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Wenn das liebe Haustier krank wird

Fast jeder Mensch in Deutschland ist krankenversichert. Was ist jedoch, wenn dem Haustier etwas zustößt? Es gehört ebenfalls zur Familie und muss im Krankheitsfall auch behandelt werden. Viel zu oft werden die Kosten für den Tierarzt unterschätzt, „ach bei so nem kleinen Kätzchen, was soll denn das schon kosten“. Muss das Tier operiert werden, steigen die Kosten exponentiell in die Höhe. Deshalb ist es durchaus eine Überlegung wert, eine Krankenversicherung für das Haustier abzuschließen.

Die Spittastraße 19 in Lindenau. Foto: Ralf Julke
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Die Folgen einer Stauseelesung: Am 31. August wird die Gedenktafel für Wolfgang Hilbig enthüllt

Leipzig und seine Dichter, das ist ein ganz schweres Kapitel. Ein hartes Brot sowieso. Das wusste schon Lessing. Aber während an Goethe, Schiller und Gellert zumindest mit öffentlichen Denkmälern erinnert wird, verschwinden die jüngeren Autorinnen und Autoren regelrecht. Wenn sich nicht ein paar engagierte Vereine kümmern, bekommen sie nicht mal eine kleine Würdigung im öffentlichen Raum. Am Dienstag, 31. August, wird nun endlich auch Wolfgang Hilbig gewürdigt.

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Kalk ist zerstörerischer als man meinen mag

Mit Kalkablagerungen müssen sich leider die meisten Menschen herumplagen. Wir finden die unschönen Schlieren an Badarmaturen, auf Weingläsern und an Duschwänden. Im Wasserkocher und in der Waschmaschine kann Kalk sogar zu einem frühzeitigen Verschleiß der Geräte führen.

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Wo bleibt die antifaschistische Solidarität mit dem Leipziger Umland? Podiumsdiskussion mit Akteuren aus Wurzen, Taucha und von chronik.LE + Audio

Die geliebten, gefährlichen und altbekannten Bubbles. Man denkt, die Welt wäre doch gar nicht so schlimm, weil Bekannte und Befreundete von der gleichen Gesellschaft träumen wie man selbst. Das Gefährliche? Zu vergessen, dass zwischen der eigenen Bubble, den Bubbles der anderen und dem etwas dazwischen, das sich Realität nennt, Welten liegen können.

Technologie des 19. Jahrhunderts: Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Matthias Weidemann
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Nachdenken über … einen schnelleren Kohleausstieg und die Not der Höhlenbewohner

So langsam merken es die Wähler/-innen und auch die Medien, die bislang die alte CDU-Politik unter Angela Merkel goutiert haben, dass es uns gerade an den Kragen geht. Und mit uns sind sowohl die Deutschen gemeint als auch die Menschen auf der ganzen Erde. Und dass es die allerdümmste Variante von allen ist, immer noch am Fossilzeitalter festzuhalten, während uns das Wasser bis zum Hals steht. Und natürlich hat sich Stanislaw Lem auch darüber Gedanken gemacht. Er hatte immer die ganze Menschheit im Blick.

Friedbert Böhmischen floh 1974 mit seiner Familie aus der DDR, kehrte nach dem Fall der Mauer nach Leipzig zurück. Foto: privat
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Taubenblaue Koffer: Die Geschichte einer Flucht aus der DDR

Friedbert Böhmichen, 1944 in Leipzig geboren, floh 1974 mit seiner Familie über die Mauer in den Westen. Kurz nach dem Fall der Mauer kehrte er in seine Heimatstadt zurück. In der LZ erzählt der 77-Jährige, warum er der DDR mit 30 Jahren den Rücken kehrte und wie ihm dies gelang.

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Ausgaben für Wach- und Sicherheitsgewerbe wachsen

Das Bedürfnis nach Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. Das schließt auch Unternehmer nicht aus, die ihr Hab und Gut schützen müssen und auch wollen und hierfür Sicherheitsfirmen engagieren. Doch auch im öffentlichen Bereich gibt es zahlreiche Einsatzgebiete für die Sicherheit der Menschen.

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Gastkommentar von Christian Wolff: Umsonst?

Dieser Tage wurde ich von einem Journalisten gefragt: „War in Afghanistan alles umsonst?“ Meine spontane Antwort lautete: „Ja, denn nichts war umsonst in Afghanistan.“ * Eine nur auf den ersten Blick widersprüchliche Erwiderung. Schließlich hat der seit 20 Jahren andauernde Krieg allein Deutschland bis zu 50 Milliarden Euro und viel zu viele Menschenleben gekostet. Am Ende steht nun: Die Taliban, die 2001 entmachtet wurden, haben die Herrschaft wieder übernommen – samt einer ausgebildeten Armee und vollen Waffenarsenalen.

