Die Baustelle für den Funkturm im Inneren des Geländes. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Werden die Baupläne am Messegrund nach fünf Jahren endlich aktuell?

Am 9. Juni vermeldete die Stadt Leipzig, dass der Bebauungsplan Nr. 361.2 "Messegrund-West" ausgelegt werden soll - in einem beschleunigten Verfahren. Nach fünf Jahren Dornröschenschlaf kommt endlich Bewegung in ein Projekt, das damals schon medial als prächtige Autohaus-Meile gemalt wurde. Es gab sogar Bürgerbeteiligung. Aber es war wie so oft: Nix ist passiert. Jetzt aber scheint's zu pressieren.

Parteiausweis von der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiativen (PARTEI). Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Die PARTEI zwischen Satire und Realpolitik

Durch pointierte Forderungen und absurde Symbolbilder treten die Vertreter der Partei Die PARTEI im Stadtbild und den Medien auf. Am Samstagabend fand in Lindenau der Kreisparteitag des Leipziger Ablegers statt und erlaubte Einblicke hinter die Kulissen der Satirepartei.

Logo der Initiative gegen den Kiesabbau bei Zitzschen.
·Politik·Region

Grüne fordern Klage der Stadt Leipzig und der Umlandgemeinden gegen Kiestagebau bei Zitzschen

Am 20. Juni wird wieder demonstriert. Die Initiative "Kiestagebau Zitzschen? Nein, danke" lädt wieder ein zur Demonstration gegen den geplanten, 147 Hektar großen Kiestagebau in der Nähe des Zwenkauer Sees. Mehrmals hat die Stadt Leipzig Stellung bezogen gegen die Pläne, hier wieder ein Stück Landschaft wegzubaggern. Jetzt raten die Leipziger Grünen den Kommunen zur Klage.

Egal bei welcher Variante: Ohne Ampel wird's an der Axis-Passage nicht gehen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Umbaustop wäre eine Katastrophe für die Wiederbelebung der Magistrale

Es sieht ja ganz danach aus, dass der Antrag der acht Mitglieder des Wirtschaftsausschusses, der die Verwaltungsvorlage zum Umbau der Georg-Schumann-Straße aushebeln will, in der Ratsversammlung am 17. Juni keine Mehrheit findet. Obwohl auch Stadträte von SPD und Linkspartei ihn unterschrieben haben. Zu deutlich torpediert er das, was die Anwohner der Georg-Schumann-Straße seit drei Jahren als eine Wiederauferstehung der Straße erleben.

Ein griechischer Euro. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Ein Wirtschaftsstudent aus Wien nimmt die falschen Argumente von Troika & Co. zu Griechenland auseinander

Selbst bei FAZ und SZ haben sie es mittlerweile begriffen, auch wenn sie allerlei Grexit-Befürwortern immer wieder Platz einräumen auf ihren Seiten: Die bisherige Strategie der Troika im Umgang mit Griechenland ist auf der ganzen Linie gescheitert. Und es ist nicht Griechenland, das "nicht genügend Reformbereitschaft" gezeigt hat. Es sind die Verhandlungsführer von IWH, EZB und Europäischer Kommission, die das Land an den Rand der Zahlungsunfähigkeit getrieben haben.

Ehemaliges Bahngelände hinterm Bayerischen Bahnhof: Hier soll einmal ein neues Stadtquartier entstehen. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion fragt mal, wo die versprochene Rahmenvereinbarung bleibt

Das große wichtige Grundstück hinterm Bayrischen Bahnhof hat die Stadt Leipzig zwar nicht bekommen. Aber für die städtebauliche Entwicklung braucht sie es trotzdem. Hier sollen Schule, Kita, Radweg, vielleicht sogar ein Sportplatz entstehen. Aber um das künftig bauen zu können, braucht die Stadt eine Rahmenvereinbarung mit der Stadtbau AG. Aber wo bleibt die, fragt die Linke.

Von Radfahrern dankend angenommen: Radfahrstreifen vor der Axis-Passage. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion, SPD-Fraktion und Bürgerverein Gohlis stellen sich hinter das Umbau-Projekt der Stadt

Was geht da eigentlich im Norden vor? Scheinbar Rätselhaftes, wenn man den Vorstoß von acht Stadträten aus dem Wirtschaftsausschuss des Leipziger Stadtrates sieht: Die LVB wollen eine neue barrierefreie Haltestelle bauen und der Verkehr wird ausgebremst. Oder doch nicht? Während zwei Linke-Stadträte den Antrag mit unterschrieben haben, sagt die Linke-Fraktion selbst: Wir unterstützen den Umbau.

Noch ist das Wasser sauber: Segelboote am Pier auf dem Cospudener See. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Äußerungen von Landrat Gerhard Gey sorgen beim Leipziger Ökolöwen für Verblüffung

Das eine tun und das andere nicht lassen. So ungefähr kann man die bisherige Politik des Landkreises Leipzig im Leipziger Neuseenland bezeichnen. Eifrig trommelte man für die Bürgerbeteiligung an der "Charta Leipziger Neuseenland 2030", macht drei Bürgerbefragungen, die alle drei klarmachten: Die Mehrheit will ein sanftes Neuseenland. Aber dann gab der scheidende Landrat Dr. Gerhard Gey (CDU) der Stadt Zwenkau doch freie Fahrt für 320 Motorboote.

Georg-Schwarz-Straße an der Ecke Pfingstweide. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Verwaltungsvorlage benennt Variante der Georg-Schwarz-Straße mit Fahrradstreifen als einzig förderfähige Umbaumaßnahme

Ab 2017 soll die Georg-Schwarz-Straße in ihrem nördlichen Teil endlich umgebaut und modernisiert werden. Sie soll Radfahrstreifen bekommen, neue barrierefreie Haltestellen, Parkplätze. Eigentlich all das, worum auch die Akteure vor Ort jahrelang gerungen haben. Aber auch hier scheint sich jetzt der Konflikt Auto versus Radfahrer und ÖPNV zuzuspitzen. Die CDU macht mobil. Am 4. Juni hatte sich schon die CDU Altwest so zu Wort gemeldet.

