Stiftung Friedliche Revolution

Drei Personen schauen in die Kamera.
·Politik·Brennpunkt

Der Weg zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Leuschner-Platz: Wie es jetzt weitergehen soll

Nun zieht das Tempo an: „Der künstlerische Wettbewerb für das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig ist in seine heiße Phase getreten“, heißt es seitens der Stiftung Friedliche Revolution. Am Mittwoch, dem 6. März wurde in der „DenkmalWerkstatt Hansahaus“ in der Grimmaischen Straße der weitere Fahrplan für das Projekt vorgestellt, welches 2014 im ersten Anlauf gescheitert […]

Plakat zur Podcast-Reihe „Wir sind das Volk“. Cover: Björn Menzel
·Bildung·Zeitreise

„Wir sind das Volk“: Am 9. Oktober startet der Podcast zur Friedlichen Revolution

Am Montag, dem 9. Oktober, zum 34. Jahrestag der großen Demo über den Leipziger Ring, startet die Stiftung Friedliche Revolution einen Podcast zur Friedlichen Revolution. Unter dem Titel „Wir sind das Volk“ werden in 15 Folgen interessante Protagonisten und ihre Geschichten der sogenannten Wendezeit vorgestellt. Der Podcast ist Teil des umfangreichen Begleitprogramms im Rahmen des […]

Frauengruppe vor der Raumerweiterungshalle.
·Politik·Brennpunkt

Wanderausstellung zum Freiheits- und Einheitsdenkmal vor dem Startschuss: „Eine ganz große Chance“ + Video

Schon einmal war das Projekt auf Eis gelegt worden, nun nimmt der zweite Anlauf Fahrt auf: Der Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig soll Standort eines Freiheits- und Einheitsdenkmals werden, um an die Revolution von 1989 in der DDR zu erinnern und Brücken in die Zukunft zu schlagen. Ab kommender Woche ist dazu eine Ausstellung für alle Interessierten […]

·Kultur·Ausstellungen

Ich bin kein Opfer, sondern ein Dichter: Erste Ausstellung von Andreas Reimann in der DenkmalWerkstatt eröffnet + Video

Mit einer Vernissage wurde am Donnerstag, 8. Juni, in der DenkmalWerkstatt der Stiftung Friedliche Revolution eine Ausstellung mit Grafiken des Leipziger Dichters und Lessingpreisträgers Andreas Reimann eröffnet. „Wir sind sehr stolz darauf, Grafiken, Texte und Gedichte von Andreas Reimann präsentieren zu dürfen“, sagt Gesine Oltmanns vom Stiftungsvorstand. Wer die Vernissage wahrnahm, konnte auch Andreas Reimann […]

Leuschner-Platz unter blauem Himmel.
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Der Weg ist frei für den zweiten Wettbewerb um das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal + Video

Am Ende gab es das von Burkhard Jung gewünschte starke Ergebnis zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal in der Ratsversammlung am 16. Juni. Er konnte mit gestärktem Rücken nach Berlin fahren. Und der künftige Standort für das Denkmal ist jetzt klar: der Wilhelm-Leuschner-Platz. Genauso wie der künstlerische Prozess. Scheinbar alles wie vor 13 Jahren. Aber auch […]

1965 Schauplatz der Beat-Demo: der Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Ab heute in der DenkmalWerkstatt: Eine Ausstellung zum Leipziger Beataufstand 1965 auf dem Leuschner-Platz

Die Stiftung Friedliche Revolution eröffnet am heutigen Mittwoch, 1. Juni, mit einer Filmvorführung die Ausstellung „All you need is beat“ in der DenkmalWerkstatt (Kupfergasse 2). „Damit möchten wir an den Leipziger Beataufstand von 1965 erinnern – und daran, dass der Leuschner-Platz ein authentischer Ort des Widerstandes gegen das DDR-Regime ist“, sagt Gesine Oltmanns, Vorstandsmitglied der […]

Platz für ein Denkmal: der Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal: Ratsversammlung soll neue Wettbewerbsrunde einläuten

