Dienstag, 21. September laden die Kammerspiele zu ihrer nächsten Premiere ein: „Glitchko“, eine Performance von Kunde_Wolf und Gästen in Kooperation mit dem WERK 2. Darin geht es sehr anschaulich um die Routinen und quasi-religiösen Werbelügen einer völlig enthemmten Arbeitswelt. Wer in diesen Schleifen landet, wird entweder aalglatt oder zur Sparringpartnerin in einem rücksichtslosen Boxkampf.

Benefiz-Veranstaltung „Worte sind Boote“. Grafik: Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V.
·Kultur·Lesungen

Worte sind Boote: Eine Benefiz-Lesung für eine Schule aus dem Flutgebiet ++ Lesung verschoben ++

Am 20. September geht es bei einer Benefiz-Veranstaltung der Lyrikgesellschaft einmal nicht um den Bundestagswahlkampf, sondern schlicht um eine gute Tat. Denn mit der 2012 veröffentlichten Lyrik-CD „Worte sind Boote“ lädt die Lyrikgesellschaft ein zu einer Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Kinder aus den Flutgebieten, die ihre Spielsachen und manche sogar ihr Kinderzimmer verloren haben.

Thomas Burckhardt (links) übergibt die Autogrammsammlung seines Vaters an das Sportmuseum des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig. Dietmar Schulze, Mitarbeiter des Sportmuseums, (rechts im Bild) nimmt die Sammlung entgegen. Foto: SGM, Katja Etzold
·Kultur·Ausstellungen

50 Jahre gesammelt: Sportmuseum übernimmt Privatsammlung von 8.700 Autogrammen internationaler Sportlerinnen und Sportler

Die Sammlung des Sportmuseums innerhalb des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig bekommt einen weiteren sporthistorischen Schatz geschenkt, teilte das Museum am Dienstag, 14. September mit. Thomas Burckhardt übergibt dem Museum über 8.700 Autogramme von Sportlerinnen und Sportlern, die sein Vater, Dr. Herbert Burckhardt (1941–2017), akribisch und leidenschaftlich über 50 Jahre in insgesamt 70 Aktenordnern zusammengetragen hat.

·Kultur·Ausstellungen

Zum 100. Geburtstag: Galerie Schwind zeigt Gemälde und Zeichnungen von Willi Sitte

Vom 18. September bis 27. November zeigt die Galerie Schwind in Leipzig Gemälde und Zeichnungen des Hallenser Künstlers Willi Sitte (1921–2013) aus allen Schaffensjahren. Immerhin gehörte Sitte zu den bekanntesten Malern im Osten, besonders bekannt durch seine kraftvollen nackten Menschengestalten, die die auf ihre Weise auch immer eine Feier des Lebens waren. Eine Ausstellung zum Wieder-Entdecken.

·Kultur

Ticketverlosung: Honky Tonk-Festival Leipzig am 25. September

Leipzig. Lange ist es her, als sich in der Innenstadt gutgelaunte Honky Tonk Fans tummelten und von Location zu Location zogen. Jetzt soll es aber wieder honken und zwar bereits am 25. September. Freikäufer haben die Möglichkeit, 5 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Diskussionsrunde im Grassi. V.l.n.r.: Nils Straatmann (Livelyrix e.V.), René Hobusch (FDP), Paula Piechotta (Grüne), Sören Pellmann (Linke), Jessica Heller (CDU) und Holger Mann (SPD). Foto: LZ
·Kultur·Lebensart

Ein Herz für Clubs und Soloselbstständige: Rückblick auf eine lebendige Kulturdiskussion im Grassi + Videos

Natürlich müssen wir das noch nachreichen, weil es einfach wichtig ist, auch im Bundestagswahlkampf. Denn das war ja bekanntlich das späte und unerwartete Erschrecken, das mitten im ersten Corona-Jahr den Blick auf die Freie Szene und die Soloselbstständigen lenkte, die von den Allgemeinverfügungen regelrecht zum Nichtstun verdonnert wurden und auf einmal ohne Einnahmen dastanden. Aber ein Auffangnetz für sie gab es nicht. Auch das thematisierte das Livekommbinat am 9. September bei seinem Wahlpodium im Grassi.