Für einen Party-Tag am Elsterbecken einfach zu klein: Abfallbehälter am Rennbahnsteg. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Immer mehr Leipziger missbrauchen ihre Stadt als öffentliche Mülldeponie

Am Dienstag, 9. Juni, vermeldete zwar das Ordnungsdezernat, dass die Kosten für die Leipziger Papierkorbentleerung deutlich steigen werden. Aber in der kurzen Meldung wurde natürlich nicht erzählt, wie drastisch sich das Thema in den letzten Jahren entwickelt hat. Denn Leipzig ist - man merkt es bei jedem Spaziergang - Teil einer ausufernden Wegwerfgesellschaft geworden.

Speisesaal der Amalie-Wohnanlage in Paunsdorf. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Brennpunkt

Warum soll in Paunsdorf nicht auch Seniorenwohnen möglich sein?

Warum sollen die Senioren eigentlich aus ihrer Wohnanlage in der Schongauer Straße 170 in Paunsdorf ausziehen, wenn das Ganze nur am Bebauungsplan hängt, der hier keine Wohnbebauung vorsieht? Liegt das nicht in unserer Hand als Stadträte, hier einfach den Bebauungsplan zu ändern, fragten sich der CDU-Stadtrat Jens Lehmann und die Linke-Stadträtin Carola Lange. Sie haben jetzt einen entsprechenden Antrag geschrieben.

Soll endlich barrierefrei werden: Haltestellensituation zwischen Axis-Passage und Arbeitsagentur. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Bürgervereine und Magistralenmanagement schreiben Offenen Brief für die barrierefreien Planungen der Stadt

Ein Riss geht durch den Leipziger Stadtrat. Zumindest, wenn es um Verkehr geht und die zukunftsfähige Gestaltung der Stadt und ihrer Straßen. Das wurde im Herbst 2014 deutlich, als ein Streit um den "Modal Split" im Stadtentwicklungsplan Verkehr entbrannte. Das wird aber auch deutlich mit dem Antrag von acht Stadträten aus dem Wirtschaftsausschuss, die eine komplette Änderung der Pläne für die neue Haltestelle auf der Georg-Schumann-Straße wollen.

Kulturbürgermeister Michael Faber am Rednerpult des Leipziger Stadtrates. Foto: Sebastian Beyer
·Politik·Leipzig

Auch Kulturbürgermeister Michael Faber lehnt den Vorschlag der CDU-Fraktion ab

Nicht nur in den großen Kulturbetrieben der Stadt stößt der jüngste Vorstoß der CDU-Fraktion auf wenig Gegenliebe - auch andere Fraktionen wie die Linke halten nichts von der verwaltungstechnischen Zusammenlegung der Theaterhäuser. Linke-Stadträtin Skadi Jennicke befürchtet einen Qualitätsverlust. Und auch die Stadt lehnt den Vorstoß ab - und erinnert daran, dass man längst mitten in der Arbeit ist.

Krawall-Seite mit Jesse-Interview in der LVZ. Repro: L-IZ
·Politik·Leipzig

Grüne fordern nach abstrusem LVZ-Interview eine Entschuldigung vom Extremismus-Professor

Wer am Mittwoch, 10. Juni, seine LVZ las, der fühlte sich, wenn er eh schon im Panik-Modus war, bestätigt. Auf einer ganzen Seite schrie es "Krawall". Und der ultrakonservative Politikforscher Eckhard Jesse konnte den Lesern der Zeitung erklären, dass an der Randale am Wochenende am Bundesverwaltungsgericht nicht nur die 100 beteiligten Ruhestörer schuld sind, sondern auch - die Linken und die Grünen.

In diesem Abschnitt der Georg-Schumann-Straße soll die neue Haltestelle gebaut werden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Holger Mann sieht durch den Antrag der Wirtschafts-Stadträte die Fördermittel für die Magistrale bedroht

Nein, es haben nicht alle elf Stadträte aus dem Fachausschuss Wirtschaft und Verkehr mitgemacht, als Anfang des Monats ein fraktionsübergreifender Antrag formuliert wurde, die aktuellen Umbaupläne der Georg-Schumann-Straße in Möckern zu stoppen. Nur acht haben sich beteiligt. Die Grünen-Stadträte haben sich wohlweislich herausgehalten, denn irgendwie geht es auch diesmal wieder um die Frage: Kfz versus ÖPNV.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Hohe Sozialtransfers weisen Sachsen als überaltertes Bundesland aus

Manche Rechnung dauert etwas länger. Auch beim Einkommen. Der einzelne Sachse weiß zwar so ungefähr, was er am Jahresende bekommen hat. Aber bis das zu einer großen Summe fürs Ganze wird, braucht auch der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ seine Zeit. Um 2,1 Prozent stieg das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Sachsen 2013 an. Aber was heißt das?

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzig will mit Laurentius-Gemeinde über Kauf der Grundstücke an der Riebeckstraße verhandeln

Ist das Objekt Riebeckstraße 37-43 / Witzgallstraße 18 ein Problem oder ist es kein Problem? Es ist ein Problem, fand SPD-Stadtrat Mathias Weber und stellte eine Anfrage, wer in der Stadt denn eigentlich für den Wertverfall des Gebäudeensembles die Verantwortung trägt. Es ist kein Problem, betont das zuständige Wirtschaftsdezernat. Denn am 4. Mai hat der Grundstücksverkehrsausschuss darüber schon positiv entschieden.