Wenn die Ratsversammlung der neuen Verwaltungsvorlage „Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal: Standortvorschlag und Wettbewerbskonzeption“ zustimmt, könnte noch in diesem Jahr der Auftakt für den zweiten Versuch stattfinden, in Leipzig ein Freiheits- und Einheitsdenkmal auf den Weg zu bringen. Dann wird auch der Wilhelm-Leuschner-Platz als endgültiger Standort für das Denkmal bestimmt. So, wie es der Bürgerrat Anfang […]

·Politik·Leipzig

Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig: Neuer Wettbewerb wird mit 36 Bewerbern starten

Die Stiftung Friedliche Revolution hat in Leipzig am Mittwoch, 2. März, ihren Konzeptvorschlag für das Wettbewerbsverfahren rund um die künstlerische Gestaltung des zukünftigen nationalen Freiheits- und Einheitsdenkmals vorgelegt. Das vielleicht einmal nur noch Freiheitsdenkmal heißen wird. Denn in Leipzig ging es 1989 nun einmal zuallererst um Freiheit und den Mut, diese Freiheit einzufordern. Und auch […]

Der FREI_RAUM auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Freiheits- und Einheitsdenkmal: Bürgerrat empfiehlt doch wieder den Wilhelm-Leuschner-Platz als Standort

Der erste Versuch, in Leipzig ein Freiheits- und Einheitsdenkmal auf die Beine zu bekommen, scheiterte ja bekanntlich daran, dass die Verwaltung immer wieder eingriff, um das Denkmalprojekt in die Bahnen zu lenken, die man sich selbst wünschte. Die Bürgerbeteiligung war eher nur ein Feigenblatt. Mit dem neuen Prozess sollte das anders werden. Schon bei der Suche nach einem geeigneten Standort. Die ausgelosten Bürger sprachen sich nun freilich wieder für den Wilhelm-Leuschner-Platz aus.

·Leben·Gesellschaft

Liveticker: Protest gegen die „Spaziergänge“ der Corona-Verharmloser/-innen + Video

Erneut rufen die „Freien Sachsen“ und andere Kanäle aus dem „Querdenken“-Spektrum zu Demonstrationen am Montagabend auf. Wie schon in den vergangenen Wochen ist der Leipziger Augustusplatz ein Ziel der Corona-Verharmloser/-innen. Doch anders als in den Vorwochen soll es dieses Mal einen breiten Protest aus der Zivilgesellschaft geben. Die Leipziger Zeitung ist ebenfalls vor Ort und wird am Montag, dem 10. Januar, im Liveticker über das Geschehen berichten.

·Politik·Engagement

„Nachdenken 2022“ über … Ein Gespräch über Mehrheiten in Coronazeiten, Coronaleugner und das Ende der Geduld + Video

In wenigen Stunden ist es so weit, dann wollen sich am Montag, 10. Januar ab 17:30 Uhr verschiedene Initiativen, Bündnisse und Menschen unterschiedlichster Einstellungen zu einer gemeinsamen Kundgebung an verschiedenen Orten Leipzigs versammeln, um gegen die Raumnahme von Verschwörungstheorien, rechte „Querdenker“ und Impfgegner zu demonstrieren. Mit dabei unter den Aufrufenden sind „Leipzig nimmt Platz“ und die Stiftung „Friedliche Revolution“, die zuletzt mit einer neuen „Leipziger Erklärung“ an die Öffentlichkeit traten. Die LZ sprach am 9. Januar 2022 mit Vertreter/-innen der aufrufenden Initiativen über Mehrheiten in Coronazeiten, Debattenkultur und das Ende der Geduld.

·Politik·Engagement

Ein Aufruf zum „Haltung zeigen“: Montag, 10. Januar 2022, ab 17:30 Uhr

Vor fünf Jahren haben wir es in Leipzig geschafft, die Rechtsnationalisten um Pegida/Legida von der Straße zu bringen. Jetzt versuchen die Rechtsextremisten die Corona-Krise zu nutzen, um ihr gefährliches Spielchen vom „Systemwechsel“ von Neuem zu beginnen. Die Gruppen heißen nicht mehr Legida, sondern Bewegung Leipzig, Freies Sachsen, III. Weg, Querdenken. Man muss nicht lange suchen, um zu entdecken, wess‘ Geistes Kinder sich dahinter verbergen. Das sollten, können, müssen auch alle wissen, die sich an den montäglichen „Spaziergängen“ beteiligen oder die Absicht haben, da mitzumachen.