Ralph Grüneberger: Bienen über Brooklyn. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Der Tag nach dem 11. September: Ein Gedicht von Ralph Grüneberger als Poetry Clip

Viel zu oft hat man das Gefühl in Sachsen, dass die hier entstehende Literatur nicht wirklich ernst genommen wird. Obwohl sie oft mehr zum Zeitgeschehen zu sagen hat als die flachbrüstigen Kommentatoren der hier ansässigen Zeitungen. Dass Ralph Grüneberger ausgerechnet den 11. September zum Anlass nimmt, nicht mehr für den Vorsitz der Lyrikgesellschaft zu kandidieren, hat auch mit dieser Gleichgültigkeit zu tun.

Visualisierung des Asisi Panoramas NEW YORK 9/11. Foto: Asisi
·Kultur·Ausstellungen

Kurz vor der Vollendung: Yadegar Asisis NEW YORK 9/11 öffnet am 12. März 2022

Natürlich wäre es ein Paukenschlag gewesen, hätte es Yadegar Asisi geschafft, sein New-York-Panorama genau zum 20. Jahrestag des Anschlags auf die Zwillingstürme des World Trade Centers zu eröffnen. Denn der überstürzte Abzug aus Afghanistan macht ja gerade richtig deutlich, welche Fehler damals gemacht wurden. Wut und Zorn sind auch in der Politik ganz schlechte Ratgeber. Aber zumindest steht jetzt der Eröffnungstermin für das neue Riesenpanorama fest.

Oliver Zahn: Lob des Vergessens. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Theater

Die Kunst des Erinnerns und Verdrängens: Oliver Zahn gastiert mit „Lob des Vergessens“ in der Schaubühne Lindenfels

Auf dem Leipziger Marktplatz bringt ja seit geraumer Zeit ein Karussell mit einem Zuckerpferd die Spaziergänger ins Grübeln. Es ist Teil des Schaubühne-Projektes „Zucker.Rausch.Germania“. In diesem Rahmen zeigt die Schaubühne Lindenfels auch zwei Extra-Programme. Eines ist Oliver Zahns Solo „Lob des Vergessens“, eine Performance über die Flucht und Vertreibung Deutscher nach dem Zweiten Weltkrieg und Praktiken des Vergessens.

Titelbild
·Kultur·Lebensart

„Unsere Gäste sind bei uns sicherer als zu Hause“: Der „Leipzig Live Codex“ soll Clubs und Spielstätten vor dem Aus bewahren

Lange hatten Clubs und Livespielstätten darauf gewartet, ihre Pforten erneut für ihre Gäste und ihr Publikum öffnen zu können. Seit diesem Sommer sind – unter Auflagen – Konzerte, Tanznächte, Theaterbesuche und Co. wieder möglich. Mehr als ein ganzes Jahr aber harrten die Betreiber/-innen der (Corona-)Dinge aus, konnten nur einen Bruchteil der geplanten und vor allem gewünschten Veranstaltungen durchführen; unter freiem Himmel während der warmen Monate. Der Leipzig Live Codex soll jetzt dafür sorgen, dass es nicht noch einmal so weit kommt.

Literaturhaus / Haus des Buches. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Der berühmteste Fußmarsch der Welt wird 220: Lesungen und Spaziergänge zur Erinnerung an den „Spaziergang nach Syrakus“

Es ist die wohl berühmteste Fußwanderung der Welt, die der Leipziger Johann Gottfried Seume da 1801 startete. Oder war es doch 1802, wo er doch in seinem Vorwort von 1803 vom „vorigen Jahr“ spricht? Tatsächlich startete er von Grimma aus im Dezember 1801 und legte über 6.000 Kilometer nach Syrakus und zurück zu Fuß zurück – in einem Paar Stiefel, das bis zum Ende der Reise hielt. Sein Dank an den Leipziger Schumacher, der sie anfertigte, ist legendär.

Rätselspiel des Stadtgeschichtlichen Museums am Südplatz: Kennst du Karl? Foto: SGM, Tim Rood
·Kultur·Lebensart

Karl L. – ein Leipziger wird 150: naTo und Stadtgeschichtliches Museum laden ein zum Straßenfest am Südplatz

Am 11. August eröffnete das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig im Böttchergässchen die kleine Studio-Ausstellung zum 150. Geburtstag von Karl Liebknecht „Held oder Hassfigur?“. Sein Geburtshaus kann man heute noch in der Braustraße besuchen. In der Karl-Liebknecht-Straße selbst steht das Haus, in dem er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Und genau dort wird es am Samstag, 11. September, ein großes Straßenfest geben.

