Lebensart

Das neue Foyer im Aquarium. Visualisierung: Zoo Leipzig
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2019 werden im Zoo Leipzig das neue Feuerland und das alte Aquarium angepackt

Das Jahr neigt sich dem Schlussakkord zu. Alle schauen noch mal in ihre Bilanz. Auch Zoodirektor Dr. Jörg Junhold ist happy über das vergangene Jahr mit seinem sehr, sehr langen Sommer. Mit voraussichtlich 1,7 Millionen Besuchern werden rund 50.000 mehr Gäste als im Vorjahr den Zoo der Zukunft besucht haben und auch die Beliebtheit der Jahreskarten ist mit aktuell 42.000 verkauften Exemplaren in 2018 ungebrochen, konnte er am Mittwoch verkünden.

Viktor Kalinke mit der dicken Neuübersetzung des Zhuangzi. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Literaturverlag feiert 20. Geburtstag mit Ausstellungseröffnung

Der Leipziger Literaturverlag wird jetzt auch schon 20 Jahre alt. Und um den Geburtstag zu feiern, eröffnet er am Donnerstag, 29. November, die Ausstellung „Die Überwindung der Trägheit“ mit Arbeiten des Künstlers und Musikers Torsten Pfeffer. Dazu gibt es die Aufführung des Schlagzeugsolos „Madhouse – You mean an institution?“ von Dominique Ehlert und die druckfrischen „Inskriptionen“ No. 10. Und die Gäste des Abends dürfen selbst auf die Bühne.

Das Carl-Heine-Denkmal. Foto: Ralf Julke
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Leipzig kann jetzt auch das Carl-Heine-Jahr 2019 richtig feiern

Wie konnte man den Burschen nur vergessen! Da wird ausgerechnet Carl Erdmann Heine im nächsten Jahr 200 Jahre alt – und er kam in der Leipziger Jubiläumsplanung scheinbar nicht vor. Die ist nun mal (leider) von Musikern dominiert. Sogar für Clara Schumann musste ja extra nachgebessert werden. Und jetzt gibt es auch ein bisschen Unterstützung für den Carl-Heine-Geburtstag.

Enthüllung des CLARA19-Zuges. Foto: Andreas Schmidt / LTM
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Die Erfurter Bahn fährt mit dem CLARA19-Zug Werbung fürs Jubiläumsjahr für Clara Schumann in Leipzig

Anfangs ward sie beinah vergessen im Jubiläumsreigen der Stadt Leipzig. Aber dann legte der Leipziger Stadtrat ordentlich nach und machte den 200. Geburtstag Clara Schumanns im Jahr 2019 zum Schwerpunkt eines ganzen Kulturjahres. Und das ließen die Erfurter Bahn und die Leipziger LTM zu Claras 199. Geburtstag am 13. September schon mal mit einem Termin im Hauptbahnhof beginnen.

Martin Krafl, Skadi Jennicke, Petr Borkovec, Oliver Zille und Markéta Meissnerová, Generalkonsulin im Tschechischen Generalkonsulat in Dresden. Foto: Ralf Julke
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Mit Petr Borkovec wurde am Montag der erste Residenzautor aus Tschechien in Leipzig begrüßt

Das Blitzlichtgewitter war Petr Borkovec sichtlich unangenehm. Petr Borkovec ist Autor, 1970 geboren im mittelböhmischen Louňovice pod Blaníkem. Nach Leipzig verschlug es ihn jetzt im ersten tschechisch-deutschen Residenzprogramm. 2019 ist Tschechien Partnerland der Leipziger Buchmesse. Was natürlich der Anlass dafür war, jetzt mal ein richtiges tschechisch-deutsches Residenzprogramm aufzulegen.

Dr. Martin Freiberg auf dem Liebespfad im Botanischen Garten. Foto: Swen Reichhold/ Universität Leipzig
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Im Botanischen Garten gibt es jetzt einen Liebespfad

Auf eine ganz verwegene Idee sind nun die Mitarbeiter des Botanischen Gartens der Universität Leipzig gekommen: Sie haben einen Liebespfad angelegt. Natürlich aus lauter Pflanzen bestehend, die entweder wirklich eine Rolle spielen bei den sexuellen Gefühlen der Menschen, und solchen, denen Menschen seit Jahrhunderten solche liebesfördernden Eigenschaften angedichtet haben – manchmal auch nach dem Motto: Liebe geht durch den Magen. Am Freitag, 31. August, wurde der Pfad eröffnet.

