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Der Maler Gert Pötzschig. Foto: Christane Otto
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Die Bilder des Leipziger Malers Gert Pötzschig in der Galerie Koenitz

„Schöne Bilder“, diese Worte konnte man an jenem Abend der Ausstellungseröffnung mehrfach hören. Hunderte waren gekommen. Dicht gedrängt lauschten die Menschen der Rede Michael Hametners, der den Band „Valeurs“ über den Leipziger Maler Gert Pötzschig (85) herausgegeben hat. Seit mehr als 70 Jahren wirkt der Künstler in dieser Stadt und hat ein umfangreiches Œvre geschaffen.

Erste Visualisierung von "Carolas Garten". Foto: Asisi
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Ab 26. Januar zeigt das Panometer Leipzig Yadegar Asisis „Carolas Garten – Ein Paradies auf Erden“

Es ist noch ein wenig Geduld vonnöten. Ab dem 26. Januar erst wird das neue Panorama „Carolas Garten“ von Yadegar Asisi im Panometer Leipzig präsentiert. Der volle Titel: „Carolas Garten – Ein Paradies auf Erden“. Das neue Rundbild präsentiert einen Garten wie aus der Sicht eines Pollenkorns. Als stünde man auf dem Stempel inmitten des Blütenkelchs einer Kamille erschließt sich eine faszinierend-fremdartige Szenerie.

St.-Alexi-Gedächtniskirche. Foto: Hermann Walter, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig / Aquarellzeichnung von 2011: Schtschussew-Museum für Architektur in Moskau
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Original und Kopie: Das Stadtmuseum zeigt die Baugeschichte der beiden „Schwesterkirchen“ in Moskau und Leipzig

Eigentlich hätte 2013, zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht alles fertig sein sollen. Aber es war bei der St. Alexi Gedächtniskirche, die seit 1913 an die russischen Gefallenen der Völkerschlacht erinnert, genauso wie beim Völkerschlachtdenkmal selbst: Das war nicht zu schaffen. Die Herausforderung war zu groß. Aber jetzt glänzt das Schmuckstück wieder. Und eine kleine Kabinettausstellung würdigt die schöne Co-Produktion.

Ausstellung "Oh yeah!" Foto: Martin Luther, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
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Die multimediale Ausstellung „Oh Yeah!“ lässt 90 Jahre Popmusik in Deutschland erleben

Seit Dienstag, 16. Oktober, ist im Stadtgeschichtlichen Museum eine Ausstellung zu sehen, die ihre Besucher daran erinnert, dass Erinnerungen nicht nur aus Bildern, Tagebüchern, Pokalen und all den anderen greifbaren Sammelstücken besteht, die so im Fundus eines Stadtmuseums landen, sondern auch aus Musik. Wer die richtige Scheibe rauspackt, kann Menschen ohne viel Aufwand in die Träume ihrer Jugend zurückkatapultieren. Eine, in der „Oh yeah!“ noch cool klang zum Beispiel.

Die Arbeiter feiern den Erfolg ihres Streiks auf der Danziger Lenin-Werft und tragen Arbeiterführer Lech Walesa über das Werftgelände. Foto: Harald Schmitt
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Zeitgeschichtliches Forum zeigt den Aufbruch im Osten mit den Bildern des Fotografen Harald Schmitt

Den Leipziger Feiertag am Dienstag, 9. Oktober, nutzte das Zeitgeschichtliche Forum, um eine Ausstellung zu eröffnen, die die Besucher mitnimmt in die Bild-Geschichte der Friedlichen Revolutionen. Denn wenn es in Osteuropa gärte, war ein Fotograf für den „Stern“ immer wieder mit dabei: Harald Schmitt. Aus journalistischer Fotografie wurden Ikonen der Zeitgeschichte.