Seit Jahrzehnten lauscht der Mensch nach künstlichen Funksignalen aus den Weiten des Alls, die auf eine außerirdische Zivilisation hindeuten - bisher ohne Ergebnis. Foto: Pixabay
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Nachdenken über … das Alleinsein im Weltall

In diesem Frühjahr ging es ja wieder hoch her unter den UFOlogen in der Welt. Als das Pentagon seine Beobachtungen „unbekannter Flugobjekte“ veröffentlichte, die manche Leute natürlich zu gern als vermeintliche Beobachtungen außeridischer Flugobjekte interpretieren. Der menschliche Verstand ist zu allerlei tollkühner Gedankenakrobatik fähig. Höchste Zeit, mal wieder Stanislaw Lem zu zitieren.

Die Soli-Demo des Rojava-Bündnis Leipzig am 21. August 2021 auf der Eisenbahnstraße. Foto: LZ
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Rojava Solibündnis Leipzig: Minidemo gegen Angriffe Erdogans + Video & Redebeiträge

In Afghanistan die Menschen, welche als sogenannte „Ortskräfte“ die Bundeswehr unterstützten, in den kurdischen Siedlungsgebieten die Menschen, welche gegen den IS kämpften und dennoch von einem Nato-Partner nicht in Ruhe gelassen werden: Die Liste derjenigen, die die Deutschen im Stich lassen, wird gerade nicht kürzer und – so es am 26. September 2021 keine Abwahl der dominierenden CDU/CSU im Bund gibt – mehr als eine gewisse Welle bleibt meist nicht übrig.

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Umverteilen und Enteignen: 250 Kapitalismusgegner/-innen demonstrieren in Leipzig + Videos

Neben den unmittelbaren Folgen für die Gesundheit von Millionen Menschen wird die Coronakrise auch dafür in Erinnerung bleiben, die soziale Ungleichheit weltweit vergrößert zu haben. Selbst die wirtschaftsliberale FAZ titelte im Juni, dass die Pandemie „die Schere zwischen Arm und Reich weiter geöffnet“ habe. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, rief das linke Bündnis „Wer hat, der gibt“ für Samstag, den 21. August, zum bundesweiten Aktionstag auf. In Leipzig beteiligten sich etwa 250 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto „Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten“.

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Spätsommer! Kein Grund zur Melancholie!

Ja natürlich sind die Ferien vorbei und wir schauen alle wehmütig auf den Urlaub oder die freien Tage am See zurück, doch warum tun wir eigentlich so, als ob es schon November sei! Wir sollten uns alle auf die letzten warmen Sommertage freuen und das Beste damit anstellen. Zum Glück ist es auch wieder erlaubt, auszugehen und das Leben draußen und in Lokalen zu genießen.

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Families Make the Difference: Projekt unterstützt geflüchtete Eltern bei Stressbewältigung und Erziehung

Millionen Menschen migrieren jährlich in ein neues Land – sie flüchten vor Krieg, Verfolgung oder einer unsicheren Zukunft. Doch auch am Ankunftsort warten Probleme auf die geflüchteten Personen: häufige Ortswechsel, Angst vor Abschiebung, eine prekäre wirtschaftliche Lage, mangelnde Privatsphäre in Gemeinschaftsunterkünften oder der Verlust ihrer Heimat mitsamt dem familiären und sozialen Netzwerk. Viele Eltern fühlen sich erschöpft und überfordert – denn sie müssen sich nicht nur in dieser Situation zurechtfinden, sondern auch für ihre Kinder da sein.

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Liebe Sonne scheine ….

Für viele Menschen ist der Sommer aber auch noch der goldene Herbst mit die schönste Zeit des Jahres. Damit die herrlichen Sonnenstunden zu einem spaßigen Highlight werden und die Gesundheit nicht beeinträchtigen, ist man hin und wieder fast schon dazu gezwungen, vor der Sonne zu fliehen oder einige Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Hierfür gibt es ganz unterschiedliche Lösungen für ebenso viele Bereiche. Neben der Schutzfunktion sollte der Schirm oder das Segel auch ein schickes Design haben. Design eine wichtige Rolle.

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Krisenchat: Universität Leipzig evaluiert Beratungsangebot für junge Menschen

Die Corona-Pandemie bestimmt das gesellschaftliche Leben nun schon seit über einem Jahr. Monatelange Lockdowns inklusive Homeschooling beziehungsweise Online-Studium und dem Wegfall von Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakten haben ihre Spuren hinterlassen. Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene hatten mit den gleichen Problemen zu kämpfen: Isolation, fehlender Ausgleich, Ungewissheit.