Pressekonferenz zum Lichtfest 2018: Marit Schulz, Gesine Oltmanns, Burkhard Jung, Eva Meitner. Michael Koelsch und Jürgen Meier. Foto: Ralf Julke
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2018 gehört die ganze Bühne beim Leipziger Lichtfest den Frauen

Wie weiter mit dem Lichtfest? Hingehen oder zu Hause bleiben, weil man nicht mehr davon berührt ist? Die Frage stand ja auch für die Initiativgruppe, die seit Anfang an für dieses Fest auf dem Augustusplatz den inhaltlichen Rahmen setzt. Und dass nicht nur Uwe Schwabe das flaue Gefühl hatte, dass das Fest seinen emotionalen Bezug zu 1989 verlor, hat zumindest schon mal einiges in Bewegung gebracht. Es hat auch schon ein wenig mit der Entscheidung zu tun, 2018 den Frauen die Sache in die Hand zu geben.

Tagebau Cospuden. Foto: Kulturkosmos, Hr. Piltz
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Am 14. September gibt es den ersten Hör-Spaziergang am Cospudener See

Auf den 14. September können sich alle, die Geschichte gern hörend erleben wollen, jetzt schon freuen. Denn dann gibt es die Premiere für einen performativen Hör-Spaziergang zur Geschichte und Gegenwart von Cospuden. Das ist das Dorf, das bis 1974 dort stand, wo sich heute der Cospudener See erstreckt. Ab den 1980er Jahren fraßen sich hier die Bagger in die Leipziger Südaue, bis dieser Vorstoß 1992 endlich gestoppt wurde.

Team Wolff beim Rudelsingen. Foto: Team Wolff
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Ab September gibt es Rudelsingen auch in Leipzig

Eigentlich ist es eine tolle Idee. Eine Idee, auf die ursprünglich Daveed Goldman und Nobu Adilman in Toronto kamen. Denn sie wussten, dass viele Menschen gern singen und auch gern gemeinsam. Aber nicht alle trauen sich, dafür an regelmäßigen Proben professioneller Chöre teilzunehmen und das auch noch ernsthaft zu betreiben. Ergebnis war im Februar 2011 der erste „Choir! Choir! Choir!“-Aufritt. Und irgendwann schwappte das Ganze dann auch nach Deutschland – unter dem wirklich platten Titel „Rudelsingen“. Bald auch in Leipzig.

Eine Robinie im Lene-Voigt-Park erinnert jetzt an Lene Voigt. Foto: Ralf Julke
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Lene Voigt hat jetzt auch einen Baum im Park

Was macht man bei brutzelnder Hitze an einem Donnerstag wie diesem? Man geht in den Park und gießt ein Bäumchen. Auch wenn das mit der brutzelnden Hitze nicht eingeplant war, wagte sich die Lene-Voigt-Gesellschaft am Donnerstag, 14. Juni, dennoch in den Park. Natürlich in den Lene-Voigt-Park. In welchen denn sonst?

Ivana Sajko. Foto: Hassan Abdelghani
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„Liebesroman“ von Ivana Sajko wird am 28. Juni in Berlin ausgezeichnet

Schon am 25. Mai fieberte der Verlag Voland & Quist wieder einmal mit, denn da wurde bekannt, dass die kroatische Autorin Ivana Sajko und ihre Übersetzerin Alida Bremer für ihren „Liebesroman“ für den begehrten Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt nominiert worden waren. Womit der Verlag mit seiner ambitionierten „Sonar“-Reihe einmal mehr ein verdientes Lob bekommt.

Alle Teilnehmer am Gaggaudebbchen-Wettbewerb 2018. Foto: Ralf Julke
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Beim Gaggaudebbchen-Wettbewerb zeigten die jungen Leipziger wieder, wie viel Mut in Lene Voigts Gedichten steckt

Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Oder mit den Worten von Lene Voigt: „Nu grade!“ Es gibt solche kleinen (sommerlich warmen) Termine im Jahr, die einen als Bewohner eines etwas scheel angeschauten Landes daran erinnern, dass man mit Ningeln und Mimimi nicht wirklich irgendetwas erreicht. Damit geht man den Leuten nur auf die Nerven und zeigt ihnen, dass einem eigentlich das Wichtigste fehlt: Selbstbewusstsein. Sächsisches.

André Kujawa zeigt, wie ein Böfflamot geht. Foto: Ralf Julke
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Eine Annährung an Bach mit einem richtigen Böfflamot

Johann Sebastian Bach, der Genießer. Am Mittwochabend, 23. Mai, war er schon mal in der Harkortstraße 3 zu Gast. Zu seiner Zeit war das noch das Gebiet an der Wasserkunst. Und eine Erlebniskochschule LukullusT gab es da natürlich auch noch nicht. Aber wie platziert man den Thomaskantor als Genießer in sein Bachfest? Man baut zwei Kochkurse ein.