Yadegar Asisi zeichnet im Atelier. Foto Caro Krekow
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Ab Januar 2019 wird im Panometer Leipzig das neue Panorama „Carolas Garten“ von Yadegar Asisi gezeigt

Noch ist es ein bisschen hin. Noch liegt die „Titanic“ auf dem Meeresboden und lädt Besucher des Panometers Leipzig ein, einen Blick in die Tiefe des Ozeans zu werfen, auf dessen Grund der gescheiterte Ozeangigant liegt. Aber ab Januar 2019 will Yadegar Asisi eine Welt zeigen, die jeder von uns sehen könnte – wenn wir nur Lupen und Teleskope als Augen hätten.

August Sander: Handlanger, 1928 / 1961, Silbergelatine-Abzug, 47,5 x 34,1 cm. Art Photography Fund, Courtesy Galerie Johannes Faber © Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst Bonn, 2018
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Leipzigs Bildermuseum zeigt seine erste August-Sander-Ausstellung

Am Mittwoch, 12. September, eröffnete das Museum der bildenden Künste eine kleine, besondere Ausstellung, die einmal einen der wichtigsten deutschen Fotografen des 20. Jahrhunderts nach Leipzig holt. Und das auch noch mit seiner berühmtesten Bilderserie, die eindrucksvoll die arbeitenden Menschen der 1920er Jahre zeigt. Das Museum schärft mit der August-Sander-Ausstellung ganz unübersehbar sein Fotografie-Profil. Und eine kleine Leipzig-Beziehung gibt es auch.

Klaus Hähner-Springmühl: Installation (1983). Foto: MdbK, Klaus Hähner-Springmühl Nachlass
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Leipzigs Bildermuseum würdigt Klaus Hähner-Springmühl mit einer großen Werkschau

Es ist in der bildenden Kunst eigentlich ganz ähnlich wie bei den Schriftstellern, die einst konträr zur Kulturpolitik der DDR arbeiteten: Man kennt nur einige wenige herausragende Protagonisten, aber die große Breite der Akteure ist einem kaum präsent. Ein wenig ändert das das Leipziger Bildermuseum jetzt: Ab Donnerstag, 6. September, zeigt es Arbeiten des früh verstorbenen Klaus Hähner-Springmühl.

Baustelle der Schule am Opferweg. Foto: Ralf Julke
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In der Gnadenkirche Wahren sind ab Freitag „BodenSchätze“ aus sieben Jahrtausenden zu sehen

Dass sich die Bauarbeiten an der Schule am Opferweg um ein Jahr verzögerten, hat auch damit zu tun, dass den sächsischen Archäologen hier nach Abriss einiger älterer Gebäude die Gelegenheit gegeben werden musste, den historischen Untergrund zu untersuchen. Immerhin wusste man vorher schon, dass man hier einen der ältesten Siedlungsplätze in Leipzig hat. Deswegen heißt ja der Opferweg auch so: Er führte einst zu einer alten slawischen Opferstätte. Aber mit der Ausstellung in der Gnadenkirche geht es jetzt noch tiefer in die Geschichte.

Einladung zu "Der deutsche Müllrausch" in Weimar. Foto: Ralf Julke
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Michael Billig zeigt in einer Ausstellung die Bilder seiner „Recherchen im Dreck“

Michael Billig ist nicht der Einzige, der sich über den rücksichtlosen Umgang mit Müll und Abfällen in Sachsen ärgert. Im Landtag fragen regelmäßig auch die Grünen nach. Aber auch sie merken immer wieder, dass bei diesem Thema von Transparenz keine Rede sein kann. Billig hat sich deshalb als freier Journalist auf das Thema spezialisiert, betreibt extra eine Website zum Thema und stellt nun in Weimar auch öffentlich Fotos, Zeichnungen und Dokumente zum Thema aus.

Errichtung des Denkmals für die verstorbenen Kriegsgefangenen auf dem Merseburger Stadtfriedhof, Sommer 1916, Foto von Maximilian Herrfurth. Foto: Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg
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Im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg wird das Leben der Stadtbürger im Weltkrieg lebendig

In Leipzig erinnert derzeit keine Sonderausstellung an das Ende des 1. Weltkrieges, das sich ja im November zum 100. Mal jährt. Aber anderswo haben Stadtmuseen die Gelegenheit genutzt, die Archive einmal zu durchforsten und diese lang zurückliegenden Ereignisse noch einmal neu zu beleuchten. So auch in Merseburg. Anlässlich des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren präsentiert das Kultur­historische Museum Schloss Merseburg seit dem 18. August eine Sonderausstellung.