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Deutsche Wohnen Co. enteignen in Leipzig? Podiumsdiskussion im Pöge-Haus

Anfang Juli erreichte die Initiative „Deutsche Wohnen Co. enteignen“ die benötigten Unterschriften für einen Volksentscheid. Das Ziel: Die Berliner Wohnungsbestände von großen Immobilienkonzernen sollen vergesellschaftet werden. Dabei geht es um alle privaten Wohnungsunternehmen, die mehr als 3.000 Wohnungen in der Hauptstadt besitzen, ausgenommen die Genossenschaften. Damit wären rund 200.000 der rund 1,5 Millionen Wohnungen in Berlin betroffen.

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Auf Krücken nach Leipzig: Ein Geflüchteter leidet unter den Folgen eines Polizeieinsatzes

In den Nachmittagsstunden des 6. November 2019 bricht der Unterschenkel von George. „Der Patient war beim Klettern über einen Zaun gestürzt“, heißt es später in einem Bericht des Uniklinikums Leipzig. Die Polizei bestätigt diese Darstellung und müsste es eigentlich ganz genau wissen. Schließlich waren Beamte der Bereitschaftspolizei an jenem Nachmittag im Einsatz, um zwei Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung in Dölzig nahe Leipzig abzuschieben. Doch was im Krankenhaus-Bericht steht, sei nicht das, was tatsächlich passiert ist, sagt George, der eigentlich anders heißt.

Michael Bartsch: Das System Biedenkopf. Foto: Ralf Julke
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Nachdenken über … König Kurt

Die Nachrufe sind alle veröffentlicht. Fast alle rühmten sie den „Glücksgriff“ (Christian Hartmann, CDU), den „charismatischsten, erfolgreichsten und beliebtesten Politiker nach der Wiedervereinigung in Sachsen“ (Burkhard Jung, SPD) oder den „großen Menschen und bedeutenden Politiker“ (Martin Dulig, SPD). Nur die Grünen hielten sich sichtlich zurück, während die Linksfraktion durchaus auch Kritisches in ihren Nachruf auf Kurt Biedenkopf schrieb.

Am Ende eine "Querdenker"-Demo zum Bahnhof und zurück zuk Augustusplatz (gegen 18:15 Uhr). Foto: LZ
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Livebericht – Ohne Masken in der „Diktatur“: 1.000 Globulifans auf dem Augustusplatz + Videos

Gerade einmal eine Stunde ist die heutige Versammlung der „Ärzte für Aufklärung“ – eine durchgehend aus westdeutschen, meist homöopathisch behandelnden Ärzten bestehende Vereinigung – und der „Bewegung Leipzig“ zur Stunde alt, da ist bereits klar: Dieses Mal hat die Polizei das Zepter in der Hand. Rund 1.000 Teilnehmende konnte die Szenerie aus Impfgegnern, Homöopathiegläubigen und Verschwörungserzählern am 14.08.2021 auf dem Augustusplatz zusammenbringen, trotz deutschlandweiter Mobilisierung. Die Polizei besteht aufgrund wieder gestiegener Inzidenzen in Leipzig auf das Tragen einer Mund-Nasen-Maske, bevor die Versammlung starten kann.

AfD-nahes Plakat, gesehen in der Georg-Schumann-Straße. Foto: LZ
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Eine AfD-nahe Kampagne und ihr Geldgeruch: Ein Kommentar

Dass auch eine AfD-nahe Agentur den Hauptgegner im Wahlkampf ausgerechnet in den Grünen sieht, sagt eigentlich alles über den politischen Moment, in dem wir uns gerade befinden. „Die Kampagne '#GrünerMist 2021' ist unabhängig und überparteilich“, behauptete der Initiator der auch in Leipzig zu sehenden Plakatkampagne David Bendels in seiner Presseaussendung. Aber nicht mal seine Agentur ist „unabhängig und überparteilich“. Im Gegenteil.

Das Impfzentrum auf der Messe in Leipzig ist eines von 13 in Sachsen. Foto: Antonia Weber
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Gastkommentar von Christian Wolff: Der falsche Weg

Um es vorweg zu sagen: Ich bin zweimal mit AstraZeneca geimpft. Ich bin auch davon überzeugt, dass die Corona-Pandemie nur über die Impfung möglichst vieler Menschen in ihren (lebens)gefährlichen Auswirkungen zu bekämpfen ist – weswegen ich jedem empfehle, sich impfen zu lassen.

Autor, Leipziger und Kolumnist David Gray. © Erik Weiss
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Haltungsnote: Kassandra im „Cyber Valley“ – Eine Kolumne über die Vorhersagekraft der Literatur

Das Land ist in der Vorglühphase des heißen Wahlkampfs angekommen. Talkshowteams machen Überstunden. Deutschland ist bei der EM rausgeflogen und zirka 70 Millionen deutscher Couchfußballer und Weber-Grill-Hobbybundestrainer gerieten in Lästeroverdrivemodus. Abgesehen davon hat der Klimawandel mit Unwettern, Erdrutschen und Überschwemmungen einen sehr unschönen persönlichen Gruß auch bei uns in Deutschland hinterlassen. Nichts davon spielt im folgenden Text eine Rolle.