Klare Ausrichtung der Krawalle am 5. Juni 2015. Gegen G7, Troika und Asylpolitik in Europa und Sachsen. Die Bilder wurden anschließend anonym bei Indymedia hochgeladen. Screenshot von indymedia
·Politik·Leipzig

Krawall in Leipzig: Ein Gastbeitrag von Jürgen Kasek

Aufgrund seines Engagements gegen Neonazis und zuletzt den Legida-Aufmärschen in Leipzig ist der Sprecher der sächsischen Grünen aus eben diesen Gründen durch Leser auch der L-IZ umgehend mit den gewaltsamen Ausschreitungen am 5. Juni 2015 in Leipzig in Verbindung gebracht worden. Dass er laut Belegen einer Freitaler, rassistischen Initiative auf Facebook am 5. Juni, dem Abend der Krawalle in Leipzig, auf dem Rückweg aus Freital war, macht diejenigen nicht müde, die nach einfachen Antworten suchen. Ein Gastbeitrag von Jürgen Kasek.

Blick auf die heutige DDR-Planungs-Tristesse am Bayrischen Platz. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Sachsen

Innenministerium gewährt Kommunen nur vier Monate Antragsfrist fürs EFRE-Brachflächen-Programm

Wenn es um Fördergelder in Sachsen geht, dann passt schon seit einigen Jahren vieles nicht zusammen. Egal, ob es um nicht existente Fördergelder für sozialen Wohnungsbau geht oder viel zu kleine Budgets für Schulhausbau. Und nun haut auch noch eine Weisung des Innenministeriums bei der EFRE-Antragstellung voll ins Kontor, stellt Franziska Schubert, die haushaltspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag, fest.

JCDecaux wirbt schon mal für sich: mit einem Geburtstagsgruß zum 1.000jährigen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Bekommt Leipzig endlich einmal höhere Werbeeinnahmen für all die Werbemöbel im öffentlichen Raum?

Man weiß nicht recht, ob man es als gediegen, steif, klassisch und reineweg als Tohuwabohu empfinden soll, was an Werbeträgern im Leipziger Stadtraum herumsteht - mal mitten im Weg, dann wieder in der Sichtachse, mal als Toilette, Litfaßsäule oder Telefonzelle. Fast hat man sich daran gewöhnt. Seit 24 Jahren steht das alles im öffentlichen Raum herum. Aber das soll sich ändern. Irgendwie.

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

SPD-Stadtrat fragt mal, wer für das Häuserdebakel an der Riebeckstraße zuständig ist

Wie weiter in der Riebeckstraße? 2012 hatte das Liegenschaftsamt der Stadt Leipzig schon die Abrissfirma für die Häuser Witzgallstraße 18, Riebeckstraße 37-47 und Stötteritzer Straße 43 kommen lassen. Zuvor war hier mal das Feierabendheim "Paul Lange". Doch einfach abreißen? Da ging 2012 das Stadtforum Leipzig an die Decke. Der Abriss wurde gestoppt. Aber seitdem tut sich nichts, obwohl die Häuser dringend gebraucht werden.

·Politik·Sachsen

CDU gewinnt in allen Landkreisen – und hat in Dresden keine Chance

Was in der sächsischen Bevölkerungsentwicklung zu beobachten ist, wird auch bei Wahlen immer deutlicher. Während die Großstädte wachsen und damit vor allem für linke Parteien zum Erfolgspflaster werden, bleiben die Landkreise schwarz: Flächendeckend haben die CDU-Kandidaten alle Landkreiswahlen am 7. Juni gewonnen. Auch im Leipziger Umfeld.

Der Löwe von der Pumpe am Huygensplatz und im Hintergrund der "Goldene Löwe". Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

“Goldener Löwe” in Möckern wird abgerissen

Was da in der Nacht vom 18. zum 19. März in der Georg-Schumann-Straße 250 passierte, kann jederzeit wieder passieren. Noch immer stehen einige hundert Häuser in Leipzig, für die wahrscheinlich jede Sanierung zu spät kommt. Hinter scheinbar intakten Fassaden nagt der Zahn der Zeit. An der Georg-Schumann-Straße stehen noch ein paar solcher Einsturzkandidaten. Einer verschwindet jetzt: der "Goldene Löwe".

Auch das Leipziger Umland hat gewählt. Foto: L-IZ.de
·Politik·Region

Sieht das Umland schwarz? Die Bürgermeisterwahlen in Nordsachsen und im Landkreis Leipzig

Die mit starkem Interesse verfolgte Oberbürgermeisterwahl in Dresden wies am Ende eine Wahlbeteiligung von 51,5 Prozent auf. Eine deutliche Steigerung zur Wahl von 2008, als in der Landeshauptstadt nur 42 Prozent zum ersten Wahlgang kamen. Der Rest ist Geschichte, Helma Orosz (CDU) setzte sich damals durch. Endgültige Ergebnisse für alle parallel stattfindenden Bürgermeisterwahlen im Freistaat Sachsen 2015 stehen noch aus, doch es kündigen sich Veränderungen an.

Sachsens Innenminister Markus Ulbig. Foto: Martin Schöler
·Politik·Sachsen

Ticker zur OBM-Wahl in Dresden: Was zu erwarten war: Markus Ulbig umgeht zweiten Wahlgang

Bereits 16 Uhr ist eine erste erfreuliche Zahl zu lesen gewesen. Mit 44,1 Prozent hatten die Dresdner die Wahlbeteiligung der OBM-Wahl 2008 überschritten. Diese war am Ende bei 42,2 Prozent gelandet, die Siegerin der nachfolgenden Stichwahl damals hieß Helma Orosz (CDU). Da die Oberbürgermeisterin 2015 aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antrat, soll sie aus Sicht der CDU der amtierende Innenminister Sachsens, Markus Ulbig ersetzen. Doch vor dem ersten Wahlgang stand bereits fest: Leicht würde es nicht und die Favoriten hießen Eva-Maria Stange (SPD) und der Dresdner Interims-OBM Dirk Hilbert (FDP).