20 „Spaziergänger“ am Montag 9. November 2020 umringt von Gegenprotest in Leipzig. Foto: LZ
·Politik·Engagement

Leipziger Initiative veröffentlicht Erklärung: „Ihr seid nicht das Volk!“

Das geht ja nun schon ein paar Jahre so: Irgendwelche Splittergruppen rennen mit Slogans wie „Wir sind das Volk“ auf die Straße und erklären sich zu wahren Erben der Friedlichen Revolution, auch wenn sie das, wofür das Jahr 1989 stand, verachten und nur ihre eigene Weltsicht für die allein richtige erklären. „Ihr seid nicht das Volk!“, halten ihnen jetzt mehrere Leipziger Akteure in einer Erklärung entgegen.

Wie viel ist geblieben? „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ an der Nikolaikirche 2016. Foto: LZ
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Freiheits- und Einheitsdenkmal Leipzig hat weitere Hürde genommen

Das angestrebte Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig hat eine weitere Hürde genommen. Das Leipziger Stadtparlament verabschiedete am Mittwochabend, 15. September, eine Vorlage, in der das Ziel bekräftigt wird, „der deutschlandweiten und internationalen Bedeutung der Friedlichen Revolution in Leipzig ein Zeichen im öffentlichen Raum zu setzen“. Die Stiftung Friedliche Revolution kann also den nächsten Beteiligungsschritt organisieren.

Filmszene aus "Courage". Foto: Aliaksei Paluyan (LPP)
·Politik·Engagement

Am 9. August: Stiftung Friedliche Revolution zeigt auf dem Nikolaikirchhof den Dokumentarfilm „Courage“

Diktatoren denken in Alles-oder-nichts-Kategorien. Sie kennen keine Bremsen und machen auch dann noch weiter, wenn sie das Land in den Untergang wirtschaften. Die Erfahrung machen derzeit ja die Bürger von Belarus. Mit dem Film „Courage“ will die Stiftung Friedliche Revolution am 9. August auf dem Nikolaikirchhof ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen setzen, die im vergangenen Jahr in Belarus zu Abertausenden friedlich gegen die Wahlfälschung und für demokratische Reformen im Land auf die Straße gegangen sind.

Seit 1176 mehrfach umgebaut: die Nikolaikirche auf dem Nikolaikirchhof. Foto: Ralf Julke
·Veranstaltungen·Bühne

Stiftung Friedliche Revolution zeigt Dokumentarfilm „Courage“ vor der Nikolaikirche

Mit der Aufführung des Dokumentarfilms „Courage“ vor der Nikolaikirche in Leipzig will die Stiftung Friedliche Revolution am 9. August ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen setzen, die im vergangenen Jahr in Belarus zu Abertausenden friedlich gegen die Wahlfälschung und für demokratische Reformen im Land auf die Straße gegangen sind. Im Anschluss an den Film ist eine Podiumsdiskussion vorgesehen, zu der auch der Regisseur des Films, Aliaksei Paluyans, erwartet wird.

Das Ensemble Klänge der Hoffnung. Foto: Anne Hornemann
·Kultur·Musik

Stiftung Friedliche Revolution lädt ein: Wer will mitmachen beim interkulturellen Orchesterprojekt?

Seit 2016 fördert die Stiftung Friedliche Revolution die Begegnung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund durch das Musikprojekt „Klänge der Hoffnung“. Im März 2021 hat im Rahmen dieses Projektes ein auf zunächst drei Jahre angelegtes Orchester-Vorhaben zum Mitmachen begonnen. Es hat zum Ziel, ein wirklich weltoffenes Laien-Orchester mit rund 35 Musikerinnen und Musikern aufzubauen.

Das Ensemble Klänge der Hoffnung. Foto: Roland Quester
·Kultur·Musik

Ensemble „Klänge der Hoffnung“ spielt am 13. Dezember mit Livestream-Konzert in der Leipziger Peterskirche

Auch in der Peterskirche fallen die schönsten Weihnachtskonzerte mit Publikum in diesem Jahr aus. So auch das Konzert mit dem Ensemble „Klänge der Hoffnung“, das am kommenden Sonntag, 13. Dezember, um 19:30 Uhr, in der Leipziger Peterskirche vorgesehen ist. Es fällt nicht ganz aus, sondern wird jetzt wie so manch anderes im Livestream übertragen. Denn es ist ja auch gleichzeitig eine Geburtstagsfeier.