Büste und Gemälde von Elsa Asenieff im Museum der bildenden Künste. Foto Sibylle Kuhne
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Ein überfälliges Geburtstagsständchen für Elsa Asenijeff

Frauen werden immer wieder vergessen. Auch von Frauen. Zumindest ist keine einzige Stadtratsinitiative bekannt, in diesem Jahr auch die Frau zu würdigen, die einmal mehr war als nur die Muse Max Klingers. Tatsächlich war Elsa Asenijeff eine streitbare und moderne Frau, die mit ihrem Anspruch an Gleichberechtigung auch mit der bärtigen Männerwelt ihrer Zeit immer wieder kollidierte.

Lama-Quartett. Foto: Zoo Leipzig
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Ab dem 17. Mai lädt der erste Südamerika-Abschnitt im Zoo Leipzig zum Besuch ein

Es ist eines der größten und aufwendigsten Bauprojekte im Vorhaben „Zoo der Zukunft“, mit dem Zoodirektor Dr. Jörg Junhold seit 20 Jahren den Leipziger Zoo in eine Welt der Tier-Kontinente verwandelt. Und wenn der Zoo am Donnerstag, 17. Mai, zur „Eröffnung der Erlebniswelt Südamerika“ einlädt, dann ist das ein klein wenig tiefgestapelt. Denn der größere Brocken kommt ja erst noch.

Der ehemalige "Lagerhof" - nun neu als "Mjut" eröffnet. Foto: Luca Kunze
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“Mjut”, der Neue im Osten

Es war, als hätten schon seit Mitte der Woche alle nur noch darauf gewartet, dass der neue Club aufmacht: “mjut”. Knapp 5.000 Interessierte auf Facebook zur Veranstaltungsankündigung, der deswegen schon am Mittwoch vorab angekündigte Einlassstop, die große Neugier, geschickt geschürt durch Informationsverknappung seitens der Betreiber: Dass die Eröffnung am Samstag Abend ein Selbstläufer werden würde, war abzusehen.

Blick in die Kinderabteilung der Stadtbibliothek. Foto: Ralf Julke
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Stadtbibliothek möchte sich gern ein Leipziger Wohnzimmer zulegen

Bibliotheken waren schon immer soziale Räume. Sozial ohne Anführungsstriche. Man trifft sich dort, geht zu Lesungen, hält sich dort sogar auf, wenn andere Leute sich im Garten verstecken. Und bestätigt im Kurs der Leipziger Stadtbibliothek fühlte sich Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke, als sie jüngst mit einer Leipzig-Delegation in Boston weilte und die dortige Boston Public Library besuchte. Die ist längst schon im nächsten Bibo-Zeitalter.

Das „Ost-Passage-Theater“. Foto: Michael Freitag
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Neuer Kulturbetrieb an der Eisenbahnstraße: In der „Ostpassage“ gehen die Lichter an

LZ/Auszug aus Ausgabe 51Daniel Schade treibt an, er ist wohl genau das, was das „lebendige, bunte und anziehende Klein-Paris“, in der überregionalen Presse noch immer gern „Hypezig“ genannt, letztlich bedeutet. Wie so viele Leipziger, die man oft genug nicht sieht, ist Schade seit Jahren unterwegs, sein Kerngebiet war immer der Leipziger Osten. Menschen wie er und seine Wegbegleiter haben früh begonnen, eine geschichtsreiche Stadt noch in den letzten Winkeln neu zu erschließen. Nun sitzt er über der Aldi-Filiale an der Eisenbahnstraße, am sagenumwitterten „Rabet“, unweit des Bolzplatzes für viele Migranten und erzählt.

Plakat zumJubiläums-Jahr. Grafik: Zoo Leipzig
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Der Zoo Leipzig feiert 140. Geburtstag mit der Eröffnung von „Südamerika“

Der Leipziger Zoo hat mal wieder ein Jubiläumsjahr. Am 9. Juni 1878 eröffnete der Gastwirt Ernst Pinkert seine exotische Tierschau, mit der er den Betrieb seines Restaurants „Zum Pfaffendorfer Hofe“ ankurbelte. Die Leipziger fanden das exotisch und kamen in Scharen. Dieses Jubiläum nutzt der Zoo Leipzig jetzt, um den 140. Geburtstag zu feiern und den Erdteil „Südamerika“ feierlich zu eröffnen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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