Skadi Jennicke (Linke). Foto: DiG/trialon
·Politik·Leipzig

Debatte um Theaterreform: Skadi Jennicke (Linke) bekennt sich zur Qualität der großen Häuser

LeserclubDie Leipziger CDU möchte Oper, Schauspiel und "Theater der Jungen Welt" zu dem kommunalen Eigenbetrieb "Städtische Bühnen der Stadt Leipzig" fusionieren lassen. Die kulturpolitische Sprecherin der Leipziger Linken, Skadi Jennicke, betrachtet die Initiative kritisch. Die Dramaturgin fürchtet im Falle einer Theaterfusion um die künstlerische Qualität der großen Häuser. Ein Interview.

Das Opernhaus am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Setzt die CDU Leipzig die Hochkultur auf’s Spiel?

Die CDU möchte die Leipziger Hochkultur grundlegend reformieren. Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt sollen zu den "Städtischen Bühnen" fusionieren. Das Gewandhaus darf zwar seine Eigenständigkeit behalten, soll perspektivisch jedoch vom kommunalen Eigenbetrieb zu einer GmbH oder Stiftung umfirmiert werden. Hintergrund sind steigende Betriebskosten.

Leipzigs OBM Burkhard Jung im Stadtrat vom 21. Januar 2015 zu den aktuellen Geschehnissen in Leipzig und der Ablehnung seiner Bitte nach mehr Polizei in der Messestadt an den sächsiscehn Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Nach den Krawallen in Leipzig: OBM Jung fordert neue Gespräche über mehr Polizei

Ob die Randalierer vom 5. Juni genau das wollten, ist eher unwahrscheinlich. Aber die Attacken der rund 100 Personen, welche gestern Abend 22 Uhr begannen, vom Johannapark kommend, mit Gewalt gegen Straßenbahnhaltestellen, Polizeibeamte und Gebäude vorzugehen, fördern neue Einsichten zu Tage. Vor allem wohl bei der sächsischen CDU, in deren Namen Christian Hartmann sich nun mit dem „Sicherheitskonzept“ und den Polizeizahlen in Leipzig befassen möchte. Der Leipziger Oberbürgermeister hat da bereits einen bekannten Wunsch für seine wachsende Stadt.

Strommasten und Windräder westlich vom BMW Werk Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Erdkabelverlegung im Industriepark wird mit 2 Millionen Euro gefördert – BUND lädt ein zur Exkursion

Der Leipziger Norden verändert sich. Und auch das Interesse weiterer Unternehmen, sich in direkter Nähe zum BMW-Werk anzusiedeln, wächst, was jetzt die Notwendigkeit mit sich bringt, ein Baufeld westlich des BMW-Werks von Stromleitungen frei zu machen. Die stehen zwar erst seit 2002 da. Aber sie gehen schräg übers Gelände und lassen eine vernünftige Erschließung nicht zu. Die Landesdirektion Leipzig hat jetzt Fördergelder zugesagt.

Der Wagenplatz am Jahrtausendfeld im Jahr 2014. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

CDU-Fraktion versucht neuen Vorstoß zur Verdrängung der Leipziger Wagenleute

Wahrscheinlich war es nur ein Nebensatz, der CDU-Senior Konrad Riedel da herausrutschte, als er in der Debatte um die Seniorenwohnanlage in Paunsdorf in Polemik gegen Wagenplätze in Leipzig ausbrach und behauptete, dass die Stadt die widerrechtliche Nutzung von öffentlichen Flächen durch Wagenplätze dulden würde. Denn das Thema wurde in der CDU-Fraktion gerade heiß diskutiert. Wagenplätze mag Leipzigs CDU nicht.

Straßenbahn der Linie 9 an der Haltestelle Connewitz Kreuz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Wie kommen die Leipziger dann an die Seen im Neuseenland?

Was passiert aber, wenn der Landkreis Leipzig die Straßenbahn Linie 9 nach Markkleeberg kappt? Werden die Leipziger sich umgewöhnen und künftig mit der S-Bahn ins Neuseenland fahren, am Bahnhof Markkleeberg in den Bus umsteigen und von dort an die Seen reisen? Oder versuchen die Planer nur der völlig ungelösten Frage auszuweichen: Was wird aus der Zonengrenze? Wir haben den Verantwortlichen unsere Fragen gestellt ...

Linie 9 und Linie 70 begegnen sich am Connewitzer Kreuz. Archivfoto: Ralf Julke
·Politik·Region

Ist die 70 ein guter Ersatz für die Linie 9 in Markkleeberg?

Während Markkleeberg darüber debattiert, die Straßenbahnlinie 9 auf ihrem Südast einzustellen, sammelt der Ökolöwe Leipzig Unterschriften für eine Petition, die Strecke wenigstens bis zur Wendeschleife in Markkleeberg-Mitte zu erhalten. Denn aus Leipziger Sicht wären nicht nur Markkleeberg und das Forsthaus Raschwitz von einer sinnvollen Verbindung nach Leipzig abgeklemmt.

Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz 2012 bei einer Hafenbesichtigung. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Region

Zwenkau geht auf Konfrontationskurs und genehmigt 320 Motorboote – Ökolöwe geht in Widerspruch

Die Umfrage zum Leipziger Neuseenland war überdeutlich: Nur 13 Prozent der Befragten im Landkreis Leipzig befürworteten einen "intensiven Tourismus" auf dem Zwenkauer See, unter den Leipziger Befragten waren es 12 Prozent. Doch zumindest ein Spieler im Leipziger Neuseenland hält von sanftem Tourismus gar nichts: Das ist Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz. Die Stadt hat gleich mal 320 Motorboote für den See genehmigt.

Kindertagesstätte in der Goyastraße. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Aber wie finanziert die Stadt Leipzig die Kita-Betreuung eingentlich?

Wenn eine Stadt wie Leipzig immer neue Kindertagesstätten baut, dann erhöhen sich logischerweise auch die Kosten für den Stadthaushalt. "Die Ausgaben für Kindertagesbetreuung sind mittlerweile der größte Ausgabeposten in der Stadt Leipzig", sagte Sozialbürgermeister Thomas Fabian am Donnerstag, 4. Juni, bei der Vorstellung der aktuellen Kita-Planung der Stadt.