Merseburger Dom mit Kreuzhof und Thietmar-Brunnen. Foto: Vereinigte Domstifter/F. Matte
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Ein kleiner Blick in die religiösen Vorstellungen des Thietmar von Merseburg

Wie es sich wirklich lebte in der Zeit, in der der Merseburger Bischof Thietmar von Merseburg (975-1018) lebte, werden wir nie wirklich wissen. Geschichte ist immer eine Rekonstruktion, ein Versuch, sich aus vielen Details ein ganzes Bild zu machen. Ohne dass wir wissen, wie viel „Political correctness“ in den Überlieferungen steckt. Stimmt schon. PC war auch vor 1.000 Jahren ein Thema. Nur halt mit einer anderen Sprech-Erwartungs-Haltung als heute.

Eröffnung der Eythra-Ausstellung im Mai. Foto: KOMM-Haus
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Ein letzter Besuch im Eythra der Jungsteinzeit

Es ist eigentlich für den Inhalt so einer Ausstellung ein etwas abgelegener Ort: Am Freitag, 27. Juli, endet die Ausstellung „Eythra 7.000 vor Chr. – Steinzeit-Bauern am Ufer der Weißen Elster“ im KOMM-Haus in der Selliner Straße 17 in Grünau. Aber die Ortswahl für diese im Mai gestartete Ausstellung hatte natürlich ihren Grund: Die Bewohner dieses 2.500-Einwohner-Dorfes im Leipziger Südraum siedelten nach der „Devastierung“ 1984 bis 1987 zu einem Großteil nach Grünau um.

Erste Seite der Originalchronik Thietmars von Merseburg, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Msrc.Dresd.R.147, Blatt 1v und Blatt 4r. Foto: Deutsche Fotothek/Regine Richter, Lizenz: CC-BY-SA 4.0 International
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Das zentrale Werk in der Ausstellung „Thietmars Welt“: Thietmars Chronik

Wer seit Sonntag, 15. Juli, nach Merseburg in die Sonderausstellung „Thietmars Welt. Ein Merseburger Bischof schreibt Geschichte“ reist, taucht ein in die Welt, in der der einstige Bischof Thietmar lebte. Eine Welt, in der das Bistum Merseburg darum kämpfte, seine Macht und Größe auszuweiten und dabei auch der Westen dessen, was wir heute Sachsen nennen, erstmals ins Licht der Geschichte trat. Mitsamt einem Burgward an der Pleiße.

Thietmar-Brunnenfigur im Kreuzhof des Merseburger Doms. Foto: Vereinigte Domstifter, F. Matte
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Thietmars Welt: Merseburg eröffnet am 15. Juli die Ausstellung zu einem der berühmtesten Chronisten des Mittelalters

Nicht nur für Leipzig spielt dieser Mann eine wichtige Rolle in der Geschichte: Thietmar von Merseburg, Bischof und Chronist. Er war es, der das kleine „urbs libzi“ erstmals in seiner Chronik vermerkte. Nur deshalb konnte Leipzig 2015 seine Tausendjahrfeier veranstalten. Und so geht es vielen Orten in Mitteldeutschland. Und ab Sonntag bekommt Thietmar in Merseburg seine eigene Ausstellung – mitsamt einem Blick in seine Zeit.

Chava Pressburger: Impressionen in Papier. Plakat zur Ausstellung
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Ein von Gewalt und Krieg geprägtes Leben in eindrucksvollen Papierkunstwerken

Seit acht Jahren recherchiert die Kunsthistorikerin Ilka Wonschik zu dem Thema „Künstler der verschollenen Generation“. Im Jahr 2014 erschien ihr Buch „Es war wohl ein anderer Stern, auf dem wir lebten ... – Künstlerinnen in Theresienstadt“ im Verlag Hentrich & Hentrich, Berlin. In diesem Buch hat sie die Biografien und Werke von zwölf in Vergessenheit geratenen jüdischen Künstlerinnen mittels Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Dokumenten und Interviews rekonstruiert.