Die Briefübergabeaktion am 24. April vor der Runden Ecke. Foto: Stiftung Friedliche Revolution
·Politik·Engagement

Mitmachen unerwünscht oder: Ihr kommt hier nicht rein!

Am Freitag, 24. April, gab es einen kleinen, durchaus für Aufsehen sorgenden Versuch von vier Leipziger/-innen vor der Runden Ecke, einen Offenen Brief an die Mitglieder des Bürgerkomitee Leipzig e. V. in den Briefkasten zu stecken. Der Bürgerkomitee Leipzig e. V. ist Träger der Gedenkstätte. Aber die vier Briefschreiber/-innen sind nicht irgendwelche Leipziger. Deswegen verblüffte dann der Tonfall, mit dem Prof Dr.-Ing. Jürgen Wenge, Vorstandsvorsitzender des Bürgerkomitee Leipzig e. V., noch am selben Tag versuchte, die Aktion der vier in ein Zwielicht zu rücken.

Erinnerungssäule an den Herbst 1989 auf dem Nikolaikirchhof. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Petition soll den Aufruf für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig befeuern

Man staunt nur, wie schnell die eben noch turbulenten Ereignisse des politischen Alltags zu archivierter Geschichte werden, abgehakt, fast wieder vergessen und mit einer ganzen Schicht von neuem politischen Herbstlaub überdeckt. So geht es auch der Geschichte um das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal, die nach vielen heftigen Zickzack-Kurven 2014 strandete. Aber selbst der Neustart 2017 mit der Stiftung Friedliche Revolution ist jetzt schon eine kleine Ewigkeit her. Zeit für eine Petition, fand die Stiftung.

Oberbürgermeister Burkhard Jung. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Verwaltung antwortet auf Anfragen: Altersarmut, Klimanotstand und die Opferrolle der AfD + Video

Viele Themen, die in diesem Jahr in der Stadt und darüber hinaus eine große Rolle gespielt haben, waren am Mittwoch, den 11. Dezember, Thema der Anfragen in der Ratsversammlung. Dabei ging es um Zahlen zur Grundsicherung im Alter, eine Beschwerde der AfD zur angeblichen Ausgrenzung von der „Revolutionale“, den Umgang der Verwaltung mit dem „Klimanotstand“ und die Folgen der sozialen Erhaltungssatzungen für Bauanträge.

Auch die große Veranstaltungsbühne wird wieder auf den Wilhelm-Leuschner-Platz gestellt. Archivfoto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Stiftung Friedliche Revolution eröffnet dritten FREI_RAUM am 6. September mit OBM Jung

Während Sachsen noch im Wahlkampffieber steckt, laufen in Leipzig längst schon wieder die Vorbereitungen zur Feier der Friedlichen Revolution. Die Pressestelle der Stadt sprach zwar jüngst von einem „Gedenken“ an das Ereignis von 1989. Aber da war man wohl in der falschen Spalte gelandet. Die Friedliche Revolution ist nicht tot und keiner muss irgendwo Kränze ablegen, um um sie zu weinen. Aber das Jahr 2019 erinnert eben daran, dass eine Revolution nie endet. Ab dem 6. September auch wieder mit „FREI-RAUM“.

Die Säule auf dem Nikolaikirchhof erinnert an die Friedliche Revolution 1989. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Erklärung der Stiftung Friedliche Revolution: Der Geist der AfD hat nichts mit der Friedlichen Revolution zu tun

Im Landtagswahlkampf der AfD versucht die rechtsradikale Partei mit Slogans wie „Wende 2.0“ zu suggerieren, sie stünde in der Tradition der Friedlichen Revolution und würde gar eine Vollendung dessen versprechen, was die friedlich protestierenden Ostdeutschen 1989 gewollt haben. Eine Einvernahme, gegen die sich jetzt die Stiftung Friedliche Revolution in einer öffentlichen Erklärung verwahrt.