Sachsens Innenminister Markus Ulbig. Foto: Martin Schöler
·Politik·Sachsen

Auskunftsverweigerung von Innenminister Markus Ulbig landet jetzt vorm Verfassungsgerichtshof

So richtig Freunde hat sich Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) mit seinen Besuchen bei der Dresdner PEGIDA zu Anfang des Jahres in der Landtagsopposition nicht gemacht. Möglicherweise war das ein recht seltsamer Versuch, schon mal ein bisschen Wahlkampf zu machen. Am Sonntag, 7. Juni, ist ja OBM-Wahl in Dresden und Ulbig kandidiert für die CDU. Aber das ist kein Grund, Antworten im Landtag zu verweigern, findet die Linksfraktion.

Das brachliegende Gelände hinterm Bayerischen Bahnhof. Foto: Ökolöwe
·Politik·Brennpunkt

Gibt es für die Wechselkröte jetzt Chancen auf einen neuen Lebensraum im Leipziger Süden?

So langsam beginnt sich die Leipziger Stadtverwaltung etwas intensiver um den Stadtraum hinterm Bayerischen Bahnhof zu kümmern. Kein leichtes Unterfangen, denn das Gelände gehört ihr nicht, ist aber von hohem Interesse für die städtebauliche Entwicklung. Ein Radweg, ein Park, Platz für Schulgebäude sollen hier entstehen. Ach ja: Die Kröten sollen, wenn's geht, gerettet werden.

Annekatrin Klepsch (Linke). Foto: DiG/trialon
·Politik·Sachsen

Wenn Sachsen bei seiner Finanzierung für die Kitas nicht draufpackt, droht auch ein Verfassungsbruch

Es wäre auch zu einfach gewesen: Sachsens Regierung erhöht nach zehn Jahren die bei 1.875 Euro eingefrorene Kita-Pauschale endlich einmal auf 2.060 Euro - und gleichzeitig hofft man damit auch noch den Betreuungsschlüssel senken zu können. Zwar sind auch für 2016 und Folgejahre weitere Erhöhungen geplant. Aber die Stadt Dresden meldete am Montag, dass das trotzdem nicht reicht. Schon gar nicht für einen besseren Betreuungsschlüssel.

Der Straßenabschnitt der Georg-Schumann-Straße, der jetzt umgebaut werden soll. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Fraktionsübergreifender Antrag fordert Zurückweisung der Pläne für die Georg-Schumann-Straße in Möckern

Seit März spaziert die Vorlage des Planungsdezernats zum Umbau der Georg-Schumann-Straße durch die Gremien. Vom 29. Februar bis 16. Dezember 2016 soll die Straße auf 310 Meter Länge zwischen der Huygensstraße und der S-Bahn-Station Möckern umgebaut werden. Jetzt beantragen acht Stadträte fraktionsübergreifend, das Vorhaben gründlich zu ändern. Man könne auf einer Hauptstraße nicht schon wieder einfach so den Verkehr ausbremsen.

Ein Elektro-BMW tankt vor dem Leipziger Naturkundemuseum. Foto: Michael Freitag
·Politik·Leipzig

CDU-Fraktion beantragt mehr Elektromobilität und ein besseres Brachenmanagement

Dass aus dem bislang in Leipzig praktizierten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (SEKO) künftig ein INSEK werden soll, ein „Integriertes Stadtentwicklungskonzept Leipzig 2030", darüber hat die L-IZ schon berichtet. Aber jetzt geht es im Stadtrat um die Details. Und für die CDU-Fraktion steht eindeutig zu wenig Elektromobilität und kein kluges Brachenmanagement im Entwurf, den die Verwaltung vorgelegt hat.

Prozentuale Anteile der 2014 in Leipzig neu registrierten Flüchtlinge. Grafik: Stadt Leipzig / Amt für Statstik und Wahlen
·Politik·Kassensturz

Jeder zehnte Leipziger hat einen Migrationshintergrund

Die Welt brennt. Statt die Feuer zu löschen und eine konstruktive Politik hinzubekommen, ist der Westen mit seinen eigenen, hausgemachten Problemen beschäftigt, diskutiert über Grexit und Brexit, als könne sich Europa auch nur ein einziges "fallengelassenes" Land leisten. Die Krisen der Welt spiegeln sich auch in der Leipziger Bevölkerungsentwickung von 2014.

Umweltinstitut Leipzig e.V.: Die grünen Seiten für Leipzig und Umgebung. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Umweltinstitut hat neue Grüne Seiten für Leipzig herausgebracht

Viel Remmidemmi macht das Umweltinstitut Leipzig e. V. nicht mehr, wenn es eine neue Auflage seines ökologischen Dienstleistungs- und Einkaufsführers "Die grünen Seiten für Leipzig und Umgebung" fertig hat. In sechster Auflage erschien die Broschüre jetzt. 5.000 Exemplare wurden gedruckt und sind jetzt in Bürgerämtern und anderen öffentlichen Einrichtung erhältlich.

Bauzaungraffiti des Leipziger Graffiti e.V. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Warum das noch nicht erstarrte Leipzig gerade für moderne Lebensstile attraktiv ist

Ein paar Filetstücke aus dem jüngsten Quartalsbericht der Stadt Leipzig fehlen noch. Immerhin stecken in dem 70-Seiten-Heft, das das Amt für Statistik und Wahlen alle drei Monate produziert, auch ein paar Erkenntnisse über die Stadt, die man anderswo nicht findet. Zum Beispiel auch zu der Art der Leute, die hier leben. Und wer es nicht glaubt: Die Mischung macht es tatsächlich.