·Kultur·Lebensart

Der Kaffee ist fertig!

Über Kaffee und dessen Zubereitung sollte man unbedingt am Morgen schreiben. Schon der Duft, bevor man ihn überhaupt in der Tasse hat und ihn schmecken darf, mmmhhh. Brühen Sie ihn auf? Lassen sie ihn einfach durchlaufen? Komprimieren Sie ihn? Für welche Kaffeemaschine haben Sie sich entschieden? Welche Kaffeemaschine steht bei Ihnen zu Hause? Ein Designklassiker? Das PVC-Standartmodell in Rot? Wie lang sind Sie schon im Besitz dieser Maschine? Wie sieht es mit Ihren Freunden aus?

Museumsbetreiber Werner Franke mit dem neuen Kalender Großzschocher 2022. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Ein neuer Kalender für Großzschocher: Der Blick der Künstler auf ihren geschichtsträchtigen Ortsteil

Es gibt eigentlich nur einen Leipziger Ortsteil, wo man sich Jahr für Jahr auch schöne Ortsteil-Ansichten als Kalender in die Wohnung hängen kann – das ist Großzschocher, wo Werner Franke, Betreiber des kleinen Ortsteil-Museums „Heimatblick“, sich jedes Jahr die Mühe macht, einen neuen Kalender mit zu gestalten. Der 18. zeigt Großzschocher in Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen.

Der Bauer an der Siegessäule am 1.9.2021. Foto: Monika Keiler
·Kultur·Lebensart

Schaubühne-Aktion in Berlin hinterfragt Kriegsmonumente: Ein Friedensacker an der Siegessäule

Die Leipziger kennen ein solches Projekt schon als Jahrtausendfeld, auch von der Schaubühne organisiert wurde die riesige Brache westlich des Karl-Heine-Kanals zur Jahrtausendwende in ein ertragreiches Getreidefeld verwandelt – als Zeichen dafür, dass sich mit Brachen in Leipzig mehr anfangen lässt, als sie einfach Jahrzehntelang brachliegen zu lassen. Ein vergleichbares Projekt in Berlin stand jetzt ganz im Zeichen des Friedens.

·Kultur·Lebensart

Leipzig in den 1940er und 1950er Jahren: Historischer Kalender 2022 zeigt diesmal Fotografien von Johannes Widmann

Es ist schon der 21. Historische Kalender, den die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH (LTM) und das Stadtgeschichtliche Museum am Donnerstag, 2. September am fröhlich plätschernden Mendebrunnen vorstellen konnten. Er hat sich zum beliebtesten Leipziger Kalender entwickelt. Und was noch vor einigen Jahren befürchtet wurde, hat sich nicht bewahrheitet: Dem Stadtgeschichtlichen Museum gehen die Motive für den Kalender ganz und gar nicht aus. Deshalb gibt es diesmal auch zwei Neuerungen.

Gabriella Hirst: Garten als Weltbild (Ausschnitt). Foto: D21
·Kultur·Ausstellungen

Ausstellungseröffnung in der D21: Landschaften als kulturelle Praxis und Medium

Am heutigen Donnerstag, 2. September, um 19 Uhr, wird die von Anja Lückenkemper kuratierte Ausstellung „Garten als Weltbild” in der Galerie D21 eröffnet, die sich mit Landschaften als kulturelle Praxis und Medium beschäftigt. Zum umfangreichen Rahmenprogramm (bis 10. Oktober) gehört unter anderem eine Exkursion in den Wörlitzer Park mit dem Historiker und Autor Hans von Trotha.

Klara Meinhard. Foto: Detlef Rohde
·Kultur·Ausstellungen

Kunst im ländlichen Raum: Was treiben Künstler/-innen eigentlich beim interdisziplinären Workshop in Schaddel?

„Eine Art Entdeckungsreise der Kunst im ländlichen Raum“. Unter diesem Titel kann man sich anfangs nur schwer etwas vorstellen. Im übertragenen Sinn ist es genau das, was die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. Interdisziplinären Workshops – Raum Schaddel, des Leipziger Bundes für bildende Kunst derzeit im Künstlerhaus Schaddelmühle erfahren dürfen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up