Aus der Serie "Begegnungen in Ateliers": die Malerin Ina Gille. Foto: Karin Wieckhorst
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Karin-Wieckhorst-Ausstellung im Bildermuseum eröffnet

Es ist eine ganz besondere Foto-Austellung, die am Dienstag, 5. Mai, im Museum der bildenden Künste eröffnet wurde: „Begegnungen“. Das sind faszinierende Schwarz-Weiß-Fotografien der Leipziger Fotografin Karin Wieckhorst. Eigentlich unpassende Fotografien für dieses Haus, in dem zumeist die Kunst-Fotografie dominiert. Doch in Wieckhorsts Fotos begegnet sich der Blick der Künstlerin mit dem dokumentarischen Moment.

Schillerhaus in Gohlis. Archivfoto: Ralf Julke
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Wie weiter mit Schiller? Was passiert in Heliopolis? Und in Eilenburg beginnt der Deißigjährige Krieg

„Am 13. Mai 2018 ist Internationaler Museumstag! In ganz Deutschland laden zahlreiche Museen an diesem Sonntag zu besonderen Aktionen, kreativen Mitmach-Angeboten, spannenden Führungen und exklusiven Einblicken ein“, kann man auf der zentralen Homepage zum Museumstag lesen. Nicht zu verwechseln mit der Museumsnacht, die Leipzig und Halle gerade hinter sich haben. Und trotzdem gibt es auch am Sonntag, 13. Mai, ein paar spannende Angebote in der Region. Und am 12. auch schon.

Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth, der Direktor des Grünes Gewölbes Dresden Prof. Dr. Dirk Syndram, SKD-Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann sowie Landrat Kai Emanuel. Foto: Landratsamt Nordsachsen
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Ausstellung „Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“ auf Schloss Hartenfels feierlich eröffnet

Mit zahlreichen prominenten Gästen und großer öffentlicher Beachtung ist am Freitag, 4. Mai, auf Schloss Hartenfels in Torgau die neue Dauerausstellung „Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“ feierlich eröffnet worden. Da steckt jetzt nicht mehr nur die Spätrenaissance mit der Pracht der Kurfürsten drin, sondern ein ganzes Jahrhundert bis zum Dreißigjährigen Krieg.

Henrike Rucker, Kuratorin der Bach-Schüler-Ausstellung. Foto: Ralf Julke
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Was 113 Bach-Schüler über ihren berühmten Musiklehrer zu erzählen haben

Am Mittwoch, 18. April, waren sie noch am Werkeln – die Ausstellungsprofis, die die neue Wechselausstellung im Bach-Museum am Thomaskirchhof aufbauten. Es ist wieder so eine kleine Ausstellung, die zeigt, was Wissenschaftler herausbekommen, wenn sie sich eine Fleißaufgabe stellen: Was können eigentlich die Schüler Johann Sebastian Bachs über den berühmten Thomaskantor erzählen? Und damit waren nicht die Thomaner gemeint.

Das Bach-Porträt im neu gestalteten Kabinett. Foto: PUNCTUM / Alexander Schmidt
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Bach lächelt wieder und auch der verlorene Sohn Richard hat jetzt sein Eckchen

„Hinter den Kulissen“ werde man ein bisschen arbeiten, sagte Dr. Volker Rodekamp am Mittwoch, 18. April, launig, wie man ihn kennt, denn 2019 wird er in den vielgerühmten Ruhestand treten und ein Altes Rathaus hinterlassen, an dem endlich gearbeitet wird. Am 24. April beginnt endlich die Fassadensanierung. Aber drinnen wird schon seit geraumer Zeit die Ausstellung modernisiert. Jetzt sind die beiden neuen Kabinette für Bach und Wagner fertig. Samt frisch geputztem Bach-Bild: Dem „Wahren Bach“.