Enge Verkehrsführung im Süden der Könneritzstraße. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Warnschilder sollen Autofahrer rund um die Oeserstraße bremsen

Wenn Bauplaner versuchen, so ein Projekt wie die Könneritzstraße zu organisieren, dann wird's manchmal kompliziert. Und manchmal geht auch was durch die Lappen. Man will noch unbedingt Verkehr in der Straße behalten, aber der drängelt sich auf knappem Raum. Und ganze Absperrsysteme sorgen dafür, dass gerade das Leben der Schulkinder gefährlich wird. Und so begegneten die Verkehrsplaner mit Beginn der Bauarbeiten einem Phänomen, als wäre es das erste Mal.

Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Region

Mibrag hat noch keine Abbaurechte für die Kohle unter Pödelwitz beantragt

Abschied für Pödelwitz? Oder spielt hier der Braunkohlegigant Mibrag einfach auf Zeit und macht die Bewohner des kleinen Ortes im Leipziger Südraum mürbe, auch wenn das Unternehmen die Kohle unter Pödelwitz gar nicht braucht? Zumindest nicht für seine mitteldeutschen Kraftwerke? Ab und an lässt man so einen Luftballon steigen - wie Mibrag-Geschäftsführer Bernd-Uwe Haase am 11. April in der LVZ.

Beliebte Fütterungsstelle: Limburger Steg in Schleußig. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Stadtbezirksbeirat Leipzig-Südwest lässt sich Arbeitsverweigerung des Ordnungsdezernats nicht gefallen

Kann Leipzigs Verwaltung nicht kommunizieren? Augenscheinlich ist das so. Auf erstaunliche Weise ähnelt ein Vorgang in Schleußig dem Kommunikationsdesaster rund um den Floßgraben. Um Tiere geht es auch hier - aber diesmal nicht um den Eisvogel. Eher um Nutrias, Waschbären, Füchse und Enten. Und - wie am Floßgraben - um die Unvernunft von Menschen. Angefangen hat es eigentlich schon vor Jahren.

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Grüne können sich die neue Markthalle auch in einem modernen City-Gebäude vorstellen

Manchmal brauchen Entscheidungen in Leipzig lange. Sehr lange. Dass es bei der geplanten Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz (eigentlich "an der Markthallenstraße") so lange dauert, hat auch mit dem vergeigten Projekt "Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal" zu tun. Aber jetzt erinnern die Grünen daran, dass die Wiederbelebung der riesigen Brache eigentlich seit 2008 auf der Tagesordnung steht.

im Oberwasser der Schleuse Connewitz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Wassertourismuskonzept ist unvollständig, veraltet und undemokratisch

In vier Kleinen Anfragen an die Sächsische Staatsregierung hat der Grünen-Landtagsabgeordnete Wolfram Günther in den vergangenen Monaten herauszubekommen versucht, was dieses Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) eigentlich ist, auf das sich bei allen möglichen Planungen, Genehmigungen und Prüfmaßnahmen im Leipziger Gewässersystem bezogen wird. Vier Antworten aus dem Umweltministerium haben ihm zumindest eins bestätigt: Demokratisch ist das Papier von 2006 hinten und vorne nicht.

Das Tillich-Interview in der LVZ. Repro: L-IZ
·Politik·Sachsen

Sachsens Ministerpräsident gibt im LVZ-Interview in Sachen Braunkohle den Ahnungslosen

Eigentlich war's so eine Art 1.000-Jahre-Interview, das die LVZ mit Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) führte und am Freitag, 29. Mai, veröffentlichte. Aber besonders knackig fand man dann Tillichs Aussage "Sachsen opfert keine Arbeitsplätze für Klimaziele". Man hatte so nebenbei auch zur bedrohten Kohlewirtschaft in der Lausitz gefragt. Aber Tillich hat davon augenscheinlich wenig Ahnung. Die Grünen fassen sich nur noch an den Kopf.

Eindrucksvoll: Sächsische Polizisten bei einem Einsatz in Leipzig. Foto: Martin Schöler
·Politik·Sachsen

Sachsens Grüne legen neuen Gesetzentwurf zur namentlichen Kennzeichnung von Polizisten vor

In den letzten Wochen haben immer wieder Fälle von unbegründeter Polizeigewalt für Schlagzeilen gesorgt. Das ist nicht nur ein Problem für Sachsen, wo auch am Rande von Demonstrationen immer wieder Fälle von ungeklärten Konfliktsituationen Thema werden. Für die sächsischen Grünen war es jetzt Anlass, einen neuen Gesetzentwurf zur namentlichen Kennzeichnung der eingesetzten Beamten im Landtag einzubringen.

Abstimmung im Markkleeberger Stadtrat. Foto: Patrick Kulow
·Politik·Region

Markkleeberger Stadträte debattieren über vorliegendes ÖPNV-Konzept für das Neuseenland + Kommentar

Ende April wurde das vom MDV ausgearbeitete ÖPNV-Konzept für die Region den Stadträten vorgestellt. Die Markkleeberger konnten am 13. Mai während einer Bürgerversammlung Einblick nehmen und den anwesenden Planern ihre Fragen stellen. Heute wurde im Markkleeberger Stadtrat nochmal heftig diskutiert: Kann man diesem ÖPNV-Konzept nun zustimmen oder nicht? Abschließend ein Kommentar des Autors: Verkehrsplanung aus Markkleeberger und Leipziger Sicht und Wünsche an den Kreistag.

Park an der Ecke Wolfgang-Heinze-/Leopoldstraße. Foto: Alexander Böhm
·Politik·Brennpunkt

Wenn die Stadt Leipzig die Grünfläche an der Leopoldstraße nicht kauft, hat sie keinen Einfluss

Seit April wird in Connewitz heftig über den kleinen Park an der Leopoldstraße diskutiert, der zwar seit Jahren für öffentliche Nutzungen frei gegeben ist, seit vergangenem Jahr aber zum Verkauf steht. Denn die Fläche ist Privatbesitz. Und Linke-Stadträtin Juliane Nagel hat jetzt von Leipzigs Stadtverwaltung auch ausführlich Auskunft erhalten, warum die Stadt hier nicht eingreifen kann - wenn sie die Fläche nicht selbst kauft.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Zwei Drittel der Unternehmen mussten reagieren – nur ein Drittel sieht Probleme

Geschäftsleute sind recht zerrissene Wesen. Sie leben immer in mindestens zwei Welten - und müssen sie trotzdem unter einen Hut bekommen. Das macht einmal mehr eine Befragung der IHK zu Leipzig zum Thema Mindestlohn sichtbar. Das ist in Leipzig durchaus ein heißes Thema. Die meisten Leipziger sind von diesen 8,50 Euro nicht allzu weit entfernt. Aber der große Wirtschaftseinbruch zum 1. Januar ist ausgeblieben.