Christel Blume-Benzler. Foto: privat
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Ein Nachruf: „Nachklänge“ zum Leben und Schaffen von Christel Blume-Benzler

Als es darum ging, zu Gedichten von Else Lasker-Schüler eine Grafik für eine Mappe zu schaffen, 1996 von der GEDOK in Leipzig herausgegeben, wählte Christel Blume-Benzler das Gedicht „Nachklänge“, und erzählt mit der Radiernadel vom Schicksal einer Frau. Die Verse: „Auf den harten Linien / meiner Siege“ oder „Arglos über stille Tiefen“ betrafen sie selbst; denn ihr langer Weg war ungewöhnlich und kein leichter.

Eingang zum Leipziger Zoo. Foto: Zoo Leipzig
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Exotische Abendveranstaltungen im Zoo: Wer spricht eigentlich für wen?

Es ist eine durchaus nicht einfache Diskussion, die da ganz zum Anfang mit der Debatte über Ernst Pinkert und die Völkerschauen im Leipziger Zoo begann und dann im Frühjahr 2021 auch die Dschungelnächte im Leipziger Zoo zum Thema machte. Diese Debatte initiierte vor allem der Migrantenbeirat. Wird im exotischen Blick auf die auftretenden Künstler/-innen nicht wieder der alte Kolonialherren-Blick sichtbar?

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Am Rande der Gesellschaft: Wie Obdachlose vom Hauptbahnhof vertrieben werden

Erwin fütterte jeden Abend die Tauben vor der Thomaskirche. „Grundlos und blind vor Hass, Ignoranz und mangelnder Empathie stürzten sich fünf Personen auf den 69-Jährigen, welcher blutend und flehend zurückgelassen wurde“, schildert Motte die Situation vor einigen Wochen. Als Freiwillige unterstützt sie Obdachlose in Connewitz, die nun auch vermehrt aus der Innenstadt vertrieben werden.

Strikte Trennung: Einsatzbeamte achteten vor allem auf den Gegenprotest mit rund 1.000 Teilnehmenden in Weimar. Foto: LZ
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Neonazi-Aufmarsch in Weimar floppt: 100 gegen 1.000 + Videos

Seit dem heutigen Morgen ab 10 Uhr sammelte sich der Gegenprotest in der thüringischen Stadt Weimar, offizieller Start war 12 Uhr und es kamen viele. Deutlich mehr zumindest als auf der Seite, die mit ihrem Versammlungsvorhaben für den 7. August 2021 dazu beigetragen hatte, dass es heute in Weimar versammlungstechnisch ganz schön zur Sache ging. Unter anderem die extremistischen Kleinstparteien der „III. Weg“ und „Die Rechte“ hatten zur „neuen Stärke“ aufgerufen, am Ende kamen gerade einmal rund 100 „Kameraden“. Gegen Ende des Geschehens gab es aufgrund der strikten „Lagertrennung“ Gerangel zwischen den Polizeieinsatzkräften und dem antifaschistischen Protestzug, während die Neonazis vorzeitig abbrachen.

Christian Wolff (beim Brückenfest 2018). Foto: Michael Freitag
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Gastkommentar von Christian Wolff: Jüdisch-christliche Tradition? Ein paar Gedanken zum Israelsonntag

Am 10. Sonntag nach Trinitatis (8. August 2021) begeht die evangelische Kirche den sogenannten Israelsonntag. Damit soll „an das enge Verhältnis von Christen und Juden“ erinnert werden. „Die Trauer über das Unrecht, das Juden im Laufe der Geschichte angetan wurde; Die Schuld, die Christen und die Kirche auf sich geladen haben und die Beziehungen zwischen Juden und Christen im Glauben an denselben Gott, aber auch das Bekenntnis zur bleibenden Erwählung Israels stehen an diesem Tag im Mittelpunkt der Gottesdienste.“

Sitzblockade gegen rechte Verschwörungsmythen. Foto: LZ
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Immer wieder montags: „Bürgerbewegung Leipzig“ und Sitzblockaden auf dem Ring + Video & Bildergalerien

Wenn linke Gruppen zum Protest gegen die verschwörungsideologische „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ aufrufen, nutzen sie häufig Schlagworte wie „Legida 2.0“. Das zielt zum einen auf Inhalte und Publikum und zum anderen auf die ritualisierten „Ringspaziergänge“ am Montagabend mit einer überschaubaren, stets sehr identischen Teilnehmerschaft. Auch an diesem Montagabend, dem 2. August, waren es wieder rund 75 Personen, die stundenlang unterwegs waren – immer wieder aufgehalten durch antifaschistische Sitzblockaden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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