Pergamon, Stadtberg. Virtuelles Modell des Zustands um 200 n. Chr. Lehrstuhl Darstellungslehre. Foto: Prof. Dominik Lengyel, BTU Cottbus/DAI, Abteilung Istanbul
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Neue Ausstellung im Antikenmuseum zeigt die antike Residenzstadt Pergamon in 3D

Die antike Stadt Pergamon ist heute vor allem deshalb berühmt, weil der berühmte Pergamon-Altar in Berlin die Hauptattraktion eines ganzen Museums ist. Doch dort gibt der Altar nicht wirklich einen Eindruck davon, wie die antike Handels- und Residenzstadt tatsächlich einmal aussah und wo der Altar auf dem Burgberg stand. Aber moderne Computer-Animationen machen es möglich, die antike Welt zumindest visuell wieder zu erbauen.

Günter Tempelhof (links) und Brauereichef Wolfgang Welter mit Delitzscher Landsknechten. Foto: Radeberger Gruppe
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Fünf Museen in Nordsachsen zeigen ab Mai Ausstellungen zum Dreißigjährigen Krieg

Eigentlich hat die ganze Region Leipzig noch ein bisschen Zeit. Der Dreißigjährige Krieg kam erst deutlich später nach Sachsen. Bis 1630 gelang es Kurfürst Johann Georg I., das Land aus dem Krieg herauszuhalten. Aber dann zogen die katholischen Heere auch plündernd durch das noch nicht verwüstete Sachsen. Und Johann Georg ging den Bund mit dem Schwedenkönig Gustav Adolf ein. Das ist der Bursche, der bis heute das Bier aus Krostitz ziert.

Schwarzmüller (aka Sondermüller), Rein in die Stadt, raus aus der Stadt, Musikvideo, 2018. Screenshot: Galerie ARTAe
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Galerie ARTAe eröffnet am 13. April die Ausstellung „Stadtluft“

Wo wir gerade dabei sind festzustellen, dass völlig verquere Politik selbst das scheinbar so unaufhaltsame Wachstum der Stadt Leipzig abrupt zum Stillstand bringen kann, passt natürlich eine Ausstellung wie die Faust aufs Auge, die die Galerie ARTAe in der Gohliser Straße 3 am Freitag, 13. April, eröffnet: „Stadtluft“. Die macht eben nicht nur frei, die kann auch ganz schön teuer sein.

You are so sweet. Foto: HALLE 14
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Junge Leipziger setzen ein künstlerisches Zeichen gegen Hate-Speech

Wenn mächtige Männer lügen und verleumden und die „sozialen“ Kanäle voller Hass und Bosheit sind, dann macht das nicht nur Journalisten besorgt, die ahnen, wie so eine Tonart die ganze Gesellschaft zerfrisst. Dann fühlen sich auch Künstler betroffen. Und Jugendliche. Und junge Künstler. In der HALLE 14 der Leipziger Spinnerei setzen sie jetzt ein künstlerisches Zeichen gegen Hate-Speech.

Anna M. Kempe: Freunde, Aquarell auf Papier, 149 × 117 cm, 2016 (Ausschnitt). Foto: Galerie b2_
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Am Freitag eröffnet die Ausstellung „Come closer“ mit Aquarellen von Anna M. Kempe

Es ist ein Thema, das passt zur Zeit der wild gewordenen Individualisten, die zunehmend an Beziehungsstörungen und Einsamkeit leiden: „Come closer“. Vielleicht passt es, wenn man es mit der Aufforderung: „Komm näher!“ übersetzt. Anna M. Kempe hat so ihre Ausstellung in der Galerie b2_ benannt, die am Freitag, 16. März, eröffnet. Und eine Lyrik-Lesung gibt es gleich noch dazu.

Dr. Jürgen Reiche im Interview vor der Ausstellung. Foto: Ralf Julke
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Hatte die DDR nun ein eigenes Design oder war das alles nur plumpe Planwirtschaft?