TdJW-Verwaltungsdirektorin Lydia Schubert. Foto: Tom Schulze
·Politik·Leipzig

Theater-Reform: TdJW-Verwaltungschefin kritisiert CDU-Pläne

Die Leipziger CDU möchte bei der städtischen Hochkultur mal wieder den Rotstift ansetzen. Im Stadtrat haben die Christdemokraten einen Antrag eingebracht, der die Verschmelzung von Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt (TdJW) zu einem Kulturbetrieb vorsieht. Gespart werden soll vor allem am Personal in der Verwaltung. TdJW-Verwaltungschefin Lydia Schubert kritisiert das Vorhaben auf's Schärfste.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Sächsische Fördermittel reichen für Leipzigs Schulbaubedarf nicht

Und weil's heute so schön war mit den ganzen Zahlen zu den Schulinvestitionen in Leipzig bis 2019, gibt es jetzt noch die Stellungnahme des Stadtelternrates Leipzig und des Stadtschülerrates Leipzig als Dreingabe. Pier Meier, Vorsitzender des SER Leipzig, und Luka Meloian, Vorsitzender des SSR Leipzig, haben gerechnet. Denn wissen wollen sie schon gern, wieviel Geld Leipzig in den nächsten Jahren in seine Schulen investieren muss.

Dr. Thomas Feist MdB. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Leipzig

Flüchtlingspolitik, Kirchenasyl und Nächstenliebe: Dr. Thomas Feist MdB im langen Interview (3)

2009 verlor der ehemalige Oberbürgermeister von Leipzig, Wolfgang Tiefensee (SPD), sein Direktmandat im Wahlkreis Leipzig II (153) an Thomas Feist (CDU). Im Bundestag ist er unter anderem Obmann im Unterausschuss "Auswärtige Kultur und Bildungspolitik" sowie Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seiner Ausbildung nach ist er Musikwissenschaftler, Soziologe und evangelischer Theologe. Die Themen des Interviews: Glauben, Gewissen, Politik, Kirche und Staat, Asyl und Nächstenliebe.

Das Neue Rathaus kurz nach dem Regen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzigs Verwaltung stimmt Grünen-Antrag zur Senkung der Gebühren für Verwaltungsauskünfte zu

Schwer tut sich Leipzigs Verwaltung, die für die Öffentlichkeit relevanten Informationen auch entsprechend barrierefrei bereitzustellen. Die Stadt hat zwar seit 2012 eine Informationsfreiheitssatzung, aber die Preise, die sich Leipzigs Verwaltung für die Auskünfte ausgedacht hatte, die hatten es in sich. Wer nicht gerade einen Lottogewinn gemacht hat, könnte sich wirklich knifflige Auskünfte gleich verkneifen. Das soll sich jetzt ändern.

Dr. Thomas Feist MdB. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Leipzig

Kirche und Staat: Dr. Thomas Feist MdB im langen Interview (2)

2009 verlor der ehemalige Oberbürgermeister von Leipzig, Wolfgang Tiefensee (SPD), sein Direktmandat im Wahlkreis Leipzig II (153) an Thomas Feist (CDU). Im Bundestag ist er unter anderem Obmann im Unterausschuss "Auswärtige Kultur und Bildungspolitik" sowie Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seiner Ausbildung nach ist er Musikwissenschaftler, Soziologe und evangelischer Theologe. Die Themen des Interviews: Glauben, Gewissen, Politik, Kirche und Staat, Asyl und Nächstenliebe.

Brachfläche hinterm Bayrischen Bahnhof: Schulneubau immer noch nicht in trockenen Tüchern. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Leipzig

Schulneubau in Leipzig: CDU feuert via LVZ gegen SPD-Bürgermeister

Leipzig und die fehlenden Gelder für Schulneubau - es ist ein leidiges Thema. Und eines für die Ewigkeit. Mitte der letzten Regierungsperiode von CDU und FDP in Sachsen stellten die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Holger Mann und Dirk Panter mit einigem Entsetzen fest, wie Leipzig bei Fördergeldern für Schulhausbau in Sachsen systematisch benachteiligt wurde. Doch 2015 scheint Leipzig genau wieder da zu stehen, wo es auch 2012 schon stand.

Der neue Leipzig-Text auf der Website "Wettbewerb Zukunftsstadt". Screenshot: L-iZ
·Politik·Leipzig

Beim “Wettbewerb Zukunftsstadt” muss man LEGIDA nicht thematisieren – die wachsende kulturelle Vielfalt aber schon

Manchmal muss man zu einzelnen Meldungen im Ticker doch ein bisschen mehr erzählen. Am Freitag, 22. Mai, ploppte die Stellungnahme des Leipziger Grünen-Fraktionsvorsitzenden Norman Volger auf: “'Wettbewerb Zukunftsstadt': Stadt Leipzig disqualifiziert sich selbst mit Gesprächsangebot an LEGIDA". Ein bisschen beziehungslos im Wind. Selbst dass sich Leipzig am Wettbewerb Zukunftsstadt beteiligt, hat sich ja noch nicht allzu weit herumgesprochen.

Dr. Thomas Feist MdB. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Leipzig

Gott, Gewissen, Sachentscheidung: Dr. Thomas Feist MdB im langen Interview (1)

2009 verlor die noch 2005 siegreiche SPD ein Direktmandat im Wahlkreis Leipzig II (153) an Thomas Feist (CDU). Im Bundestag ist er unter anderem Obmann im Unterausschuss "Auswärtige Kultur und Bildungspolitik" sowie Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seiner Ausbildung nach ist er Musikwissenschaftler, Soziologe und evangelischer Theologe. Die Themen des Interviews: Glauben, Gewissen, Politik, Kirche und Staat, Asyl und Nächstenliebe.