REVOLUTIONALE-Schaufenster im ehemaligen Karstadt. Montage: Stiftung Friedliche Revolution
·Politik·Engagement

Im Oktober gibt es in Leipzigs Innenstadt das REVOLUTIONALE-Festival

Im Oktober jährt sich die Friedliche Revolution zum 30. Mal. Und da es ein rundes Jubiläum ist, gibt es wieder eine Menge besonderer Veranstaltungen drumherum. Dazu gehört auch ein besonderes Projekt in der Innenstadt: Vom 5. bis 9. Oktober gibt es dort die REVOLUTIONALE, initiiert von der Stiftung Friedliche Revolution. Und die macht auch gleich klar, wen sie ganz bestimmt nicht für die Erben der Friedlichen Revolution hält.

Für ein offenes Land mit freien Menschen. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Video: Die Ansprachen auf dem Augustusplatz beim Leipziger Lichtfest 2018

VideoBevor es in jedem Jahr zum 9. Oktober einen mehr oder minder wichtigen kulturellen Beitrag auf der Bühne am Augustusplatz gibt, ist es geübte Sitte, dass einige Ansprachen gehalten werden. In diesem Jahr fand sich neben Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, Herta Däubler-Gmelin und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer vor allem mit Gesine Oltmanns eine 89er Bürgerrechtlerin am Mikrofon ein, die sonst weniger im Rampenlicht steht. Während der ungewöhnlich volle Augustusplatz die Redebeiträge aller mit Beifall bedachte, gab es bei ihrer kurzen Rede Zwischenapplaus und begeisterte Rufe.

Bronzeplatte auf dem Nikolaikirchhof. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Nach den Ferien erfahren die Leipziger, wie der Weg zum neuen Freiheitsdenkmal aussehen soll + Audio

Eigentlich sollte es am Dienstag, 26. Juni, so weit sein. Die Stiftung Friedliche Revolution wurde vom Stadtrat der Stadt Leipzig beauftragt, einen Verfahrensvorschlag zur Bürgerbeteiligung für das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig zu erarbeiten. Dieser Vorschlag sollte am Dienstag, 26. Juni, im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Aber am Montag gab’s das Stopp-Zeichen.

Beinah hätte es hier eine Apfelbaumwiese gegeben. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Der Selbstbetrug zum Leipziger Freiheitsdenkmal geht weiter

Was soll man dazu sagen? Schön gemacht, schöne Fleißarbeit? Oder ist auch die jüngste Publikation zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal der Vorbote für das nächste Scheitern? Ich schätze: Ja. Die Stiftung Friedliche Revolution hat jetzt extra eine dicke Materialsammlung erstellen lassen, um die Diskussion zum neuen Versuch, ein Denkmal zu bauen, zu versachlichen. Sachlich geht aber anders. Aber das ist ja das alte Problem.

Da schreiben wir mal nicht dazu, was das ist. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Der Stiftung Friedliche Revolution soll jetzt der ganze Entwicklungsprozess fürs Leipziger Freiheitsdenkmal übertragen werden

Für Freikäufer Mit der Vorlage zum „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ (Arbeitstitel) auf dem Matthäikirchhof möchte Leipzigs Verwaltung jetzt auch gleich noch den nächsten Beschluss zum „Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal“ durchbringen. Das wird ja notwendig, weil die Verwaltung die Federführung quasi auslagert in die Stiftung Friedliche Revolution. Denn das hatte der Stadtrat so nicht beschlossen.

Der „Herbstsalon 2014ô auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Stiftung „Friedliche Revolution“ plädiert für korrespondierende Freiheitsdenkmäler in Berlin und Leipzig

Eigentlich sind beide Wettbewerbe um ein Denkmal für die Friedliche Revolution gescheitert. In Berlin sogar zwei Mal. Denn beim Siegerentwurf des zweiten Wettbewerbs sind die Kosten aus dem Ruder gelaufen. In Leipzig wurde so sehr getrickst, dass der ganze Wettbewerb abgeblasen werden musste. Aber die Leipziger Akteure lassen nicht locker und veröffentlichen jetzt einen „Ruf aus Leipzig“.

Melder zu Stiftung Friedliche Revolution

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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