Wenn man die üblichen Ausstellungen zur DDR sieht, dann hat man meistens irgendwelche Paraden, Transparente, Tribünen und rußige Schornsteine vor sich. Dann scheint man ein Land vor sich zu haben, das den finstersten Schattenbildern Nordkoreas entspricht. Logisch, dass die meisten Menschen, die es wirklich erlebt haben, mit solcher Malerei nichts anfangen können. Was auch daran liegt, dass ganz andere Bilder und Gegenstände ihren Alltag prägten. Ziemlich moderne Dinger, wenn man es recht betrachtet.

Bob-Enthüllung mit Dr. Dorothea Kraus und Dr.Jürgen Reiche. Foto: Ralf Julke
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Um 19 Uhr wird heute die Ausstellung „Alles nach Plan? Formgestaltung in der DDR“ eröffnet

Den Schau-Termin für die Presse gab es schon am Mittwoch-Vormittag im Zeitgeschichtlichen Forum. Da enthüllten Dr. Jürgen Reiche, der Direktor des Forums, und die Projektleiterin Dr. Dorothea Kraus medienwirksam den größten Hingucker der neuen Wechselausstellung: den Bob, mit dem die DDR-Mannschaft 1980 in Lake Placid Olympia-Gold holte. Die Ausstellungseröffnung wird am heutigen Mittwoch, 21. Februar, um 19 Uhr gefeiert.

Zeitgeschichtliches Forum mit lebendiger Zeitgeschichte. Foto: L-IZ
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Alte Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum nimmt am 28. Januar mit großer Finissage Abschied

Am Sonntag, 28. Januar, wird der Abschied von der Dauerausstellung an der Grimmaischen Straße 6 noch einmal richtig gefeiert. 19 Jahre hat sie Besucher ins "Zeitgeschichtliche Forum" gelockt. Ab dem 29. Januar wird sie vollkommen neu konzipiert und auch das Treppenhaus und das Foyer des Forums komplett umgebaut. Und bevor die alte Ausstellung verschwindet, gibt es am Samstag, 28. Januar, noch eine große Finissage.

In der alten Dauerausstellung des Zeitgeschichtlichen Forums. Foto: Ralf Julke
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Ab Montag wird die Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Museum vollkommen umgebaut

Der Redner fehlt noch. Ein politisches Schwergewicht soll es sein, wünscht sich Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsident des Hauses der Geschichte. Deswegen steht heute noch kein Eröffnungstermin für die neue Dauerausstellung im zeitgeschichtlichen Forum fest. In dieser Zeit, wo seit Monaten nach einer neuen Regierungskoalition gesucht wird, ist das verständlich. Und es passt auch. Denn die ganze Republik ist ja derzeit genauso auf der Suche nach sich selbst wie diese Leipziger Millionen-Ausstellung.

Einladungsflyer. Grafik: Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg
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Museum Schloss Merseburg zeigt 2018 gleich zwei Mal die Auswirkungen des 1. Weltkriegs in Sachsen-Anhalt

Für FreikäuferDa ist man so leidlich ins Jahr 2018 hineingeschlittert, einem Jahr, das eigentlich voller Jubiläen steckt. Aber im Leipziger Jubiläumskalender tauchen sie nicht auf. Es interessiert sich scheinbar niemand von denen dafür, die in Leipzig die Jubiläen organisieren. Karl Marx hat's irgendwie noch mit einem halben Bein geschafft mit seinem 200. Geburtstag. Das Ende des 1. Weltkriegs, das sich zum 100. Mal jährt, sucht man hingegen vergeblich.

Renaissance Experience. Foto: Centrica Virtuitaly
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Eine virtuelle Reise in die großen Kunstwerke der italienischen Renaissance

Wenn das Leipziger Bildermuseum so weitermacht, wird es seine Besucher allesamt verlieren an ein wesentlich kleineres, aber mutigeres Ausstellungsprojekt: das Kunstkraftwerk in Lindenau. Das versucht, die großen Themen der Kunst in Szene zu setzen, die Menschen bis heute faszinieren. Und die größte Faszination geht bis heute von der Kunst der Renaissance aus. Am Samstag, 20. Januar, startet dort das große Renaissance-Projekt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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