Das Boot zur Wasserpflanzenmahd im Leipziger Floßgraben. Foto: Wolfgang Stoiber
·Politik·Brennpunkt

NuKla e. V. schreibt einen deutlichen Offenen Brief zum Vandalismus am Floßgraben

Dass der Floßgraben eine attraktive Gewässerverbindung zum Cospudener See ist, das ist wohl keine Frage. Doch nicht erst der Männertag hat gezeigt, dass der Naturschutz hier für viele Nutzer keine große Rolle spielt und dass von Seiten der Stadt sinnvolle Kontrollen, Sperren und Hinweistafeln fehlen. Der NuKla e. V. macht sich jetzt in einem Offenen Brief an die Chefin des Leipziger Amtes für Umweltschutz Luft.

Beliebtes Pendlerziel für Leipziger Fachkräfte: das BMW-Werk im Norden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

15 Kilometer Weg zur Arbeit sind für die meisten Leipziger normal

Natürlich ist die Zahl fiktiv. 15 Kilometer beträgt der durchschnittliche Weg der Leipziger von zu Hause zur Arbeit. Aber Andrea Schultz aus dem Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig wollte es unbedingt einmal wissen und hat die Daten aus der "Bürgerumfrage 2013" ausgewertet. Immerhin gab's ja mal wieder was zu überbieten: 12 Kilometer aus einer Auswertung des Landes Baden-Württemberg.

Leipziger Klassiker: Bootsherold unterwegs am Palmgartenwehr. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Antwort des Leipziger Umweltdezernats kann den Nebel der Zahlen nicht lichten

Tohuwabohu auf Leipzigs Gewässern? Für Außenstehende stellt es sich oft genug so dar. Während die Mehrheit der Leipziger spritbetriebene Motorboote auf den Gewässern ablehnt, tauchen immer mehr Motorboote auch im Leipziger Gewässerknoten auf. Die Grünen haben jetzt versucht, mit ein paar Fragen Licht ins Dunkel zu bringen. Aber so richtig hell wird es auch nach der Antwort des Umweltdezernats nicht.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Geburten und Zuwanderung auch im Frühjahr auf dem hohen Niveau von 2014

So besonders dick ist er nicht: 70 Seiten. Lesefutter für einen Abend. Lesefutter für Leipziger, die gern wissen wollen, wie es gerade steht um ihre Stadt. Rein statistisch betrachtet. Das findet man aller Vierteljahre im "Statistischen Quartalsbericht". Der neue ist jetzt da: Nr. I / 2015. Im Quartalsbericht stecken immer die aktuellsten Zahlen, die so zum angelaufenen letzten Quartal zu haben waren: Bevölkerung, Geburten, Sterbefälle, Steuereinnahmen, Touristen usw.

Logo des MDR an der Senderzentrale in Leipzig. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Sachsen

MDR-Rundfunkstaatsvertrag erlaubt gar keine Kostenbefreiung für die Sendungen der Kirchen

Da hat man sich schon gewundert, als der Linke-Landtagsabgeordnete André Schollbach vier kesse Landtagsanfragen stellte, die sich alle um das Thema drehten: Müssen die Kirchen in Sachsen für das Ausstrahlen ihrer Botschaften im MDR eigentlich Geld bezahlen? Und wenn ja: Wieviel haben sie eigentlich bezahlt? - Nix haben sie bezahlt, teilte nun am 13. Mai der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dr. Fritz Jäckel, mit.

·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Jubiläumsausgaben für Reger, Leibniz und Reformation abgelehnt + Audio

450.000 Euro wollte das Dezernat Kultur für das Jahr 2016 für verschiedene Jubiläen und die Vorbereitungen der 500 Jahre Reformation - Aktivitäten bewilligt bekommen. Mehrere Stadtratsfraktionen äußerten am Mittwochabend jedoch heftige Kritik an der unterbreiteten Vorlage. Mit einer knappen Mehrheit und deutlichen Redebeiträgen wurden die Ausgaben abgelehnt. Die Verwaltung muss nun erneut an den Schreibtisch zurück, um eine überzeugendere Begründung zu liefern. Doch das Problem scheint tiefer zu liegen.

Segelboote am Pier des Cospudener Sees. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Bürgerbeteiligung war im Leipziger Neuseenland nie gewünscht

Oft kritisiert und trotzdem ein Mysterium ist das Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK), das Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKla e. V., genauso seltsam findet wie die Unübersichtlichkeit der diversen Steuerungsgruppen im Neuseenland. Für ihn sind das alles Instrumente zum Aushebeln demokratischer Mitwirkung. Zweiter Teil des Interviews.

Heiko Rosenthal (Linke). Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Kleinmesse soll nicht verlegt werden + Audio

Seit Mitte April sorgt der Wunsch von RB Leipzig, das Trainingszentrum am Cottaweg in südliche Richtung erweitern zu wollen, für helle Aufregung. Dann wäre nämlich die Kleinmesse in ihrer jetzigen Form in ihrer Existenz bedroht. Sportdezernent Heiko Rosenthal (Linke) bezog am Mittwoch im Stadtrat zu den Plänen Stellung.

Segelboote auf dem Cospudener See. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Die Leipziger Auwaldpolitik braucht einen Runden Tisch

Am Dienstag, 26. Mai, soll die "Charta Leipziger Neuseenland 2030" feierlich auf der MS Markkleeberg auf dem Markkleeberger See unterschrieben werden. Für Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKLA e. V. nichts anderes als das Feigenblatt für eine regionale Politik, die gegen den Mehrheitswillen der Neuseenländer eine milionenteure Entwicklung für die Motorbootbesitzer vorantreibt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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